Warum gebt Ihr Eure Vögel zum Ramschpreis ab???

Diskutiere Warum gebt Ihr Eure Vögel zum Ramschpreis ab??? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Ich habe mir gestern im Forum durchgelesen,was Ihr als Züchter so für Eure Goulds verlangt.Ich finde diese Vögel wunderschön und sehr interessant...
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Wenn jemand zu mir kommt und sagt, okay, der Vogel kostet 50 €, aber weil es bei Dir so sauber ist zahle ich Dir 75 €, da würde ich glaub ich den Rettungswagen rufen. Oder auch umgekehrt. Da könnte ja jeder kommen, ey, da ist Sand auf dem Fußboden und der dritte Käfig von rechts hat kein Wasser, das gibt 30% Abzug :k
 
Hallo !

hallo rolf,

also deine Aussagen grenzen schon ein wenig an Diskriminierung. (gut betuchte Leute)

Mach mal Halblang !
Wer wird denn diskriminiert :? ?
Man kann natürlich jede Aussage falsch interpretieren, wenn man das möchte.

Ich bin selber auch nicht "gut betucht" . Und deshalb fallen gewisse Tierarten für mich schon aus finanziellen Gründen flach, weil ich ordentliche Bedingungen und die notwendige Versorgung garantieren möchte.
Und deshalb kann ich auch nur die Anzahl Tiere halten die ich derzeit besitze, weil ich weiß das ich deren Versorgung finanziell stemmen kann selbst wenn mal Tierklinik o.ä anfällt.
Und trotzdem fühle ich mich nicht dadurch diskriminiert .

Und wer das entscheidet ? Natürlich jeder Betroffene selber, so er denn
seinen Verstand einschaltet und ein wenig Verantwortungsgefühl hat.

Und was verstehst du unter "die zukünftigen Haltungsbedingungen anschaut." - in anderen Leute's Wohnung rumschnüffeln ??

Wie ich schon sagte- man kann alles falsch verstehen wenn man es möchte.

Es gibt viele Verantwortungsvolle Züchter von zB Rassehunden, Rassekatzen etc bei denen du dich quasi "bewerben" mußt. Mit Vorstellungsbesuch, Abklopfen der Bedingungen die der Bewerber bieten kann, persönlicher Eindruck, Wiedersehen-Treffen nach gewisser Zeit.. etc, etc.
Da ist auch ein gegenseitiger Besuch nicht unüblich.

Und das ist für die Bewerber in dem Falle auch ok, schließlich dient es ja letztlich dem Wohl der Tiere.
Ich habe selber auch Besuch von der "Katzenhilfe" in der Wohnung gehabt, als ich damals meine (stinknormalen Haus-)-Katzen zu mir nahm.
Die Leute wollten sehen wie die Tiere untergebracht würden und haben Tips und Ratschläge gegeben wie man eine Wohnung katzensicher macht.

Und im (recht hohen) Preis inbegriffen waren die Kosten für die Impfungen und die Kastrationen in Form von Gutscheinen bei der Tierklinik.
So wird gewährleistet das die notwendigen Maßnahmen nicht aus Geld-
gründen unterlassen werden

Das war für mich völlig in Ordnung und einsehbar- ohne das ich mich diskriminiert fühlte.


Das riecht mir doch schon nach Bevormundung und diese Zeiten sollten bei uns hier eigentlich vorbei sein

:k - das ist so arm, da gehe ich nicht drauf ein..:+kotz:

Gruß Rolf
 
Hallo Rolf,

dann werde ich mich demnächst wohl bei einer Vielzahl von Züchtern bewerben müssen wenn ich eine bestimmte Vogelart erwerben möchte oder wie soll ich das verstehen. Mit Bildern meiner Voliere oder Käfig usw "Bewerbe mich um ein Paar ..... von Ihnen zu erhalten" - na gut - jeder wie er möchte. Hauptsache viel Bürokratismus

Ich denke es reicht wenn das der Veterinär übernimmt z.B. für die Papageien- und Sittichzucht und dort habe ich ja auch einen Sachkundenachweis vorzulegen. ich glaube auch, dass Züchter die eine Sachkunde für Krummschnäbel haben ihre Exoten bestimmt nicht schlechter behandeln.
 
