Leider noch mal kurz zur Luftsackmilbe

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Titanic

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Hallo zusammen,

dass das Thema Luftsackmilben hier schon tonnenweise diskutiert worden ist, ist mir bewusst und grundsätzlich habe ich auch keine Frage dazu. Ich weiß, dass man sie mit Ivomec behandelt und mache das auch regelmäßig.

Ich habe letztes Wochenende einen 3 Jahre alten Hahn bekommen, der sehr schwer geschnauft hat. Ich habe ihn dann obligatorisch in Quarantäne gehockt und mit Ivomec behandelt.
Scheinbar ist der Vogel so vermilbt, dass er seit gestern keuchend am Boden sitzt und so gut wie keine Luft bekommt. Die absterbenden Milben machen ihm wahnsinnig zu schaffen.
Auch wenn ich seit 20 Jahren Vögel habe, stehe ich jetzt ein wenig ratlos da und würde ihm gerne helfen. Gibts es einen Trick oder was könnte ich machen?

Alex
 
Vorrausgesetzt es sind Luftsackmilben, dann kannst du frühestens nach 7 Tagen nochmal Ivomec geben. Ich hatte mal eine Henne, der mußte ich es insgesamt 3 mal geben.
Was hat der Vogel denn für Symptome? Kann es vielleicht auch eine Lungenentzündung oder etwas anderes sein?
Gruß Mandy
 
Hallo Mandy,

eine Lungenentzündung würde ich deswegen ausschließen, weil die Symptome - extrem schweres Atmen, Atmen durch den Schnabel, Wippen mit dem Schwanz - mit der Gabe von Ivomec aufgetreten sind.
Der Vogel machte vor der Behandlung überhaupt keinen schlechten Eindruck und war auch munter. Er hat nur nicht gesungen oder gepiepst und es war ein leichtes Knacken beim Atmen zu hören.
Deswegen habe ich ihm Ivomec gegeben und am nächsten Tag ging es los mit der "Schnauferei". Normalerweise behandle ich alle Neuzugänge min. drei mal, um wirklich sicher zu gehen, dass die Biester alle hin sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihm beispielsweise mit einem Luftbefeuchter helfen würde. Ich gehe eher nicht davon aus, dass dadurch die toten Milben schneller aus den Atemwegen verschwinden.
Vielleicht muss man auch einfach abwarten? Keine Ahnung.
 
Da ich von ausgehe, dass die Dosierung stimmt, würd ich persönlich doch die Temperatur und Luftfeuchte erhöhen, Inhalate helfen in der Regel bei Atemproblemen. Schaden kann es jedenfalls nicht.
 
Würde ich auch so machen, Luftfeuchtigkeit erhöhen und Rotlicht geben. Ivermec kannst Du nicht nochmal geben jedenfalls jetzt nicht. Manchmal würgen sie richtige Milbenklumpen hoch aber dann ist Ruhe. Nachbehandlung machst Du ja sowieso. Bei Erkrankung der Atmungsorgane könnte man noch Tylosin geben aber man soll ja keine Ferndiagnosen stellen. Wenn noch aktive Milben vorhanden sind, müßte er bei Rotlicht reagieren (mit verstärktem Gefiederstochern).

Gruß Andrea
 
Hallo zusammen,

der Hahn ist leider eingegangen. Ich habe ihn bei einem befreundeten TA untersuchen bzw. aufmachen lassen und er war so vermilbt, dass er daran erstickt sein muss.
Da steckt man leider nicht drin.

Euch ein schönes Wochenende.

Alex
 
Der Arme...
Das ist eben immer das heimtückische. Wenn man bei Vögeln offensichtlich sieht dass etwas nicht stimmt, dann ist die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten. Da hilft nur noch schnelles Handeln und viel viel Glück.
Tut mir echt leid.
Gruß Mandy
 
Thema: Leider noch mal kurz zur Luftsackmilbe
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