beobachtung zur drehkrankheit

Diskutiere beobachtung zur drehkrankheit im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - es wurde hier ja schon oft über die drehkrankheit gesprochen und mir ist bei meinen bestand was aufgefallen. meine goulds die von dieser...
O

OsnaSteffen

Guest
es wurde hier ja schon oft über die drehkrankheit gesprochen und mir ist bei meinen bestand was aufgefallen.

meine goulds die von dieser krankheit befallen werden sind zu 99% gelbe. ich habe jetzt wieder 3 erkrankungen alles sind gelbe. das finde ich schon sehr merkwürdig.
 
hallo, vielleicht sind diese mutationen anfälliger, das kann schon sein (ich will es aber nicht hoffen, da ich dieses jahr anfange gelbe und blaue zu züchten).

jedoch weiss man ja dass bei diesen mutationen bestimmte enzyme fehlen oder irgendein vitamin nicht gebildet wird, das Vitamin muss man zusätzlich anbieten.

bin mir da jetzt aber auch nicht mehr 100%ig sicher, muss gleich nochmal googeln.

angeblich soll man bei blauen goulds ja apfelessig ins trinkwasser tun ( darauf komm ich jetzt nicht nur, weil darüber vor kurzem hier gesprochen wurde ).

also wie gesagt, es kann gut sein, dass diese mutationenen anfälliger dafür sind.
 
Steffen schick doch ne pn an siggi, der kann dir mit Sicherheit helfen
Sabine
 
bislang habe ich die krankheit immer in den griff bekommen. mir fiel das heute nur auf da es alle 3 wieder gelbe sind.
daraufhin kam ich ins grübeln...
 
@ osnasteffen:

Habe grad auch ein gelbes weibchen,dass ähnliche symptome aufweist. sie verdreht ganz doll den kopf nach hinten und zur seite. fliegen tut sie gut. da gibt es keine probleme... du sagst, du hast die krankheit bisher immer wieder in den griff bekommen... wie hast du das gemacht? muss ich das weibchen einzeln setzen, oder ist es besser in der gewohnten voliere? habe nur die eine große voliere mit insgesamt 4 amadinen drin und sonst nur nen kleinen käfig... seit ein bis zwei wochen gebe ich multi vitamine in das trinkwasser... wollte jetzt hier einmal um rat fragen und das noch n bisschen beobachten und wenn es sich nicht bessert wollen wir auch zum tierarzt hin...

liebe grüße
 
@ osnasteffen:

Habe grad auch ein gelbes weibchen,dass ähnliche symptome aufweist. sie verdreht ganz doll den kopf nach hinten und zur seite. fliegen tut sie gut. da gibt es keine probleme... du sagst, du hast die krankheit bisher immer wieder in den griff bekommen... wie hast du das gemacht? muss ich das weibchen einzeln setzen, oder ist es besser in der gewohnten voliere? habe nur die eine große voliere mit insgesamt 4 amadinen drin und sonst nur nen kleinen käfig... seit ein bis zwei wochen gebe ich multi vitamine in das trinkwasser... wollte jetzt hier einmal um rat fragen und das noch n bisschen beobachten und wenn es sich nicht bessert wollen wir auch zum tierarzt hin...

liebe grüße


Hallo, da die Drehkrankheit nicht ansteckend ist, brauchst du ihn nicht umzusetzen. Heilbar ist die Krankheit leider nicht, aber durch Verabreichung eines Vitamin B Komplexes kann der Verlauf der Krankheit erheblich verlangsamt werden.
Als einer der Ursachen wird ein Vitamin B Mangel in den ersten Lebenswochen vermutet. Vitamin B wird nur in Verbindung mit tierischen Eiweiß vom Körper aufgenommen. Da manchmal Goulds Eifutter oder andere tierische Kost verschmähen, könnte das ein Grund sein.
Bei mir bekommen die Goulds seit einigen Jahren zur Aufzucht immer etwas Eierhirse. Seitdem habe ich bei meinen Nachzuchten keine Probleme mehr damit gehabt.
Gruß Mike
 
Nein Mike, da es auch noch nach Jahren auftreten kann, ist die These des Mangels in den ersten Lebenswochen nicht haltbar.
Zusätzlich habe ich es beobachtet, nach Gaben von Baytril und Baycox.
Hier auch bei anderen PF und Cardueliden.
Immer eine Sache von allen Seiten betrachten!!
 
Hallo Siggi, das mit den Vitamin B Mangel in den ersten Lebenswochen ist ja auch nur eine mögliche Ursache bzw. Vermutung. Ich denke, dass das vor einigen Jahren tatsächlich ein Grund bei mir gewesen ist. Bei mir trat die Krankheit bei 2 Jungvögeln, später dann noch einmal bei 1 Jungvogel auf, dessen Eltern kein Eifutter angerührt haben. Einen ähnlichen Fall gab es bei einem Zuchtkollegen. In einigen Fachbüchern habe ich das auch gelesen. Aber es bleiben halt nur Vermutungen, die ich aber nicht ganz ausschließen will. Baytril und Baycox sind natürlich Vitaminverzehrer und kommen somit als mögliche Ursachen auch in Frage. Wahrscheinlich gibt es auch noch andere Gründe. Leider ist die Medizin da ja auch noch nicht wirklich weiter gekommen.
Ich wünsche Dir schon mal einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Zuchtjahr 2008!!!
LG Mike
 
Möchte keine neue Megadiskussion anfachen und der folgende Sachverhalt basiert nur auf eigenen Erfahrungen.

