"Massentötung von Rabenvögeln" (unkommentierter Info-Thread)

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Quelle: http://www.noiw.net/tierschutz.htm

Deutscher Tierschutzbund
Pressemeldungen 16.06.05 Juni 2005

Krähenvogeljagd in Niedersachsen: NABU und Deutscher Tierschutzbund sagen Teilnahme an Fachgespräch im Ministerium ab


Für den kommenden Montag, 20. Juni 2005, hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium zu einem „wissenschaftlichen Diskurs“ über die Tötung von Krähenvögeln eingeladen. Der Naturschutzbund NABU und der Deutsche Tierschutzbund haben ihre Teilnahme heute abgesagt, da „der geplante Ablauf und die bisher bekannte Teilnehmerliste darauf schließen lassen, dass die Veranstaltung keinen ergebnisoffenen Dialog in der Sache ermöglicht“.

Die Tötung von Tausenden Rabenvögeln im Landkreis Leer steht seit ihrem Beginn im Januar 2004 in der Kritik der Tier- und Naturschützer, die nationale und internationale Bestimmungen verletzt sehen. Ungeachtet dessen wird das Projekt von der niedersächsischen Landesregierung inhaltlich und finanziell unterstützt und soll ab August sogar fortgesetzt werden. Für den 20. Juni hat das Ministerium zu einem „wissenschaftlichen Diskurs“ eingeladen, an dem auch der NABU und der Deutsche Tierschutzbund teilnehmen sollten. Die beiden Verbände haben die Teilnahme nun demonstrativ abgesagt.

„Wir stehen für einen konstruktiven Dialog. Das Ministerium will den Ablauf aber offenbar so lenken, dass ihre rechtswidrige Linie unabhängig von Sachverstand abgenickt wird. Dafür stehen wir nicht zur Verfügung“, erklären Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes, gemeinsam ihre Absage. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten bereits zahlreiche anerkannte Wissenschaftler eine Teilnahme aus Protest abgelehnt. Mehrmals hatten die beiden Verbände im Ministerium den im März erstellten Zwischenbericht des Projektes angefordert, der für die Vorbereitung für den Diskurs am 20. Juni von zentraler Bedeutung ist. Dieser Bericht wurde den Verbänden nun derart kurzfristig zugestellt, dass eine detaillierte fachliche Auseinandersetzung nicht mehr möglich ist. Weiterhin ist nach der bisher vorliegenden Teilnehmerliste eine paritätische Besetzung der Teilnehmer nicht erkennbar, so dass die Jagdbefürworter hinsichtlich des Rederechtes deutlich bevorzugt wurden. Zudem hatte das Landwirtschaftsministerium immer wieder in den Medien ihre Zusage nach einer „ergebnisoffenen“ Diskussion selbst in Frage gestellt.

Die beiden Verbandspräsidenten erneuerten die scharfe Kritik an der Jagd auf Krähenvögel und an dem Vorgehen der Landesregierung, erklärten aber zugleich, dass „ein Gespräch auch in der Zukunft möglich ist, wenn sich die Landesregierung eines Besseren besinne und tatsächliches Interesse an den wissenschaftlich begründeten Argumenten der Tier- und Umweltschützer zeige“.
auch das noch................
laut Projektleiter und Jägerschaftspräsident Pohlmeyer hat sich die Ethikkommission der Tierärztliche Hochschule Hannover nicht vorab mit dem Projekt befasst. "Die Ethikkommission ist in diesem Zusammenhang bedeutungslos, weil es sich um eine jagdliche Frage handelt", meinte der Wildbiologe: "Im jagdlichen Bereich gibt es keine Versuchstiere."
 
Quelle: http://www.noiw.net/tierschutz.htm

Bundesverband Menschen für Tierrechte
Pressemitteilung, Juni 2005

Massenvernichtung von Rabenvoegeln im niedersaechsischen Landkreis Leer

Strafanzeige gegen Landwirtschaftsminister Ehlen



Die Auseinandersetzung um die Massenvernichtung von Rabenvoegeln im Landkreis Leer verschaerft sich: Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte hat seine Anzeigenerstattung erweitert und jetzt bei der Staatsan- waltschaft Aurich gegen Landwirtschaftsminister
Hans-Heinrich Ehlen (CDU) und gegen die Verantwortlichen der Genehmigungsbehoerde in Leer Strafanzeige wegen massenhafter Vergehen der Tiertoetung und der Tierquaelerei erstattet.
Der Verbandsvorsitzende und Tierschutzanwalt Dr. Eisenhart von Loeper wirft den verantwortlichen Vertretern des Landkreises Leer vor, sie haetten dem Institut fuer Wildtierforschung an der Tieraerztlichen Hochschule Hannover die Ausnahmege- nehmigung fuer Fang, Fangmethode und Toetung Tausender Rabenvoegel "in schwerwiegender Weise rechtsmiss- braeuchlich" erteilt. Zum einen habe die flaechendeckende Massentoetung der Voegel keinen Ausnahmecharakter, zum anderen sei sie strafrechtlich relevant und darueber hinaus ethisch nicht zu rechtfertigen. Sie verletze aber auch das Staatsziel Tierschutz und die EU-Vogelschutzrichtlinie, die den eingesetzten Fallentyp "Norwegischer Kraehenfang" gar nicht zulasse.

