Ernährung PA

Hi Zorala,

diese Mutation neigt noch zu dünnem Gefieder.
Das sieht man dann auch sehr unschön.

Die Fruchtbarkeit ist wie bei der Nominatform prima!

Bei der Zucht dieser dominat vererbenden Schecken sollte immermal wieder ein Naturfarbender eingepaart werden.

Die schönsten Schecken fallen aus Starkgescheckt x Schwachgescheckt.

Viele Grüße,

Markus

Hi Markus,

viele Fotos? ja ich hab ne ganze Menge im Bestand (aber ist einfacher als überbesetzte Volieren, die habe ich auch :-)). Und als Patrick noch in den "Anfangszügen steckte" habe ich ihm mal ne größere Portion zukommen lassen. Dann habe ich mich, dank viel Arbeit im Freiland, eine Weile vom aktiven Mitmachen in den Foren/newsgroup zurückgezogen. Zur Zeit sitze ich aber an zwei Orni-Büchern und da läuft der Rechner eh und die Foren sind und waren ja sehr attraktiv als schau ich ab und an mal vorbei.

Ich halte ebenfalls nicht viel von zielgerichteter Mischlingszucht für Ausstellungszwecke aber wenn versehentlich Mischlinge fallen finde ich es nicht so tragisch. Sie schaden der Art (Wildform) im Gegensatz zu Mutationen meist weniger da selten fertil - Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Eine gerichtete Mischlingszucht halte ich für bedenklich, dahinter sollte schon eine Fragestellung (zum Beispiel der Art oder Untartstatus bei umstrittenen Arten/Unterarten stehen). Aber mich und ein paar meiner Kollegen würde es schon brennend interessieren, ob z.B. Zwergschilffinken tatsächlich noch eine Unterart des Braunbrust sind oder ob sie schon so lange voneinander isoliert sind, dass es sich dabei umdm valide Arten handelt.
Mischlinge haben im übrigen die gleiche Lebensqualität wie andere Vögel. Für jemand der nicht züchten will, sind sie manchmal besser geeignet als Vögel, die man ständig an der Vermehrung hindern muß.

Mit Mutationen habe ich eher so meine Schwierigkeiten weil sie halt meist doch so ihre Fitneß-Schwierigkeiten haben, die man durch Einkreuzen von Wildformen verbessern muß. Da nun die meisten Mutationen leider rez. sind gibt es häufig jede Menge spalerbige Vögel denen man den genetischen Defekt (die Mutation) nicht ansieht. Das beste negativ Beispiel sind zur Zeit sicherlich Goulds. Wer reinerbige Vögel kauft kann seine wahren Wunder erleben was dabei rauskommt. Aber auch die Mutationen habe in meinen Augen ihre Berechtigung so lange die Mutation die Lebensqualität des Vogels nicht beeinträchtigt -why not.

Heute sind bei mir bei vier Paaren Zügelastrilde insgesamt 17 Jungv ausgeflogen. Au Backe das sieht nach stark nach Erweitern der Anlage aus.

Gruß aus Starnberg
Gerhard

Habs mir gedacht

Hi Gehard,

ich habe Dich am Schreibstil und -inhalt erkannt!
Zumal Du ja nun einen anderen Usernamen hast.

Belustigt denke ich noch an das Foto der Feuerschwanzamadine,
welches Du von einem Freund bekommen hast und auch gezeigt hast.
Sofort gabs die ersten Interessenten!:-)))

Welchen Bereichen gelten denn die neuen Bücher?

Viele Grüße,

Markus

Hi Markus,

Ohweia da muß ich wohl meinen Schreibstil ändern....
zu den Büchern ..dem Thema Prachtfinken und Vogelfotografie. Nach dem der erste Steinbacher/Wolters überarbeitet ist kommt jetzt der zweite Band dran und dann entsteht nebenher noch ein kleines über Vogelfotografie mit den Schwerpunkten Freiland- und Volieren/Käfigfotografie. Nachdem ich im Herbst mit meiner bessern Hälfte für ein bis zwei Jahre nach USA gehen werde (der Vögel wegen natürlich :-)) möchte ich beides vorher noch zu Ende bringen.

