Aspergillosebekämpfung Widersprüche?

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gigi

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Hallo,

ich war heute bei einen Tierarzt(Hannover) mit meinen Mopas(18Mon.) zur Aspergillose- Untersuchung, da ich sichergehen wollte, daß sie gesund sind.
Sie haben keine Aspergillose, aber ihre Leber/Nieren sind ein wenig vergrößert,...habe dann AMYNIN dagegen bekommen.

Zum Thema:

Zum einen wird gesagt, daß sie möglichst viel Luftfeuchtigkeit bekommen sollen und zum anderen, daß sie möglichst viel frische Luft bekommen sollen.

Mein Fazit: das geht nicht.

Entweder kann ich meine Mopas auf dem Balkon stellen und sie bekommen viel frische Luft, aber viel geringere Luftfeuchtigkeit(Durschnitt:40-50%?), oder ich stelle sie im Zimmer und sorge dafür, daß die Luftfeuchte über 60% ist.
Wenn ich Fenster aufmache sinkt die Luftfeuchte, wenn es draußen nicht gerade regnet. Wenn Fenster geschlossen sind, bekommen sie aber auch keine frische Luft.

Für was soll man sich entscheiden?...was ist wichtiger?---> Luftfeuchte oder die Frische Luft?
...hat das noch keiner richtig untersucht?




Ich kann nur vermuten, daß frische Luft wichtiger zu sein scheint, da man auch gesagt bekommt, daß die Vögel möglichst viel fliegen sollen, damit sich die Lungen gut belüften und somit die Pilzbildung verhindert wird.

Ich denke: Pilz entsteht meistens an sehr schlecht belüfteten, feuchten Stellen.Wo Sauerstoff heufig drann kommt, verschwindet er....aber ich weiss nicht, ob man das so auf den Aspergillose-Pilz übertragen kann.


Als ich dmeinen Züchter gefragt habe, ob er schon heufig Probleme mit Asperillose bei seinen in Außenvolieren lebenden Mopas hatte, meinte er zu mir, daß er seit 15 Jahren nie auf die Krankheit bei seinen Vögeln gestossen ist.(Es war ein sehr, sehr ehrlicher und bemühter Züchter)
Seine Vögel waren auch im Winter draußen, hatten aber immer eine Rückzugsmöglichkeit in einen 18°C warmen Raum.Sie kamen aber trotzdem alle bei -5°C nach draußen, was mich sehr verwundert hat.

Grüße,
Gregor
 
Hallo Gregor

Also, frische Luft ist wichtiger als die Feuchte. Ergo so viel wie möglich lüften die Geier wenn möglich auch mal raus.
Ansonsten in der kalten Jahreszeit die Feuchte nach Möglichkeit auf 60% halten.
Das dürfte die sinnvollste Methode sein.
 
Hi Gregor,

wenn man bedenkt, daß der Welli seinen Ursprung in Australien hat, wo es tagsüber doch recht trocken und heiß ist....dann sehe ich es mal genauso, daß sie viel frische Luft brauchen.

Im Winter, wenn es draußen kalt ist und die Heizungen in unseren heimischen Gefilden voll aufgedreht werden, ist reine Heizungsluft natürlich nicht so toll für die Atemwege und Schleimhäute. Deshalb hängen wir Menschen ja schon Wasserbehältnisse an die Heizung. Für die Vogelhaltung sollte eben diese Luftfeuchtigkeit entsprechend erhöht werden.

Trotzdem ist dies noch kein Garant dafür, daß ein Vogel nicht doch mal an Aspergillose erkranken kann. Denn wenn sich durch welche Umstände auch immer, eine SchimmelpilzSPORE irgendwo in einem Vogelkörper festsetzen konnte, merkt man es natürlich noch nicht. Erst wenn die Symptome auftreten.
Bliebe eigentlich nur der Versuch, die Umgebungsluft so sauber, staub- und erregerfrei wie möglich zu halten
 
Hallo Gregor,
ich kann dir nur zustimmen. Wir haben seit über einem Jahr alle Luftwäscher und Zimmerbrunnen abgestellt - ich behaupte sogar, dass sie eine Keimschleuder darstellen (trotz regelmäßiger Wartung, Hygienemitteln und Werbeslogans)!
 
Thema: Aspergillosebekämpfung Widersprüche?
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