Rechtsanwalt von Loeper beschuldigt Landwirtschaftsminister Ehlen, er sei fuer das schwere Unrecht an der Qual und Toetung der Rabenvoegel strafrechtlich mitverantwortlich: Als oberster Behoerdenchef kenne und billige er seit langem das ihm bekannte rechtswidrige und strafbare Handeln der ihm nachgeordneten Genehmigungsbehoerde und koenne daher "seine Haende nicht in Unschuld waschen".
Die Toetung der Rabenvoegel findet im Rahmen eines Projektes der Tieraerztlichen Hochschule Hannover statt, das vom Land Niedersachsen inhaltliche und finanzielle Unterstuetzung erfaehrt. Ein auf drei Jahre angelegter Feldversuch will herausfinden, ob sich die Bestaende von Wiesenvoegeln und Feldbruetern durch weniger Rabenvoegel erholen, wobei die Fangsaison jeweils von vier Monaten Schonzeit, von April bis Juli, für die Aufzucht der Jungvögel unterbrochen wird. Das Ministerium bezahlt die wissenschaftliche Auswertung des Projekts mit 63.000 Euro, die es aus Mitteln der Jagdabgabe zur Verfügung stellt, aus der das Land jagdfördernde und manchmal auch Naturschutzprojekte finanziert. Projektleiter Pohlmeyer nennt das zu Recht eine geringe Summe.Etwa 12.000 Kraehen und Elstern sind bereits umgebracht worden. Die Tiere werden dabei in der Regel in spezielle, EU-weit verbotene Fallen gelockt und danach gezielt erschlagen. Seit Beginn des Projektes im Januar 2004 protestieren dagegen namhafte Tier- und Naturschutzver- baende sowie weitere anerkannte Experten.
Da trifft es sich, dass Pohlmeyer nicht nur das Institut für Wildtierforschung in Hannover leitet, sondern auch die niedersächsische Landesjägerschaft, bei der er mittlerweile vom Vizepräsidenten zum Präsidenten aufgestiegen ist. Das Töten der Vögel und auch die Zählung der Bestände hat die Kreisjägerschaft des Landkreises Leer denn auch kostenlos übernommen.
 
Quelle: http://www.noiw.net/tierschutz.htm

http://www.noiw.net/fall.jpg Historische Falle:


Die Falle wurde aus Kanthölzern und Maschendraht von 5 cm Weite gefertigt. Länge mindestens 3 m, Breite 1,20 m, Höhe 1,50 m. Die diagonalen Verstrebungen waren etwa 3,20 m lang. Dort, wo sie sich schnitten, war der leiterähnliche Einschlupf aufgelagert. Das Innere der Falle wurde mit Schlacht und Küchenabfällen sowie mit Wildgescheide beködert.
Durch eine in der Mitte des (trichterförmig gestalteten) oberen Teiles eingelegte Leiter konnten die Krähen in den Innenraum der Falle gelangen, aber nicht wieder entweichen.

Im Innern wurden ständig zwei Lock-Krähen gehalten. Sie waren ausreichend mit Trink und Badewasser zu versorgen. Außerdem wurden für die gefangenen Krähen genügend Sitzstangen angebracht.
Sollten sich Greifvögel oder Saatkrähen fangen, waren diese anlässlich der täglich zweimaligen Kontrollen freizulassen. Die Falle wurde auf freier Fläche oder in der Nähe einzelstehender Bäume aufgestellt. Die fangärmste Zeit war die Brutzeit.

Nach neuerem Jagdrecht ist diese Fallenart verboten!

Quelle: http://www.kirchner-raddestorf.de/jagd/hege/bau.htm


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Im Schutze der Nacht:


Nachts blenden die Waidmänner die Tiere mit Taschenlampen und töten sie "tierschutzgerecht" durch Zerschmettern der Hirnkalotte mit einem Rundholz, wie Projektleiter Professor Klaus Pohlmeyer vom Institut für Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover am Montag betonte. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hatte ein Symposium am 20. Juni 2005 in Hannover anberaumt.

