Gouldamadine ohne Kopffedern!

Diskutiere Gouldamadine ohne Kopffedern! im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, eines meiner Gouldweibchen hat plötzlich ihre Federn am Kopf verloren! Sie mausert nicht und ich bin ratlos...Sie ist erst knapp 1 Jahr...
Noch etwas zur Vererbung, selbst bei einem rezessiven Erbgang würden 2 Vögel aus zwei Verpaarung in der die Hennen Glatzen zeigten wiederum verpaart, vorausgesetzt ich erwische die 50% der JV die es tragen, 25% beider Geschlechter bereits mit Glatzen behaftet, die spätestens in der Brut auftauchen.
50% würden es verdeckt tragen und nur 25% nicht.
Die Jungen der ersten 25% würden es zu 100% weitergeben und alle folgenden JV hätten in der Brut Glatzen.
Da es aber immer noch zu über 90% nur Hennen betrifft, ist die Vererbung somit nicht nachvollziehbar.
Dann wiederum genügend Beispiele, wo keine Selektion der JV aus solchen Verpaarungen betrieben wurde und wo es auch wieder für viele Jahre überhaupt nicht mehr auftrat.
Der Beweis für eine Vererbung ist auf keinen Fall erbracht und beruht nur auf Vermutungen, die ich nicht teile!
 
Kahlköpfigkeit

Hallo,

an der Fütterung liegt die Kahlköpfigkeit sicher nur in den seltensten Fällen. Negersaat gibt es bei mir z. B. gar nicht. Trotzdem tritt Kahlköpfigkeit nicht nur bei den Hennen auf.

Fakt ist, dass Hennen oftmals am Ende der Brutsaison nicht mehr über ihr komplettes Kopfgefieder verfügen. Dies hat dann natürlich nichts mit Vererbung zu tun. Deshalb gehe ich davon aus, dass viele das Phönomen der Vererbung bei sich noch gar nicht beobachten konnten. Auch Hähne neigen kurz vor Beginn der eigentlichen Mauser, also dann wenn das alte Gefieder verschlissen ist zu einem nicht mehr vollständigen Kopfgefieder. Dies gibt sich dann bei beiden Geschlechtern mit der kommenden Mauser.

Leider mußte ich die Erfahrung durch Zukaufvögel zur Blutauffrischung machen, dass Nachkommen dieser Vögel auch in der F6 Generation immer mal wieder einen Kahlkopf hervorbringen. Wie beschrieben tritt dies erst mit fortgeschrittenem Alter (mindestens 2 Jahre und älter) auf, betrifft fast ausschließlich Hähne und die Vögel zeigen Schnabelhornwucherungen(ab drei). Dabei wird der Schnabel sehr lang und brüchig. Anfangs scheint es als würde die Mauser das Problem lösen, da zwei und dreijährige Vögel direkt nach der Mauser wieder über ein komplettes Kopfgefieder verfügen, das allerdings schneller als üblich wieder verloren geht. Komischerweise trat dieses Problem immer nur bei dieser Zuchtlinie auf. Nie bei anders erbigen Vögeln unter den komplett gleichen Bedingungen.

Es hat hier auch noch keiner von diesen Schnabelhornwucherungen geschrieben, sodass ich bezweifle, dass die entsprechenden Autoren je mit solchen Vögeln in Kontakt gekommen sind und ich hoffe sie werden es auch nie, da es einen mächtig zurückwirft. Ich glaube auch, dass viele mit diesen Problemen sich nicht outen, da man gerne nur über Erfolge aber nicht über so was schreibt.

Ich habe jedenfalls diesen genetischen Pool bei mir auf Eis gelegt, d.h. diese Vögel erhalten keine Gelegenheit mehr sich fortzupflanzen.

Gruß
Carsten
 
zitat:
Es hat hier auch noch keiner von diesen Schnabelhornwucherungen geschrieben, sodass ich bezweifle, dass die entsprechenden Autoren je mit solchen Vögeln in Kontakt gekommen sind und ich hoffe sie werden es auch nie, da es einen mächtig zurückwirft. Ich glaube auch, dass viele mit diesen Problemen sich nicht outen, da man gerne nur über Erfolge aber nicht über so was schreibt.

klar schreibt man lieber über erfolge, aber ich denke mal, fast jeder hat hier schonmal über eines seiner problemchen geredet oder geschrieben.

bisher hatte ich zum glück ( auf holz klopf ) noch keinen vogel mit hornwucherung oder kahlkopf.
 
