Forschungsarbeit zur Verpaarung von Gouldamadinen

Diskutiere Forschungsarbeit zur Verpaarung von Gouldamadinen im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - hallo Goulds-Züchter, will euch mal auf einen GEO-Artikel aufmerksam machen der sich mit der Verpaarung (Kopffarben) von Gouldamadinen...
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rebell

Guest
hallo Goulds-Züchter,
will euch mal auf einen GEO-Artikel aufmerksam machen der sich mit der Verpaarung (Kopffarben) von Gouldamadinen beschäftigt.

Den Artikel findet ihr auf der Homepage der AG Wildformen - dort auf dem schwarzen Brett.

Vielleicht kann jemand seine eigenen Erfahrungen hierzu mitteilen. Auf dem "scharzen Brett" können entsprechende Beiträge eingestellt werden

gruß
Roland (rebell)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also dieser Beitrag hinkt eindeutig!

Tieren wird ja bis Dato immer noch ein Bewußtsein abgesprochen, sie würden ja angeblich nicht einmal im Spiegel sich selbst erkennen. Inzwischen sind ja einige Menschen etwas schlauer geworden, vor allem die, die sich mit Affen beschäftigen.

Jetzt also meine Frage :D

Woher will die Gouldsdame wissen welche Kopffarbe sie hat?

1.) Wenn sie z.B. beim Züchter ohne Spiegel sitzt
2.) Nur Trinkröhrchen hat
3.) Nur Badehäuser

Also nichts, worin man sich wirklich spiegeln kann.......:idee:
Hat's ihr die Mama ihr gesagt?
Nenene.... sooooo einfach is det nu oooch nich :D
 
Hallo Tiffani,
du wirst doch nicht wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse in Zweifel ziehen.

Aber wie sieht es mit der Lebensdauer aus ... kannst du die im Artikel erwähnten Ergebnisse bestätigen ?

gruß
Roland (rebell)
 
Hallo Tiffani,
du wirst doch nicht wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse in Zweifel ziehen.

Aber wie sieht es mit der Lebensdauer aus ... kannst du die im Artikel erwähnten Ergebnisse bestätigen ?

gruß
Roland (rebell)

Ich kann dir nur sagen das meine verpaarten Goulds, offensichtlichmit meiner Auswahl zu frieden waren, und das meine ehemalige Mega Goulds sichbester Gesundheit erfreut, obwohl sie jetzt 8 Junge am Hacken hatte.

Wenn einer von dem Forschungsteam mal in BigCitty ist, kann er gerne eine Probe entnehmen, wie die Stresshormone meiner Vögel so sind, mir fehlen dazu leider die Möglichkeiten. Wäre ja für mich auch interessant, von wegen Haltebedingungen und so...

Wenn ich meine Paare zusammensetzt habe, haben die sich, nach dem kennenlernen (ich halte die Geschlechter nach Möglichkeit getrennt), eine Woche später mit dem Nestbau begonnen. Ich mußte da also nicht wochenlang warten bis sich etwas tat.

Vielleicht habe ich einfach nur Glück und treffe immer den Geschmack meiner Weibchen, so unter Frauen :zwinker:
 
Ich hätte da noch eine Idee...

Wenn Goulds nicht wissen wie sie aussehen, orientieren sich sich an dem Aussehen ihrer Nestgeschwister. Wenn die dann natürlich alle rot oder alle schwarz etc. sind, wäre DAS ein Erklärung.
Dieses könnte man ganz einfach überprüfen....
Test:
Man tausche ein zukünftiges schwarzköpfiges Weibchen gegen ein rotköpfiges aus, und umgekehrt.
Für die Leute vor Ort dürfte s ja nicht schwer sein das zukünftige Geschlecht zu bestimmen ;)

Somit würden beide Weichen glauben, das sie auch jeweils rot oder schwarzköpfig sind, was sie aber gar nicht sind. Aber das können sie ja nicht wissen ;)

Und im nächsten Jahr schaut man dann, welche Kopffarbe sie dann wählen....

Wählen sie dann jeweils die Kopffarben die ihre Geschwister und die Eltern hatten also evtl. rot oder schwarz, die Farbe die sie also während der Aufzucht und Jugend sahen, dann ist die Sache für mich klar :zustimm:

Es ist eine Sache der Prägung, nicht des Wissens :zwinker:

DEM, sollte man zur Ergänzung mal nachgehen :+klugsche
 
Na klar, das geht bei uns ratz-fatz !

Danke für den Hinweis auf den zweiten Artikel.
Auf gute Zusammenarbeit!
 

Nicht besonders guter Artikel auf Seite 4. Es gibt gar nicht 2 Arten von Gouldamadinen...
Und uebrigens, rebell, man muss immer wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse in Zweifel ziehen! Zumindest so lange wie man kein Hintergrundwissen hat und nichts ueber die Versuchedurchgefuehrung weiss. Ansonsten frag ich mich auch woher die Henne weiss welche Kopffarbe sie hat? Prima Frage Tiffany! :beifall: Und wieso eigentlich spricht hier niemand von den Vorzuegen der Maennchen? Geht man einfach davon aus dass die alle Weibchen nehmen die sie kriegen koennen?
 
