Ich schätze mal 10 Km sind für nen Kokraben ne Flugzeit von 10 Minuten, naja, mit Gegenwind 15, aber sicher kein Grund nicht mal eben "rüberzuschauen"!
Was soll denn ein Kommentar zu einem Einwand, der überhaupt nicht gemacht wurde ? Tommi ? Wer hat denn bestritten, dass Kolkraben unschwer mehr als 10 km am Tag fliegen können ? Meine Frage war, ob dies eine plausible Erklärung für die Beobachtung von st68 ist, unter den gegebenen Umständen, dass sich diese Raben ganzjährig – mit Ausnahme von Wochenenden und Feiertagen - an einer Deponie mit so ausreichendem Nahrungsangebot ernähren, dass sie wochentags nicht veranlasst sind, so weit zu fliegen.
1. Sie erweitern also ihren Suchradius bereits am 2. Tag eines ansonsten konstanten Futterplatzes auf diese Entfernung ?
2. Werden im ganzen Umkreis von 10-25 km jedes Mal nirgends anders fündig als auf der Weide von st68 ?
3. Bekommen daraufhin dort regelmäßig (denn sonst wird ein Ort nicht mit solcher Regelmäßigkeit angeflogen) auch etwas ab ? Immer an den besagten Wochentagen ? Obwohl die dort sich dauernd aufhaltendenden „Trupps“ ein knappes Nahrungsangebot (oder wird jeden Tag ein Schaf angepickt aufgefunden ?) gegen „Hinzukömmlinge“ natürlich verteidigen ?
Das entspricht nur gar nicht dem, was ich als Verhalten bei den Rabenvogelschwärmen mit weitgehend zuverlässigem Futterplatz bislang beobachtet oder gelesen habe. Mich wundert auch, warum nur dieses Zusammenspiel diverser Voraussetzungen als einzige Erklärung in Betracht gezogen wird. Es könnte ja z. B. auch an etwas ganz anderem liegen, z. B. dass die Schafweide von noch mehr Kolkraben als denen, die sich häufig auf der Weide aufhalten, im näheren Umfeld beobachtet wird. Eine Zunahme könnte dann z. B. auch auf eine weniger häufige oder andere Kontrolle (z. B. zu anderen Uhrzeiten) zurückzuführen sein. Das will ich st68 damit nicht unterstellen, und wenn dem nicht so ist, lässt es sich ja auch unschwer ausräumen.
tja... da sag ich nur: des einen tod, des andern brot... die werden andere opfer gefunden haben und deshalb nicht zu mir gekommen. es gibt doch auch noch andere schäfer, mutterkuhhalter, oder sonstwelche ergibigen nahrungsquellen.
Und die gab es nur in dem einen Frühjahr ? Wieder nur eine Vermutung.
genau deswegen gibts auch so unbelehrbare rabenvogelfreunde, in ämtern und behörden. und sie haben reichlich rückendeckung bei ihren wählern.
Und die sammeln sich alle in Ostvorpommern ? Dass kann ich wiederum nicht bestätigen, und Berlin hat bestimmt ein großes Wählerpotential. Allerdings leite ich dies auch nur indirekt daraus ab, dass viele Leute nach erfolglosem Durchfragen mit ihren Krähen bei mir landen, weil ihnen niemand sonst helfen will.
ich denke du weißt auch das der kolkrabe eine faszinierende unheimliche intelligenz besizt, also trau ihm wenigstens soviel verstand zu.
Unbestritten, aber dass er Änderungen im 5-Tagesintervall so erfasst, dass hätte ich gerne experimentell belegt.
siehe in etwa so (brustbereich):
Die Seitenwunde kann ich nicht genau genug erkennen. Liegt die meiste Haut ausgerupft in Fetzen um das Schaf (sieht so aus) oder hängen größere Lappen aufgerissen noch am Wundrand ?
und rundherum war unberührter glatter weißer schnee, in dem nicht zu sehn war außer ein paar reh-fährten.
Gut. Werden wir etwas präziser:
eine gruppe von raben entdeckt einen "rückenlieger" und setzt sich daneben zum beobachten. das schaf wird beobachtet.
Von welchen Entfernungen gehst Du hier aus. Warum sind keine Kolkrabenlandungen im Schnee zu sehen, oder aus welcher Distanz wird das Schaf beobachtet ?
und extra für die 3 übrig gebliebenen schäfer die ohnehin schon maßlosen müllgebühren weiter zu erhöhen ist ja nun wirklich nicht was die bürger brauchen.
Es ist generell weder im Sinne des Natur- und Artenschutzes, noch in der der allgmeinen Hygiene, dass sich Wildtiere an Mülldeponien ernähren. Im Grunde ist es eine unzulässige Anfütterung. Es geht dabei doch nicht um 3 Schäfer.
gab es die letzten 9 jahre auf meiner sommerweide ein stammpaar, das keinerlei nebenbuhler duldete und auch bald vertrieben hatte.