Ot

sorry für das OT, aber ist diese frage nur auf Finken und sonstige Weichfresser bezogen oder für alle?

... könnte man die evtl ins Allg. forum verschieben? würde da nämlich auch gern mitreden..... bin aber nur krummschnabel Halter....und möcht mich hier daher nicht einmischen.....
denke aber die preise sind in allen sparten zu bequatschen....., oder?


lg rett
 
Wenn jemand zu mir kommt und sagt, okay, der Vogel kostet 50 €, aber weil es bei Dir so sauber ist zahle ich Dir 75 €, da würde ich glaub ich den Rettungswagen rufen. Oder auch umgekehrt. Da könnte ja jeder kommen, ey, da ist Sand auf dem Fußboden und der dritte Käfig von rechts hat kein Wasser, das gibt 30% Abzug :k

Also ein Bisschen sollte man schon von Vogelhaltung verstehen. Es ist auch logisch, dass, wenn ich einen Vogel kaufen will, ich mich mit dem Züchter nicht über Backrezepte unterhalte.

Wenn der Gesamteindruck stimmig ist, wenn der Züchter bereitwillig Auskünfte und Hilfestellungen gibt, ist er seinen Preis schon wert.
 
So stelle ich mir vertrauenswürdige Zucht vor.

So sollte es aussehen: Sauberkeit, aber im realistischen Rahmen. Wenn eine Stunde vorher alles auf Hochglanz gebracht wurde, sieht man das. Das Futter ist außerhalb der Bereiche, wo die Vögel immer sitzen, also kotfrei. Wassergefäße sind sauber und haben klares Wasser. Die Einstreu ist nicht 90% Vogelscheiße, sondern höchstens 10%. Die Sitzstangen sind sauber, also nicht verkrustet, am besten Naturäste verschiedener Stärke und auch verzweigt. Die Gehege sind nicht überbesetzt, wie bei fast allen Vogelhaltern. Die Vögel haben makelloses, anliegendes Gefieder, klare Augen, eine saubere Kloake, sauberer Schnabel und Füße, die Brust ist gewölbt, der Rücken gerade, die Sitzhaltung einem gesunden Vogel entsprechend aufrecht. Wenn es davon Abweichungen gibt, muss man eine Weile beobachten. Eine Stunde vielleicht. Wenn sich das Bild nicht ergibt, ist was faul.

Wenn der Züchter prahlt, ist was faul und wenn er auf Fragen merkwürdig reagiert auch. Er sollte etwas von den Vögeln erzählen können, was er füttert und wie sie sich verhalten. Er sollte, wenn er es kann, auf mögliche Probleme hinweisen, die sich ergeben können in einem neuen Zuhause. Wenn er den Vogel fängt, sollte er routiniert, aber sanft zugreifen. Das kann man ebenfalls sehen: Wie hält er den Vogel, wie spricht er von ihnen. Sein Verhältnis zu den Tieren wird dadurch deutlich.
Schließlich finde ich es nicht unbedeutend, wie er mit seinem Kunden spricht.

Wenn er nun einen Preis sagt, so sollte man bereits eine übliche Preisspanne im Hinterstübchen haben.
Wenn nun alles stimmig ist, warum will man nun einen gewissenhaften Vogelhalter an der unteren Preisskala ansiedeln? Er ist seinen Preis wert. Wenn er ein Ar... ist, er aber trotzdem gute Vögel hat, kriegt er halt den Durchschnittspreis. Wenn er lieb aber schmuddelig ist, ebenfalls. Kränkliche Vögel kriegt man wieder hin, das macht aber Mühe und Kosten. Deshalb 30% runter! Toppvögel produzieren sehr bald selber Nachwuchs. Mit dem Züchter mag man gerne weiter Kontakt pflegen, also gib noch einen drauf, so gewinnt man Freunde.
Ein Ar... voll Rotz kann seine Brut behalten. Vögel mit lückigem Gefieder, dreckigen Beinen und Schnabel, "Mandelaugen", nasse Federn an der Kloake bleiben, wo sie sind. Und tschüss!
 
