Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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dolfoo

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Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND Rechtfertigungen zu Rechtfertigungen...

Sachliche kontroverse Diskussion scheint für eine Reihe von Usern nicht möglich zu sein. Die wenigen wirklich sachlichen Informationen gehen unter, weil man sich einfach nicht durch jene Querelen lesen mag.

Ich schlage deshalb vor, in einem gesonderten Thread zum Thema gehörende Links und Berichte zur allg. Information zu posten und SÄMTLICHE Kommentare dazu ohne wenn und aber zu löschen.

Eine Meinung hat sich (inzwischen) jeder, der hier liest, gebildet und es gibt auch User, die sich zur Thematik informieren wollen. Diejenigen, die weitere inhaltsreiche oder auch inhaltsleere Meinungen dazu äußern "müssen", können es ja durchaus weiter tätigen mit einem entsprechenden Link.
 
Hallo Dolfoo,

einen bzw. zwei Threads zu Links und Berichten gibt es bereits. Sind beide im Artenschutz oben festgemacht.

Ansonsten teile ich deine Meinung zu den Rabenvogelthreads.
 
weitermachen!

Hallo Gisela,


eigentlich war ich persönlich ja fast geneigt, hier in den VF aufzugeben angesichts der Übermacht derer, die nichts anderes zu tun hatten, als hier rumzutrampeln und dadurch jeden vernünftigen Ansatz bereits im Keim zu ersticken! :traurig:
Aber Du hast recht, aufgeben gilt nicht! :zwinker:
Ich danke Dir sehr für Deine Zeilen, die neu Hoffnung geben auf eine vielleicht nun doch endlich vernünftige Diskussion! :blume:

Also gut, versuchen wir`s nochmal!!!

Der Thread "Wichtige Berichte zum Thema...", den Gert erwähnt hat, war ja ursprünglich von mir so gedacht, daß dort nur Berichte rein sollen und keine Kommentare -eben aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit.
Aber leider hat sich irgendwann keiner mehr dran gehalten...
Lediglich die Linkliste und der Thread "Literatur zum Thema..." blieben "sauber"...

@ Gert: Wärst Du bitte so lieb, und würdest den "Berichte-Thread" entmüllen, die ganzen sinnlosen -naja, und in dem Fall halt auch die sinnvollen- Kommentare rausnehmen? :prima:
Wenn Du willst, helfe ich Dir gerne beim Aussortieren!

Und übrigens...der Thread ist im Moment nicht oben festgemacht!
Aber ich denke mal, das is `n Versehen, oder?! ;)
 
Hallo Gert, hallo Ursula, hallo all, die von Dir genannten beiden Threads kenne ich, Gert, der eine ist ja bekanntlich ein reiner Bücher-Thread, der andere wurde schon lange nicht mehr bedient. Deshalb mein o.g. Vorschlag, sozusagen ein NEUANFANG FÜR ALLE!

Ursula, eine vernünftige, fruchtbringende Diskussion kann ich mir kaum noch vorstellen, dazu sind die Fronten zu verhärtet und die persönlichen Diskrepanzen viel zu groß! - Der Standpunkt der User, die hier posten, ist inzwischen hingänglich bekannt und muß nicht laufend neu artikuliert werden. Die persönlichen Diskrepanzen interessieren nun mal bekanntlich nicht jeden, der sich informieren möchte!

Es sollte es doch wohl trotz aller gegenteiligen Meinungen und Vorbehalte möglich sein, sachliche Informationen aus der Medienwelt KOMMENTARLOS zur Kenntnis zu nehmen, damit sich nicht die gesamte Userschaft durch endlose Seiten quälen muß, um über den aktuellen Sachstand informiert zu werden.

Standpunkte, Meinungen (!!!) dazu können doch aus meiner Sicht in einem separaten "Diskussions-Thread" mit Link auf den „Kommentarlosen Informations-Thread“ endlos weitergeführt werden...

Den „Berichte-Thread“ zu „entmüllen“ halte ich für zu arbeitsaufwendig und wenn, dürfte es nicht so ganz zeitnahe klappen.