Quasi als Beifang erwischte es 234 Saatkrähen, Dohlen und Eichelhäher und zudem 34 Raubvögel, die laut Zwischenbericht allesamt unverletzt wieder freigelassen wurden


Bei der Staatsanwaltschaft Aurich läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Tiertötung ohne vernünftigen Grund in Verbindung mit Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz, die Bundesartenschutzverordnung und die EU-Vogelschutzrichtlinie gegen Prof. Pohlmeyer und andere. Der Deutsche Tierschutzbund hat sich diesem Verfahren angeschlossen. Parallel dazu prüft er, ob erneut Beschwerde bei EU-Kommission eingelegt werden kann.

Der Krähenmassenfang in 150 von 160 Jagdrevieren im Landkreis Leer geht währenddessen unvermindert weiter.
 
Quelle: http://www.noiw.net/tierschutz.htm

Quo vadis Tierschutz in Deutschland oder: Ist überall Tierschutz drin, wo Tierschutz draufsteht?

Symposium zu(m) Krähenfang(mord) ohne den NABU und den Deutschen Tierschutzbund



Ausgangssituation: Vor Jahrzehnten: Greifvögel – weg! Somit keine natürlichen Jäger, die "Krähen" auf der Speisekarte haben. Heute: Krähen – weg! Somit keine natürlichen Jäger, die Singvögel auf der Speisekarte haben. Morgen: Singvögel – weg! Ganze Kolonien dieser zur frühen Stunde zwitschernden Arten nerven, Vogelkot wohin das Auge schaut, wohin der Fuss läuft. Ein Aufenthalt im Freien – eine Zumutung für Homo sapiens - dem Regulator!
Anfang des Jahres 2004 wurden im Rahmen einer Studie des Institutes für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Tausende von Rabenvögeln in Massenfallen gefangen und anschließend ermordet. Es soll mit dieser Studie der schädliche Einfluß der Rabenvögel auf Wiesenbrüter untersucht werden. Um diesen Einfluß auszuschalten, werden möglichst flächendeckend Rabenvögel im Namen der "Wissenschaft" zu Tode geknüppelt. Die öffentliche «Hinrichtung» des Tierschutz wird hier auf grauenvolle jedoch anschauliche Weise praktiziert.
Die Tierschutzorganisation NABU (Naturschutzbund) und auch des DTB (Deutschen Tierschutzbund) sagen gemeinsam Teilnahme an dem vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium zum 20. Juni 2005 anberaumten wissenschaftlichen Symposium in Hannover ab. Scheut man die Konfrontation, geht es um Schadensbegrenzung? Völlig falsche Annahmen! Beide Verbände befragten ihre «Orakel»! Wie sonst ist die Aussage, die auch gleich zur Absage der Teilnahme führte, zu werten, in der es heisst, Zitat: "Angesichts des geplanten Ablaufs und der angekündigten Teilnehmer sehen sie keine Möglichkeit zu einem ergebnisoffenen Dialog" – Zitat Ende!
Ist der Tierschutz auch in das Grundgestzt aufgenommen worden, so ist die Verbandsklage erfolgreich von den Wissenschaftlern verhindert worden.
Eindrucksvolle Beispiele finden sich auf der URL: http://www.noiw.net/stamm.htm (Wie Wissenschaftler ihre Unterstützung in Regierungskreisen «einjammern» oder das grosse Zittern der Wissenschaftsforschung vor dem Tierschutz)

Diese Beispiele zeigen, wie es um den Tierschutz in Deutschland bestellt ist.

Der Selbstschutz steht ganz oben auf der Agenda vieler Verbände und Organisationen. Ein schmerzhafter Schlag in die Gesichter der Menschen, die an vorderster Front engagiert und couragiert ihr Bestes für den Schutz der Tiere geben.
Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir uns die Mühe machen und die "Alten Bäume" herausreissen, um uns zu vergewissern, ob diese noch Wurzeln haben!

Weitere Informationen und Petition "Krähenfang": http://petition.thoki.net/index.html
 
Soweit zum Thema krankes und Sarkasmus

Vogel-Mami schrieb:
Sag mal, was interpretierst denn Du da Krankes rein?! :nene:
Schau`s Dir nochmal genau an!
Schon mal was von "Sarkasmus" gehört?! :+schimpf
(
http://www.mdr.de/brisant/430163.html
Jäger brutal erstochen
Sendung vom 27.11.2002
Unter großem Medieninteresse hat vor dem Landgericht in Kassel ein Mordprozess begonnen. Dem 50-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, einen Jäger mit 50 Messerstichen in den Kopf bestialisch getötet zu haben.