Hallo Rolf,

da ich wohl nicht der einzige bin der deine Ausführungen nicht versteht erkläre es mal den Unwissenden
 
Wie lustig, die ziellose Diskussion läuft ja immernoch :D. Mir war schon recht schnell klar, daß es hier keine Lösung geben wird, aber macht ihr nur hübsch weiter, ich bin gespannt, welche preisbestimmenden Aspekte noch so aus der Hosentasche gezaubert werden:D:zustimm:
 
So sollte es aussehen: Sauberkeit, aber im realistischen Rahmen. Wenn eine Stunde vorher alles auf Hochglanz gebracht wurde, sieht man das. Das Futter ist außerhalb der Bereiche, wo die Vögel immer sitzen, also kotfrei. Wassergefäße sind sauber und haben klares Wasser. Die Einstreu ist nicht 90% Vogelscheiße, sondern höchstens 10%. Die Sitzstangen sind sauber, also nicht verkrustet, am besten Naturäste verschiedener Stärke und auch verzweigt. Die Gehege sind nicht überbesetzt, wie bei fast allen Vogelhaltern. Die Vögel haben makelloses, anliegendes Gefieder, klare Augen, eine saubere Kloake, sauberer Schnabel und Füße, die Brust ist gewölbt, der Rücken gerade, die Sitzhaltung einem gesunden Vogel entsprechend aufrecht. Wenn es davon Abweichungen gibt, muss man eine Weile beobachten. Eine Stunde vielleicht. Wenn sich das Bild nicht ergibt, ist was faul.

Wenn der Züchter prahlt, ist was faul und wenn er auf Fragen merkwürdig reagiert auch. Er sollte etwas von den Vögeln erzählen können, was er füttert und wie sie sich verhalten. Er sollte, wenn er es kann, auf mögliche Probleme hinweisen, die sich ergeben können in einem neuen Zuhause. Wenn er den Vogel fängt, sollte er routiniert, aber sanft zugreifen. Das kann man ebenfalls sehen: Wie hält er den Vogel, wie spricht er von ihnen. Sein Verhältnis zu den Tieren wird dadurch deutlich.
Schließlich finde ich es nicht unbedeutend, wie er mit seinem Kunden spricht.

Wenn er nun einen Preis sagt, so sollte man bereits eine übliche Preisspanne im Hinterstübchen haben.
Wenn nun alles stimmig ist, warum will man nun einen gewissenhaften Vogelhalter an der unteren Preisskala ansiedeln? Er ist seinen Preis wert. Wenn er ein Ar... ist, er aber trotzdem gute Vögel hat, kriegt er halt den Durchschnittspreis. Wenn er lieb aber schmuddelig ist, ebenfalls. Kränkliche Vögel kriegt man wieder hin, das macht aber Mühe und Kosten. Deshalb 30% runter! Toppvögel produzieren sehr bald selber Nachwuchs. Mit dem Züchter mag man gerne weiter Kontakt pflegen, also gib noch einen drauf, so gewinnt man Freunde.

Gute Ansichten, ich sehe das ganz ähnlich!!:zustimm::bier:
Über Abzüge sollte man aber freundlich und höflich mit dem Züchter reden, denn der Züchter macht den Preis und nicht der Kunde!!
 
