Aspergillose beim Graupapagei-weitere Tipps?

Diskutiere Aspergillose beim Graupapagei-weitere Tipps? im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo, guten Tag, vor einigen Wochen habe ich das erste Mal hier im Forum geschrieben und zwar mit dem Titel " Simuliert unser Grauer Atemnot?"...
E

EllaW23

Guest
Hallo, guten Tag,
vor einigen Wochen habe ich das erste Mal hier im Forum geschrieben und zwar mit dem Titel " Simuliert unser Grauer Atemnot?".
Heute waren wir in der TiHo Hannover und haben die bittere Diagnose Aspergillose bekommen und zwar in einem mittel schweren Stadium.
Wer hat Erfahrung mit dieser Krankheit und kann uns noch einige Tipps geben?
Unser Grauer bekommt zunächst eine 6 wöchige Therapie mit Ketokonazol, Amynin und Vitamin AD3E.
Liebe Grüße Elke
 
Das tut mir leid!

Es wurde hier im Forum schon viel darüber geschrieben, vielleicht hilft es dir weiter.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=56414&highlight=aspergillose

Kannst auch selbst noch mal die Suchfunktion nutzen.

Ich habe das auch schon durch, war auch jahrelang in der TIHO mit meinem Grauen in Behandlung. Hatte ihn aus x' ter Hand, konnte ihr noch 10 schöne Jahre bei mir ermöglichen. Kam aus schlechter Haltung. Aspergillose ist nicht heilbar, kann nur etwas eingedämmt werden. Ob ich noch mal so starke Medikamente einsetzen würde, ich glaube nicht. Die Nebenwirkungen sind fatal.
Ich drücke dir aber die Daumen, dass alles gut wird.
 
Es tut mir leid, dass dein Grauer auch Aspergillose hat :(
In welchem Stadium denn? Haben sie dir auch gesagt, du bräuchtest nicht inhallieren? Das ist fatal. Ich war in in der Tiho und mir haben sie immer gesagt, das geht nicht bis in die Lunge also bräuchte man das nicht machen.
Heute bin ich schlauer. Ich inhalliere, obwohl sie sagten, das wäre Blödsinn, seit dezember mit Pausen, und meinen beiden geht es jetzt besser im gegensatz zu den harten Medis. Die blauen Augenringe sind verschwunden, was sie während der Panfugol behandlung nie waren. Ich kann dir nur raten zusätzlich dazu, noch zu inhallieren oder einen anderen TA nochmal dazuziehen und fragen was der rät.

Das sind meine erfahrungen, ich möchte auch niemanden damit schlecht machen, denn Frau Dr. Kothe war immer kompetent, und hat mir auf alle Fragen immer eine Antwort gegeben, allerdings wirft die Behandlungsweise, nach ausführlicher Recherche Fragen auf. :(

Ich wüsche euch alles gute und hoffe das es bald wieder besser ist.
 
Hallo Ella.Ich habe mit Molly die gleiche Behandlung durchgemacht, wie Du im Moment. Ich habe aber auch 6 Wochen lang 2 mal am Tag inhalliert ,mit verdünntem Imaverol. Imaverol habe ich mir aus der Apotheke besorgt.Gemischt habe ich Imaverol mit Kochsalzlösung.Du musst mal die älteren Berichte lesen, da kannst Du Dich noch weiterinformieren.Inhalliert habe ich mit einem Pariboy Inhalator. Molly war schon nach einer Woche ohne Atemgeräusche. Habe aber 6 Wochen durchgehalten. Stelle mal ein Bild rein wie ich den Käfig zum Inhallieren mit einem Plastiksack eingepackt habe. Molly hat das sehr genossen. Ab und zu lasse ich sie auch immer wieder mal mit einer Mischung Kamilosan benebeln.
 

Anhänge

  • Inhalieren-molly-web.jpg 1.jpg
    Inhalieren-molly-web.jpg 1.jpg
    13,1 KB · Aufrufe: 435
Hallo Elke!

