Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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tamborie schrieb:
Zitat von Raven
Bei mir sieht das Forum normal aus - es liegt wohl ein deiner Einstellung, Volker

Man, DAS kann man jetzt auch zweideutig sehen Raven!!

Tam
Kennst du nicht den foreneigenen Spezialfilter? ;)
 
-

Raven: " erstens "beruft" man sich nicht auf die Schlachtverordnung, sondern stellt eine Analogie her (...)"

Ich habe geschrieben:
"(...) selbst wenn (was prinzipiell dem Sinn und Anwendungsbereich dieser Verordnung widerspricht) die Verordnung "analog" angewendet wird, würde in der Ausführungspraxis den Vorgaben zuwider gehandelt."

Man beruft sich auf die Tierschutzschlachtverordnung indem man eine analoge Anwendung derselben behauptet. Korrekt?

Ann Castro: "Du schlägst nicht mit dem Stock auf das Tier, sondern schlägst das Tier mit dem Kopf gegen den Stock: Schädelbasisbruch. Das geht glücklicherweise sehr schnell. Anschließend wird allen zusätzlich noch das Genick gebrochen, um sicherzugehen, dass die "0,01%", die den Stockschlag evtl. überlebt hätten, wirklich tot sind."

Ann Castro: "(...) und hast Dir noch nicht einmal die Mühe gemacht, Dir von den Studienbetreibern erklären zu lassen, wie genau sie die Tiere töten?"

Hierzu hatte ich geschrieben:

"(...) sagt Hilbrands (Anmerkung von mir: Kreisjägermeister) über den Vogelfang in Fallen, bei dem die Tiere schließlich mit einem Stockschlag auf den Kopf getötet werden. "

http://de.news.yahoo.com/050203/336/4ej79.html und http://www.vogelforen.de/showthread...=hybrid&t=79136

"Die Art der Tötung der Rabenvögel erscheint Manfred Willms (Anmerkung von mir: stellvertretender Vorsitzender der Kreisjägerschaft) noch am humansten: "Das geht nach der Geflügelschlachtverordnung mit einem Schlagholz."

Ostfriesen-Zeitung (Online) 01.04.2005

"Ich nehme nicht an, dass in den Volieren darauf gewartet wird, dass die Krähen verhungern. Insofern bitte ich darum, dass der zweite Teil der Frage meines Kollegen beantwortet wird: Wie werden die Krähen dort ins Jenseits befördert?

"Hans-Heinrich Ehlen, Minister für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
Frau Helmhold, die Tiere werden mit einem Stockschlag getötet, wobei die Schädeldecke zertrümmert wird. "

Auszug aus der Landtagssitzung vom 22.04.2005

Diese Angaben sind korrekt, mit Quellen belegt und nachprüfbar. Ich warte auf korrekte, nachprüfbare und mit Quelle belegte Fundstelle/Angabe, wonach die Tötung (im Widerspruch zu ALLEN offiziellen Verlautbarungen - davon die "jüngste" noch am 22.04.2005) nach dem von Ann Castro behaupteten "Modell" vollzogen wird.

Ann Castro: "Würden die Tiere nach den für Wildtiere geltenden Regelungen getötet werden, könnte man weitaus weniger zimperlich sein. Das Töten nach der TSchlV ist eine selbst auferlegte Restriktion."

Ich warte auf die Benennung von für "Wildtiere geltenden Regelungen", bei deren Anwendung man/frau "weitaus weniger zimperlich sein" könnte.
 
@ DagmarH:
alles was ihr beide sagt, ist lediglich eure Meinung, die euch zwar zusteht, im Grunde genommen aber ohne Bedeutung und Konsequenz ist.
Entscheidend ist doch, mit welchen Begründungen jemand zu seiner Meinung kommt. Für mich jedenfalls sind die Gründe einziger Anlaß (und nicht unerklärte Meinungen), mich überhaupt an einer Diskussion zu beteiligen.