Aus diesem Grunde meine ich, sollten als INTERIMSLÖSUNG kommentarlos wichtige aktuelle Berichte im o.g. „Linkthread“ gepostet werden oder meinetwegen auch hier in diesem Thread, bis Gert sie dann ohne unsere derzeitigen „organisatorischen“ Postings in einen entsprechenden Thread überführt haben wird.
 
Jeversches Wochenblatt 04.05.2005

Illegale Falle bringt Jäger in Verlegenheit

Angeblich für Krähen ausgelegt

WANGERLAND / HBU - "Ja, was wir gemacht haben, ist nicht legal", räumte
gestern Abend einer der Betroffenen ein. Das Aufstellen von zwei
Tierfallen in der Schonzeit, vor zwei Wochen von einem Augenzeugen bei
der Polizei angezeigt, bringt einige Jäger im Wangerland in arge
Verlegenheit. War die Universalfalle, die Waidmänner in Bassens und
Grimmens aufgestellt haben und die die Polizei aufgrund der Anzeige
aufspürte, dazu da, Marder zu fangen, wie einer der Ertappten sagt? Oder
sollte sie zum Krähenfang dienen, wie Naturschützer mutmaßen, die den
Fall an die Öffentlichkeit brachten?

Der Krähenfang ist ein heiß diskutiertes Thema - in Leer läuft ein
umstrittener Modellversuch, Naturschutzverbände laufen Sturm dagegen.
Doch auch das Fangen eines Marders wäre in dieser Jahreszeit nicht legal
gewesen. So läuft nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen zwei
Beschuldigte, wie ein Sprecher der Polizei in Jever gestern Abend
bestätigte, ohne Namen und Umstände zu nennen. Herauskommen wird am Ende nicht mehr als ein Bußgeld.

Brisanz gewinnt der Fall dadurch, dass der
Wattenrat Ost-Friesland des Holtgaster Aktivisten Manfred Knake ihn
gestern öffentlich machte samt Namensnennung eines nicht ganz
unbekannten Beteiligten. Der wollte sich gestern nicht näher äußern, das
werde die Jägerschaft der Jagdbezirke Grimmens und Funnens zu gegebener
Zeit tun. Die steht offenbar hinter der Fallen-Aktion und ist auch
Eigentümerin der Geräte.

(Bildunterschrift: )
Das Corpus Delicti, vom Augenzeugen fotografiert.
 
-

"War die Universalfalle, die Waidmänner in Bassens und
Grimmens aufgestellt haben und die die Polizei aufgrund der Anzeige
aufspürte, dazu da, Marder zu fangen, wie einer der Ertappten sagt? Oder
sollte sie zum Krähenfang dienen, wie Naturschützer mutmaßen, die den
Fall an die Öffentlichkeit brachten?"

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"Die am 15. April von einem Augenzeugen hinzugezogene Polizei hat Aufnahmen von zwei Fallen gemacht, in der auch Lockkrähen in der Falle sitzen."

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Soweit zum Thema unkommentierte Links und Berichte

Hallo dolfoo,

damit ist dein Versuch wohl doch in die Hose gegangen?
Würde mich zwar jetzt auch nicht melden, aber:

quiet und VolkerM,

1. Wo kann ich das den Ungekürzt und unkommentiert / Überarbeitet nachlesen was ihr geschrieben habt?
2. Wo ist der Zusammenhang mit der Studie? Um die sollte es doch hier gehen, oder?

Ich finde es schon bemerkenswert, wie in den letzten Monaten scheinbar vollkommen "zufällig" sich immer die selben in den verschiedensden Foren getroffen haben als "Neulinge". Gut Organisiert Volker, mara, usw....
Zum Glück stoßt ihr dabei ja oft kaum auf Gegenwehr bei eurer Einstellung die ich nach wie vor für Gefährlich halte in Hinblick auf die Zukunft unserer noch relativ vorhandenen Artenvielfalt.
Muß bei eueren Namen immer an die "Tierschützer" in Italien denken, die mit ihrem Votum für die niedlichen nordamerikanischen Eichhörnchen in den kleinen Parks und gegen ihre damals noch mögliche Ausrottung in Europa dafür verandwortlich sind, das das Europäische Eichhörnchen in Italien durch seinen größeren Nahrungskonkurenten aus Amerika schon fast ausgerottet ist und mittlerweile schon bis an die Alpen vorgestoßen ist und das, obwohl die EU und auch der WWF die Ausrottung der "amerikaner" gefordet haben.
Vielleicht haben wir in Deutschland ja auch in 50 Jahren keine Europäische Eichhornchen mehr sondern nur noch die Amerikanischen wenn ihr so weiter macht.