Der Angeklagte ließ es sich am Morgen nicht nehmen, seinen Auftritt vor dem Gericht medienwirksam zu inszenieren. Vor Prozessbeginn präsentierte der 50-Jährige den zahlreich vertretenen Kamerateams und Fotografen einen Zeitungsartikel mit dem Titel "Jagd soll sich wandeln". Sein Verteidiger versuchte vergeblich, die Gerichtsverhandlung zu Beginn mit einer Flut von Anträgen aussetzen und vertagen zu lassen.

Laut Staatsanwältin Ute Spellbrink soll der mutmaßliche Täter von einem "Hassgefühl auf alle Jäger" besessen sein. Dieses Hassgefühl wurde dem 34-jährigen Jäger zum Verhängnis. Das spätere Opfer war in der Nacht zum 2. Oktober 2001 mit vier Kollegen zur Pirsch aufgebrochen. Als sich die Gruppe getrennt hatte, kletterte der Mann auf einen Hochsitz. Am Morgen fand man die Leiche mit bis zu elf Zentimeter tiefen Stichen im Schädel im Gebüsch. Der Mann wurde mit 50 Messerstichen in den Kopf getötet.

Auf die Spur des mutmaßlichen Mörders kam die Polizei im November vergangenen Jahres. Die Beamten hatten wegen mehrerer Tankstellenüberfälle nach ihm gefahndet. In seinem Auto fand man dann überraschend das einläufige Jagdgewehr des Ermordeten. Der Angeklagte hat bisher zu den Vorwürfen geschwiegen.

http://www.djz.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_19290.html
Prozess hat begonnen


Seit dem 27. November muss sich der 50-jährige Mann vor Gericht verantworten, der am 2. Oktober 2001 einen Jäger erstochen haben soll.


Der Angeklagte soll sein 34 Jahre altes Opfer zunächst mit einem Elektroschocker angegriffen haben, um ihm sein Jagdgewehr abzunehmen. Als dies misslang, streckte der Mann den 34-jährigen Jäger laut Anklage mit einem Messer nieder. Das Motiv des Volgeschützers soll Hass auf Jäger gewesen sein.

Der Jäger war in Trendelburg-Gottsbüren (Landkreis Kassel) mit mehreren Freunden im Revier Veckerhagen auf Jagd gewesen.

Gegen 6 Uhr morgens hatte die Gruppe sich getrennt und der Jäger war allein zu seinem Sitz gegangen. Als er drei stunden später nicht am verabredeten Treffpunkt erschien, suchten ihn die anderen. Schließlich fandne die Jäger ihren Kameraden nahe des Hochsitzes in einem Gebüsch. Der Tote wies zahlreiche Messerstiche im Kopf auf. -hl-
 
Das Urteil gegen den mordenten Vogelschützer

http://www.mdr.de/brisant/499378.html
Tierschützer ermordete Jäger
Sendung vom 10. Januar 2003
Im so genannten Jägermordprozess ist der Angeklagte vor dem Kasseler Landgericht zu mehr als zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht hielt es für erwiesen, dass er im Reinhardswald den 34-jährigen Jäger Uwe Mensdorf erstochen hatte.

Der Vogelschützer wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt.
Verurteilter gilt als psychisch krank
Lothar M., der als psychisch krank gilt, hatte einen Jäger mit 50 Messerstichen in den Kopf getötet. Das hielt das Landgericht Kassel am Ende des Indizienprozesses für erwiesen und verurteilte den Mann zu zwölf Jahren und drei Monaten Haft. Außerdem ordneten die Richter an, den 50-Jährigen in die Psychiatrie einzuweisen. Ein Gutachter hatte dem Verurteilten eine paranoide Persönlichkeitsstörung bescheinigt.

Blutiger Mord im Oktober 2001
Der blutige Mord Anfang Oktober 2001 hatte für großes Aufsehen gesorgt. Der Verurteilte hatte den Jäger im Wald erst mit einem Elektroschocker angegriffen und dann auf ihn eingestochen. Als Tatmotiv gilt ein allgemeines Hassgefühl auf Jäger des 50-jährigen Vogelschützers.
 
PRESSEMITTEILUNG

NR. 0106/2000 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Datum: 25.02.2000

Keine Rabenvögel im Landesjagdrecht

Anlässlich der heutigen Pressekonferenz des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in Bonn über die Bejagung von Rabenvögeln in Deutschland, erklärt Sylvia Voß, naturschutzpolitische Sprecherin:

In den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen wurden die Rabenvögel widerrechtlich ins Landesjagdrecht aufgenommen, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt es pauschale Abschussgenehmigungen. Damit
sind die Vögel in diesen Ländern zur freien Tötung (außer in den Schonzeiten) freigegeben – und das, obwohl sowohl Rabenkrähe als auch Elster nach der Bundesartenschutzverordnung zu den besonders geschützten Tieren gehören. Wir begrüßen die Initiative des NABU, in dieser Hinsicht aufklärend zu wirken: "Die Jagd auf Rabenvögel widerspricht geltendem Recht, wissenschaftlicher Erkenntnis und den moralischen Prinzipien des Tierschutzes". Gegen die generelle Bejagung
hat bereits die Landtagsfraktion der GRÜNEN in Rheinland-Pfalz eine Normenkontrollklage gegen das Land eingereicht, mit dem Ziel die Rabenvögel aus der Landesjagdverordnung herauszunehmen.