Wie kommst du auf die Fadenscheinige Idee das die Lokalen Jäger diese Studie durchführen? Behaupte doch bitte nicht so ein Müll. Durchführen kann diese Studie nur derjenige der Sie Beantragt hat und ist damit Wissenschaftlich. Jede andere Behauptung von dir ist eine einteudige Falschbehauptung.
Merke: ein Antrag (egal durch wen) macht noch keine Wissenschaftlichkeit. Wie kommst Du denn darauf, aday ? Könntest Du bitte einen Nachweis Deines erneuten Diffamierungsversuches vorlegen ?

Wer hat den Antrag gestellt auf die Genehmigung dieser Studie?
Es wurde hier und Dir jetzt wiederholt beantwortet: Antrag und Genehmigung erfolgten durch ein Mitglied der Jägerschaft des Landkreises Leer e.V. (letztere in behördlicher Funktion)
Vielleicht kannst du uns ja mal den Antrag für die Studie zur Verfügung stellen ?
Nein, kann ich nicht, weil sie mir vertraulich zugeleitet wurde. Auch weißt Du genau, daß es üblicherweise nicht erlaubt ist, solche Dokumente einer noch laufenden Studie zu veröffentlichen. Bitte mach Du jetzt endlich Deine Hausaufgaben und frag‘ die genehmigende Behörde, das Ministerium, das IWFo oder auch die Jägerschaft des Landkreises Leer, wer Antragsteller und verantwortlich für die Durchführung ist. Dazu brauchst Du den Projektantrag nicht. Und dann sei' bitte so freundlich und poste hier die Antworten.

Wo wird hier was ausgeschlossen? Setze mal den §1 des BJG und die Aussage über die Waidgerechtigkeit zusammen. Der Tierschutzaspekt betrifft die Einstellung des Jägers zum Tier als Mitgeschöpf, dem vermeidbare Schmerzen zu ersparen sind. Wird das nicht gemacht?
Nein. Beide Links (zum BJG und zur Definition von Waidgerechtigkeit laut DJV) hatte ich außerdem schon längst im anderen Thread eingestellt. Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst, aday, Jäger sind laut BJG zur waidgerechten Tötung verpflichtet; die TierSchlV schließt eine waidgerechte Ausübung der Jagd aus. Dies auch ganz unabhängig von der inhaltlichen Definition der Waidgerechtigkeit.
Auf die TierSchlV verweist auch das Ministerium in seiner Antwort auf die Kleine Anfrage, die im anderen Thread gepostet ist. Dort heißt es hierzu:
Das Betäuben und Töten der Tiere durch den gezielten Kopfschlag erfolgt in Anlehnung an die Tierschutz-Schlachtverordnung für Hausgeflügel und ist somit tierschutzkonform. Die ausführenden Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer Tätigkeit als Jäger mit dem Tötungsvorgang vertraut. Das Betäuben und Töten der Tiere wird ausschließlich von solchen Personen vorgenommen.“
Warum die Anlehnung an eine Vo für Nutztiere für ein Wildtier tierschutzkonform ist, wird nicht begründet. Jäger sind also mit dem Tötungsvorgang in Anlehnung an eine VO vertraut, die eine waidgerechte Jagdausübung ausschließt. Wie, aday, kommen Jäger zu dieser „Vetrautheit“ ?

Der Umweltaspekt fordert vom Jäger die Einbeziehung der Umwelt in ihrer Gesamtheit in sein Denken und Handeln.
D’accord. Aber den folgenden Gedankensprung finde ich wieder sehr gewagt:
Wird hier nicht versucht Wiesenbrüter vor der zumindest regionalen Ausrottung zu bewahren?
Mit untauglichen Mitteln ? Nein, weil dies mit einer angeblichen Reduktion des Einzelfaktors Krähenprädation (ohne Berücksichtigung der Bp-Dichte) gar nicht zu leisten ist. Dies wird auch gar nicht bestritten. Als „Wiesenbüter“ sind bei den Projektzielen genannt: z. B. Hase, Rebhuhn (beide Arten werden in Niedersachsen zu Tausenden jährlich geschossen) und Kiebitz. Die Auswirkung der Abschüsse von Rabenvögeln in Niedersachsen seit 2001 auf die Kiebitze als Rechtfertigungsgrundlage für diese Bejagungsart fehlen auch für den Landkreis Leer, aday.
Nein, weil wie gesagt das Rationale für eine zusätzliche Fallenbejagung fehlt. Eine dadurch bedingte potentielle „Rettung“ der Wiesenbrüter im Landkreis Leer ist durch nichts bewiesen.