Ich möchte nochmal ganz kurz den Hintergrund meiner Frage erläutern.
Vor ca.3 Jahren war es hier in unserer Region so gut wie garnicht möglich diese Vögel zu bekommen.Ich musste ewig rumtelefonieren und die Preise waren auch ganz andere,wie heute.Es hat mir nicht geschadet länger warten zu müssen.Nein,die Freude war umso größer,als ich endlich 2 Stück bekommen habe.
Ich möchte das jetzt mit einen Beispiel erklären,das vieleicht nicht ganz hier her gehört.Aber vieleicht kann ich es so besser verdeutlichen,was ich meine.
Vor 15 Jahren war es für einen Reiter kaum möglich ein Arabisches Vollblut zu bekommen.Und das war im Nachhinein gut so,denn diese Rasse hat auch einige Ansprüche an seine Besitzer,da sehr sensibel.Das Problem ist jedoch sie sind wunderschön und unter bestimmten Vorrausetzungen-werden sie alles für ihren Besitzer geben.Die Rasse kam in Mode-sie wurden verramscht,was bedeutet sie wurden billiger und plötzlich hatten viele Leute Araber.Das Problem war,sie kamen nicht mit den Pferden klar-aber man hat sie gekauft,weil sie günstig und schön sind.Etliche Pferde sind auf der Strecke geblieben und selbst die Rasse kam in Verruf.Jetzt aber erst jetzt,erholt sich der Markt!
Das konnte aber nur passieren,weil auf einmal jeder Araber gezüchtet hat und der Preis in den Keller ging.Ein bisschen sparen,schadet doch nichts,wobei der Vogel ja den kleinsten Posten ausmacht.
Wenn aber jeder ohne etwas nachzudenken,diese Vögel kauft,bleiben sie wie einige andere Exoten auf der Strecke und wenn sie Pech haben,kommen sie noch in Verruf das sie keine Lebenserwartung haben,aber dann sind sie wohl falsch gehalten worden.Bloß danach fragt am Ende keiner.Ich möchte auch nochmals betonen,ich möchte niemanden diskriminieren,der weniger Geld hat,denn ich mußte auf eines meiner Pferde auch 5 Jahre sparen.
Und ich denke man darf es nicht verallgemeinern.Wenn ein Rentner wenig Rente hat und zu einen Züchter geht,dann hat der Rentner vieleicht wenig Geld-dafür hat er aber viel Zeit.Und ein Züchter hat meißt ein paar Vögel mehr,wie wir Privatleute.Dann kann man doch reden und er kann vieleicht mit beim Saubermachen helfen,was ja eine Hilfe ist und sich so einigen.Aber ich denke es ist alles unrealistisch,weil viele meinen das wäre nicht möglich,obwohl es möglich wäre.LG Jacqy
 
Wenn mir jemand 500,- € für einen Zebrafinken zahlt, habe ich nix dagegen!
Man muss ja irgendwie Geld verdienen!

Geld verdienen damit ich mir Brillenvögel WF für 1000,- kaufen kann, oder nen Hyazinthara fürr 12-25 k €!:D:freude::dance:


**ACHTUNG Ironie**
:~8)

Mir kommt es schon wieder so vor, als ob ein ein paar Leute und WIEDEREINMAL der Preis hochgetrieben werden soll!

Jungs! Wenn ihr Geld braucht, sucht euch nen Job, bzw hättet was gescheites gelernt!!


:~8);)
 
Ich lese jetzt schon hier im Forum eine ganze Weile mit. Ich bin neu hier,
aber ich bin echt schockiert.

Der Preis wird seit eh und je geregelt durch Angebot und Nachfrage, und dabei isses völlig wurscht, ob es sich um ein Stück Butter oder um einen Vogel handelt.

Ob man für Dinge, die man persönlich als "schön" empfindet mehr zahlen soll, ist mir schleierhaft. Denn manche finden auch Spinnen, Käfer etc. als "schön". Das liegt immer im Sinne des Betrachters.

