Spitzschwanzamadinen

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Bobcät

Guest
Hallo ich habe vor c.a. 2 Monaten ein Paar Spitzschwänze erworben. Sie stammen aus einer Winterbrut und sind c.a. ein dreivirtel jahr alt. Als ich sie an ihre Voliere gewöhnt habe ließ ich die beiden Nester drin und habe auch beobachtet das sie den Nestern keinerlei Aufmerksamkeit schenkten also habe ich sie drin gelassen. Vor 2 Wochen aber habe beide Vögel die Graßhalme die eigentlich als Futtermittel in einem Topf wachsen heruausgezupft und sie ins Nest geschleppt als ich das gemerkt habe lagen aber auch schon 2 Eier drin um sie nicht allzu sehr aus ihrem Konzept zu bringen habe ich sie fertig legen lassen und da die beiden die 1. woche nie fest gebrühtet haben habe ich mir gedacht ich lasse sie machen da die eier dann sowieso faul werden. Tcha falsch gedacht heute kahm ich nach hause und musste feststellen das sie ein geschlüpftes Jungtier aus dem Nest geworfen haben und die angepickten Eier verlassen haben.
Ich wollte ja auch dieses Jahr noch garkeinen Nachwuchs aber meint ihr das es an der Unerfahrenheit liegt oder ob sie es in der Nächsten Brut im nächsten Jahr wieder tuhen?
 
Wir erzählen immer wieder, das die Zuchtvögel mindestens 9 Monate alt sein sollen, wenn nicht ein Jahr!!
Da sie aus einer Winterbrut stammen, gehe ich eher von verträumten 6-7 Monaten aus. Da hängt man nicht schon bei 4-5 Monaten alten Tieren Nistgelegenheiten ein, da dies ja Legenot förmlich herausfordert. Denn die Nistgelegenheiten befanden sich ja wohl in der Voliere und wurden nicht beim Einzug der Tiere entfernt. Der Brutbeginn kann auch auf Anfang Juli datiert werden.
Wenn man keinen Nachwuchs haben will hängt man auch keine Nistgelegenheiten ein, so einfach ist das.
Also gehe ich hier zuerst mal von zu großer Jugend der Vögel aus und das sie geschlechtlich noch nicht voll ausgereift waren, konnte es zum Brutabbruch kommen. Also sollte man nicht hier die Vögel verantwortlich machen, denn im Dezember dieses Jahres wäre die Brut wohl eher gelungen.
Also beim nächsten Mal die vielen Empfehlungen auch in der Fachliteratur beachten und bei zu jungen Vögeln keine Nistgelegenheiten geben, damit sie nicht zu früh in Brutstimmung kommen und dann zwangsläufig versagen müssen.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
spitzschwänze müssen harmonieren, daher würde ich empfehlen, noch ein zweites paar zu erwerben, damit sich ein paar oder zwei finden. vermutlich wirds mit deinem paar auch nicht klappen, wenn die tiere älter sind. kann sein, dass der hahn so triebig ist, dass er die jungen aus dem nest wirft (nach dem motto: "ich habe keine lust auf brutpflege"); kommt auch bei goulds zb vor. aber eher selten.

beim vogelkauf gilt ja oft: ein paar ist kein paar
 
Sicher klappen bei Goulda. alle Zwangsverpaarungen zu 90%. Bei den Gras- und Zeresamadinen, wie auch bei Diamantamadinen aber seltener.
Allerdings würde ich auch keine Goulda. mit 6 Monaten zur Zucht ansetzen, denn das hieße auch bei diesen leicht züchtbaren Vögeln das Unglück herausfordern.
Die Tiere müssen brutreif und nicht nur geschlechtsreif sein.
Ivan
 
ich meinte, dass zu triebige gouldhähne ihre jungen rausschmeißen
 
Ich hatte es erst einmal in 40 Jahren, das der Hahn die frisch geschlüpften Jungen rauswarf. Aber das war eine Zwangsverpaarung und dem zufolge geschah das. Der Hahn wurde entfernt und die Henne zog die JV allein auf.
Dieser Hahn wurde an eine andere Henne verpaart und zeigten dies Verhalten dann nicht mehr!
Ivan
 
spitzschwänze müssen harmonieren, daher würde ich empfehlen, noch ein zweites paar zu erwerben, damit sich ein paar oder zwei finden. vermutlich wirds mit deinem paar auch nicht klappen, wenn die tiere älter sind. kann sein, dass der hahn so triebig ist, dass er die jungen aus dem nest wirft (nach dem motto: "ich habe keine lust auf brutpflege"); kommt auch bei goulds zb vor. aber eher selten.

beim vogelkauf gilt ja oft: ein paar ist kein paar

Da kann ich nur zustimmen!
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß Spitzschwänze in der Gruppe sowieso besser brüten/aufziehen.
Ich hatte mal ein Spitzschwanzpaar, das bei mir jede Brut abgebrochen hat. Ich habe sie dann an einen Bekannten abgegeben, der sie in einen Schwarm Spitzschwänze gesetzt hat..... und siehe da, das gleiche Paar hat erfolgreich gebrütet. Daß das Paar zusammen geblieben ist ist sicher, da es bei meinem Freund die einzigen gelbschnäbligen waren/sind.
Bevor jetzt jemand auf die Haltungsbedingungen komme, die waren bei mir eher besser (mehr Platz, bessere Beleuchtung).
 
Meinen Erfahrungen nach reagieren Spitzschwanzamadinen eher etwas empfindlich, was zu gehaltvolle Fütterung anbelangt. Keimfutter oder tierische Nahrung führen fast immer dazu, dass die Brut aufgegeben und eine neue begonnen wird. Mit Zwangsverpaarung hatte ich noch nie Probleme und das schon seit Jahren.
 
Egal wie, aber immer spielen äußere Einflüsse mit, ob es nun die Unterbringung oder die Fütterung ist.
Soviel ist klar, je größer die Unterbringung, je wahrscheinlicher der Zuchterfolg.
Ich gebe tierisches Eiweiß immer reichlich, dito Keimfutter im Übermaß, allerdings erst beim Schlupf.
Deshalb gab es in 40 jahren noch keine Probleme, allerdings waren fast alles Volierenzuchten, wobei eine bei mir etwa bei
1 1/2 bis 2m³ anfängt. Aber die meisten haben doch 5-16m³.
Also hat auch viel Bewegung (Verbrennung) einen nicht unmaßgeblichen Einfluß.
Ivan
 
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