Wieviele sind schon erfolglos entschieden?
Meines Wissens wurde bislang nur eine Privatklage zurückgewiesen.

Warum ist nach so einer langen Zeit den noch keine Klage gegen die Studie entschieden worden?
Das mußt Du die überlasteten Gerichte fragen. Weißt Du denn, ob und wann die Verfahren eröffnet wurden ?

Warum soll etwas was Rechtskonform (nach TSchG und TSchlV) für z.B. ein Huhn gilt, nicht auch auf eine Krähe angewendet werden können (hier natürlich nach TSchG)?
Weil keine Ausnahmegenehmigung vorliegt. Weil die TierSchlV gar nicht vollständig zur Anwendung kommt. Weil man sich den Aspekt (nämlich nur den Kopfschlag ohne Berücksichtigung der Begleitumstände) herauspickt, der gerade paßt. Nichts anderes bestätigst Du mit Deiner Frage – oder warum sonst beruft man sich nicht gleich auf das TierSchG ?
Was soll ich anderes hieraus schließen, als daß Du nicht auch nur im Ansatz verstanden hast, warum der Gesetzgeber überhaupt verschiedene Tötungsmethoden für die einzelnen Tierarten sehr detailliert vorschreibt ?

Krähen einzeln aus der Falle zu schießen und damit die anderen so zu beunruhigen das diese durch ihr wildes panisches herumfliegen sich verletzen usw. ist sicher nicht Tierschutzkonform, oder?
Welche anderen, aday ? 5600 Vögel, gefangen von August bis März in ca. 140 Fallen, sind etwa 40 Tiere pro Falle, macht an 243 Tagen im Schnitt 0,17 Vögel pro Falle und Tag. Laß‘ es 10.800 Rabenvögel gewesen sein, dann sind das 0,32 Vögel pro Falle und Tag. Bei nur 120 fängisch gestellten Fallen 0,37. Laut Presse waren es im einzelnen schon mal 2-3 Krähen pro Falle am Tag, die zweimal täglich kontrolliert werden.
Der Gefangenschaftstreß bis zu einem ganzen Tag durch fehlendes zeitnahes Erschießen, der Einfangstreß (bei dem die anderen ruhig dabei sitzen und warten, bis sie d’ran sind ?) und die für den Kopfschlag erforderliche präzisere Fixierung sind also tierschutzkonformer ? Dieselben Jäger könnten nicht mit gleichem oder erheblich geringerem Aufwand im gleichen Zeitraum alle 2-3 Tage 1 Krähe oder Elster (zusätzlich) schießen ? Willst Du mich für blöd verkaufen, aday ?

Im Spiel: Als vergleich bei der Tötungsart die bei der TSchlV für Hühner vorgesehen ist und sicherlich als anschaubares Beispiel zu werten ist.
Ihr behauptet aber: Die Art der Tötung der Tiere wäre Genehmigt nach der TSchlV und weil diese nicht für Krähen gilt, ist die Genehmigung und somit die Studie "Illegal". Könntet ihr nicht vielleicht mal bei Tatsachen bleiben und nicht etwas erfinden bzw. mehr oder weniger "großzübiger auslegen?
So, wie offenbar auch Du die TierSchlV auslegst ? Durch häufige Wiederholungen wird es nicht wahrer, aday. Niemand hat behauptet, daß für die Berufung auf die Analogie zur TierSchlV eine Genehmigung vorliegt, sondern es wurde im Gegenteil angemerkt, daß eine Ausnahmegenehmigung für deren Anwendbarkeit auf jagdbares Wild fehlt.

Dies sind Anns Zitate:
Würden die Tiere nach den für Wildtiere geltenden Regelungen getötet werden, könnte man weitaus weniger zimperlich sein.
Welche Regelungen meinst Du ? Wo steht das ?

Das Töten nach der TSchlV ist eine selbst auferlegte Restriktion.
Worin besteht denn hier eine Restriktion ? Aus meiner Sicht ist es eine vermeintliche Vereinfachung aus purer Bequemlichkeit.

