Frage: wie geht´s euren Vögeln mit Aspergillose?

Diskutiere Frage: wie geht´s euren Vögeln mit Aspergillose? im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo, nachdem ich jetzt schon so viele Berichte von Leuten gelesen habe, deren Vögel auch an Aspergilose erkrankt sind, würde es mich mal...
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Lucy Lu

Guest
Hallo, nachdem ich jetzt schon so viele Berichte von Leuten gelesen habe, deren Vögel auch an Aspergilose erkrankt sind, würde es mich mal interessieren, wie es euren Tieren denn jetzt so geht. Müssen die Vögel ewig mit irgendwelchen Mitteln weiterbehandelt werden? Wie sieht´s aus mit der Atmung? Ist die immer noch schwer? Habt ihr die Ernährung umgestellt? Nachdem ich selbst davon betroffen bin, aber mittlerweilse an der Diagnose meines TA´s zweifle, würde mich das echt mal interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt.
 
Hallo Lucy Lu,
ich glaube Deine Frage ist schwer zu beantworten bzw. wurde schon in anderen Threads beschrieben.
Wir haben die Ernährung umgestellt und es gibt nur noch relativ wenig Körnerfutter und wenn dann nur von Rico's und unsere Grauen lieben mittlerweile Pellets und Kochfutter.
Dann haben wir noch einen Luftbefeuchter (Venta) gekauft mit dem wir sehr zufrieden sind, allerdings ist die Luftfeuchtigkeit bei dem momentanen Wetter auch ein leichtes Problem, da unsere Beiden soviel wie möglich draussen stehen. Sauerstoff ist nämlich bei Aspergillose auch sehr sehr wichtig!
Dann gibt es soviel Freiflug wie es nur eben geht, damit die Lungen auch richtig durchlüftet werden. Propolis kommt auch ins Trinkwasser (natürliches Mittel zur Stärkung des Immunsystems und auch ein leichtes Mittel gegen Aspergillose).
Dann wird immer in Intervallen mit dem Pari Boy Lamisil inhaliert und bei einem Aspergillose-Schub gibt es dann auch Lamisil oral!
Täglich werden sie geduscht!
Im großen und ganzen kann ich sagen, dass es unserer Lilly wieder gut geht und wir hoffen, dass es so bleibt! Trotzdem kann zwischendurch immer mal wieder ein Rückfall kommen. Vor kurzem war sie heiser und nach einer 14-tägigen Lamisil-Kur war alles wieder in Ordnung. Sie frißt, fliegt und quatscht viel vor sich hin.
Ich drück Dir die Daumen, dass es bei Euch auch gut klappt!
Liebe Grüße
Kati, die ab morgen 4 Wochen in Borneo durch den Dschungel tobt und sich gleich von ihren beiden Süßen für die Zeit verabschieden muss. Ich hab vielleicht einen Kloß im Hals, obwohl ich weiß, dass sie während der Zeit in den besten Händen sind.
 
Hallo Christine :)

Die Aspergillose wird Dich bzw. Deine Vögel ihr Leben lang begleiten.
Wir inhalieren regelmässig alle drei Monate für 14 Tage 2x täglich, bei Bedarf öfter. Ich habe eine ähnliche Frage neulich meiner Tierärztin gestellt, ich habe auch kurzfristig an der Diagnose gezweifelt, weil die Atmung bei Charles und Eddie leider auch nicht ok ist bzw. ich mir eine wesentlichere Besserung erhofft habe. Ihre Antwort war, je weiter die Aspergillose fortgeschritten ist bzw. zum Zeitpunkt des Entdeckens/am Anfang der Behandlung war, um so schwieriger ist es, die Atmung wieder beschwerdefrei zu bekommen. Manche Vögel legen das Schwanzwippen garnicht wieder ab. Aspergillose lässt sich eben leider nur aufhalten, nicht restlos heilen. Wenn Du eine Beschwerdefreiheit erreichst, hast Du schon viel gutes getan.
Jetzt wo es wieder warm und bei uns auch schon schül geworden ist hat Eddie z.B. wieder mehr Probleme, trotz ausgiebigen Sonnenbädern und 24 Stunden Frischluft, Charles hingegegen geht es gut wie nie. Man steckt halt nicht drin :o
Ach ja, wegen der Ernährung... meine meiden leider nach wie vor Obst und Gemüse wie die Pest, ab und mal einen Maiskolben, mehr geht nicht. Auch gekochtes Futter oder Keimfutter mögen sie nicht, weils eben feucht ist8o
Mir bleibt (zumindest bei diesen beiden Vögeln) nur das Körnerfutter (von Ricos) und künstliche Vitamine, was nur eine sehr schlechte Notlösung ist. Besser ist es natürlich, wenn die Geier viel Obst und Gemüse futtern. Und viel Bewegung möglichst an der frischen Luft und Sonne, ungefiltert... also ohne Glas dazwischen :zwinker:
 
