Maskenamadine - Woran erkenne ich ein harmonierendes Paar?

Diskutiere Maskenamadine - Woran erkenne ich ein harmonierendes Paar? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Mich würde mal interessieren, was ein Paar, das richtig gut harmoniert, ausmacht? Was machen nicht harmonische Paare anders bzw. was machen sie...
Wieso kann man die Paare nicht trennen?
Sie sind doch dann immer noch mit Artgenossen zusammen!
Es ist doch unerheblich, ob es nun drei, vier, oder nur einer ist, nur ein Artgenossen sollte es sein.
Das habe ich immer wieder und wieder geschrieben!
Ivan
 
Ich dachte wir hätten auf den letzten 2 Seiten geklärt, dass ich sie nicht trennen soll, wenn
ich sie nicht ausser Hör- und Rufweite setzen kann?!
Ich habe keine Möglichkeit mehr, die Trennungen meiner Käfige sind ausgereizt, im Reservekäfig
sitz der Jungvogel. Wie soll ich die Paare also aufteilen?

Das einzige, was mir spontan noch einfallen würde, dass ich ihm eine andere Maskenamadine
besorge. Und dann
hab ich noch einen mehr statt weniger........

So sieht meine Teilung derzeit aus.
Dachschräge die Maskenamadinen und davor der Reservekäfig, mitte die Gouldsweibchen und rechts
die 5 Gouldsmännchen.
 

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Hallo,

probiere es doch einfach mal aus.Am besten wäre es,wenn er beim eigenen Vater wäre.Die Mutter könntest Du danebenstellen.Oder Du nimmst das andere Paar Masken und schaust,was passiert.Da diese Vögel eben bis zu Jugendmauser bei ihren Eltern sind, mußt Du,da er Dich im Moment als Mutter ansieht ,ein Auge auf ihn haben,ob er frißt.
 
mmh...
Tja, dass zum Thema Einzelkind. Hätte er ein Geschwisterchen gäbe es die Schwierigkeiten nicht.
Die Mutter könntest Du danebenstellen
Als ich das Paar das letzte Mal getrennt haben, also räumlich, ist das Männchen durchgedreht und
das 2. Männchen hat ihn zusätzlich gejagt.
Oder Du nimmst das andere Paar Masken und schaust,was passiert.
Das Männchen von Frida ist teilweise echt aggressiv anderen Vögeln gegenüber, gerade, wenn ein
Störfaktor da ist...

Ich muss noch mal ganz tief in mich gehen und überlegen, was ich machen kann, bevor ich wieder eine
Fehlentscheidung treffe. Fakt ist, bei den paarbildenden Maskenamadinen ist bei 5 Vögeln definitiv
einer zuviel, bzw. einer zu wenig. Hätte ich einen großen Schwarm von sagen wir mal 6 Paaren, würde
es wahrscheinlich nicht weiter ins Gewicht fallen, aber so...
 
Jaahhh, das ist schon schick. Aber die Mutter hat ein Problem. Ich hab den Versuch gestartet, den
Kleinen in den Käfig zu den 4 Altvögeln zu setzen. Ich hab dabei die Tür auf gelassen, dass er zur
Not zu mir raus fliegen kann, denn das tut er inzwischen sehr gut (halbes Zimmer hat er schon in einem
Zug geschafft. Die Mutter war die erste, die auf ihn zu lief, er hat mit dem Schwanz gewedelt und sie
hatte nichts besseres zu tun, als ihn zu mustern und sich ganz gezielt eine Feder raus zu suchen, die
sie ausreißen kann. Das ist kein liebevolles Zupfen sondern richtig böses reißen. Das geht nicht!

Die einzige Möglichkeit, die ich habe, die Mutter alleine zu setzen und zu schauen, ob er sich in die Gruppe
intigrieren kann. Wenn er dann die Jugendmauser hinter sich hat und wieder voll befiedert ist, lässt sie
das Rupfen vielleicht sein. Da sie immer wieder gezielt an die kahle Stelle geht, nehme ich an, dass es
daran liegt. Ihr Männchen hatte, als wir ihn bekommen haben, eine ganz kleine Stelle im Nacken kahl,
die kaum auffiel. Heute sieht mans deutlicher, aber weit nicht so schlimm wie bei Frida. Möglicher Weise
hat sie auch bei ihm etwas nachgeholfen, wobei ich mir dabei nicht vorstellen kann, dass sie es so
bewusst wie bei dem Jungvogel gemacht hat.