Merke: nur weil ein Tier domestiziert ist, setzt es sich nicht freiwilig in die Bratpfanne.
Ist aber sowohl leichter einzufangen als auch ruhigstellen. Auf den physiologischen Unterschied zwischen Krähe und Huhn bei der Funktion der Venenklappen am Kopf, auf dem dies beruht, hat tukan-world schon vor langer Zeit hingewiesen.

...wirst du mit Sicherheit auch feststellen, das wir in Hessen kein Federwild mit der Falle fangen dürfen (Ausnahmegenehmigungen ausgenommen), somit erübrigt sich hier bei uns auch das "Rausschießen" von einzelnen Krähen aus den Massenfallen (Habe ich dir übrigens schon mehr als einmal versucht zu erklären). Ist damit diese Frage für dich endlich mal abschließend Beantwortet...
Nein, weil mir die Analogie einer Schlachtverordnung für Nutzgeflügel als Priorisierung gegenüber einem gültigen Landesjagdgesetz (auch wenn es derzeit keine Vögel beinhaltet) absolut nicht einleuchtet. Warum sollte ein Säugetier leichter in einer Falle zu erschießen sein als eine Krähe ? Und was gilt bei einer Ausnahmegenehmigung in Hessen, aday ?

Zu den Kröten: was soll der alte Hut aus dem anderen Thread hier erneut, aday ?
Wie wurde denn nachgewiesen, daß die Kröten nicht zuerst geplatzt sind und andere Tiere erst dann die toten Tiere angepickt haben ? Sind Krähen ohne die Watbeine und den langen Schnabel des Storchs prädestiniert, lebende Kröten zu fangen ?
Übringens mögen meine Krähen gar keine rohe Leber; sie lassen sie liegen. Die einzigen Vögel, die ich beim versuchten Verzehr beobachtet habe, waren Stare, die sich aber schwertaten mit der kompakten Struktur. Als Leckerbissen für Krähen scheidet sie nach meiner Erfahrung aus. Aber ein privater Amphibienexperte in Berlin weiß es sicher besser, obwohl es bislang niemand beobachten konnte.

In der Diskussion werden m. E. immer noch zu viele Themen vermischt, z. B.
- Notwendigkeit einer Regulierung (die nicht nur Tötung, sondern alle Maßnahmen beinhaltet) durch Jäger allgemein
- Notwendigkeit der Krähendezimierung in Niedersachsen
- Auswirkung der Ernährungsgrundlage von Rabenvögeln in Städten und auf Mülldeponien (ich glaube, wir vernachlässigen die Möwen) auf den Bestand in der freien Fläche
- Auswirkung der Krähenabschüsse in Niedersachsen und speziell im LK Leer auf Wiesenbrüter seit 2001
- Notwendigkeit einer Fallenbejagung im Landkreis Leer zusätzlich zu den Abschüssen
- Gefährdung der Wiesenbrüter im LK Leer und die Gründe dafür
- Der Anteil von stark bedrohten Wiesenvogelarten am Nahrungsspektrum von Rabenvögeln (nicht nur in Leer, überall)
- Die Wissenschaftlichkeit und Methodik der „Studie“
- Eine Studie als Bestandteil von Dezimierungsmaßnahmen bzw. als Teil eines (nicht erkennbaren) Gesamtkonzeptes ohne entsprechende Vorergebnisse und signifikante Ergebniserwartung bezüglich Wiesenbrüterbeständen
- Eine ansonsten illegale Fang- und Tötungsmethode, faktisch also eine zusätzliche Dezimierung, genehmigt mit der Begründung „Der Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist Vorrang einzuräumen“
- die Projektziele (u.a.) des Nachweises einer möglichen Besatzreduktion von Rabenkrähe und Elster mit dem Norwegischen Krähenfang bzw. mit der Einzelfalle (Larsenfalle), der langfristige Freigabe des Einsatzes der Krähenfalle im Landkreis Leer, der rechtsverbindliche Legalisierung der beiden Fallentypen in Niedersachsen und nicht etwa vorrangig der Erhebung der Auswirkung der Reduktion auf den Besatz potenzieller Beutetiere wie z.B. Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz
- Die Unabhängigkeit der Studie mit einer Jägerschaft als Antragsteller, praktisch Ausführenden, Finanziers und Ergebnisprotokollanten
- Der Teilaspekt der Tötungsart nach stundenlangem Sitzen in einer Lebendfalle und anschließendem Einfangstreß