Auch mir tut es super leid, dass bei eurem Süßen Aspergillose festgestellt wurde! Auch wir kämpfen seit über einem Jahr ganz hartnäckig gegen diese Erkrankung - haben immer wieder Auf und Ab's!

Wie schon erwähnt wurde, würde auch ich Dir raten "Aspergillose" Mal als Suchbegriff einzugeben - wirst dann eine ganze Menge Informationen erhalten.

Die Sache mit der Inhalation würde ich auch empfehlen, hier haben auch wir ganz gute Ergebnisse erzielt!

Wir behandeln zur Zeit übrigens auch zusätzlich mit Lichttherapie, die bei meinem Männlein bislang auch sehr gut angeschlagen hat - seit Anfang des Jahres läßt er nämlich seine Schwungfedern wieder stehen und auch auch das Loch an der Brust ist kaum mehr zu sehen.
Auch sein Allgemeinbefinden scheint sich mit Einsatz der Lichttherapie sehr verbessert zu haben.

Auch hier kannst Du Die Suchfunktion Mal ausprobieren und Dich einfach Mal ein wenig einlesen!

Ich wünsche euch nur alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft!

Drücke ganz fest die Daumen, dass eure Behandlung gut anschlägt und es eurem Süßen bald wieder besser geht!

Ganz lieben Gruß
Kati :0-
 
Hallo,
6 Wochen Ketoconazol sind ein Mordanschlag auf die Nieren. Ausschließliche orale Gaben eines Antimycotikums sind auch bei Luftsackaspergillose nicht hinreichend effektiv. Ich würde höchstens 2 Wochen Ketokonazol geben und 4-6 Wochen unbedingt 2xtäglich mit Imaverol inhalieren lassen (Pari-Boy oder Ultraschallkaltvernebler).
Die Inhalationstherapie ist das Wichtigste überhaupt und schädigt nicht Leber und Nieren. Wichtig sind auch die Vitamine.
LG
Thomas
 
hallo,

versuch es mal mit PROPOLIS - tropfen.
8 - 10 tropfen auf einen liter trinkwasser.
anfangs eine kur von 10 tagen, dann 1 - 2 mal wöchentlich.
ist absolut unschädlich.
mußt geduld haben wie bei allen natürlichen mitteln, wirkung ist nicht sofort
nach einer woche sichtbar.
wirkt immunsteigernd.
außerdem hat es eine gewisse bakterizide,fungiziede und viruziede wirkung
ohne resistensbildung.
PROPOLIS kann gleichzeitig mit anderen medikamenten oder mitteln gegeben
werden.
 
Dein Tierarzt sollte es mit Antibiotika und Vitamin A, eventuell auch Zink und Selen probieren...
 
Chiana schrieb:
Dein Tierarzt sollte es mit Antibiotika und Vitamin A, eventuell auch Zink und Selen probieren...


8o 8o 8( Antibiotika helfen bei Aspergillose überhaupt nicht und sind absolut schädlich!!!! Sie schwächen das Immunsystem und der Pilz kann sich noch stärker ausbreiten. Das kann für den Vogel ganz schnell tödlich enden!
AB bitte nur bei entsprechender klar diagnostizierter "Zusatzinfektion"

Wir haben auch eine aspergillosekranke Amazone, er bekam im Januar aufgrund eines Infektes AB, aber in ganz schwacher Dosierung und entsprechender Aspergillosemedikamente wie Sempera und Alvumin zur Stärkung des Immunsystems.
 
he...nicht gleich böse werden...man kann das auch ohne bösen smile schreiben... :traurig:
ich weis, dass antibiotika nicht das tollste sind, aber wenn der vogel so geschwächt ist, durch die krankheit, ist es meist so das sich auch andere krankheiten mit dazugesellen, und diese sollte man mit Ab behandel, wenn man nämlich nicht gloch alles möglichst gleichzeit behandlet, ist die warscheinlichkeit groß, das es wie soll ich sagen...eine kettenreaktion gibt...so ein böser kreislauf...ist die eine kkrankheit weg, kann sich die nächste entfallten, ist die dann weg kommt die nächste oder sogar die alte wider...
 