Leider glauben Teile der Jagd- und Fischereivertreter immer noch, Rabenvögel seien schädlich und müssten bejagt werden. Dass dies nicht so ist, zeigt die jüngst veröffentlichte wissenschaftliche Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Die gängigen Urteile über die Rabenvögel sind falsch, ihre Bejagung ist nicht begründbar.

Wir lehnen die Übernahme der Rabenvögel in das Jagdrecht - und damit die Entwertung des Tierschutzes - auch weiterhin ab. Die Unterschutzstellung ist grundsätzlich beizubehalten. Ausnahmegenehmigungen zum Abschuss nach § 20 g Bundesnaturschutzgesetz dürfen erst – wenn überhaupt – nach Bestätigung einer lokal auftretenden Schadwirkung durch
wissenschaftliche Freilandlangzeituntersuchungen in den betroffenen
Gebieten erteilt werden.

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Pressestelle
11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 72 12/5 72 13
Fax: 030/227 5 69 62
E-Mail: **********


http://www.jagd-info.net/pr-erk004.html
 
Auch ein Politiker erzählt schon mal falsche Dinge

südwind schrieb:
PRESSEMITTEILUNG

NR. 0106/2000 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Datum: 25.02.2000

Keine Rabenvögel im Landesjagdrecht

Anlässlich der heutigen Pressekonferenz des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in Bonn über die Bejagung von Rabenvögeln in Deutschland, erklärt Sylvia Voß, naturschutzpolitische Sprecherin:

In den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen wurden die Rabenvögel widerrechtlich ins Landesjagdrecht aufgenommen, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt es pauschale Abschussgenehmigungen.
....
Da kann man mal sehen wie Rechtssicher und unwissent bestimmte Emotional geprägte Personen sind.
Vielleicht haben sie auch einfach nur Beiträge mit inhaltlischen falschen Grundlagen mal überflogen. Selbst der NABU weiss genau, das die Bejagung im allgemeinen nicht gegen geltentes Recht verstösst.
Ich erspare mir jetzt die Aufzählung der Gesetze, da diese schon diverse male hier veröffentlicht wurden, aber scheinbar nicht gelesen wurden, zumindest von einigen.
 
Naturschutz ade?

Seit Ende April hat Schleswig-Holstein eine neue Landesregierung aus CDU und SPD ,Ministerpräsident ist Peter Harry Carstensen von der CDU , ein Jäger. Was viele befürchtet haben scheint nun wahr zu werden , schon nach weingen Wochen in der Regierung zeichnet sich ab, das der Naturschutz bei ihm anscheinend keinen hohen Stellenwert hat. Schon eine seiner ersten Handlungen als Ministerpräsident ließ nichts gutes erahnen, kaum gewählt machte er den seinen , der Hauptversammlung des Landesjagdverbandes von Schleswig-Holstein, sein Antrittsbesuch.

Auch seine Regierungserklärung zeigte deutlich welchen Stellenwert der Naturschutz bei der neuen Regierung hat, anscheinend keinen. Es soll gespart werden im Land, und wie immer zeigt sich mal wieder Naturschutz ist was für "gute Zeiten" wenn es kritisch wird läßt man ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. So sollen die staatlichen Umweltämtder , das Landesamt für Natur und Umweltschutz soweit wie möglich aufgelöst werden. Den Staat ,und besonders die Landesregierung von Schleswig-Holstein scheint die Natur und Umwelt nicht besonders zu interessieren. Hauptsache man spart Geld ,was intersiert da die Umwelt in der eines Tages unsere Kinder leben,

Auch soll bei den Gesetzen "klar Schiff" gemacht werden und "dereguliert!" werden, welch schönes Vorhaben , aber es verwundert nicht bei welchen Gesetzen , beim Naturschutzgesetz, dem Waldgesetz,dem Jagdgesetz . Wie dies bei Jagdgesetz aussieht zeichnet sich schon jetzt ab, die Jäger dürfen wieder Beute machen.

So soll schon in diesem Herbst die Jagd auf Krähen, Elstern und den Kormoran wieder erlaubt werden,, kein Wunder das der Landesjagdverband Beifall klatscht, sie werden nicht enttäuscht von ihrem Ministerpräsidenten, es ist sogar so wichtig das es im Programm für die ersten 100 Tage steht.