Habe ich etwas vergessen ? Um auch dies noch einmal klarzustellen: ob man die Regulierung von Krähenbeständen für notwendig hält oder nicht, ist ein anderes Thema, weil die Abschüsse in Niedersachsen seit 2001 wieder legalisiert wurden. Unter dieser derzeit als gegeben zu betrachtenden Voraussetzung läuft diese Diskussion. Darf ich bescheiden daran erinnern, daß es hier um einen als wissenschaftliche Studie konzipierten Lebend-Fallenfang ohne Vergleichserhebungen mit faktischer zusätzlicher Dezimierung neben dem bereits erlaubten Abschuß zum Zwecke der Legalisierung dieser Fallentypen und um Bestandsschutz auch jagdbaren Niederwildes geht ?
 
...vom 08.Mai, bis heute leider keine Antwort dazu, warum? Also wo ist Sie die originale Genehmigung der Studie? Ist es vielleicht doch zu peinlich geworden in Bezug auf deine Aussagen?
Es ist mir zeitlich nicht möglich, weiterhin so ausführlich zu antworten, aday. Ich bin voll berufstätig und habe sehr viele kleine Singvögel zum Päppeln da. Du kannst gerne weiter polemisieren, aber bitte, bevor weitere inhaltlosen Wiederholungen kommen, tu mir diesen Gefallen:
Bitte ... frag‘ die genehmigende Behörde, das Ministerium, das IWFo oder auch die Jägerschaft des Landkreises Leer, wer Antragsteller und verantwortlich für die Durchführung ist. Dazu brauchst Du den Projektantrag nicht. Und dann sei' bitte so freundlich und poste hier die Antworten.
Dazu genügen morgen Vormittag ein paar Anrufe.
 
Nur kurz, da auch ich berufstätig bin, allerhand Tiere zu versorgen habe, und Privatleben pflege:

Die Tötung habe ich hier beschrieben, weil Kommentare aufkamen, dass ein Rabe, der mit dem Kopf nach unten gehalten wird nicht still hält wie ein Huhn und deswegen nicht gewährleistet ist, dass mann ihm mit dem Stock richtig trifft.

Also habe ich erläutert wie es funktioniert, für die die es wissen wollen.

Meine Quelle ist, wie ich schon schrieb, die Studienbetreiber. Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann ruft sie halt selbst an.

Wg Schlacht-/Jagdrecht: Nach Schlachtverordnung müssen zB Wirbeltiere vor dem Töten erst betäubt werden. Nach Jagdrecht ist dies nicht nötig.

Nach Jagdrecht könnte man zB die Krähen in den Fallen abschiessen, was m.E. extrem grausam wäre.

Lies Dir die Gesetze durch und insbesondere auch Ausbildugnsbücher, dann kommst Du schon selbst drauf.

Wie ein Jäger mir gegenüber kommentierte: nach Jagdrecht könnte man, rein rechtlich, einen Vogel bei lebendigem Leibe rupfen. Das machen Jäger i.d.R. nicht, weil es nicht in ihre Auffassung von Waidgerecht passt (scheuen sich allerdings nicht davor zur Ausbildung von Jagdhunden Tiere "krank" zu schiessen, um ein Übungsobjekt zu haben"!).

Habe allerdings weder Zeit noch Lust ellenlange Episteln von Volker und Co abzuarbeiten. Für die habe ich die Erläuterung auch nicht geschrieben.

LG,

Ann.
 