Dieser Artikel wirft bei mir auch starke Zweifel auf! Letztes Jahr habe ich mit zwei rotköpfigen Paaren 15 Jungvögel gezogen, davon 11 Männchen, 4 Weibchen! Dem Bericht zu Folge hätte die Geschlechtererteilung aber ausgeglichener ausfallen müssen! Dieses Jahr habe ich die Weibchen umverpaart mit jeweils schwarzköpfigen Männchen, die eine hat sechs Jungvögel, die andere sitzt noch auf Eiern. Bin mal gespannt was bei rauskommt! Noch eine höhere Männchenquote wegen der verschiedenfarbigen Köpfe, das wäre ja kaum möglich!

dsb:
Apropos zu den Vorzügen der Männchen, nach meinen zugegebenermaßen erst drei Jahren Zuchterfahrung - hauptsächlich Goulds, aber auch Ringels, Silberschnäbelchen, Braunbrustnonnen, Jap. Mövchen - ist es wirklich so, dass die Männchen alle Weibchen nehmen die sie kriegen können!
 
Und uebrigens, rebell, man muss immer wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse in Zweifel ziehen!
Ich zweifel erstmal grundsätzliche alles an, schon aus Prinzip :D
Geht man einfach davon aus dass die alle Weibchen nehmen die sie kriegen koennen?
"Mann" schon :D:D, Frau nicht ...:zwinker:

dsb:
Apropos zu den Vorzügen der Männchen, nach meinen zugegebenermaßen erst drei Jahren Zuchterfahrung - hauptsächlich Goulds, aber auch Ringels, Silberschnäbelchen, Braunbrustnonnen, Jap. Mövchen - ist es wirklich so, dass die Männchen alle Weibchen nehmen die sie kriegen können!
Veto!
Das stärkste Männchen (dominanteste) bei meinen Goulds, sucht sich sein Weibchen aus, der andere kann dann unter den restlichen wählen. So gesehen seit 3 Wochen :k.
Aber nicht jedes Weibchen will auch von jedem Männchen angebaggert werden. Sie wehren sich wenn sie den nicht wollen :zustimm:
 
Tiffi,

genau Tiffi, ich habe es nicht so klar ausgedrückt, letztes Jahr wollten wir mit 3,3 Goulds (sind ja lange noch keine 3 Paare!) in einer Voliere züchten. Groß genug, sechs Nistkästen, die Vögel alle sehr gut vorbereitet und topfit. Hat aber natürlich nicht so geklappt wie wir uns das vorgestellt hatten, aber es war wahnsinnig interessant das zu beobachten. Anfangs wollten alle drei Männchen die gleiche (vom Schaustandard her war das noch nicht mal die Schönste! Aber die lebhafteste und dominanteste war es!), die hatte sich von den drei Rotköpfigen wirklich den schönsten und kräftigsten und auch dominantesten rausgesucht! Dann war noch eine rotköpfige und eine schwarzköpfige Henne da. Die andere rotköpfige Henne bekam den zweitstärksten Hahn, obwohl der ursprünglich auch die bereits vergebene Henne favouritisierte, klappte es dann doch noch ganz gut mit den beiden. Die übriggebliebene schwarzköpfige Henne - es war wirklich offensichtlich, das die rotköpfigen Hähne die rotköpfigen Hennen bevorzugten - wurde dann aber doch noch von dem dritten übriggebliebenen Hahn angebaggert, wollte den aber partout nicht.
Ich hab das damals jeden Tag stundenlang beobachtet, sie wollte eigentlich den "stärksten" Hahn, hatte bei dem aber absolut keine Chance, da ja noch die beiden rotköpfigen Weibchen zur Auswahl standen bzw. er ja schon so früh von der einen in Beschlag genommen wurde. Wir mussten die beiden unverpaarten aus der Voliere rausnehmen, haben sie in eine Box gesetzt, nach Wochen kam es dann doch noch zur Paarung der beiden (naja, sie hatten ja niemand anderes zur Auswahl), sie brüteten beide gut, es kamen aber aus den 6 Eiern nur drei Jungvögel raus (in dem Fall interessanterweise alle 3 Männchen!) und die wurden fast nur vom Vater gefüttert! Es war sowas von interessant, da ist die zwangsverpaarte Boxenzucht, die wir dieses Jahr betreiben richtig langweilig dagegen.
 