Du wirst lachen, den Feuerschwanzamadinen habe ich in Australien viel Zeit gewidmet die Bild und Beobachtungsausbeute war sehr gut und ich bekomme heute noch nachfragen ob ich nicht doch welche zu verkaufen hätte.
Aber ich gestehe wenn welche legal zu bekommen wären ich glaube mien Konto würde geplündert.

Viele Grüße Gerhard

Also nicht, daß hier ein falscher Eindruck entsteht: ich habe keine Zuchtabsichten mit Mutationen und generell keine Absichten mit welchem Vogel auch immer auf eine Ausstellung zu gehen! Davon halte ich auch nicht viel. Denke nur schon länger an PA`s, wenn meine Voli erweitert ist und habe zufällig diese knallgelb-bunten gesehen, die ich total toll fand.

Ich versuche meine Piepser so "natürlich" wie es in Gefangenschaft geht zu halten. Sprich: die möglichst beste, geeignete Ernährung, natürlich eingerichtete Voli, lasse sie brüten wie und wann sie wollen (nur die Zebras bekommen zwischendurch mal Kunsteier), etc.

Außerdem muß ich sage, daß ich seit ich das Forum entdeckt habe viel,viel, viel schlauer geworden bin. Zebras halte ich ja nun schon mehr als 10 Jahre, aber mit den Afrikanern z.B. habe ich erst vor einem Jahr angefangen. Hätte ich das Forum hier da schon gekannt, wären bestimmt einige anfängliche Probleme nicht entstanden. In Büchern steht z.B. nicht, daß es bei Goldbrüstchen importe und NZ gibt. Erst im nachhinein wurde mir klar und nach nachfragen, daß meine Beiden höchstwahrscheinlich importe sind. Sowas würde ich nie wieder machen.

@gerhard: ich finde Deine Schreibstil toll, laß ihn mal so! Deine Beiträge sind so schön ausführlich und umfangreich und dazu noch toll verständlich.

.... von den anderen hier natürlich auch!!!!!! Fühle mich hier toll "aufgehoben".

@zorola auweia bei dem Lob leuchtet mein Kopf ja wie der einer Rotköpfigen Pa.

Übrigens bei Lauchgrünen- und Bambus Pa. sind die meisten angebotenen Vögel Wildfänge. Vereinzelt auch bei Blaugrünen- und extrem selten auch Dreifarbigen Pa.

Gestern habe ich meinen Vater besucht dort sind gerade drei junge Rotköpfige ausgeflogen wenn ich nur wieder richtig viel Zeit und Platz hätte.....

Viele Grüße aus Andechs Gerhard

Und schonwieder ne Frage : Wie ist es eigentlich mit der Verträglichkeit? Ich habe ja bereits ein Paar Senegalamaranten und habe gelesen, daß sie nicht mir anderen roten Vögeln zusammen sein dürfen, da es sie agressiv macht. Wie ist es da mit roten Köpfen? Hat da jemand Erfahrung? Oder sollte ich es lieber bei den Afrikanern posten? Bei einer voraussichtlichen Volilänge von 2m sollten sie eigentlich genügend Ausweichmöglichkeiten haben.

@zorala -Rotköpfige Pa. sind zwar ungeheuerlich neugierig aber absolut verträglich. Eine Volierenlänge von 2m bietet in der Tat genügend Ausweichmöglichkeiten falls - und das ist häufig wichtiger als die eigentliche Volieren/Käfiggröße- ausreichend strukturiert. Bei afrikanischen Savannenbewohnern wie Amaranten Goldbrüstchen etc eignet sich Weißtanne oder Douglasie hervorragend als Ersatz für dichtes stacheliges Akaziengestrüpp. Im Wahlversuch bauten unsers Vögel ihre Nester vorwiegend in solch "stacheliges" Strauchwerk während Laubdickichte aus Buche oder Eiche nicht ein einziges mal angenommen wurde wenn die stachelige Alternative zur Verfügung stand.