Warum sind euch solche totalen Fehlgriffe aus eurem Tierschützerischen Unterbewußtsein herraus nicht irgend wann mal eine Lehre?
Habe dafür auch mal den Ein oder anderen Link:
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=150545

Von der Europäischen Union!
Warum brauchen wir die biologische Vielfalt?

http://europa.eu.int/rapid/pressRel...format=HTML&aged=0&language=de&guiLanguage=en
Also warum sollen Kulturfolger andere Tierarten ausrotten dürfen?

Streit um Ausrottung

Ein Ausrottungskonzept, das unter anderem vom WWF Italien unterstützt wurde, beschäftigte in Turin sogar die Gerichte. Tierschützer wollten die Jagd unterbinden. Zurzeit beschränken sich die Behörden darauf, die Populationen zu überwachen - obwohl die EU die Order gegeben habe, nicht einheimische Tierarten zu eliminieren, so Preatoni.
http://derstandard.at/?url=/?id=1899308

Gruß

aday
 
Überblick verloren! Adieu!

Gruß / Rabenvater
 
Hallo Aday,
aday schrieb:
damit ist dein Versuch wohl doch in die Hose gegangen?
Kann man hier etwa Häme herauslesen???!!!

Aday, ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein soll, dass sich MÜNDIGE, im Leben stehende Menschen auf Grund von hier zusammengetragenen Meldungen/Berichten aus der Medienwelt informieren und SELBST urteilen können!

Soll tatsächlich jeder, der sich informieren möchte, das „Fahrrad wieder neu erfinden“, indem er in den Medien herum sucht, wenn es User aller unterschiedlichen Einstellungen schon für uns machen?

ODER soll sich als Alternative jeder wieder durch die langen Diskussionen „quälen“?

Aday, die Quellen müssen logischerweise genannt werden!

Der Moderator dieses Unterforums scheint momentan nicht eingreifen zu können, deshalb hatte ich diese Interims-Lösung hier initiert.

Ich habe gerade einen sog. interimsmäßigen „Diskussions-Thread“ eröffnet, frage mich allerdings, warum beispielsweise Du es nicht getan hast... Du willst diskutieren, ich beispielsweise möchte mich nur ungestört informieren!

DISKUSSIONEN ALLER ART bitte hier:


http://www.vogelforen.de/showthread.php?p=885438#post885438
 
aday schrieb:
Also warum sollen Kulturfolger andere Tierarten ausrotten dürfen?
Und hier scheiden sich die Geister:
Krähen rotten keine andere Art aus, Wiesenbrüter können sich bestens verteidigen, es gibt keine Krähenüberpopulation, die regeln das schon selber durch Prädation der Nester der eigenen Art, wenn jemand meint, es gäbe zu viele Krähen, dann nur deshalb, weil sie sich als Kulturfolger in der Nähe der bewohnten Gebiete sammeln, usw.
Argumente, die in einer intakten Natur stimmen werden. Diese haben wir aber nicht. Im Gegenteil, wir füttern die Krähen mit unseren Abfällen, wir machen es ihnen leicht, den Winter gut zu überstehen, ermöglichen es ihnen auf diese Weise, dass in einem Gebiet mehr Krähen leben können als es in einem intakten Ökosystem möglich wäre. Und dann sollen sie sich nicht vermehren?

Nun, das eigentliche Thema war ja der Fallenfang und die Tötungsmethode.
Allerdings scheint dies nur ein publikumswirksames Aushängeschild zu sein für einen Feldzug gegen die Jagd und die Jäger, jedenfalls wird dies (der Feldzug gegen Jagd/Jäger) in anderen Foren sehr deutlich gesagt.