Hallo Kati, hallo Kerstin (schön, mal wieder von dir zu hören :freude: )
danke erst mal für eure Antworten. Also mein Futter kaufe ich auch bei Rico´s und mit Vitaminen versorge ich meine Beiden auch, wobei sie an Obst und Gemüse nur Gurke, Möhren und wenn sie ganz besonders gut drauf sind auch mal Apfel fressen. Die Frage, die mich am meisten interessiert ist, ob ihr noch irgendwelche Pilzmittel verabreicht. Mein TA hat bei meinem letzten Besuch vor ein paar Wochen gemeint, ich solle meinen Beiden nix mehr an Pilzmitteln verabreichen, erst wenn´s wieder schlimmer wird:heul: Und bei der Gelegenheit hat er mal so kurz erwähnt, daß die Schatten auf Lucy´s Lunge auch von Tumoren kommen könnte und daß man da eh nix mehr für Lucy tun könne0l. "Na toll", hab ich mir gedacht. Genau DAS wollte ich hören. Lucy geht gut. Wenn ich bedenke, wie schlecht sie vor ein paar Wochen noch beeinander war. Wenn sie allerdings länger fliegt, dann hechelt sie schon ganz schön8o . Aber sonst badet sie wieder :beifall:, frißt wie immer und auch Fuzzel läßt sie ab und zu zum Zug kommen :D . Hm, muß wohl der Frühling sein und ich nehm das einfach mal als gutes Zeichen. Die Atmung macht mir halt Sorgen. Ich hab schon überlegt, ob ich noch mal zu einem anderen TA gehen soll, aber ich möchte Lucy ehrlich gesagt jeglichen Streß ersparen. Wenn´s denn schlimmer werden sollte, dann werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen, aber so lange es ihr gut geht....
LG Christine
 
Hallo nochmal :zwinker:
Ich weiss, wir haben bestimmt schonmal darüber geschrieben, aber ich frag trotzdem nochmal... ist Dein TA wirklich vogelkundig?
Was mich nämlich ein wenig stutzig macht ist die Tatsache, dass er Deine Pieper nach der oralen Pilzmedikation nicht mehr inhalieren lässt. Meine Erfahrung ist, dass das Pilzmittel oral eingegeben systemisch zwar gut gegen die Pilze wirkt, aber dort, wo sie den Geiern am meisten zu schaffen machen (in der Lunge und den Luftsäcken) schlägt die Behandlung per Inhalation besser an.
Vielleicht gehst Du doch nochmal zu einem anderen Tierarzt oder Du lässt sie einfach mal 14 Tage lang mit einem Pilzmittel (Imaverol oder Lamisil) inhalieren? :?
 
Hallo auch noch mal... Nein, mein Ta ist eben nicht vogelkundig und daher auch die Überlegung, noch mal zu einem anderen TA zu gehn. Problem dabei:
Lucy war nach den letzten beiden TA-Besuchen vollkommen am Ende und zwar so schlimm, daß ich dachte, sie packt das nicht (wir haben drüber geschrieben). Und der TA würde sie bestimmt auch noch mal röntgen wollen und das packt sie definitiv nicht mehr. Vielleicht gibt mir ja der andere TA die Röntgenbilder? Ich weiß ja nicht, ob der die Bilder rausrücken muß?!? Und genau das wollte ich der Kleinen halt ersparen, zumal es ihr im Moment gut geht. Sag mal, ist Lamisil nicht ein Mittel gegen Fußpilz? Ist ja fast nicht möglich. Ich war heute nämlich in der Apotheke (wg. Pari Boy) und da hab ich mal nachgefragt, was Lamisil ist. Antowort: Mittel gegen Fußpilz!?!?! Es geht mir bestimmt nicht um die Fahrstrecke zum TA, um die Kohle (eher würde ich selbst auf einen Urlaub verzichten, Hauptsache meinen Vögeln geht´s gut) oder sonst was. Mir gehts wirklich nur um Lucy und wie gestreßt sie immer ist. Ich hab aber auch Angst, daß ich evtl. zu lange warte. Lebe seit dieser Diagnose vor ein paar Wochen eigentlich in ständiger Sorge um meine Kleine. Du gibst also nach wie vor Pilzmittel? Wenn ja, in welchen Abständen?
LG die alte Nervensäge:huh:
 