Sie müsste dann nun in den Reservekäfig, Bewegungsfreiheit für diese flinken und sehr agilen Tiere
sehr schlecht, da nur 80 cm breit. Sie würde dann einen Platz im Arbeitszimmer bekommen, Nachteil,
die Temperaturen sind weit nicht so hoch wie im Wohnzimmer und hören können sie sich, wenn sie laut
genug sind, trotzdem........
 
Aehm, als Foren-Neuling waere mein Vorschlag: setzt die drei Maskenamadinen (also mit Jungtier) zusammen, und die Weibchen fuer sich. Da du anscheinend nur die Raeumlichkeiten auf dem Bild zur Verfuegung hast kannst du entweder die beiden Maskenamadinenweibchen zu dem Gouldsweibchen setzten (waere mein erster Versuch, da du ja meinst im anderen Kaefig haetten sie nicht so viel Platz und auch die Temperaturverhaeltninse waeren etwas schlechter (also im anderem Zimmer). Beobachte die Tiere ein paar Tage und greife nicht gleich ein - solange "nur" ein paar Federn fliegen und die sich nicht blutig hacken geht das schon - schliesslich muessen die sich ja erst wieder in der neuen Situation zurecht finden. Die getrennten Partner werden sich sicher rufen, aber du musst eben das probieren dass das Beste aus der Situation zu machen. Schliesslich ist es deine Verantwortung dass alle deine Haustiere es bestmoeglich haben. Bestmoeglich heisst eben nicht immer optimal. Wenn dass ueberhaupt nicht geht wuerde ich beide Weibchen zusammen "zwangsumsiedeln", also in den kleinen Kaefig (wenigstens bis das junge Maennchen die Jugendmauser hinter sich hat). Da haette jeder der Voegel einen Artgenossen und dass wichtigste, der kleine Jungvogel kann mit seinen Artgenossen zusammen leben und endet nicht als einsamer falschgepraegter "Taugenichts".
Anscheinend ist dir ja sehr am Wohle deiner Voegel gelegen. Das finde ich ja grundsaetzlich gut, allerdings duerfen deine eigenen Gefuehle nicht dem Wohl des Vogels im Wege stehen. Fuer den Kleinen ist am besten dass er mit seinen Artgenossen kontakt kriegt. Das ist nur moeglich, wenn er nur mit dem Vater aber nicht it der Mutter zusammen ist. Dito... (siehe oben), da es auch fuer die Mutter nicht gut ist allein rumzusitzen ist es am besten dass sie auch mit einem Artgenossen, also dem anderen Weibchen zusammen ist.
Denk dir doch mal die Alternative: wenn alles so bleibt wie es ist wird der Kleine fehlgepraegt auf dich, dh. anstelle eines Artgenossen wird er immer deine Naehe vorziehen, dich rufen und wahrscheinlich auch eher dich als einen Artgenossen "anpaaren". Und wenn dir dass dann irgendwann zu viel ist und du ihm einen Artgenoseen besorgst wird er nicht wissen was er mit dem Vogel anfangen soll - er ist ja ein Mensch... und als ein gut gemeinter Tipp fuer die Zukunft: mach dir nicht so viele Gedanken um was der Vogel denkt - er denkt sowieso nicht wie du, das ist naemlich rein biologisch gar nicht moeglich. Da du ihm aber trotzdem Seelenwohl wuenscht musst du versuchen ihm so optimale und naturliche Bedingungen wie moeglich zu geben.

Ich haette mich also auch kurz fassen koennen und sagen dass ich mich der Meinung einiger anderer User anschliesse. Allerdings, da du dich selbst als ein emotionaller Mensch beschreibst der sich sehr um das Wohlbefinden anderer Lebewesen kuemmert, dachte ich schreibe dir ein paar mehr Zeilen - so von einem zum anderen emotionalen Menschen sozusagen. :-)

Hoffe du findest jemanden der die Voegel aufnimmt.
 