Guten morgen leute.
Es ist einne Genetische Stress Factor,denn mann nach selection must weg nemhen aus den linien oder der Stam.Es kann aug mall einne milbe sein,die man mit ivermecine oder Bogena Airsac Mite behandelen kann.
In meiste fallen tret es auf nach denn zuchtseit,und wann das allein ans futter gelegen had, dann muste alle vogel das haben.
Das selbte ist es mit einne snabel verwoecherung,die vogel haben alles gegeben im zucht und sind verschwagt,und was tun dann die meiste von uns die stecken die all im einne kafig,wo dann die streit fur die rangorde wieder geleich anfangt.Auf denn moment fangt wieder um die leidenschaft fur die vogel mit denn wenigsten wiederstand an,denn futterung ist nich maximaal,nach denn zuchtzeit.
Das man dann selection macht,und nur die schwagste aus slectiert genugt nicht weil noch teilen denn geschwagte linien uberrig bleiben,und am beste aug gelech weg musten. Das bedeudet das es da auf hinn komt,das es vogel sind die denn weinigste wiederstand haben,und das die vergeben sind von angst,und dadurch stess sehn lassen,was wieder sich ausert im gebrechen im das eerte teil was der vogel sehn last,sein gefieder.Darum nent man das einne Genetische stress Factor denn vererblich ist,weil schwage sich immer vererbt.
:zustimm: Ger :zustimm:
 
Wir haben nun allerdings nicht abgeklärt, ob wir von genetisch wildfarbenen Goulda. reden, oder ob hier auch Mutationen mit einbezogen werden, Carsten.
Das wäre immerhin auch noch ein Punkt, den man betrachten sollte.
Schnabelüberwuchs unde Deformationen beim Krallenwachstum wurde bei mir nach Behandlungen mit AB festgestellt (Baytril), verschwand nach 3 Monaten wieder.
Hier war auch eine Vergrößerung der Leber feststellbar.
 
Siggi
Muste dir recht geben denn natuurfarbe ist immer starker,dan den Mutation,
weil einne mutation,immer einne REDUCTION und DEGENARATION ist von das naturliche widersstands vermogen.Das komt weil die federauswaschung,dem verfarbung [Mutation] gestort werd,durch den genetische wechselung im codirung von der genen,von der vogel im dieser fall.
:zustimm: Ger :zustimm:
 
Das ist mir erst zu spät eingefallen, Ger!
Alle meine Beobachtungen begründen sich auf die Wildfarbe, da ich Mutationen weder züchte noch halte und die Züchter, zu denen ich zumeist Kontakt habe, bezw. deren Tiere ich kenne, züchten auch keine Mutationen!
Dann wäre hier auch schon eine Trennung zu machen!
Zuerst sollte man dann hier im Forum fragen: Züchtest du Wildfarbe oder Mutationen?
 
Kahlköpfigkeit und Mutation

bei mir ist es insbesondere bei spalt blauen aufgetreten, die vom Phänotyp her wildfarbig rotköpfig waren.

Übrigens ich ziehe Goulds niemals in Einzelhaft, sondern immer nur in Gruppen, die dann das ganze Jahr über in konstanter Besetzung bleiben, abgesehen natürlich von den hinzu kommenden Jungvögeln. Alttiere sind durch Farbringe gekennzeichnet und Jungvögel werden, bevor sie nicht mehr auseinander zu halten sind, ebenfalls gekennzeichnet. Alle Verpaarungen (die durch die Gruppenhaltung natürlich zustande gekommen sind) werden dokumentiert.

Hatte das Problem wie geschrieben auch nur in einer Zuchtlinie. Seitdem diese nicht mehr gezogen wird, ist das Problem dauerhaft erledigt.

Gruß
Carsten
 
Vögel werden bei mir (Gott sei Dank) nicht behandelt, da ich seit Jahren krankheitsfrei bin
 
Dann sei froh.
Übrigens habe ich nicht den Zeitraum des letzten Jahres erwähnt, sondern ich rede vom gesamten Zeitraum meiner Gouldamadinenhaltung und die Erfahrungen die ich in Bezug auf Glatzköpfigkeit gemacht.
Also bleibt wohl zunächst meine Aussage dazu unwidersprochen, da ich mich auch nur auf die Wildfarbe beziehe, weil Mutationszucht von mir verpönt wird.
Welche Probleme bei der Mutationszucht auftauchen, kann ich daher auch kommentieren.
Jedenfalls scheinen es mehrere zu sein und es ist schon mal gut zu wissen, das man sich hier auch auf die Mutationen beschränkt, was aber direkt auch gesagt werden sollte, damit man nicht ins falsche Fahrwasser gerät und Äpfel mit Birnen verwechselt.
 
