gouldsmutationen

Diskutiere gouldsmutationen im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - moin mich würde mal interessieren, welche mutationen außer den jetzigen bei den goulds eigentlich theoretisch oder praktisch noch möglich sind.
jo, hat sich alles " überschnitten " :-)

okay, ein einzelner weißbrust würde auffallen, aber auch ein einzelner lilabrust.

die "natur" hat sich ja für die lilabrust entschieden, was auch gut ist.

und ob ausgewilderte vögel den naturstamm helfen, stelle ich einfach mal in frage, weil das nahrungsangebot und ihr lebensraum einfach zu sehr dezimiert und zerstört wurde.
 
lebensraum ist ein argument, die frage ist nur benötigen ausgewilderte goulds einen so speiziellen lebensraum wie die wildlebenden oder ist denen jede nistmöglichkeit angenehm oder ist denen der lebensraum soger egal hauptsache sämereien sind vorhanden? das futter ist ja eigentlich das was wir nur bieten. einen vernünftigen lebensraum bieten wir unseren goulds doch nicht (können wir ja auch garnicht), wir bieten ihnen nur das futter und eine nistmöglichkeit, mehr nicht (krass ausgedrückt). also sämereien sind fast immer in australien vorhanden nur die termiten fliegen bei bestimmten jahreszeiten bzw. regenzeiten und daran richten sich die wildelbenen goulds mit ihrer brut. also ich glaube unseren "anspruchslosen" goulds wäre der lebensraum egal, hauptsache es gibt was zu futtern und sie haben genug platz.

dadurch, dass weniger ansprüche gestellt werden ist natürlich auch ein besseres überleben möglich.

die plage mit den luftsackmilben ist natürlich eine geschichte, wogegen man kaum was unetrnehmen kann und unsere vögel ja auch sehr empfindlich reagieren.
 
Hallo

@Siggi

Sicherlich haben die Japaner durch ihre Massenzuchten zur Erhaltung und Verbreitung der Art beigetragen. Aber sicher werden sie es nicht zum Selbstzweck gemacht haben, eher aus finanziellem Interesse. Auch stelle ich die züchterische Mühe nicht in Abrede, um eine Art zu erhalten, zu verbreiten und an unsere Gegebenheiten anzupassen. Kritisch ist aus meiner Sicht die zielgerichtete Inzucht zur Erzeugung von Gendefekten.

@ Vornie

Unter dem Blickwinkel Fütterung und Lebensraum dürfte die Auswilderung kein Problem sein. Eher problematisch sehe ich die Anpassung des Immunsystems an die freie Wildbahn (z.B. abgestandene Pfützen als Trinkquelle) und Orientierungsschwierigkeiten in einem plötzlich viel größerem Lebensraum. Immerhin haben die Vögel in unserer Obhut meist Sichtkontakt zu einander.

Gruß Jens
 
Nicht das ich jetzt aus Dankbarkeit den Japanern gegenüber zerfließe, aber Fakten sollte man auch anerkennen.
Das mit der zielgerichteten Inzucht solltest du auch nicht überbewerten, es ist eigentlich die Ausnahme, denn die Nachteile können immens sein.
 
... Orientierungsschwierigkeiten in einem plötzlich viel größerem Lebensraum. Immerhin haben die Vögel in unserer Obhut meist Sichtkontakt zu einander.

Gruß Jens

hi, also zu der orientierung kann ich nur sagen, mir ist mal ne ringelamadine abgehauehn, ein schmetterlingsfink, dybowski tropfenastrild und diese vögel sind mehrere wochen soger bis 3 monate draussen rumgeflogen bevor ich sie fangen konnte. also orientierung haben diese vögel zumindestens noch ( wie schonmal erwähnt, bei kanarien kann man es vergessen, sind die einmal weg kommen die auch ned mehr wieder ). ne gould ist mir glaube ich noch nicht abgehauen, könnte mir aber vorstellen, dass sie eine ähnlich gute orientierung hat.
ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass die gouldamadine uns in freier wildbahn erhalten bleibt ohne das dazusetzen von nachgezüchteten goulds.
 
Thema: gouldsmutationen

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