Welche Vemutung hast Du, dass es nicht mehr da ist ? Fehlendes Nahrungsangebot (vollständige Jungvogelverluste) ? Feinde ?
vorsicht vermutung: ich halte es durchaus für möglich das eine übertrieben hohe anzahl dieser marodierenden jungesellentrupps die erfolgreiche feste ansiedlung von stammpaaren enorm behindert
Vollständige Vertreibung auch großer Gruppen, aber keine Neuansiedlung in einem guten Brutgebiet, worauf die stärksten im Trupp ja aus sind ? Worauf gründest Du diese Vermutung ?
USA? vielleicht gibts da keine so starke lobby von mangelhaft informierten artenschützern?
Wie war das mit:
...aber mit etwas mehr flexibilität im denken ...
? Sorry, von mir kommt alles bei passender Gelegenheit zurück, solltest Du schon gemerkt haben, nicht persönlich krumm nehmen. Die Silos in den USA sind billige runde Blechcontainer, in die kein Tier eindringen kann.
...also hier tun sie das, natürlich sind sie bis jetzt immer an der ignorant verbohrten blockadehaltung in ämtern und behörden gescheitert
Haben die Jäger vielleicht nur nach Abschussgehehmigungen gefragt ? Oder wonach genau ?
wenn gar keiner weiß das es so was gibt? und leute wie du sind offensichtlich sehr daran interessiert zu verhindern das irgendjemand glauben könnte
Du scheinst Du meinen Einfluß gewaltig zu überschätzen. Ich habe zu keinem der namhaften Rabenvogelexperten bisher persönlichen Kontakt. Du bist doch keinesfalls der einzige, der an diese „Version“ glaubt, wie man hier nachlesen kann. Es drängt sich aber die Frage auf, was diese Leute effektiv unternehmen, um Dir zu helfen.
nicht auf vorrat töten, aber so schnell wie möglich möglichst viel beute machen. und das schnellste ist nun mal die augen, zungen und ein paar därme aus den lämmern heraus zu ziehn und dann das nächste lamm zu greifen, da sind bei 15 raben schnell mal 15 lämmer zur strecke gebracht.
...da so ein "angriff" auch immer ein längerer prozess ist (im gegensatz zu den schnelltötenden füchsen) ...
Ohne Kommentar, oder gilt das nicht für Lämmer ? Wie hast Du ausgeschlossen, dass keinerlei Vorschädigung dieser Lämmer vorlag, und die Kolkraben hinzukamen ?
habe ich schon erwähnt das es auf meiner sommerweide schon ewig keine füchse mehr gibt? da liegts aber eindeutig an einem übereifrigen jäger.
Ach, so ’was gibt’s ? Das hätte südwind hier niemals vermuten dürfen. Zu dem, was für Dich eindeutig ist, habe ich mich hinreichend geäußert.
wo is das ausgepickte auge auf dem verlinkten bild?
Waren keine Kolkraben da, um den Fuchs zu vertreiben ?
wozu soll ich etwas durch eigene beobachtungen ermitteln wollen von dem ich genau weiß wie es ist
Du hast geschrieben, dass Du es nur rückschließt:
----> also kann man daraus schließen (wieder mal nur schließen) das schafe nicht nächtens auf dem rücken festliegen
Das war mein Bezug.
damit ihr endlich beweisen könnt das füchse und wildernde hunde nachts meine schafe unbemerkt überfallen (ohne die herde in panik zu versetzen), ihnen erst die augen auspicken, dann die därme aus dem hinterteil ziehn und dann den rest für die raben übrig lassen,
Wer schrieb, dass Füchse Augen auspicken und Darmteile herausziehen ? Wurden Sekundärverletzungen durch Kolkraben am vorgeschädigten Tier (aus welchem Grund auch immer) bestritten (Beitrags-Nr ?) ? Sorry, aber die Beweislast für Deine Rückschlüsse liegt deshalb bei Dir, weil Du ja daraus Forderungen ableitest
Ok jetzt wissen wir, keine andere Tierart würde solche Wunden verursachen. Übrig bleiben die Raben.
Nein, tamborie, wieder ein „jump to conclusion“, wenn daraus gefolgert wird, dass Raben auch die Erstangreifer eines zuvor völlig gesunden Tieres waren.
Hallo Karin, was verstehst du unter sachlich? Das ignorieren von "unliebsamen" Meldungen, Berichten,...
War im anderen Thread schon 'mal die "Blödzeitung". Aday liefert hier die Begründung nach.
Frag doch mal bei der damaligen Amtstierärztin nach, was da festgestellt wurde.
Hast Du das gemacht, aday ?