Dass hier eine Grenze gezogen wird zwischen arm und reich, finde ich reichlich arm, denn es gibt sehr aufopfernde Tierhalter in beiden Lagern, ebenso wie es in beiden Lagern eben Leute gibt, für die Tierhaltung nur eine Modeerscheinung oder ein Statussymbol ist.

Fakt ist doch für einen verantwortungsvollen Tierhalter doch, dass er seine Tiere sorgfältig bei Anschaffung auswählt und ihnen eine möglichst artgerechte Haltung bietet sowie eine tierärztliche Versorgung. Der Preis ist hier völlig nebensächlich.
Ein Rentner oder Schüler beispielsweise wird den "Wert" eines Tieres eher zu schätzen wissen, wie jemand, der das Tier mal eben "aus der Portokasse"" zahlt. Der verantwortungsvolle Tierhalter, der isses doch, der zählt.

Diese Diskussion führt zu nichts, denn es wird immer Leute geben, die in einem Tier nicht das Individuum sehen, sondern nur das materielle.
 
Der Preis wird seit eh und je geregelt durch Angebot und Nachfrage, und dabei isses völlig wurscht, ob es sich um ein Stück Butter oder um einen Vogel handelt...................

...........Dass hier eine Grenze gezogen wird zwischen arm und reich, finde ich reichlich arm, denn es gibt sehr aufopfernde Tierhalter in beiden Lagern, ebenso wie es in beiden Lagern eben Leute gibt, für die Tierhaltung nur eine Modeerscheinung oder ein Statussymbol ist.

Hallo Wusel - wie recht du hast - dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen offensichtlich gibt es auch im Forum Vogelhalter und/oder Züchter die das noch nicht begriffen haben
 
Ich fasse es nicht! 8o Jetzt schlägt's dreizehn! :k

@ raptor49, wusel0815 und rebell, Ihr habt bei aller Liebe nichts begriffen. Dazu veranstaltet Ihr hier ein Chaos mit Begriffen und Werten.

Es geht nicht nur um die Wertschätzung des Tieres aus Sicht des Käufers, was durchaus sehr unterschiedlich ist und auch seine Berechtigung hat. Den Preis regelt der Markt. Auch das ist nichts, wo es irgend welche Zweifel gibt.

Warum schockiert? :?

Was soll der Quatsch mit "arm und reich"? Den Preis regelt doch der Markt, wie ihr sagt. Kaufe ich ein Paar Zebrafinken oder ein Paar Veilchenastrilde? Was davon traue ich mir zu, zu halten? Was zu zahlen? Wären da die richtigen Fragen. Das Eine kostet 10,- €, das Andere das vielfache davon. Und natürlich zahlt jeder für etwas, was er besonders toll oder schön findet, wenn es exklusiv ist, einen höheren Preis! Und natürlich muss der Besitzer von Tieren deren Wohl garantieren. Tut aber längst nicht jeder, eher verschwindend wenige.

8o In unserer Zeit wird ständig nach Schnäppchen gesucht, es wird bei manchen Tieren eine Massenproduktion betrieben, die in ihrer Gesamtheit zu Lasten der Tiere geht. Das Schnäppchenverhalten und das Bedienen dieser Mentalität ist viel schockierender. :k Daher müssen Kühe für das Stück Butter, welches Ihr Euch aufs Brot schmiert, in Mastställen ihr Dasein fristen. Für teurere Weideviehbutter gebt Ihr wahrscheinlich nicht das Geld aus, sondern für die Billigere.

Es geht beim Bezahlen um die Würdigung von Arbeit und Liebe zu den Tieren, die auch bei verschiedenen Züchtern, wenn auch unterschiedlich, doch durchaus vorhanden ist. Für ein Abendessen im Restaurant seid Ihr Euch nicht zu schade, locker mal 'nen Hunni hinzublättern.

Nicht nur das Tier soll mit dem Preis gewürdigt werden, sondern eine Moral, die im Sinne der Tiere ist und nicht den Geldbeutel von irgendjemand füllt.
Wenn ein Tüpfelastrild in 2008 im Einkauf 80,- € gekostet hat, wegen massenhafter Einfuhren aber jetzt nur noch 25,- € kostet, würdet ihr sagen: Tja, Pech gehabt. Den Preis regelt der Markt.