Ich danke Euch ganz herzlich, dass Ihr soviel mitüberlegt und diskutiert habt!!!

Um das nochmal dazu zu sagen, mein Gouldweibchen ohne Kopfgefieder ist eine SK und wir haben sie im Oktober diesen Jahres gekauft, sie ist ca ein 3/4 oder 1/2 alt gewesen.
Brüten lasse ich sie auch erst im Frühjahr, also kann das Gefiederproblem nicht daran liegen.
Das Gefieder am Kopf hat sie ca. 4 Wochen nach dem Kauf verloren, dann wird sich hoffentlich in der nächsten Mauser das Problem erledigt haben...
Ich habe auch nur 2 Gouldhennen und 2 Hähne, die 3 anderen haben wir Anfang September geholt und sie waren kaum älter.
So viel kann ich doch in der kurzen Zeit nicht falsch gemacht haben, dass jetzt schon ein Leberschaden auftritt, oder? Denn beide Hennen lassen die Flügel etwas tiefer hängen als die Hähne.
Fetthaltige Saaten bekommen sie auch schon lange nicht mehr, dank Sigg.
Ich habe sie auch in die Hand genommen und sie sehen gut aus, auch wenn ich mit keiner anderen Henne vergleichen kann.
Sonst würde ich sagen, dass sie sich ganz normal verhalten, sie baden und putzen sich und fressen ganz normal und sind sonst sehr aktiv und wirken überhaupt nicht krank.

Ich merke nur langsam, dass der Züchter vielleicht doch nicht so kompetent ist, wie ich dachte. Er züchtet zwar schon seit Jahrzehnten Goulds, aber er hatte kein Problem damit, mir nicht ganz ausgefärbte Vögel zu verkaufen.
Er ist Rentner, 76 Jahre alt, und hat Spaß an seinen Tieren. Die Tiere haben es gut bei ihm, denn er verbringt den ganzen Tag mit ihnen.
Aber er hat schätzungsweise 70 - 80 Tiere, oder mehr, in einer riesen Voliere unterm Dach. Was heißt, dass er nicht sagen kann, welche Tiere die Eltern sind und ob diese spalterbig sind oder nicht. Ich denke, er hat bei dem Spaß an der Sache wohl die Relationen nicht mehr im Griff!
Aber nun habe ich die Tiere und werde versuchen das Beste draus zu machen...
Ich versuche auf diesem Wege immer mehr zu erfahren über die richtige Haltung und Zucht und ich bin sehr froh über Eure Antworten!!! Danke nochmal!!!
 
hi! bin neu hier. also habe auch eine kleine gouldamadine (männlich, ZK), die mir wegen ihres kahlen kopfes sorgen bereitet. da die henne ganz normal aussieht gehe ich nicht davon aus, dass das am futter liegen könnte. jetzt habe ich hier was von möglichen milben gelesen. wenn ein tier die milben hat, müsste das andere dann nicht auch erkrankt sein, oder überträgt sich das nicht von gefieder zu gefieder? die geschichte mit dem leberschaden wäre natürlich traurig, aber doch auch nur schwer festzustellen, oder? viele haben ja auch berichtet, dass das tier nach der nächsten mauser wieder ganz normal aussah. aber die tiere mausern doch nur ein mal im jahr, dann müsste ich jetzt also einfach ein jahr abwarten und gucken was apssiert? ich mache mir nämlich echt sorgen um den kleinen. er ist zwar putzmunter, singt und fliegt, aber mit dem kahlen kopf sieht er so aus, als ob es ihm schlecht geht
 
einer meiner hähne hatte sich während der brut auch seines kopfschmuckes entledigt--und nun nach der mauser ist alles wieder da.
 
ok, vielleicht sollte ich dann einfach mal abwarten. obwohl ich zugeben muss dass ich mit der mauser etwas verwirrt bin. dachte eigentlich der hahn wäre schon durch, aber seit einer woche liegen wieder überdurchschnittlich viele federn rum...wie lang dauert eigentlich normalerweise die mauser? hatte früher mal nen kanarienvogel, der war da nach 2-3 wochen mit durch.dauert das bei goulds länger?
 
Kann mal jemand ein Bild posten wie so eine GM ohne Federn am Kopf im Extremfall aussieht? Nur mal so von Interesse! Ich habe schon gegooglet aber wurde nicht wirklcih fündig. Evtl. habe ich aber auch falsch gesucht.

Danke zumindest

Gruß
 
Thema: Gouldamadine ohne Kopffedern!
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