Hallo dsb,

du wirst lachen, aber die Idee mit den beiden Weibchen habe ich auch als Option in Betracht gezogen.
Schließlich waren sie, bevor die Männchen kamen, auch allein zusammen.
Da ich die Käfige eh sauber machen muss, habe ich mit der rechten Seite angefangen und schon mal
die Gouldsweibchen wieder rüber "geschubst". Die Ecke kennen sie und fühlen sich auch wohl.
Die anderen, also die 5.0 Goulds und die noch 4 Maskenamadinen, sind nun wieder zusammen im Bereich
Dachschräge + Mitte, ohne Trennschieber. Alle, wie sie sind, brauchen Bewegung und vertragen sich
soweit ganz gut. Haben sie ja vorher auch über ein Jahr.
Morgen ist dieser Bereich zu reinigen und dann werde ich in gleichem Atemzug die Weibchen raus fangen
und in den Reservekäfig setzen. Die kommen dann ins Arbeitszimmer, damit Ruhe herrscht. Zur Not muss
eben die Rotlichtlampe brennen. Und dann heißt es Daumen drücken. Den Kleinen setze ich dann aber
erst rein, wenn sich die Gemüter etwas beruhigt haben.

Fuer den Kleinen ist am besten dass er mit seinen Artgenossen kontakt kriegt.
Weiß ich, weiß ich!

mach dir nicht so viele Gedanken um was der Vogel denkt - er denkt sowieso nicht wie du,
das ist naemlich rein biologisch gar nicht moeglich.
Das ist mir bewusst, aber auch ein Vogel ist nicht völlig frei von Gefühlen. Und ist Instinkt nicht auch
eine Form von denken? Und falls du auf das Kraulen des Jungvogels anspielst (weiß ich ja nicht), dass
mache ich aus einem einfachen Grunde. Zum einen, damit er es lernt (wenn es bei den Maskenamadinen
nicht eh Instinkt ist) und zum anderen, weil ich sehe, dass es ihm gut tut.

Hoffe du findest jemanden der die Voegel aufnimmt.
Hab ich. Aber erst, wenns wärmer wird, sprich April-Mai. Ein bisschen müssen sie hier noch aushalten...
 
Dann druekce ich dir schon mal die Daumen dass die "Umsiedlung" klappt und alle Voegel es gut bis April-Mai ueberstehen.

Das ist mir bewusst, aber auch ein Vogel ist nicht völlig frei von Gefühlen. Und ist Instinkt nicht auch
eine Form von denken? Und falls du auf das Kraulen des Jungvogels anspielst (weiß ich ja nicht), dass
mache ich aus einem einfachen Grunde. Zum einen, damit er es lernt (wenn es bei den Maskenamadinen
nicht eh Instinkt ist) und zum anderen, weil ich sehe, dass es ihm gut tut.

Gefuehle werden von den Gedanken gesteuert. Da wir als Menschen also nicht wissen was ein Vogel denkt, koennen wir ebensowenig wissen was er fuehlt. Ich bezweifle nicht das Voegel auch denken, nur eben wie sehr wir dass mit unserem denken, und ob ueberhaupt, wir das vergleichen koennen stelle ich in frage.
Nun, Instinkt ist wohl eher eine Handlung die durchgefuehrt wird ohne viel zu denken... ;-) und die man auch nicht lernen muss sondern etwas angeborenes - also kraulen wird der Kleine sicher nicht von dir lernen! Aber ich denke schon dass es ihm gefaellt gekrault zu werden! *Hihi*
 
Habe sowieso schon mal gedacht,daß es bei den Vögeln das beste wäre,wenn alle zusammen mit Bewegungsfreiheit untergebracht werden.Wenn die Mutter mit dem anderen Weibchen vorübergehend im 80ger sitzen muß,ist das ein notwendiges Übel.Das überstehen sie besser als wenn der Jungvogel blutig gerupft wird.Letzten Endes hast Du Deine Vögel täglich vor Augen,kannst sie beobachten und findest so schon die beste Lösung !
 
So. Die 0.3 Goulds sind im Reservekäfig, kommen damit ganz gut zurecht. Die 1.2 Masken sind
zusammen mit den 5.0 Goulds im großen Bereich (2m Flugfläche) und Vater und der Kleine sind
im Dachschrägenabteil. Bisher interessiert er sich nicht für den Sprössling, hat ihm sogar schon
einmal am Hintern Federn ausgezupft. Ich hoffe, das wiederholt sich nicht...:+schimpf

Ansonsten heißt es abwarten und Tee trinken, wann er sich beruhigt. Sollte er weiter zupfen
weiß ich auch nicht mehr weiter.........
 
Dann würde ich den Masken zu den 0,3 Goulds setzen, die sind friedfertig gegenüber Ausländern :D Meine jedenfalls :idee:
 
Thema: Maskenamadine - Woran erkenne ich ein harmonierendes Paar?

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