Hallo Nervensäge ;)

Also, der Tierarzt muß die Röntgenbilder nicht rausgeben. Aber mit freundlich fragen und dem Versprechen sie wieder zurück zu bringen erreicht man manchmal viel.
Als Begründung daß Du gerne eine zweite Meinung einholen möchtest.

Daß Lamisil auch gegen Fußpilz verwendet wird ist nichts neues. Mach Dir deshalb keinen Kopf.
Kleine O.T. Bemerkung dazu: Gouda-Käse wird auch mit Fußpilzmittel behandelt damit er nicht schimmelt. Noch Fragen? Guten Appetit.

Auf jeden Fall würde ich sagen daß Inhalieren eine gute Therapie ist, vor allem ist sie kaum belastend für den Vogel. Solltest Du auf jeden Fall durchziehen.
 
Hallo Christine,

nervst doch nicht. Was meinst Du, wie oft ich meine Tierärztin nerve, wenn ich mir mit was unsicher bin :~
Wenn der Pilz nachgewiesen ist und Du Deinem Pieper den Tierarztstress erstmal ersparen möchtest, würde ich dir auch raten, einfach mal zu inhalieren... damit machst Du nichts falsch, das geht nicht ins Blutsystem und belastet damit die Organe auch nicht.
Du kannst den Pary Boy in der Apotheke oder im Sanitätshaus leihen (solltest aber vermeiden zu sagen, dass Du es für einen Vogel einsetzt, vielleicht geben sie ihn dann nicht raus, auch wenn das Gerät mit dem Vogel selbst ja garnicht in Berührung kommt. Ist mir nämlich am Anfang passiert), den Vernebler musst Du warscheinlich kaufen, der wird nicht mitverliehen, bekommst Du aber auch dort. Ich habe mir meinen Pary dann bei Ebay ersteigert :D Ich glaube, er hat mich damals so um die 40 Euro gekostet. Preisgünstige Kompressorgeräte zum Inhalieren gibt es aber auch von der Firma Inqua, wurde mir von der Vogelklinik in Gießen empfohlen, die sind günstiger als Pary aber angeblich genauso gut.
Mit Lamisil habe ich keine Erfahrung, ich lasse sie mit Imaverol inhalieren, aber ich glaube, zwischen diesen beiden Mitteln gibt es nicht viel Unterschied. Imaverol ist eigentlich auch ein Pilzmedikament zur äusserlichen Anwendung, hilft bestimmt auch gegen Fußpilz, falls Du mal welchen hast oder Deinen Gouda selbst herstellen möchtest :zwinker:
Aber eins noch zu einem vk Tierarzt: Wenn er wirklich vk ist und behutsamt vorgeht, hat der Vogel bei der Untersuchung weniger Stress als bei einem vogelunerfahrenem Tierarzt, ist jedenfalls meine Erfahrung gewesen.
 