Es scheint keinen in der Regierung zu stören das es inzwischen schon längst widerlegt ist, das z.B Rabenvögel nicht Schuld tragen am Rückgang der Singvögel , wie es z.B auch in einer Studie des Bundesamtes für Naturschutz steht. (ISBN 3-7843-3804-6) Man hält an Feindbildern fest und seien sie noch so unsinnig und falsch..Auf die Idee das der Mensch selber anm Artenrückgang Schuld ist, durch intensive Landwirtschaft und Sauberkeitswahn, ist man im Landeshaus in Kiel noch nicht gekommen.

Wer weiß, was noch kommt, die Jagd auf Greifvögel vielleicht, Herr Carstensen wird sein Naturschützern im grünen Rock bestimmt noch einiges bieten,damit sie wieder was vor der Flinte haben und ihn wiederwählen , die Jagd in Naturschutzgebieten möchte er ja auch einführen , ideal für Jäger, alle normalen Menschen müssen draußen bleiben und sie dürfen dort ungestört ballern, die selbsternannten Naturschützer mit der Flinte.

Wozu der Naturschutz mit der Flinte in der Lage ist, das zeigt ein Massaker im Naturschutzgebiet Anklamer Stadtbruch in Mecklenburg -Vorpommern, dort wurden ohne Rücksicht 6000 Kormorane niedergemacht, mehr Infos dazu finden sie hier. Erwarten uns solche Massaker in Zukunft auch in Schleswig-Holstein? Sind solche Jäger etwa Naturfreunde,oder nur Dummköpfe die von Ökologie keine Ahnung haben. Warum werden solche Menschen nicht zur Rechenschaft gezogen, wer mal in die Jagdzeitschriften schaut, findet dort auch teilweise ädie gleiche Gesinnung,oder in Internet Foren der Jäger, dort wurde z:B in einem Forum zum Thema Kormoran Jägern geraten , die die Freigabe zum Abschuß von 70 Kormoranen hatten , den 69. Kormoran doch100 mal abzuschießen,sowas spricht für sich und zeigt welche Art Naturschützer doch einige Herren in grün sind. Es geht ihnen nicht um Naturschutz sondern schlicht ums Beute machen, und die Konkurenz wie Kormoran , Greifvögel, haben zu verschwinden.

Hier 2 Fotos von den Folgen des Massakers, das auch negative Auswikungen auf andere Vogelarten hat:
http://www.naturbeobachtungen.de/jagd.html
 
Hallo Natur
"Rabenvögel - geliebt und gehasst"

Die Jäger Joachim Bollmann und Detlev Kraatz auf Kontrollfahrt in Hohenhameln im Landkreis Peine. 350 Hektar groß ist hier das Jagdrevier, weite Acker- und Wiesenflächen zwischen kleinen Ortschaften. Die Böden gehören zu den besten Deutschlands, beliebte Anziehungspunkte für gefiederte Gäste aus Nordeuropa. Schwärme von Saatkrähen bevölkern jetzt im Februar die Äcker.


http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID885346,00.html
 
Deutschland: Über 3 Millionen Vögel geschossen


Deutsche Jäger haben auch 2004 wieder mehr Vögel getötet als in den Vorjahren. Laut offizieller Jagdstatistik wurden im letzten Jahr fast 1,9 Millionen Vögel geschossen - darunter 1,4 Millionen Zugvögel. Nicht mitgezählt sind lediglich angeschossene Tiere und zum Abschuss freigegebene, unter Naturschutz stehende Arten wie Kormorane oder Rabenvögel.
Nach vorsichtigen Schätzungen kann somit von mindestens 3 Millionen tatsächlich in Deutschland geschossenen Vögeln ausgegangen werden.


ca. 400.000 Rabenvögel

Quelle: Komitee gegen den Vogelmord e.V., April 2005
 
Rabenkrähen dürfen geschossen werden
Anders sieht es da bei ihrem Verwandten, der Rabenkrähe, aus. Diese komplett schwarze Krähe hat einen schlechten Ruf. Als Allesfresser pickt sie nicht nur Würmer aus dem Boden, sondern greift sich auch Jungvögel oder räubert Nester aus. Die niedersächsischen Jäger dürfen die Rabenkrähe deshalb seit drei Jahren wieder abschießen, um die Bestände einzudämmen.
"Wir haben in den Jahren, in denen es verboten war, Rabenvögel zu bejagen, festgestellt, dass sich die Vögel stark vermehrt haben.", sagt Detlev Kraatz, Sprecher der Landesjägerschaft Niedersachsen. "Dort, wo sie in großen Junggesellenschwärmen auftreten, suchen sie im Frühjahr die Flächen ab nach Junghasen und nach Gelegen von Bodenbrütern. Sie können dann großen Schaden anrichten."
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID885346,00.html
 