Nur kurz, da auch ich berufstätig bin, etliche Papageien, meine Familie, meinen Haushalt und meine kranke Mutter zu versorgen habe :D! Die Argumentation macher User ist einfach, zumindest mit einem "normalen", menschlichen Verstand, nicht mehr nachvollziehbar. Auf der einen Seite wird, selbst auf einer DagmarH=Raven-Homepage (weil aufgrund dieses Threads vermutlich zwischenzeitlich im "Profil" von "DagmarH=Raven geschlöscht: http://www.naturbrut.info/wildfang.htm) vermittelt, wie verantwortungslos und tierquälerisch sich diverse Fangmethoden auf krummschnäblige Vogelarten auswirken (angesprochen sind DagmarH und Tamborie), auf der anderen Seite wird, von den gleichen Usern & u. a. Ann diskutiert, welche Tötungsmethode für bestimmte hiesige spitzschnäblige Vogelarten "humaner" ist = Schlagholz gegen Kopf oder Kopf gegen Schlagholz! Welcher Unterschied besteht hier zwischen BUNT und SCHWARZ bzw. SCHWARZ/WEISS? Schon mal Gedanken darüber gemacht, welche TIERISCHE Nahrung sich KRUMMSCHNÄBEL in freier Natur gönnen? Aber was stört uns z. B. Südamerika und deren heimische Fauna - WIR sind ja weit, weit weg von DEREN evtl. Artenschutzproblemen! Erst DENKEN dann LENKEN (wollen)! Schon mal mit Clickern = unbewußtem Zwang seitens der gefiederten Kreatur mit SCHWARZEN versucht? Wäre sicherlich ein zukünftig SCHÜTZENSWERTES Erfolgserlebnis der BESONDEREN ART!!! Nur sollte man die "Rechnung nicht ohne den Wirt" machen - dies nur als "Vorsorge"!

So und nun muß ich mich um meinen Arbeitsplatz, meine Papageien, meine Familie, meinen Haushalt und um meine Mutter kümmern :D :D :D !
 
Auf solch eine dummerhaftige Argumentation wie der von mäusemädchen lohnt es wirklich nicht einzugehen, aber Danke für die Werbung für meine HP. :D
Welche HP ich in mein Profil eintrage und warum, das mußt du mir schon überlassen. Außerdem hat meine HP nichts mit diesem Thema zu tun.
Genauso am Thema vorbei geht die Erwähnung des Clickertrainigs, das nur als Seitenhieb auf Ann zu verstehen ist.

Die Diskussion um die Tötungsmethode ist eure, ihr zieht euch doch immer wieder an der eurer Meinung nicht zulässigen Methode hoch. Also wieder mal Tatsachenverdrehung.

Schon mal Gedanken darüber gemacht, welche TIERISCHE Nahrung sich KRUMMSCHNÄBEL in freier Natur gönnen? Aber was stört uns z. B. Südamerika und deren heimische Fauna - WIR sind ja weit, weit weg von DEREN evtl. Artenschutzproblemen! Was du damit sagen willst, bleibt mir allerdings verborgen, oder soll das heißen, Krummschnäbel müssen in ihrem Heimatland dezimiert werden, weil sie gelegentlich tierische Nahung zu sich nehmen?

Ich mag alle Tiere (abgesehen von einigen Insekten, aber auch denen gestehe ich zumindest ihren Sinn in der Natur zu) Ich weiß aber auch, dass jede Tierart in zu großer Anzahl und/oder am falschen Ort zu einer Plage werden kann, dass eine Selbstregelung in einer nicht intakten Natur nicht funktioniert und dass der Mensch ggf. regulierend eingreifen muss.
 
Raven schrieb:
Ich weiß aber auch, dass jede Tierart in zu großer Anzahl und/oder am falschen Ort zu einer Plage werden kann, dass eine Selbstregelung in einer nicht intakten Natur nicht funktioniert und dass der Mensch ggf. regulierend eingreifen muss.


Wer sagt das überhaupt ?
 
Das muss keiner sagen. Der sich mit Tier, Mensch und Natur ein wenig beschäftigt findet dies selbst heraus.
Außerdem wurde in dem anderen Theard die Ochsenfrösche und Waschenbären eingeworfen, die dafür das beste Beispiel sind.