Nervensäge meldet sich noch mal :D ... Also danke noch mal für eure Antworten. Ich werde am Montag in die Apotheke gehen und mit den Pari Boy ausleihen. Ich hab schon gemerkt, daß die Apotheken-Frau leicht verunsichert war, als ich sie nach dem Pari Boy gefragt hab und bei der Gelegenheit auch noch gefragt habe: "und dann muß ich mit Lamisil inhalieren?" Die hat mich angeschaut, als hätte ich sie nicht alle beisammen. Dann hat sie mir eben erklärt, daß Lamisil ein Fußpilzmittel ist. Naja, man kann ja auch nicht alles wissen, ne? Und das Mittel Lamisil oder das andere, was du benutzt Kerstin, nehm ich gleich in der Apotheke mit? Wie oft und wie lange muß ich meine Beiden denn inhalieren lassen? Den TA werde ich mal anrufen und ganz lieb nachfragen :cheesy:, ob er mir die Röntgenbilder mal zwecks eine zweiten Meinung ausleihen würde. Er ist ja ein ganz netter Mensch, aber leider gehört Vogelkunde nicht zu seinen Steckenpferden. Der TA, den ich im Auge habe, heiß Maik Löffler. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit ihm gemacht? Wie gesagt: im Moment will ich Lucy den Streß ersparen. Aber vielleicht bleibt mir ja nix anderes übrig, als doch noch mal zum TA zu fahren8o . Danke auch noch mal an dich Alfred für den Käsetipp :gimmefive . Problem dabei: ich mag keinen Käse :zwinker: .
LG Christine
 
Wie oft und wie lange muß ich meine Beiden denn inhalieren lassen?
Das ist ganz einfach.
Der Vernebler des Pariboy hat eine Kammer in die das Mittel eingefüllt wird. Wenn die Kammer leer ist bist Du fertig mit inhalieren. Dauert so ca. 20 Minuten.
Anzahl sollte je nach Schwere ein- bis zweimal täglich sein.
 
Hallo Christine :0-
ich wäre zu gerne in der Apotheke dabeigewesen :grin2: Klar kannst Du das nicht wissen :trost:
Ganz viele Medikamente, die eigentlich aus der Humanmedizin kommen, werden bei Haustieren oft anders eingesetzt, als beim Menschen (das nennt man Umwidmung).
Das Imaverol bekomme ich von meinem Tierarzt immer Portionsweise in einer grossen Spritze mit... Viele Tierkliniken oder Ärzte verschicken auch die Medikamente, frag doch einfach mal nach, ob sie Dir das Imaverol zuschicken und mische Dir die Lösung zum Inhalieren dann selbst an (ich mische immer im Verhältnis 1:50, also 1ml Imaverol auf 50ml Wasser, aber hier scheiden sich die Geister, manche raten eher zu der Mischung 1:100. Ich habe bessere Erfahrungen mit 1:50 gemacht, ist vielleicht aber auch von der Stärke des Befalls abhängig).
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, zu kaufen gibts das Imaverol in der Apotheke nur in grösseren Gebinden, das verbrauchst Du niemals im Leben und ist unnötig teuer!
Wenn alle Stricke reissen, gib mir nochmal Bescheid, zur Not kann ich Dir auch was zuschicken :zwinker:
 
Hallo Lucy,

also zunächst einmal solltest Du unbedingt einen fachkundigen TA aufsuchen. Normalerweise ist dieser auch in der Lage die Röntgenbilder eindeutig zu interpretieren, also Tumoren von einer Aspergillose zu unterscheiden. Auch sind gute TÄ in der Lage den Vogel so zu händeln, dass es kaum Stress für das Tier bedeutet (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen).

Das Lamisil hat bei uns sehr gut angeschlagen (starke Aspergillose bei unserem Grauen). Das Medikament ist rezeptpflichtig und Du benötigst entweder die fertige Inhalationsmischung vom TA oder lässt Dir Tabletten verschreiben und mischt selber. Dazu gibst Du 2 Tabletten Lamisil je 250 mg in 250 ml Ringerlösung und löst das Ganze auf. Alles in den Kühlschrank stellen und vor Gebrauch gut schütteln. Bei dem Medikament Lamisil handelt es ich um den Wirkstoff Terbinafin, so dass Du mittlerweile auch auf Generika umsteigen kannst, die sehr viel günstiger sind. Frag einfach in der Apotheke!

Man kann auch überlegen, ob man im Wechsel mit Imaverol und Lamisil inhaliert. Grundsätzlich sollte Dein TA aber zunächst abklären, wie weit die Aspergillose fortgeschritten ist. Falls bereits die Organe befallen sind, reicht eine Inhalation nicht aus und Du musst oral behandeln. Anschließend ist aber eine Inhalationstherapie sehr sinnvoll. Bei der oralen Gabe sollten die Leber und die Nieren unterstützt werden. Entweder mit Amynin oder Phytorenal.

Viele Grüße
Alex
 
Pary Boy ausleihen oder kaufen?

