-
"In Niedersachsen, genauer im Landkreis Leer,
ist den Jagdausübungsberechtigten im Rahmen einer Studie über den Einfluss der Krähen
auf die Bodenbrüterpopulation, die Möglichkeit eingeräumt worden den Krähenbestand neben
dem Abschuss, mittels der nordischen Krähenfalle zu reduzieren.
Der Erfolg ist sichtbar. Es gibt wieder junge Kiebitze, die Entenpopulation ist gewachsen,
den Hasen hat diese Maßnahme geholfen wieder Nachwuchs durchzubringen
und auch bei den Fasanen stellen wir eine höhere Vermehrungsrate fest."
http://www.plagge-germany.de/Jagd/Texte/texte.html
Auf dieser sehr interessanten Seite findet ihr auch deutliche Worte darüber, dass Robben nicht etwa unter verschmutzten Gewässern leiden, sondern sich ihre Überpopulation durch Todesfälle derselben einreguliert und ähnliche ökölogische Weisheiten, die dem Weltbild einiger
User/innen sehr entgegenkommen dürften.
Zitat (etwas OT - aber schließlich kann ich mir das auch mal erlauben): "Wie wir am Beispiel der Seehunde in deutschen Gewässern alle paar Jahre erleben, hilft sich die Natur selbst wenn ein Habitat zu übervölkern droht. Die Individuen sterben dann eben an Krankheiten. Es ist nicht die Verschmutzung der Nordsee, die die Krankheit ausbrechen lässt - auch wenn den Naturschutzverbänden diese Erklärung wesentlich lieber ist als die tatsächlichen Zusammenhänge. Nein, es ist die Überbevölkerung des Habitats aufgrund Mangel an Fressfeinden und hoher Reproduktionsleistung (spricht übrigens gegen die Wasserverschmutzungstheorie), weswegen die Natur es als notwendig erachtet, die Populationsdichte in regelmässigen Zeitabständen (alle 4-6 Jahre) durch den Ausbruch der Seehundstaupe auszudünnen."
Einige in Zusammenhang mit der Thematik "Prädation" stehende "Erkenntnisse":
"Prädatorische Arten vernichten, wenn sie nicht durch Feinde bedroht sind, ihre Nahrungsgrundlage. Das diese Arten somit auf lange Sicht ihr eigenes Überleben damit gefährden steht ausser Frage."
Und so weiter und so fort.
Aber immerhin (so die Feststellung des gut informierten Jagseitenbetreibers): Es gibt schon jetzt wieder mehr Kiebitze, Enten, Hasen und Fasane im LK Leer. Das ist doch schon mal was.
Oder nicht?
Zumindest ist das doch die "Tendenz", welche - so sie sich denn vor Ablauf der regulären "Studienzeit" einstellen sollte - laut Minister Ehlen auch zu einer früheren Beendigung der Studie führen kann.
Ob er (Minister Ehlen) sich durch die seriösen, nachprüfbaren und absolut verlässlichen Angaben zur Bestandserholung von Ente und Fasan oder wenigstens Kiebitz und Hase "bekehren" lässt ?