Naturschützer glauben nicht an Schädlings-Theorie

Rabenkrähe

Dass Rabenkrähen die Hasenbestände gefährden können - diese Meinung halten Naturschützer wie der Braunschweiger Zoologe Dr. Jochen Wittenberg für Unsinn. Wittenberg forscht an Rabenkrähen zwischen Braunschweig und Peine seit mehr als 40 Jahren und hat sich dabei auch das Fressverhalten der Krähen angeschaut. Dass die Hasen immer weniger werden, hat andere Ursachen, meint Wittenberg:
"Es ist unter Fachleuten seit langem anerkannt, dass der Feldhase in Mitteleuropa und anderen Ländern durch intensive Landwirtschaft und starken Autoverkehr in die Schwierigkeiten gekommen ist und nicht durch Rabenkrähen."
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/...D885346,00.html

Der Habicht ist ein besserer Feind

Das Abschießen der Rabenkrähen würde auf Dauer ohnehin nichts bringen, meint Wittenberg. Die Vögel seien viel zu schlau und scheu, als dass man ihre Zahl mit der Flinte effektiv reduzieren könnte. Der Zoologe kennt einen viel besseren Krähenfeind als den Jäger: den Habicht.
"Die Krähen mögen den Habicht nicht, sie fürchten sich vor ihm, obwohl er normalerweise keine Krähen schlägt. Aber sie leben in Unruhe, und die Unruhe lässt sie dann leicht abwandern, so dass im Umkreis von etwa 500 Metern um einen Habicht-Horst keine Rabenkrähe brütet."
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID885346,00.html
 
Ein Problem durch ein anderes ersetzen? Warer typischer Naturschutz!?

südwind schrieb:
....
Der Habicht ist ein besserer Feind

Das Abschießen der Rabenkrähen würde auf Dauer ohnehin nichts bringen, meint Wittenberg. Die Vögel seien viel zu schlau und scheu, als dass man ihre Zahl mit der Flinte effektiv reduzieren könnte. Der Zoologe kennt einen viel besseren Krähenfeind als den Jäger: den Habicht.
"Die Krähen mögen den Habicht nicht, sie fürchten sich vor ihm, obwohl er normalerweise keine Krähen schlägt. Aber sie leben in Unruhe, und die Unruhe lässt sie dann leicht abwandern, so dass im Umkreis von etwa 500 Metern um einen Habicht-Horst keine Rabenkrähe brütet."
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID885346,00.html
Lasst uns Nisthilfen bauen für den Habicht, alleine mit der Begründung das die Krähen dann wegziehen. Wir vergessen einfach mal, was es für andere Tierarten bedeuten würde wenn wir uns eine Überpopulation an Habichten "heranzüchten". Bei den Rabenvögeln sehen wir es ja (einige "blinde" auch nicht).

http://www.tierundnatur.de/nisth-14.htm
 
"Wir jagen, weil es uns Freude macht, und was wir Hege nennen, ist blanker Eigennutz, gelegentlich Fressneid.
Wir wollen den Habicht nicht fangen, weil uns die armen Fasanen leid tun, weil wir ihnen das ewige Leben wünschen. Wir wollen Habicht, Wiesel, Fuchs und Co. nur ans Leder, weil wir deren Beuteanteile selbst schlagen und kröpfen wollen.
"
Bruno Hespeler, Jagdautor, "Raubwild heute"

http://www.tatort-wald.de/motive.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
südwind schrieb:
"Wir jagen, weil es uns Freude macht, und was wir Hege nennen, ist blanker Eigennutz, gelegentlich Fressneid.
Wir wollen den Habicht nicht fangen, weil uns die armen Fasanen leid tun, weil wir ihnen das ewige Leben wünschen. Wir wollen Habicht, Wiesel, Fuchs und Co. nur ans Leder, weil wir deren Beuteanteile selbst schlagen und kröpfen wollen.
"
Bruno Hespeler, Jagdautor, "Raubwild heute"

http://www.tatort-wald.de/motive.htm
Frage:

kennst du den Gesamten text und aus welchem Zusammenhang das entrissen wurde?

Tut mir leid, ich vergass, das du an so etwas ja kein Interesse hast. :D :D :D
Es ist so schön, wenn man von seiten die nach aussen anonym und ohne Angabe eines verantwortlichen sind, betimmte sachen etwas freier gestalten und schreiben kann.