In den Vogelforen gibt man sich etwas vorsichtiger mit dahingehenden Äußerungen und macht es auf die subtile Art, indem Quellenzitate gekürzt und kommentiert wiedergegeben werden, um das Denken des geneigten Lesers in eine bestimmte Richtung zu lenken.
In dem Zusammenhang sei auf den vollständigen Text aus der 60. Sitzung des Niedersächsischen Landtages vom 22.04.05 verwiesen, aus dem im anderen thread "häppchenweise" zitiert wurde: Link unter Stenoberichte.
 
Dolfoo,
dolfoo schrieb:
ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein soll, dass sich MÜNDIGE, im Leben stehende Menschen auf Grund von hier zusammengetragenen Meldungen/Berichten aus der Medienwelt informieren und SELBST urteilen können!
Soll tatsächlich jeder, der sich informieren möchte, das „Fahrrad wieder neu erfinden“, indem er in den Medien herum sucht, wenn es User aller unterschiedlichen Einstellungen schon für uns machen?
Die Sache ist nur leider so, dass die meisten dieser im Internet kursierenden Berichte von Aktivisten der Tierschützerszene stammen und somit alle in die gleiche Richtung gehen. Diejenigen mit anderen Einstellungen sind nicht organisiert, arbeiten nicht medienorientiert, ihre Berichte sind daher schwerer, wenn überhaupt im Internet, zu finden. Deshalb könnten Links mit anderen Anschauungen nur in geringem Umfang beigesteuert werden. Die Studiengegner, die solche Quellen wahrscheinlich kennen, werden sich hüten, sie zu nennen, da eine objektive, alle Einstellungen berücksichtigende Darstellung den eigenen Zielen zuwider laufen würde.

Eines sollte auch klar sein, ein Forum ist ein Ort der Diskussion und solange Links und Zitate externer Quellen mit Kommentar versehen gepostet werden, solange wird es auch an genau der Stelle eine Diskussion geben!
Will man dies vermeiden, sollte man die Links und Berichte auf einer Homepage veröffentlichen und nicht in einem Forum - warum macht das keiner???
 
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"Die am 15. April von einem Augenzeugen hinzugezogene Polizei hat Aufnahmen von zwei Fallen gemacht, in der auch Lockkrähen in der Falle sitzen."

Quelle: Private Mitteilung / MK / Wattenrat / Ostfriesland /

"Illegale Falle bringt Jäger in Verlegenheit /Angeblich für Krähen ausgelegt (...)"

Quelle: Bereits benannt / Jeversches Wochenblatt 04.05.2005 (S. 1)

"Jäger befürchten negative Auswirkungen von Biogasanlagen auf Natur
VERSAMMLUNG - Vorsitzender Claas Janssen: Maisanbau verändert Pflanzen
und Tierwelt / Auricher unterstützen Krähenprojekt

Hat die Tötung der Raubvögel Erfolg, will man nachziehen. Sorge bereiten
auch die Graugänse.

AURICH / NI - Die Auricher Jäger stehen ohne Wenn und Aber hinter dem Versuch im Landkreis Leer, durch Krähen- und Elsternfang die Population anderer Tiere zu erhöhen. Diese Untersuchung dürfe nicht abgebrochen werden, bekräftigte Claas Janssen, Vorsitzender der Jägerschaft Aurich, bei der Hauptversammlung am Freitagabend im Piqueurhof. "Sollte die Tötung von Raben und Elstern den Bestand an Wiesenbrütern, Hasen und Fasan deutlich positiv beeinflussen, werden wir bei uns auch damit beginnen." Erkenntnisse von Naturschutzverbänden, nach denen die Beutegreifer keinen großen Einfluss auf die Anzahl von Wiesenbrütern haben, nannte Janssen einseitig. Sorgen bereitet den Auricher Jägern die zunehmende Anzahl von Biogasanlagen, für deren Betrieb Mais notwendig ist. Die großen Anbauflächen würden zu massiven Veränderungen in der Pflanzen- und Tierwelt führen, befürchtete Janssen. Er könne aber Landwirten nicht verdenken, dass sie nach neuen Einnahmequellen suchen würden. Widersprüchliches Verhalten warf der Vorsitzende der Jägerschaft der Bundesregierung vor. Während man den Abschuss von Wildsäuen forciere, werde ein großes Gänseschutzprogramm aufgelegt. "Es ist unverständlich, Millionen von Euro für eine Wildart auszugeben, deren Anzahl die der Kaninchen um das 100fache übersteigt", so Janssen. Im vergangenen Jahr haben die Auricher Jäger mehr als 3400 Fasanen erlegt. Das sei die bislang höchste Strecke für diese Wildart gewesen, berichtete Kreisjägermeister Wilke Siebels. 469 Füchse wurden geschossen. Bei den Graugänsen, die aufgrund ihrer Anzahl immer mehr zu einer Problemwildart würden, kamen die Jäger auf 424, so Siebels. Beim Rehwild war man mit 854 erlegten Tieren erfolgreicher als in den Vorjahren."