Viele Grüße Meggy
 
Von vorn bis hinten wieder ein echter Lacher MM :zustimm:

Aber das:

mäusemädchen schrieb:
Schon mal mit Clickern = unbewußtem Zwang seitens der gefiederten Kreatur.....


ist wieder typisch. Von Clickern null Ahnung haben, aber was von Zwang labern. Das Clickern gerade auf die Lernfähigkeit, das Vertrauen und das nutzen natürlicher Verhaltensweisen eines geiers begründet ist, hat die nicht kapiert. Hauptsache Ann und Dagmar (versucht) ans Bein zu ******
 
-

Die "Landesjägerschaft Niedersachsen" zum Tötungsvorgang:

"Der Tötungsvorgang – ein gezielter Kopfschlag mit einem starken Rundholz, der dem Tier durch sofortigen Tod kein Leiden bringt – ist des Weiteren auch nicht im Widerspruch mit dem Deutschen Tierschutzgesetz (§§ 4, 8, 9) zu sehen. Der Fang und das Töten der Vögel werden ausschließlich von Fallenbeauftragten mit dem erforderlichen Sachkundenachweis vorgenommen. Darüber hinaus ist der Kopfschlag ein in der Tierschutz-Schlachtverordnung (TierSchlV 1997, BGBI. I S. 405; § 13 und Anlage 3) zulässiges Verfahren für Hausgeflügel in Betrieben, in denen nicht mehr als 100 Tiere pro Tag getötet werden."

http://www.ljn.de/neu/js/aktuell/aktuell-news.php4?js=leer&newsid=259

Die Gründe dafür, warum die Tierschutzschlachtverordnung nicht analog anwendbar ist, wurden bereits zur Genüge und umfassend benannt.
 
oh habe mir die homepage auch mal angesehen, nachdem ich den link hier sah. hat doch einiges mit dem thema zu tun. es geht auch auf diesen seiten um fallen, in denen man wildfänge verantwortungtsvoll fangen kann.
suggeriert wird einem, dass fallen garnicht so schlimm sind, für wildfänge, wenn man es nur richtig macht.
da bleibt sicher so manchem die spucke weg, bei dieser art aufklärung.
darf man es als trauriges resümee bewerten, wenn fangmethoden, wie "fallen", wenn sie verantwortungsbewusst angewandt werden, nun wirklich, keine grössere qualen bedeuten, für vögel, (papageien)direkt aus der freiheit entnommen.?
man hält sich auch nicht auf damit, über sinn oder sinnlosigkeit zu berichten, über den import. lieber wird beschrieben, wie wichtig es ist, dass fallen täglich öfters zu kontrollieren sind. locker, flockig, wird über den import geschrieben, weil man ja noch länger wildfänge benötigen wird, selbstverständlich nur für angebliche zukünftige reduzierung des import´s. was wird da abgezogen?
sorry, ich bin geschockt.
 
südwind schrieb:
oh habe mir die homepage auch mal angesehen, nachdem ich den link hier sah. hat doch einiges mit dem thema zu tun. es geht auch auf diesen seiten um fallen, in denen man wildfänge verantwortungtsvoll fangen kann.
suggeriert wird einem, dass fallen garnicht so schlimm sind, für wildfänge, wenn man es nur richtig macht.
da bleibt sicher so manchem die spucke weg, bei dieser art aufklärung.
darf man es als trauriges resümee bewerten, wenn fangmethoden, wie "fallen", wenn sie verantwortungsbewusst angewandt werden, nun wirklich, keine grössere qualen bedeuten, für vögel, (papageien)direkt aus der freiheit entnommen.?
man hält sich auch nicht auf damit, über sinn oder sinnlosigkeit zu berichten, über den import. lieber wird beschrieben, wie wichtig es ist, dass fallen täglich öfters zu kontrollieren sind. locker, flockig, wird über den import geschrieben, weil man ja noch länger wildfänge benötigen wird, selbstverständlich nur für angebliche zukünftige reduzierung des import´s. was wird da abgezogen?
sorry, ich bin geschockt.