Chiana,

hier war die Frage ganz klar nach Erfahrungen und Tipps bei Aspergillose gestellt. Es steht nicht da, dass der Vogel soooo geschwächt ist und noch weitere Erkrankungen hat. Somit hast du leider einen völlig unbrauchbaren Tipp gegeben, der schreckliche Folgen haben kann. Du hast auch nichts von weiteren Erkrankungen und Kreisläufen geschrieben. Die Smilies sind nicht gegen dich persönlich, sondern um auf den Missstand hinzuweisen.
Wenn man einen aspergillosekranken Vogel zu Hause hat, muss man wissen, welche Medis schaden können, und sollte nicht verunsichert werden. Es gibt nämlich auch Tierärzte, die nicht vogelkundig sind, kein Röntgengerät haben und auch dann gerne auf Nachfrage oder von sich aus AB verordnen. :k
Gut, in diesem Fall ist die THO vogelkundig, aber......
Also, nichts für ungut, aber mit medizinischen Ratschlägen sollte man ohne fundierte Kenntnisse vorsichtig sein, vor allen wenn es mit Nebenwirkungen behaftet ist.
 
Hallo Chiana,
Chiana schrieb:
ich weis, dass antibiotika nicht das tollste sind, aber wenn der vogel so geschwächt ist, durch die krankheit, ist es meist so das sich auch andere krankheiten mit dazugesellen, und diese sollte man mit Ab behandel, ...
Nein, das ist wirklich dummes Zeug. Ich muß Anita unbedingt Recht geben. Antibiotika wirken nicht stärkend, sie wirken auf den Organismus schwächend und schädigen Darmflora und Immunsystem. Jede Antibiotikagabe, die nicht unbedingt indiziert ist, weil eine akut lebensbedrohliche BAKTERIELLE Erkrankung vorliegt, ist schädlich und abzulehnen. Bei Aspergillose sind sie sogar klar kontraindiziert. Daß Erkrankungen nach kurzer Frist wiederkommen, wie Du schreibst, ist gerade oft eine Folge unsinnigen Antibiotikaeinsatzes.

Auch Anitas Monitum, daß man sich mit medizinischen Ratschlägen zurückhalten sollte, wenn man nicht über einigermaßen fundierte Kenntnisse verfügt, kann ich nur unterstützen. Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Der Halter will KOMPETENTE Beratung und nicht unnötig verwirrt werden. Wer von Vogelmedizin nichts versteht, kann sich in zahlreichen anderen Unterforen "austoben", wo Smalltalk keinen Schaden anrichten kann.

LG
Thomas
 
ok hab versucht nett zu sein und zu helfen...aber anscheinen möchte das ja niemand...in den nächsten zeit werd ich mich mal aus den forum zurückziehen...

EllaW23 ...viel glück noch mit deinem vogel... ;)
 
Aspergillose, kann Urintherapie helfen, Inhalieren etc.?

Mein Grauer hat schwere Aspergillose und wurde 2 mal hintereinander jeweils über mehrere Wochen mit Pilsmittel und Inhalation behandelt.
Am Ende der 2. Behandlung ging es ihm schlechter als als vor der Behandlung.
Eine Endoskopie zeigte das schon der Stimmkopf voller Pilzschnüre und Eiter war. Jetzt bekommt er Ketoconazol, Imaverol, Volamin undVitamine.
Ich mache mir große Sorgen und suche noch nach zusätzlichen Alternativen.
Man hört immerwieder von erstaunlichen Erfolgen bei der Urintherapie und ich habe schon einiges sehr erfolgreich ausprobiert.
Aber ich möchte bei dem Vogel nicht rumexperementieren und habe deshalb die Frage ob jemand Erfahrungen weitergeben kann?
Beim Menschen würde dasTrinken oder Inhalieren mit Urin sicherlich was bringen, aber wie ist das bei unseren gefiederten Freunden?

Würde mich auf Antworten freuen.
detlef
 
Thema: Aspergillose beim Graupapagei-weitere Tipps?
Zurück
Oben