Hallo Tiffi,

die ersten Tage als sie noch nachts huderte, fütterte sie noch gut, dann immer weniger, als die Jungvögel ca. 14 Tage alt waren gar nicht mehr. Gottseidank waren es nur drei, das hat der Hahn dann ganz gut gepackt und sie sind alle drei wunderschön geworden (einer davon ist der Schwarzkopf von meinem Benutzerbild). Wobei es natürlich interessant gewesen wäre, ob sie es mit ihrem "Traummann" besser gemacht hätte! Inzwischen habe ich sie abgegeben zusammen mit einem anderen Hahn an Halter ohne Zuchtabsichten. Hennen die nach dem Ausfliegen kaum noch füttern, habe ich immer mal wieder, das scheint wohl nicht ungewöhnlich zu sein.
 
Einige Tage nach dem Ausfliegen ist normal, denn normaler Weise würde sie dann schon wieder auf einem neuen Gelege sitzen, und da hätte sie gar keine Zeit sich um die ersten Jungen zu kümmern. Sie füttert dann nur ein bischen wenn sie gerade Schichtwechsel haben, aber nicht dolle. Wenn sie keine neue Brut hat, bleibt dieses Verhalten natürlich, sie verweigert sich sogar Teilweise den Jungen und fliegt weg oder macht mal eine Scheinattacke nach den Jungen. Habe ich beim M.o. Thread beschrieben.
Aber bis zum Ausfliegen der Jungen sollte sie schon füttern :idee:
 
"Mann" schon :D:D, Frau nicht ...:zwinker:

Hehe, was soll man dazu sagen? Habt ihr nie erlebt dass ein Maennchen sich "angestellt hat" und nicht wollte? Ich habe den Eindruck dass wenn ein Maennchen partu nicht interessiert ist, so singt/ balzt er sie einfach nicht an... Vielleicht ist das leichter zu uebersehen? Aber ihr habt wohl schon recht, meist sind es die Damen die waehlerischer sind.

Letzte Brutsesong hatte ich, wegen Umbaumassnahemen, zum ersten Mal nicht jedes Paar fuer sich und habe mich mit der Zucht in der Gemeinschaftsvoliere, mit freier Partnerwahl versucht. Nun ja, zugegeben, ich mag es besser wenn jedes Paar fuer sich ist, da man da viel besser Kontrolle ueber Genetikk und "Vaterschaft" hat. Das Paar welches bei mir am Erfolgreichsten war, waren 2 Gelbkopfgouldamadinen. Der Hahn war relativ neu dazu gekauft und sehr dominant - er hat sogar meinen Rambo (traegt den Namen nicht umsonst) das Fuerchten gelehrt. Die beiden haben aber mehr Maennchen als Weibchen grossgezogen. Der genannte "Rambo" dagegen, auch Gelbkoepfig, hat sich ein Schwarzkoepfiges Weibchen rausgesucht (oder besser gesagt sie hat sich ihn rausgesucht). Die beiden haben 2 Maennchen und 5 Weibchen grossgezogen. Tja, aber dies sind natuerlich nur meine Erfarungen im "kleinen Rahmen" und keine Forschungsergebnisse...

Wenn es also immer so ist dass sich zuerst die dominanten Paare finden und es dann so mehr oder weniger die Rangordnung runter geht, waere es ja interessant zu wissen ob sich vielleicht immer Paare innerhalb der gleichen Hierarchie-Gruppe finden und ob dass vielleicht genauso wichtig ist wie die Kopffarbe? Ich glaube es gibt auch einen wissenschaftlichen Artikel der vorschlaegt dass die Gelbkoepfigen allgemein dominat ueber den Rot- und Schwarzkoepfigen sind, und die Rotkopfigen ueber die Schwarzkoepfigen. Dies wuerde dann die Verteilung von Gelb- Rot- und Schwarzkoepfigen in der Natur erklaeren. Die Gelb- und Rotkoepfigen wuerden aber ueber ihren aggressiven Verhalten die Jungenaufzucht vernachlaessigen...

Ninapia: das Weibchen war ja eine richtige Rabenmutter! (wenn man dieses Wort hier nennen darf) Hehe
 
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Den Artikel,den ich dazu kenne, besagt das RK den GK vorgezogen werden, was auch die große Seltenheit der GK in freier Wildbahn erklärt. 1 auf 1000!!! Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, denn ich züchte vornehmlich Goulda. in GK seit fast 40 Jahren
Das hat aber nichts mit den Bruteigenschaften zu tun.
Nun kennt keiner die Umgebung anderer und wie sie ihre Gouldamadinen untergebracht haben, insbesondere zur Brut.
Daher werde ich mich hüten hier Prognosen für jedermann vom Stapel zu lassen.
Welche SK aber nun in Wirklichkeit aus einer Verpaarung SGk x Gk stammen und in wirklichkeit genetische Gk sind, obwohl sie einen schwarzen Kopf haben ist ein weiterer Punkt.
Aus GK x SK fällt nämlich normal nur RK und zwar in beiden Geschlechtern.
Und hier fällt auch auf, ob ich eine echte SK oder eine SGK hatte.
Das erklärt dann auch eine Vorliebe für GK wenn die Henne Nestgeschwister in GK hatte.
Ivan
 
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Thema: Forschungsarbeit zur Verpaarung von Gouldamadinen
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