8( Jetzt gehe ich mal von mir persönlich aus: Ich halte Vögel als Hobby. Sie dürfen sich vermehren. Mit der Haltung sind nicht unerhebliche Kosten verbunden: Unterkunft, Futter, Wasser, Strom, Tierarzt etc. Mal stirbt ein Tierchen, mal muss ein anderes angeschafft werden. Ich arbeite, natürlich hobbymäßig, etliche Stunden für die Tiere. Ich kenne jedes quasi beim Namen. Ich habe für meine Tiere Lebensbedingungen geschaffen, die unter Vogelhaltern seines Gleichen suchen. Warum sollen meine Abgabetierchen so wenig kosten, wie solche aus der Massenzucht? Darüber bin ich jetzt mal schockiert! 8o Wer garantiert mir, dass die brave Hausfrau, der Millionär, der Rentner, der Schüler oder der Arbeitslose meine Nachzuchten so hält, dass ich ruhigen Gewissens diese aus der Hand geben kann? Wie schockiert kann ich sein, wenn meine lieben Kinder aus der naturhaften Außenvoliere in Zukunft in einem 60x20x30 cm -Bauer in der Küche oder auf der Fensterbank neben dem Fernseher leben dürfen? Ich will niemanden diffamieren oder übervorteilen. Gewissenhafte Leute aus jeder Gesellschaftsgruppe sind mir lieb.

Wenn Ihr einen Züchter findet, der seine Tiere hält, wie ich, würdet Ihr ihm die Zunge raus strecken und sagen: Ich bin Rentner, deswegen kann ich nicht mehr als 10 € zahlen. Ist doch egal, Hauptsache, Ihr habt ein gutes Gefühl, wenn ihr Euren Piepsern Wasser und Futter reicht.

Wie viel Großzügigkeit im Gegenzug dazu ein zehnjähriges Mädchen hat, zeigt folgende Geschichte: So eines kam mit seiner Mutter, um einen Kanarienvogel von mir zu kaufen. Weil ich ihm viel über die Kanaris erzählt habe, weil ich ehrlich und hilfreich alle Fragen beantwortet habe, hat das Mädchen seine Mutter überredet, mir statt der veranschlagten 10,-€ 15,-€ zu geben. Dabei war sein Tweety noch nicht einmal gelb, wie es sich das gewünscht hat, sondern braun und rosa. Ich habe ihm dann noch etwas Futter mitgegeben. :zwinker:

Ich verlange für meine Tiere nicht einen höheren Preis, sondern sogar einen relativ niedrigen. Jetzt liegt es am Käufer, also an Euch, ob Ihr für Tierliebe und Ehrlichkeit noch einen drauf legt. :trost:
 
hallo,

.........................so viel Wirbel, um so ein bescheuertes Thema..........................wenn ich mir um jedes verkauftes Tier aus meiner Nachzucht nen Kopf machen würde, ob es später mal artgerecht gehalten wird und ob es vom goldenen Teller frissssst............dann könnte ich mich ja gleich vor den Zug werfen.

..........................so eine Grütze was hier manche schreiben, ob ich meine Nachzuchten billig oder teuer verkauf obliegt in der Verantwortung des Züchters und da hat kein Schwein seine Meinung darüber zu äußern !!!!!!!!!!!!!!!!!

mfg thomas
 
RICHTiG!!!!!!
 
Bravo, das finde ich ist das geeignete Schlusswort!
Ich schließe nun das Thema eine Einigung geben wird es und braucht es auch nicht zu geben.
Am Ende zahlt jeder das was er ausgeben will oder kann und damit ist die Sache erledigt!
 
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Thema: Warum gebt Ihr Eure Vögel zum Ramschpreis ab???

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