Hallo!
Ich hab mir eure Beiträge mal durchgelesen, weils mich selber auch betrifft... mein Pennant (Kyros) ist vor zwei Wochen Samstag plötzlich gestorben... :traurig: Er fing Freitags abends an zu niesen und zu hecheln und als wir ihn Samstagmorgen zum TA bringen wollten is er in der Transportbox eingegangen... Mit seiner Partnerin sind wir dann auch direkt zum TA und der diagnostizierte Aspergilose...
Meine Frage jetzt... den Pary Boy in der Apotheke zu leihen, kostet für den Monat über 100 €, die riefen mich an und boten mir ein vergleichbares Model für 90€, das ich kaufen sollte an...
Glaubt ihr ehrlich meine arme Tyra muss nun ihr Leben lang inhalieren?! Dann würd ich den nämlich kaufen...
Liebe Grüsse
Silke
 
Hallo Silke,

es tut mir sehr leid um deinen Kyros :trost: Sowas ist immer schlimm.
Zu dem Inhalator... ja, kaufen! Aspergillose begleitet den Vogel für den Rest seines Lebens, er wird immer wieder mal inhalieren müssen :traurig:
Aber ich würde wirklich erstmal bei Ebay schaun und nur den Aufsatz neu kaufen. Übrigens, 100 Euro Leihgebühr is ja wohl mehr als happig!!! 8(
 
Hallo Silke

Es wird Dir wohl nicht anderes übrig bleiben als einen Inhalator zu kaufen.
Allerdings nicht zu solchen Apothekenpreisen, die haben sie ja nicht alle.
Schau bei ebay rein, da habe ich meinen auch her, hat 60€ gekostet.
 
Hallo an Alle... Erst mal wieder vielen Dank für eure Antworten. Ich bin im Moment dabei ein Pari Boy bei Ebay zu ersteigern. Allerdings steht dabei: Pari TurboBoy N-OVP... Bin ich da richtig? Ich dachte mal, bis 70 Euro gehe ich mit. Ist das akzeptabel? Bin wieder mal der volle Nullchecker... Sorry.. Also in meiner Apotheke haben die gesagt, daß ein Pari Boy OHNE Rezept 2 Euro am Tag kostet. Also 100 Euro pro Woche ist wohl doch etwas viel, oder?
Kerstin, ich bin immer wieder erstaunt, wieviel du weißt :idee: und danke dir für dein Angebot mit dem Mittel. Bist echt eine Liebe :+streiche ...Aber je mehr ich drüber nachgedenke, desto mehr wird mir klar, daß ich doch noch mal zum TA muß... Kennt denn jemand diesen Maik Löffler? In diesem Kaff hier gibt´s ja nun leider keinen anderen TA 8( ...
LG Christine
 
HALLO an alle mit Aspergillose-Patienten!

Ich habe drei Vögel (2 Wellis, 1 Kanari) erfolgreich durch Inhalieren behandelt, und zwar mit "(Berg-)bohnenkrautessenz" (Bioladen). Einer der Wellis war so krank, dass er nachts mit weit aufgerissenem Schnabel um Luft rang. Zu dem Zeitpunkt stand die Diagnose noch nicht fest, und ich musste hilflos auf den ärztlichen Befund warten (Juli 2005).

Per Zufall habe ich in einem Buch über Aromatherapie von der Wirkung der Bohnenkrautessenz gegen Pilze und Bakterien gelesen. Ich habe also nachts eine kleine Tasse mit etwas Wasser und 1-2 Tröpfchen von der Essenz neben den Käfig gestellt. Nach zwei Tagen gings deutlich besser, nach vier Wochen war der Vogel gesund, die Diagnose stand inzwischen fest, aber eine Behandlung war nicht mehr erforderlich. Bis heute ist kein Rückfall eingetreten.

Aber VORSICHT:

- Die Essenz nur zum Inhalieren verwenden, der Vogel darf nicht in Kontakt damit kommen! Morgens die Tasse reinigen und abends frisch bereiten.

- Nicht mehr als 1-2 Tropfen auf kaltes Wasser, nicht erhitzen und nicht zu nahe am Vogel aufstellen (ich glaube, 40 cm Abstand ist das beste)!

