Ninapia
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Hallo Gouldsfreunde,
ich habe gerade diesen Bericht beim Googeln gefunden und wollte ihn euch nicht vorenthalten. Doch lest selbst:
Leser-Reporter StorysLeser-Reporter Storys
Eine Frage der Farbe09. Juni 2012 13:58; Akt: 11.06.2012 08:57 Print
.
Ein schwarzer Kopf steht für RisikobereitschaftDas Federkleid der Gouldamadinen ist so bunt wie der Style von Madonna in den 80er Jahren. Untenrum sind sie alle gleich – an der Farbe ihres Kopfs indes erkennt man ihren Charakter.
Gleicher Vogel, andere Persönlichkeit: Gouladmadinen mit rotem Kopf verhalten sich aggressiver, schwarzköpfige risikofreudiger. (Bilder: Wikipedia)
Die farbigen Gouldamadinen sind beliebte Ziervögel. Kein Wunder, denn die Prachtfinken sehen wahrlich prächtig aus: Der Rücken grün, die Brust lila, der Bauch gelb, der Hals blau und der Kopf dreierlei.
Es gibt die in Australien heimischen Vögel in verschiedenen Ausgaben: Als Rotkopf, Schwarzkopf und Gelbkopf. Nun haben Forscher der Liverpool John Moores University und des Royal Veterinary Colleges in London herausgefunden, dass die Farbe der Hauptfedern etwas über den Charakter des Tieres aussagt.
Aggressiv oder risikofreudig
Untersucht wurden die Vögel in schwarz und rot; Gelbköpfe kommen in freier Wildbahn viel seltener vor als die anderen beiden Varianten. In Verhaltenstest zeigten sich die Gouldamadinen mit rotem Kopf aggressiver als ihre Artgenossen, schreibt «BBC». Um an Essen zu kommen, kämpften die Roten vehement um einen Platz am Futternapf und drohten den anderen Vögeln mit offenem Schnabel. Durch die Signalfarbe gewarnt, hielten sich die Schwarzköpfe zurück.
Ängstlich sind diese deshalb aber nicht - im Gegenteil. Die Forscher stellten fest, dass die Vögel in Schwarz mutiger und risikofreudiger vorgehen. Möglicherweise könnten sie eher als Anführer der Gruppe fungieren, meint Forschungsleiterin Leah Williams.
Von braun zu kunterbunt
Als den Gouldamadinen ein Karton in Form eines Falken gezeigt wurde, flohen die Vögel aller Farben vom Futternapf. Die Tiere mit den schwarzen Kopffedern kehrten jedoch schneller wieder zurück, nachdem der Papp-Feind verschwunden war. Auch gingen sie zügiger auf ihnen unbekannte Objekte zu.
Frisch geschlüpft wächst den Küken zuerst ein bräunliches Federkleid, bevor sie zu ihren Prachtsfarben kommen. Rot-, schwarz- und gelbköpfige Gouldamadinen paaren sich uneingeschränkt untereinander.
QUELLE
ich habe gerade diesen Bericht beim Googeln gefunden und wollte ihn euch nicht vorenthalten. Doch lest selbst:
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Eine Frage der Farbe09. Juni 2012 13:58; Akt: 11.06.2012 08:57 Print
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Ein schwarzer Kopf steht für RisikobereitschaftDas Federkleid der Gouldamadinen ist so bunt wie der Style von Madonna in den 80er Jahren. Untenrum sind sie alle gleich – an der Farbe ihres Kopfs indes erkennt man ihren Charakter.
Gleicher Vogel, andere Persönlichkeit: Gouladmadinen mit rotem Kopf verhalten sich aggressiver, schwarzköpfige risikofreudiger. (Bilder: Wikipedia)
Die farbigen Gouldamadinen sind beliebte Ziervögel. Kein Wunder, denn die Prachtfinken sehen wahrlich prächtig aus: Der Rücken grün, die Brust lila, der Bauch gelb, der Hals blau und der Kopf dreierlei.
Es gibt die in Australien heimischen Vögel in verschiedenen Ausgaben: Als Rotkopf, Schwarzkopf und Gelbkopf. Nun haben Forscher der Liverpool John Moores University und des Royal Veterinary Colleges in London herausgefunden, dass die Farbe der Hauptfedern etwas über den Charakter des Tieres aussagt.
Aggressiv oder risikofreudig
Untersucht wurden die Vögel in schwarz und rot; Gelbköpfe kommen in freier Wildbahn viel seltener vor als die anderen beiden Varianten. In Verhaltenstest zeigten sich die Gouldamadinen mit rotem Kopf aggressiver als ihre Artgenossen, schreibt «BBC». Um an Essen zu kommen, kämpften die Roten vehement um einen Platz am Futternapf und drohten den anderen Vögeln mit offenem Schnabel. Durch die Signalfarbe gewarnt, hielten sich die Schwarzköpfe zurück.
Ängstlich sind diese deshalb aber nicht - im Gegenteil. Die Forscher stellten fest, dass die Vögel in Schwarz mutiger und risikofreudiger vorgehen. Möglicherweise könnten sie eher als Anführer der Gruppe fungieren, meint Forschungsleiterin Leah Williams.
Von braun zu kunterbunt
Als den Gouldamadinen ein Karton in Form eines Falken gezeigt wurde, flohen die Vögel aller Farben vom Futternapf. Die Tiere mit den schwarzen Kopffedern kehrten jedoch schneller wieder zurück, nachdem der Papp-Feind verschwunden war. Auch gingen sie zügiger auf ihnen unbekannte Objekte zu.
Frisch geschlüpft wächst den Küken zuerst ein bräunliches Federkleid, bevor sie zu ihren Prachtsfarben kommen. Rot-, schwarz- und gelbköpfige Gouldamadinen paaren sich uneingeschränkt untereinander.
QUELLE
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