Quelle: Ostfriesen-Zeitung 02.05.2005 (S. A 12)

Zusammenhang mit Studie im LK Leer: Fallen in Niedersachsen / außerhalb des LK Leer / Projektziel: Legalisierung der Fallen für ganz Niedersachsen

Ganz kurz zu der Anmerkung von Raven "Die Sache ist nur leider so, dass die meisten dieser im Internet kursierenden Berichte von Aktivisten der Tierschützerszene stammen und somit alle in die gleiche Richtung gehen.": Helb, Mäck, Epple, Kruckenberg, Wattenrat, Mellumrat, NABU,
Bayerische Ornithologische Vereinigung etc, etc. etc.. = "Aktivisten der Tierschützerszene"?
 
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Bild 1 = eine der entdeckten Fallen / vom Finder fotografiert / 2 weitere Fallen - mit Lockkrähen bestückt = Polizeiaufnahmen (mir - jedenfalls momentan - nicht verfügbar )

Bild 2 und 3 = herkömmliche Marder-Lebendfallen

Nach RS mit einem Jäger ist die Falle (Bild 1) für den Marderfang äußerst ungewöhnlich konstruiert. Dies gelte insbesondere für die nicht bodengleiche Aufstellung. Selbst für den Fang des Baummarders (Anmerkung: In dieser Gegend kommt hauptsächlich der Steinmarder vor) sei eine solche Konstruktion nicht gängig.
 

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Bild 2 und 3 = Herkömmliche Marder-Lebend-Fallen
 

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es ist nur zu hoffen, dass die menschen im dortigem landkreis nun vermehrt ihre aufmerksamkeit bei ihren spaziergängen auf verbotene fallen richten und zur anzeige bringen.
gruss südwind
 
Ich frage mich, welchen Zusammenhang man zu konstruieren versucht zwischen illegal aufgestellten Fallen, die es mit Sicherheit überall gibt und immer gegeben hat, und den im Rahmen der Studie im LK Leer legal aufgestellten Fallen. :? :?
 
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Raven: "Ich frage mich, welchen Zusammenhang man zu konstruieren versucht zwischen illegal aufgestellten Fallen, die es mit Sicherheit überall gibt und immer gegeben hat, und den im Rahmen der Studie im LK Leer legal aufgestellten Fallen."

Diese illegalen Fallen stehen/standen in den Jagdbezirken Grimmens und Funnens in Ostfriesland (Niedersachsen) im Landkreis Friesland (angrenzend an den Landkreis Leer) und sind auf Grund ihrer konstruktiven Merkmale und der (in zwei Fällen vorhandenen) "Bestückung" mit "Lockkrähen" zum Krähenfang geeignet. Eigentümer der Fallen ist die Jägerschaft der genannten Jagdbezirke. Sowohl die Jägerschaften Aurich als auch die Jägerschaften des Landkreises Friesland haben sich eindeutig pro Krähenfang (per Krähenfallen) positioniert. Es geht hier nicht um "illegal aufgestellte Fallen, die es mit Sicherheit überall gibt und immer gegeben hat" (was an sich schon skandalös ist), sondern explizit um für den Krähenfang taugliche und ohne "Forschungsprojekt" und ohne Ausnahmegenehmigung aufgestellte Fallen in unmittelbarer Nachbarschaft des Projektgebietes. Dies ist u.a. deswegen erwähnenswert, weil die angestrebte "niedersachsenweite Legalisierung der Krähenfallen" (noch) nicht erfolgt ist. Hätte es nicht einen "Aktivisten der Tierschützerszene" (was bei Raven - siehe entsprechendes Posting Nr 11) - offensichtlich einen Makel darstellt) gegeben, der diese Fallen ordnungsgemäß und pflichtbewußt beanzeigt hätte, stünden sie wohl immer noch dort. Wohlgemerkt: Der "Aktivist" hat sich völlig gesetzestreu verhalten - was von den Aufstellern der Fallen nicht gerade zu behaupten ist.
 