Südwind, ich glaube, es reicht jetzt wirklich. Es liegt weder an mir noch an tamborie, wenn du nicht in der Lage bist, einen Text von Anfang bis Ende zu lesen und zu verstehen
Ich zitiere:
Viele Vögel, welche sich in unseren heimischen Käfigen und Volieren tummeln, stammen aus der Natur und werden deshalb als Wildfänge bezeichnet. Die wenigsten Menschen wissen allerdings, welche Leiden ein Tier durchgemacht hat, bevor es bei seinem endgültigen Besitzer landet. Darüber wollen wir aufklären und vielleicht den einen oder anderen Käufer motivieren, auf heimische Naturbruten zurückzugreifen.

Schauen wir uns aber einmal an, welch Leidensweg ein Vogel oft mitmacht:
Quelle

Ich frage mich, was du jetzt hier abziehst - das ist reine Provokation und Miesmache meiner Webseite, wahrscheinlich hättest du und mäusemädchen die Beiträge nicht geschrieben, wenn Volkers Texte dort noch zu lesen wären.
Ihr seid ganz miese Kontrahenden, denen jedes noch so unfaire Mittel Recht ist. Nur weiter so! 8(
 
Nicht aufregen Dagmar. Jeder der nachdenkt und sich Deine Seite in Ruhe ansieht, wird ihren Sinn erkennen

Das es Menschen gibt denen bei Argumentlosigkeit alles recht ist und die nicht begreifen was sie lesen, schmälert nicht den Sinn Deiner Site. Sollen sie sich doch weiterhin selbst lächerlich machen, indem sie zeigen das sie gelesenes nicht verarbeiten können. Ist auch ein gutes Beispiel dafür wie man Dinge solange hin und her biegen kann, bis man etwas zum Selbstzweck daraus geformt hat.
 
Ot

Motte schrieb:
ist wieder typisch. Von Clickern null Ahnung haben, aber was von Zwang labern. Das Clickern gerade auf die Lernfähigkeit, das Vertrauen und das nutzen natürlicher Verhaltensweisen eines geiers begründet ist, hat die nicht kapiert.
Ja, das Clickern läßt sich gut umschreiben. Auf den Punkt gebracht: Clickern = Dressur. Davor sollten Wildtiere verschont bleiben. Und Papageien sind und bleiben Wildtiere, auch wenn sie sich in Menschenobhut noch so zahm und nachahmungsbegabt zeigen.
 
südwind schrieb:
oh habe mir die homepage auch mal angesehen, nachdem ich den link hier sah. hat doch einiges mit dem thema zu tun. es geht auch auf diesen seiten um fallen, in denen man wildfänge verantwortungtsvoll fangen kann.
suggeriert wird einem, dass fallen garnicht so schlimm sind, für wildfänge, wenn man es nur richtig macht.
da bleibt sicher so manchem die spucke weg, bei dieser art aufklärung.
darf man es als trauriges resümee bewerten, wenn fangmethoden, wie "fallen", wenn sie verantwortungsbewusst angewandt werden, nun wirklich, keine grössere qualen bedeuten, für vögel, (papageien)direkt aus der freiheit entnommen.?


Man Südwind Du bist doch echt Jenseits von Gut und Böse.

Tam
 
mäusemädchen schrieb:
Ja, das Clickern läßt sich gut umschreiben. Auf den Punkt gebracht: Clickern = Dressur

Ich sag ja: Keine Ahnung aber ein Mundwerk wie ein Scheunentor
 
Raven schrieb:
Ich weiß aber auch, dass jede Tierart in zu großer Anzahl und/oder am falschen Ort zu einer Plage werden kann, dass eine Selbstregelung in einer nicht intakten Natur nicht funktioniert und dass der Mensch ggf. regulierend eingreifen muss.
Das mag ja für die eine oder andere Tierart zutreffen - im "Falle" der Rabenvögel greift jedoch die Selbstregelung.
 
dagmar, für mich ist das versteckte, oder sogar offene befürwortung für den import von wildfängen, was auf deiner homepage zu lesen ist.
das finde ich nämlich mehr als mies.
 
südwind schrieb:
dagmar, für mich ist das versteckte, oder sogar offene befürwortung für den import von wildfängen, was auf deiner homepage zu lesen ist.
das finde ich nämlich mehr als mies.
Das lese doch nochmal und vielleicht kommst Du dann auf den Sinn was mit den Fallen gemeint ist.

Tam
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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