Und wenn Du schon den Afrikanischen Elefanten anführst, dann unterschlage doch bitte nicht den Grund, warum jemand auf die idiotische Idee kam, diesen zunächst unter Totalschutz zu stellen (wie bei uns Greife und Kolkraben).
zitat: "Jedes Lamm und Kalb ist, je nach Art und Rasse, 50 bis 200 Euro wert. Nach dem Naturschutzgesetz sind die Bundesländer verpflichtet, dem Tierhalter Verluste durch Raben finanziell zu ersetzen. Doch die scheint es gar nicht zu geben."
Kannst Du mir sagen, wo das steht, st68 (bezweifle es nicht, möchte nur den Wortlaut haben) ? Sind Sekundärschäden nicht damit abgedeckt ?
jedes gericht in deutschland und auf der ganzen welt fällt urteile aufgrund von unzweifelhaften erkenntnissen/tatsachen. so was nennt man dann indizien (wenn ich mich nicht irre). mörder können auch wegen mordes verurteilt werden, obwohl keine leiche zu finden ist.
Indizienprozesse wegen Mordes sind selbst mit Leiche schwierig (siehe O.J.Simpson). Wo ist eine Verurteilung ohne Leiche erfolgt ?
Rabenvögel können es nicht gewesen sein, die Pickverletzungen müssen vom Fuchs oder Wildschwein stammen, oder gar eine Folge einer ganz schlimmen Erkrankung, vielleicht sogar der des tödlichen Rabenschnabels.
s.o., aday, wo wurden diese als Sekundärverletzungen in Abrede gestellt ?
hier wird allen Ernstes, offen oder durch verdeckte Anspielungen, behauptet, st68 wäre ein Lügner, es wäre aday, der sich unter neuem Namen angemeldet hätte, seine Bilder wären gestellt, er würde seine Herde nicht ordentlich betreuen, er könne nicht unterscheiden, ob seine Tiere durch Raben oder Füchse angegriffen worden wären, usw.
Und wieder schön alle in den Sack und Knüppel d’rauf, trifft immer die richtigen, Raven. Genau deshalb entgleisen die Diskussion und der Thread wird irgendwann geschlossen. Für mich ist st68 kein Lügner, weil ich bislang keinen Anlaß sehe, an der Glaubwürdigkeit seiner persönlichen Beobachtungen zu zweifeln (warum hätte ich sonst danach fragen sollen ?). Wem steht hier aber das Recht nicht zu, implizite Rückschlüsse zu hinterfragen ?
der durstreift immer meine herde und sucht nach kranken/schwachen/verletzten schafen/lämmern
Also handelt es sich doch um solche Tiere, die von Raben verletzt wurden, st68 ? Was diskutieren wir dann noch ?
Ein Fußgänger oder Wanderer wird als Gefahrenpotiential wahrgenommen
Und was haben die auf der Weide zu suchen, tamborie ? Der Wachhund springt auch über den Zaun und greift Passanten an ? Dann ist er als untauglich.
verseumen aber selber mal Beweise dafür zu bringen das diverse Tiere etwas nicht getan haben
Auweia, Regalis, sei nur froh, dass für Dich als Mensch in diesem Land die Unschuldsvermutung gilt.
für mich das die Population dieser Kulturfolger sehr stark über den damaligen Werten liegt
War bereits konsensfähig. Kulturfolger heißt hier an Mülldeponien, die es vor der Wende nicht gab. Warum wird da nicht zuerst angesetzt ? Mit welcher Logik ?
zum anderen wird niemand eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag geben, um das zu beweisen, was jedem Jäger, Landwirt, Schäfer und ähnlichen, in der Natur arbeitenden Menschen geläufig ist, nur weil ein paar überengagierte Tierschützer eben diese Leute für unglaubwürdig halten.
Du hast die Ämter vergessen, Raven. Die zahlen trotz dieser überwältigenden Geläufigkeit nicht.
zum anderen würde ich gern selber mal so eine untersuchung in auftrag geben. wie macht man das? kostet das geld?
Solches Geld gibt es nur noch bei der EU, und dort sitzen nachweislich nicht nur Jagdgegner, wie den im Leitfaden zur EU-Vogelschutzrichtlinie zitierten Gerichtsurteilen zu entnehmen.
leider haben die "paar überengagierte Tierschützer" den besseren draht zu den entscheidungsträgern.
Als Jäger ? Wo ? Für Schäfer mag das zutreffen, die haben wirklich keine große Lobby.
es ist ja so verwerflich seinen lebensunterhalt verdienen zu müssen und dann auch noch mit tieren in der natur.
Werd’ doch jetzt nicht polemisch. Das enttäuscht mich.
und ein paar konkrete argumente wären auch mal ganz schön
Genau, st68. Sag’ das auch Raven und tamborie.