Das original findest du hier. Hat schöne Bücher mit gutem Text und Bildmaterial.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3405146070/302-1865117-2816837
 
Rezensionen

Kurzbeschreibung
Bestandsaufnahme zur Situation der Raubwildarten Mitteleuropas: Biologie, Lebensweise, Verbreitung, Zukunftsperspektiven, Jagdmethoden, Einfluss der Jagd auf die Bestände und vieles mehr. pixel

Kundenrezensionen
Durchschnittliche Kundenbewertung: 1.0 von 5 Sternen

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

1 von 5 Sternen wenig hilfreich, 1. November 2004
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Kleve, NRW Deutschland
Eine fast reine Auflistung von Prädatoren, die nicht mal selbst den Anspruch erhebt ein biologisches Nachschlagewerk zu sein.
Dabei wird dem Schakal und Bär fast derselbe Stellenwert eingeräumt, wie dem hiesigem Raubwild.
Die Ausführungen zur Bejagung sind wenig hilfreich, besonders bei der Fallenjagd versucht der Autor seine eigenen (politischen) Ansichten mit allen Mitteln dem Leser beizubiegen.
Schade - ein etwas kritischeres Buch zum Thema Raubwildbejagung wäre mit Sicherheit mal angebracht, und hilfreich - mit diesem Buch ist dieses jedoch nicht gelungen.


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http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3405146070/302-5380871-0702407
 
Kontrolle nur bei Dunkelheit, sonst riechen die anderen den Braten. Die Krähen mit einer starken Taschenlampe blenden und entweder ]mit Kopfschuss von der Stange schießen oder mit einem Kescher fangen und draußen töten (harter Schlag des Hinterkopfes gegen eine Kante). Greifvögel auch keschern und frei lassen.

oder:
Da Du ja auch für diese hinterhältige und feige Methode bist, dann erzähle doch auch zu ende......man ziehe sich also am besten gute Handschuhe an, nicht zu dicke um die Beweglichkeit der Hände nicht zu sehr einzuschränken, dann greife man sich das Raubzeug und drehe ihm nach gelernter Art einfach den Hals um. Jäger, die noch nicht zu dick sind, bücken sich und können dann den Kopf von diesem Raubzeug unter die rechte Stiefelsohle schieben. Dann gleichzeitig zutreten und den Rest des Raubzeuges nach oben ziehen. Es gibt noch mehr Möglichkeiten, nur diesen Quatsch mit dem Rundholz nach friesen Art sollte man sein lassen. Man kann sich doch alzu schnell selbst dabei verletzen und außerdem ist diese Art nur für die Tierschützer zur Erfüllung der Tierschutzrichtlinien gedacht.

mehr hier
 
Heutiges Posting von "Roland" (tukan-world):

"Jetzt bauen die BBS-Schüler anstelle der Krähenfallen Insektenhotels.

Leer - Die Schüler der Berufsbildenden Schulen (BBS) II in Leer bauen in Zukunft keine Krähenfallen mehr. Das erklärte Schulleiter Wolfgang Kaldasch auf Anfrage der Grünen-Kreisvorsitzenden Mechthild Tammena, zugleich Mitglied des Berufsbildenden Ausschusses im Kreistag. Die Arbeitsgemeinschaft „Umwelt und Natur“ der BBS II hatte bis vor kurzem so genannte norwegische Krähenfallen für das Rabenkrähen-Projekt hergestellt. Die Kosten für das Material hatte der Landkreis Leer übernommen. Das unter Federführung der Kreisjägerschaft laufende Projekt wird von Umwelt- und Naturschützern in ganz Deutschland teilweise scharf kritisiert. Deshalb sollte, so Tammena, die Schüler-AG nicht in das umstrittene Projekt einbezogen werden. Jetzt bauen die BBS-Schüler anstelle der Krähenfallen Insektenhotels."

Quelle: OZ 6. Juli 2005
 
Niedersachsen erklärt Elstern für vogelfrei

Hannover - Niedersachsens Jäger dürfen künftig auch auf Rabenkrähen und Elstern schießen. Das sieht das neue Landesjagdgesetz vor, das der Landtag am Mittwoch in Hannover mit den Stimmen von SPD und CDU angenommen hat. Die Grünen stimmten gegen das Gesetz, weil es ihrer Ansicht nach keine Verbesserungen beim Natur- und Tierschutz bewirkt und die alten Privilegien der Jägerschaft zementiert. SPD und CDU sprachen dagegen von einem "guten Gesetz", mit dem die 60 000 Jäger in Niedersachsen gut leben könnten. Umweltverbände kritisierten: "Das Parlament sagt Ja zum sinnlosen Vogelmord."
http://www.welt.de/data/2001/03/15/480266.html?search=rabenv%F6gel&searchHILI=1
 
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Thema: "Massentötung von Rabenvögeln" (unkommentierter Info-Thread)
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