gouldsmutationen

Diskutiere gouldsmutationen im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - moin mich würde mal interessieren, welche mutationen außer den jetzigen bei den goulds eigentlich theoretisch oder praktisch noch möglich sind.
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Nordherr

Guest
moin

mich würde mal interessieren, welche mutationen außer den jetzigen bei den goulds eigentlich theoretisch oder praktisch noch möglich sind.
 
Weiße haben wir schon, o, Gott sehen die Scheiße aus. Bald kommen bestimmt noch Graue, die sehen sicher ebenso besch... aus.
Ich werde diese Mutationsmatscher nie verstehen!
 
lach--das hatte ich von dir auch so erwartet :-)

obwohl so ein richtig schneeweißer mit lilabrust und rotkopf oder schwarzkopf müßte ganz passabel aussehen.
ich bin aber wirklich gespannt wann die nächste brustfarbe kommt und/oder mal eine neue kopffarbe.
 
Wieso denn "machen kann"? Das machen die Gene des Vogels zunächst mal alleine ;) Von daher lässt sich wohl auch kaum vorhersagen was für Mutationen noch auftreten und wann.
 
Das ist Unsinn, denn ich muß jede neu auftretende Mutation gezielt weiter züchten, denn sonst verschwindet sie wieder, Moni!
Dazu muß zunächst rückverpaaren um zu sehen welcher Elternvogel die Gene trägt, dann die daraus fallenden Jungvögel über Jahre an gute Wildfarbene verpaaren um Spalter zu ziehen. Dann diese Spalter verpaaren.
Fast alle, außer Weißbrust, hatten im Anfang Schädigungen und hätten garnicht überleben können, wenn nicht laufend der Pool der Wildfarbenen mißbraucht worden wäre und noch immer wird, ob das nun bei den meisten PF, oder auch Sittichen ist.
Nachteil:
In einigen Jahren gibt es die reine Wildform nicht mehr.
 
Was heißt denn hier Unsinn? 8o Damit eine Mutation auftritt brauchst Du erstmal gar nix zu machen. Natürlich muss man sie weiterzüchten wenn man sie behalten möchte, das ist klar. Die Wildfarbe wird allerdings wohl nie verschwinden - natürlich hast Du viele spalterbige Tiere, aber die "wildfarbigen" Gene kann man ja nicht einfach wegzüchten. Die sind nach wie vor da.
 
wow, die seite kannte ich garnicht.

sind ja richtige urige farbkombinationen dazwischen.
wer bestimmt eigentlich , das einige " nicht akzeptierte mutationen" sind?

und albinos mit gelben federn hab ich auch noch nicht gewußt, das es sowas gibt, ich dachte die sind immer schneeweiß.

danke für die seite
 
Wildform

Hallo Moni,

es gibt "Züchter", die auf Teufel komm raus alles versuchen, um den Genpool zu "manipulieren". Sicher ist die Vererbung Sache der Natur. Jedoch ist es bestimmt nicht Sache der Natur, indem man z.B. konsequent Inzucht betreibt, um die Erbsubstanz zu schädigen und auf diese Art und Weise neue Farben zu erhalten. In der Natur gehen derartige Abweichungen ein und können sich nicht verfestigen. Der Mensch verfestigt diese Abweichungen jedoch. Und wenn ich zwei Wildfarbene miteinander verpaare, möchte ich wildfarbene Junge und nicht irgendwelchen Mischmasch, nur weil die Eltern (nicht erkennbare) Spalter sind.

Gruß Jens
 
also, da muß ich mir doch nun wirklich mal ernsthafte gedanken drüber machen, ob ich nicht auch versuchen sollte, möglichst nur " reine " goulds zu züchten.
 
Zum Glück habe ich diese Art Züchter noch nicht kennengelernt... Ist natürlich aber m.E. ein Riesenzufall, wenn bei dieser Art und Weise der Zucht ausgerechnet eine neue Farbe rauskommt. Viel wahrscheinlicher wäre ein drittes Bein oder sowas...
 
Ich bin der Meinung das Wildfarbene Goulds immernoch die Hübschesten sind:zustimm: , und sollten auch genauso erhalten werden durch die gezielte Zucht reinerbiger Vögel.

Mfg

Wachtelgould
 
Wenn du einen oder zwei JV in der betreffende Farbe hast, was willst du denn machen? Du mußt gezielt weiterzüchten sonst ist sie weg, die Mutation. Also hätte sie unter normalen Bedingungen gar keine Chance sich weiter zu entwickeln. Also ist das natürliche Auftreten von Mutationen eine einmalige Sache, die sofort wieder verschwindet.
Du stellst es aber dar, als wenn es eine natürliche Sache wäre: Mutationen treten auf und bleiben bestehen.
Sicher treten sie auch in der Natur auf, sind aber zum Tode verurteilt. Weil die Natur Fehler sofort korrigiert.
 
hab mich mal so ein bisschen in die " vererbungslehre " reingelesen.
okay, bin nicht schlauer als vorher.
weiß den jemand wie der erste weißbrüste vogel "entstanden" ist. oder ist irgendwann einfach mal ein weißbrust aus dem nest gepurzelt?
 
Schätze, blaubrust, rosabrust, weißbrust. Man nimmt immer wieder die Tiere mit dem helleren Brustschild.
 
hmm, sind dann nicht alle weißbrust irgendwie spalterbig, blau und rosebrust ?

man, ist das kompliziert
 
@Nordherr

Das "Lila"-Gen ist verschwunden, möglicherweise durch Inzucht. Wie Siggi beschrieben hat, dann weiter verfestigt. Ansich ist Weißbrust ein Zufall, der Defekt wurde gefestigt. Und nun ist er verbreitet.

@Moni

Natürlich gehören auch andere "Defekte" zu den Folgen. So hat Bielfeld bei den Blauen vermehrt Fünfzeher beschrieben. Nur wird niemand Dreibeiner, Fünzeher oder wie auch immer weiterzüchten. Unfruchbarkeit, Schnabeldeformationen usw. sind auch Folgen derartiger Panscherei. So bitter es ist, derartigen "Abfall" kann der "engagierte Mutationszüchter" ja locker entsorgen.
Gefeiert wird der "Erfolg" (die neue Farbe), nicht der Weg dahin (und die vielen Krüppel).

Gruß Jens
 
hmm, also ist "vermutlich" wenn ich das nun einigermaßen verstehe

irgendwann ein "nicht" lilabrust aus 2 lilabrust gefallen.
oder ein mit einem gendefekt behafteter vogel
wurde dann gekreuzt,querverpaart usw. bis die brust immer heller wurde
 
Ja, so läuft das bei Mutationen. Ich schrieb ja schon an anderer Stelle, daß nicht einmal mehr 20% der Wildfarbenen auch reine Wildfarbe ist. Zum größten Teil sind die 80% spalt in Weißbrust.
 
Thema: gouldsmutationen

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