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Nur zur Klarstellung dessen, wie mit dem (eigentlich vernünftigen) Vorschlag von Gisela umgegangen wird (bzw. WER Kommentare regelrecht "herausfordert"). Man/frau beachte die Reihenfolge.

Quiet (Posting Nr. 5) Information (Quelle) - UNKOMMENTIERT

VolkerM (Posting Nr. 6) Information (Quelle) - UNKOMMENTIERT

Aday (Posting Nr. 7) Meinung + Links (Quelle / Information) - KOMMENTIERT

Raven (Posting Nr. 10) Meinung (+ Link) - KOMMENTIERT

Raven (Posting Nr. 11) Meinung pur - KOMMENTIERT

in Folge: zwangsläufig Kommentierungen.
 
Raven schrieb:
Ich frage mich, welchen Zusammenhang man zu konstruieren versucht zwischen illegal aufgestellten Fallen, die es mit Sicherheit überall gibt und immer gegeben hat, und den im Rahmen der Studie im LK Leer legal aufgestellten Fallen. :? :?
Kleiner Versuch, Dir MEINE "Konstruktion" :k etwas zu erläutern, denn von alleine kommst Du ganz offensichtlich NICHT drauf:

wenn schon überall illegal aufgestellte Fallen in Anwendung sind, dann scheint man zu wissen, daß diese auch gut fangen können!

Wozu also noch diese Pseudostudie, die genau DAS ja in der Hauptsache erst "wissenschaftlich" herausfinden will??

Ganz nebenbei betrachtet finde ich es sehr bezeichnend, WIE gesetzestreu sich diese Jäger verhalten.
 
VolkerM schrieb:
Hätte es nicht einen "Aktivisten der Tierschützerszene" (was bei Raven - siehe entsprechendes Posting Nr 11) - offensichtlich einen Makel darstellt)
Unterstellung und Interpretation von dir, mehr nicht!
Der "Aktivist" hat sich völlig gesetzestreu verhalten - was von den Aufstellern der Fallen nicht gerade zu behaupten ist.
Mein Reden: die Fallen waren illegal und gegen Illegales gibt es Rechtsmittel.
Ob diese Fallen nun gleich im an den LK Leer angrenzenden Kreis aufgestellt waren oder im 300 km entfernten Ort Posemuckel ist dabei unerheblich.

Das Wort Aktivis brauchst du garnicht in Anführungszeichen zu setzen, es ist nicht meine Erfindung, sondern so lassen sich bestimmte Personen offensichtlich gern titulieren: "dass der Wattenrat Ost-Friesland des Holtgaster Aktivisten Manfred Knake..."
Damit ist auch gleich ein Teil deiner Frage: " Helb, Mäck, Epple, Kruckenberg, Wattenrat, Mellumrat, NABU,
Bayerische Ornithologische Vereinigung etc, etc. etc.. = "Aktivisten der Tierschützerszene"?" , nämlich zum Wattenrat, beantwortet.
Zu Helb, Mäck, Epple wäre zu sagen, dass sie den Infotext zur Petition verfasst haben. Ein Wissenschaftler, der sich für Petitionen und Öffentlichkeitsarbeit in einer bestimmten Richtung engagiert, ist nicht mehr unabhängig. Dabei spielt es weder eine Rolle, ob man die Protestaktion befürwortet oder nicht, noch schmälert es den Wert der Forschungsarbeiten an sich.
Und der NABU? Ist eine vielschichtige Organisation.
 
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