Gilbnonnen-Hybriden?

Diskutiere Gilbnonnen-Hybriden? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo an alle Nonnenfans, ich hoffe, irgendeiner von Euch hat schon mal Erfahrungen mit der Haltung und Zucht von Gilbnonnen/Gelben...
Munia maja

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Hallo an alle Nonnenfans,

ich hoffe, irgendeiner von Euch hat schon mal Erfahrungen mit der Haltung und Zucht von Gilbnonnen/Gelben Schilffinken gemacht...
Kennt jemand das Aussehen der Hybriden von Gilbnonne x Braunbrustschilffink? Wie sehr kommt denn die jeweilige Art in der F1-Generation durch? Und danach? Können phänotypisch reine Gilbnonnen auch "verkapptes" BBS-Blut in sich tragen?

Bin mal gespannt auf Eure Antworten...

MfG,
Steffi
 
Ich hoffe keiner hat je Erfahrubgen mit wieder eine Mutation gemacht und wird es auch nie kriegen.
Gerade jetzt brauchen wir nachzüchten von reinrassige Vögel.
 
von mutation ist da nirgends die rede bernie! ;)
lediglich von arthybriden/mischlingen..

habe (natürlich) keine erfahrungen...
 
@Tim
Hast Recht, aber meine Antwort gilt für beide Formen von Vergewaltigung der Natur.
Spontane Mutationen und Hybriden, nichts dagegen, aber gezielt in diese Richtung züchten haße ich genau so wie diesen Liebhabern.
Gruß Bernie
 
Hallo Bernie,

im Gegensatz zu den meisten anderen Hybriden kommen BBS/GN-Mischlinge auch in der freien Natur vor - ohne dass der Mensch irgendwie eingegriffen hat. Manche Ornithologen gehen sogar davon aus, dass die Gilbnonne nur eine Farbspielart des Braunbrustschilffinken darstellt. Wenn man sie genau vergleicht, sind sie sich auch sehr ähnlich...
Ich möchte auch keine Hybriden züchten (Gott bewahre - bei dem geringen Bestand an Gilbnonnen, den es noch in Europa gibt...), sondern nur wissen, inwieweit man Gilbnonnen als artenrein identifizieren kann. Ich habe nämlich eine "reine" Gilbnonnen-Junghenne gesehen, die am Kopf- und Bugbereich einige dunkle Federn aufweist... Jetzt würde ich halt gerne wissen, ob es ein Hybridvogel sein kann, obwohl die Eltern äußerlich absolut reine Gilbnonnen sind.

MfG,
Steffi
 
@Steffi,
Wie gesagt mag ich keine gezielte Zucht von Hybriden oder/und Mutationen.
In der Natur kommen spontane Vermischungen oder Mutation vor. Nix dagegen wie gesagt.

Verfärbung der Federn kann auf Falsches Futter oder Licht zurück zu führen sein. Kann aber auch sein das die Eltern doch nicht so Astrein sind wie sie aussehen. Wie weit das zurück gehen kann weiß ich leider nicht.

Gruß Bernie
 
Nochmals hallo Bernie,

Bernie schrieb:
Wie gesagt mag ich keine gezielte Zucht von Hybriden oder/und Mutationen.

Ich ebenfalls nicht... ;)

Der betreffende Vogel wird zusammen mit drei anderen Artgenossen in einer kleinen Voliere gehalten. Hat gerade die Jungendmauser hinter sich. Die anderen etwa gleichaltrigen, aber nicht verwandten Vögel zeigen keine Farbaberrationen. Ich hab auch schon an einen Schwärzling gedacht, aber müssten dann nicht die anderen auch irgendwelche Verfärbungen haben?

MfG,.
Steffi
 
Also Steffi, daß ist schon oft gemacht worden, bekannt sind mir Fälle mit der Blasskopfnonne, die der Gelben Schilfamadine sehr ähnlich sieht.
Zumeist in Ermangelung von reinrassigen Partner, denn Nonnen wurden eigentlich in der Vergangenheit recht häufig eingeführt.
Darüber, ob nun noch Blut der Nonnen in den kleinen Schilfamadinenbeständen steckt, kann man allerdings nur spekulieren.
 
Irgendwo habe ich auch schon mal Fotos gesehen, von GS x BS.
Muß mal das Netz durchforsten.
 