- Gleichzeitig muss auch viel frische Luft an den Käfig kommen können, nicht unter Luftabschluss einatmen lassen!

- Die Behandlung nicht übertreiben, damit keine Allergien auftreten! Den Vogel nicht ständig dem Aroma aussetzen, nach fünf bis sechs Nächten eine Nacht Pause einlegen.

Würde mich freuen, wenn ich damit helfen könnte.
Grüße von Glorie Bee.
 
Hallo Glorie Bee

Jetzt muß ich aber mal nachfragen was die Vögel eigentlich hatten.
Aspergillose ist bei Wellis und Kanarien nun mal nicht gerade häufig anzutreffen.
Da Du in Deinem Posting unterschwellig vor der Gefährlichkeit dieses Bohnenkrauts warnst würde ich selber dieses nicht verwenden.
 
Aspergillose bei Ziervögeln

Hallo Alfred Klein!

Meine drei Patienten hatten Aspergillose! Die Diagnose wurde bei zweien davon (beides Wellensittiche) durch Laborbefund / Tierarzt eindeutig festgestellt. Neben der Aspergillose lag zusätzlich bakterieller Befall der Luftröhre und der Kropfes vor, weshalb der Tierarzt von einer Behandlung abriet und zunächst abwarten wollte. Da sich jedoch der Zustand während der Wartezeit auf den Laborbefund bereits drastisch verschlechtert hatte und zu befürchten war, dass meine Patienten in wenigen Tagen ersticken würden, habe ich mich dazu entschlossen, Bohnenkraut-Essenz atmen zu lassen. Dies geschah mit Wissen und Billigung des Tierarztes, der meine Bemühungen um die Therapie kranker Vögel nun seit langen Jahren kennt.

Ich habe mit dieser Essenz sehr gute Erfahrungen im Selbsttest und im Test an meinem Kind gemacht: es wirkt hervorragend gegen Bakterien bei Erkältungen, schwerer Bronchitis u. a. Nur sollten die Dämpfe nicht ständig eingeatmet werden, denn es wirkt aggressiv wie ein starkes Antibiotikum.

Die beiden Wellensittiche waren Jungtiere, ursprünglich gekauft bei Dehner in München. Ich habe beide von einer Bekannten erhalten, bei der die hygienischen Verhältnisse aber okay sind. Etwa drei bis vier Monate später wurde meiner Bekannten von amtlicher Seite mitgeteilt, dass bei einigen der von Dehner verkauften Vögeln die Papageienkrankheit (!) ausgebrochen war... (Bitte bilde Dir selbst eine Meinung zu den Hygienevorstellungen der Züchter und Tierhandlungen!)

Da ich ein vorsichtiger Mensch bin und den nachlässigen Umgang meiner Mitmenschen mit Medikamenten kenne, warne ich gern vor allem, was schief laufen könnte. Trotzdem ist die (Berg-)Bohnenkraut-Essenz DIE Rettung bei Erkrankungen der Lunge, hervorgerufen durch Pilze und Bakterien ! Ich kann nach eigener Erfahrung nur dazu raten. Die Wirkung setzt fast sofort ein, die Chancen des dauerhaften Heilerfolgs sind sehr groß.

Mein erster Patient (Kanarienvogel) hatte leider nicht ganz soviel Glück. Bei ihm konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden, was wirklich los war. (Das Futter, das mir sein früherer Besitzer beim Kauf mitgegeben hatte, war voller Lebensmittelmotten...) Der Kanarienvogel durchlitt zahlreiche Behandlungen mit verschiedenen Antibiotikas, die jedesmal etwas Linderung brachten, der Heilerfolg blieb aus. Als es ihm schließlich so schlecht ging, dass der Tod durch Ersticken absehbar war, und ich den Vogel einschläfern lassen wollte, habe ich den letzten, verzeifelten Versuch mit der Aroma-Essenz gewagt. Ich konnte das Wunder kaum fassen, das dahinsiechende Geschöpf erholte sich und ist seit etwa drei Jahren ohne Rückfall geblieben. Leider war mein Freund durch die vielen Medikamente schon so angeschlagen, dass er jetzt unter Stockmauser leidet.

Glorie Bee wünscht Erfolg und Gesundheit.
 
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Thema: Frage: wie geht´s euren Vögeln mit Aspergillose?

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