Rotköpfige Pa scheinen weniger selektiv zu sein und sitzen mal hier mal dort, auch beim Nestbau gab es keine eindeutigen Preferenzen (sieht man mal davon ab dass sie sehr gerne halboffene Nistkästen annehmen).

Ich denke es ist nur wichtig jedem Vogel/paar eine eigene Rückzugsecke zu verschaffen.

Gruß Gerhard

Ich hatte eher etwas Bedenken, daß die Amaranten agressiv reagieren könnten, weil ich das über sie gelesen hatte. Aber da sie ja eh kleiner und zarter sind, wird es dann wohl gut gehen.

@zorala Bei den Amaranten hätte ich keine Bedenken: Sie verteidigen zwar während der Brut ihr Nest vehement aber sie verfolgen andere Vögel nicht durch die Voliere (Ausnahme andere Amaranten und teilweise auch Tropfenastrilde (verwandte Art)). Ansonsten hatten sich meine Sengalamaranten sehr friedlich gezeigt (selbst mit Tigefinken im Prachtkleid gab es keinen Streit).
By the way .. Amaranten und auch Blauköpfige Schmetterlingsf. zählen zu den Arten die bei uns im Versuch ihre Jungen signifikant besser und erfolgreicher aufgezogen haben wenn sie als Polstermaterial weiße Federn verwenden durften.

Viele Grüße Gerhard

hatte ich vergessen wichtig war die Farbe weiß - die dunkeln Nestlinge samt Bettelbewegungen und Rachenzeichnung können dadurch von den Eltern besser gesehen werden und üben, wie es scheint, einen stärkeren Reiz aus.

Na, dann ist ja gut. Z.Zt. sitzen meine Amaranten gerade auf mind. 3 Eiern. Sie sind zusammen in einem großen Käfig mit den Goldbrüstchen und vertragen sich blendend miteinander. Als Nistmaterial haben sie braune Kokosfasern lang und Scharpie, wobei die Kokosfasern bevorzugt wurden. Wo bekommt man denn eigentlich geeignete Federn her?

Ich hatte bei meiner Suche nach weißen Federn im Bettengeschäft Erfolg.

Sind die im Bettengeschäft nicht irgendwie chemisch behandelt?

@zorala
Zumindest die in dem Laden wo ich meine bisher hole nicht. Ansonsten nehme ich normale Flaumfedern von Hühnern und Gänsen die in einer Mikrowelle desinfiziert werden.

Gruß Gerhard

@gerhard

Ha, in einer Großstadt wie Hamburg wird es wohl leichter sein ein Bettengeschäft mit "Bio-"Federn, als ein Huhn oder eine Gans zu finden. Dann werde ich mich mal auf die Socken machen.

Hallo Gerhard,
habe zwei pärchen rotkopfpapageiamadinen und habe bereits gesamt acht junge davon.
Bin blutiger anfänger und möchte mich mit den papageiamadinen mehr befassen.
ich will mir noch andere anschaffen ,kannst du mir einen ehrlichen züchter sagen und weist du jemanden mit dem ich in verbindung treten und bleiben kann.
Bin aus NRW (Moers) würde mich freuen wenn du jemanden hättest oder der das liest sich hier meldet
viele grüße aus moers buirli

Früchte / Beeren

Hallo zusammen,
Halte 1,1 Rotköpfige und 1,1 Dreifarbige PA.
Meine frage, wie sieht es aus mit der verfütterung von Früchten und Beeren aus der Natur?? Was kann man ihnen geben und oder welche führen zur verfettungen bei den Tieren oder welche sollte man nicht geben wegen - Giftig??
Gruss
Michael