unerwarteter gouldstod - warum?

Diskutiere unerwarteter gouldstod - warum? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - heute musste ich leider ganz unerwartet meinen gelben 0,1 JV tod in der voliere entdecken....leider bin ich total ratlos warum.... es handelt...
Bei Baycox werden die Kokzidien im Darm abgetötet und ausgeschieden.
Also genügt die Behandlung von 2 Tagen.
Anders bei ESB3.
Bodenreinigung sollte genügen.
Die Kokzidie ist eigentlich ein Dauergast im Vogeldarm.
Nur bei körperlicher Beeinträchtigung bricht sie als "Erkrankung" aus, oft seuchenartig, da dann von den kranken unbehandelten Vögeln viele Erreger ausgeschieden werden und von noch gesungen Tieren im Übermaß aufgenommen werden.
Daher ist immer die Behandlung aller Vögel angebracht.
Ivan
 
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Die Kokzidie ist eigentlich ein Dauergast im Vogeldarm.
Nur bei körperlicher Beeinträchtigung bricht sie als "Erkrankung" aus, oft seuchenartig, da dann von den kranken unbehandelten Vögeln viele Erreger ausgeschieden werden ...
Ivan

So ist es! Ihr könnt Euch also von dem Gedanken verabschieden, Eure Vögel 100%ig kokzidienfrei zu bekommen!!! Es ist nur möglich, wenn Ihr die Vögel über ca.3-6 Monate völlig von ihren "Machenschaften" trennen könnt.

Aaaaber:
Ein kokzidienfreier Vogel hat bei einer erneuten Infektion mit Kokzidien fast keine Chance, er hat keine natürliche Abwehr aufbauen können. Ich habe vor ca. 2 Wochen mit einem Taubenzüchter telefoniert, der sagte mir, daß es auch den Ansatz gibt, über 2-3 Jahre hinweg nichts gegen Kokzidien zu machen, um dann mit den überlebenden Vögeln einen deutlich kokzidienresistenteren Stamm zu haben...

Ich arbeite erstmal mit Probac1000 an einer Unterstützung der Darmabwehrkräfte, mal sehen, ob es hilft.:zustimm:
 
Wenn, müßtes du doch auch eine Spezifizierung der Pilze und Erreger von dem Institut bekommen haben.

Hallo Ivan, natürlich standen die genauen Bezeichnungen der Pilze und Bakterien auf dem Befund! In der Zeit habe ich aber noch keinen PC gehabt. Liegt ja auch schon ein paar Jahre zurück. Leider habe ich den Befund auch nicht mehr. Was ich mir vielleicht vorstellen könnte, das Kokzidien wahrscheinlich als Begleitkrankheit aufgetreten sind. Das würde den schnellen Tod erklären. Dann wäre es auch tatsächlich so, dass Kokzidien nicht bei toten Vögeln nachgewiesen werden können. Gruß Mike
 
so, behandelt wurden nun alle goulds, obwohl kein einziges alttier betroffen war, sondern nur jungvögel!!

bin gespannt, ob die vergrösserten lebern teils wieder in den "normalzustand" zurückgehen... der TA meinte, bei akuten fällen ist das durchaus möglich, bei chronischen fällen wird die leber bestehen bleiben....
is halt die frage, ab wann man von einer chronischen form spricht...

falls die leber vergrösset bleibt, kann so ein tier noch zur zucht eingesetzt werden??? und wie lange würde es eigentlich dauern, bis die leber wieder kleiner wird?? hat jemand erfahrung damit??
 
Sollten Kokzidien dafür verantwortlich sein, so wird bei deren Vernichtung die Leber nach einigen Monaten wieder auf Normalgröße schrupfen.
Ist es eine Stoffwechselerkrankung, so kann ursächlich das Futter eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben.
In diesem Fall wird nach einer Umstellung zu über 90% auch eine Heilung vonstatten gehen. Da aber auch die Lebervergrößerung ein längsamer Prozeß ist, wird deren "Genesung" ebenfalls einige Monate in Anspruch nehmen.
Es dauert alles seine Zeit. Zur Zucht sollten die Tiere sowieso auf diesen Zustand kontrolliert werden, denn die hohe Beanspruchung in der Brut kann sicher einen Heilungsprozeß behindern oder im schlechtesten Fall stoppen.
Ivan
 
Zur Leberheilung dürfte dies hier auch beitragen, sobald die Kokzidien weg sind bzw. die Ernährung wieder stimmt. Eine vergrößerte Leber habe ich bei meinen Kokzidienpatienten auch oft feststellen können.
 
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