In allen Gelben Schilffinken wird wohl mehr oder weniger Blut von Braunbrust fliesen. Es wird wohl kaum einen oder garkeinen Bestand an Gelben geben in die nicht schon irgendwann mal Braunbrust eingekreutzt wurden, in den vielen Jahren nach der Ausfuhrsperre Australiens.
 
Hallo Siggi,

falls Du es finden solltest, stell es am besten hier herein - dann hat jeder was davon.


Hallo Stefan,

phänotypisch sollte man doch zumindest ein wenig davon sehen, oder? Ich denke nicht, dass sie dann rezessiv irgendwo die Farben der Braunbrustschilffinken in sich tragen, so wie z.B. die unendlich vielen Farbschläge der Gouldsamadinen, sondern einfach eine Art Mischfarbe haben. Deshalb bin ich ja so irritiert, dass Jungvögel eines "reinen" Paares anscheinend auskreuzen können...? Mal sehen, ob es noch Erfahrungsberichte gibt. Weiß jemand, ob GerhardH sich zur Zeit hier tummelt?


MfG,
Steffi
 
Wie nah sind denn die Elterntiere miteinander verwand?
Es kann ja sein das durch ein crossing over in früheren Generationen ein Stückchen Erbmaterial weitergegeben worden ist, das sich jetzt erst zeigt.
Nach den Mendelschen Gesetzen solltendann aus diesem Paar 25% der Jungvögel diese Abweichung haben. Ich hoffe ich habe das noch richtig im Kopf, ist auch schon lange her.
Gruß Olli
 
Hallo Olli,

wenn ich das wüsste. Muss mich nochmals genau erkundigen. Könnte schon sein, dass die Eltern ein paar Generationen zurück die gleichen Vorfahren haben. Ist bei der geringen Anzahl von Vögeln fast zu erwarten...

MfG,
Steffi
 
Genau das gleiche Foto von dem Hybriden habe ich auch gemeint, aber es war sicher nicht diese Seite.
 
Die Mischlinge zwischen Gelben und Braunbrust sollen in der F3 phänotypisch wie gelbe aussehen, jedoch mit einem bräunlichem Anflug. Ich hab leider selber noch keine gesehen, hab es mir auch nur erzählen lassen.
 
http://www.geocities.com/daniel2002be/index.html
http://www.geocities.com/daniel2002be/photos.htm
Hier haben wir Reine und Mischlinge. Ich hatte schon angedeutet, mit welchen Vögeln man es gemacht hat.
Diese Tips habe ich von Ger!
Danke.
Wenn Interesse besteht, wird er morgen Abend erklären, wie man die Mischlinge erkennt, warum bestimmte Merkmale nicht oder nur sehr schlecht verschwinden.
Er hat sich mit der Problematik sehr intensiv auseinandergesetzt.
Siggi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Steffi,
tummeln ist nicht ganz das richtige Wort, ich versuche gerade eher die Suempfe von Mississippi zu ueberstehen. Neben 1000den Stechmuecken und Feuerameisen hatte ich heute jede Meneg Poison Ivy ein super Sonntag (dafuer aber auch jede Menge tolle Voegel, Schlangen, Alligatoren, Falter Blueten,....).

Zu deiner Frage Braunbrustgene finden sich heute bei den meisten wildlebenden Gilbnonnen da Braunbrust-Maenner fuer Gilbnonnen besonders sexy sind ist das auch nicht verwunderlich.
Am haeufigsten kommt die Dunkle Kehle und ein angedeutetes Brustschild (oft nur teilweise durch). Dabei koennen die Eltern durchaus Voegel sein die auf Generationen reinerbig aussehender Gilbnonnen zurueckblicken. In seltenen Faellen kommen diese Merkmale auch erst im zweiten Jahr zum Vorschein.

Bei gnauer Betrachtung siehst du auch bei dem Vogel http://hofmann-photography.de/html/australien_60.html ein leichtes Brustband doch handelt es sich bei diesem Vogel (laut DNA Analyse) um eine reierbige Gilbn.

Einen dunklen Fluegelbug hatte ich bis dato noch nie bei freilebenden Gilbn. gesehen, es sei denn es handelt sich um F1 wobei diese in der Tat irgendwo zwischen Gilb- und Braunbrustn. liegen.

Viele Gruesse aus Mississippi
Gerhard

@SIGGI vielen Dank fuer deine PN (ich kann mal wieder keine versenden und hab deine e-mail address nicht)
 
Thema: Gilbnonnen-Hybriden?

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