Ich habe vor Kurzem einige meiner Vögel durch die Drehkrankheit verloren. Es traten zwar früher mal vereinzelte Fälle auf, die sich nie durch Vit B-Gaben heilen liesen, aber es war nicht auffällig. Betroffen waren Goulds aus einem rein wildfarbig gezogegen Stamm - sowohl 1,0 als auch 0,1.

Vor ca. sechs Wochen traten bei 2,3 Goulds, 2,0 Orangebäckchen und 0,1 Dornamadinen sichtbare Zeichen von Drehkrankheit auf. Erst leicht das typische Drehen des Kopfes zur Seite und in den Nacken.

Als Ursache möchte ich Vitamin- oder Mineralienmangel eigentlich ausschließen, da die Tiere sehr abwechslungsreich gefüttert werden, UV-Beleuchtung im Winter und im Sommer eine Freivoliere haben und ich aufgrund der in der Vergangenheit aufgetretenen Fälle die Tiere 2x wöchentlich ein Vitaminpräparat mit einem extra Vitamin B-Komplex bekommen.

Jetzt zeigten auf einmal alle diese Vögel diese Anzeichen und ich war erst ein wenig erstaunt, weil ich keinen Grund gefunden habe. Die Symptome wurden dann immer schlimmer und schließlich wurden die Tiere eingeschläfert. Zuerst hat aber selbst die Vogelklinik auf "Drehkrankheit" behandelt und noch einmal extra B verabreicht.

Die klinische Untersuchung der Tiere ergab dann eine bakterielle Hirnhautinfektion. Also kein Mangel, kein nichts, sondern eine Infektion.

Dies ist bei den meisten Fällen wahrscheinlich nicht die Ursache, wird aber so gut wie nie in Betracht gezogen.
 
Hallo titanic.
das mit deinen vögeln tut mir leid...
denkst du denn,es sei doch ratsamer sie auseinander zu setzen? nur für den fall, dass es auch so etwas sein könnte? aber die anderen 3 zeigen keinerlei anzeichen... noch nicht zumindest...
 
Hirnhautinfektion ist mir in 40 Jahren noch nicht untergekommen. Auch bei bekannten Züchtern habe ich noch nichts darüber gehört. Auch wenn sie Vögel mit der sogenannten Dreherkrankheit hatten. Aber da ja auch Epilepsie, Herzrythmusstörungen, Diabetis und sonstige menschliche Erkrankungen bei Vögeln diagnostiziert werden, sollte es bis zur Meningitis nur ein kleiner Schritt sein. Nun wird niemand das Gegenteil beweisen können, da sicher nicht 2 von einander unabhängige Institute damit beauftragt wurden.
 
Hallo,

nochmal, die Drehkrankheit ist eine unheilbare Schädigung des Nevensystems.
Man braucht die Vögel nicht voneinander zu trennen! Allerdings wird es manchmal doch nötig da die Gesunden die Kranken nicht mehr an Futter und Wasser lassen. Bei Gabe von Vitamin B Komplex wird im Anfangsstadium die Krankheit gemildert bzw. verzögert. Führt aber auf lange Sicht zu Tod durch Verhungern/Verdursten. Der Krankheitsverlauf kann sich über mehrere Monate ausdehnen.

Meningitis (Hirnhautentzündung) ist in den meisten Fällen eine bakteriell hervorgerufene Krankheit die z.B. durch Stechmücken, Zeckenbiss usw. übertragen wird. Ist erst einmal ein Vogel infiziert, geht es rasch (Inkubationszeit 15 Tage) auf den ganzen Bestand über. Die Krankheit verläuft schnell, die Vögel sitzen aufgeplustert herum, drehen den Kopf, fallen vom Ast, laufen unbeholfen auf dem Boden herum, stellen das Fressen ein, trinken vermehrt, zentralnervöse Störungen wie Lähmungen, Zittern, Körperfehlstellungen (verbogene Flügel) und Benommenheit. Diese Infektion ist mit Antibiotika im Anfangsstadium heilbar, aber hoch ansteckend. Der Krankheitsverlauf ist auf wenige Wochen beschränkt.
 
Über Hirnhautentzündung bei Ziervögeln habe ich bisher auch noch nie was gehört. Aber gut zu wissen, da ja auch der Krankheitsverlauf sehr ähnlich ist. Gruß Mike
 
Hallo alle zusammen.

Also ich bin vor 2 Wochen zum TA gefqahren und hab mich mal informiert.... Also sehr zu meinem Erstaunen kannte die Tierärztin den Begriff Drehkrankheit an sich nicht!!! Das hat mich schon ziemlich verwundert! Ich hab ihr aber videos von meiner kleinen gezeigt und sie sagte auch, dass das neurologisch bedingt sei...
Ich habe der kleinen jeden Abend Antibiotika, Lactulose und Vitamin B geben müssen und irgendwelche Pulver für das Futter...
Seit 2 Tagen habe ich nun wirklich das Gefühl, dass es sich stark gebessert hat! Es ist viel weniger geworden und sie macht es auch nur abends und auch nur sehr kurz... Und es sieht nicht mehr so aus, als würde sie gleich runter fallen... Wir machen jetzt einfach eher das Licht aus in der Hoffnung, dass sie dann eher einschlafen und wir das so noch weiter umgehen können. Wir hatten sie die erste Woche einzeln gesetzt, aber man hat gesehen, wie sehr sie ihr Männchen, und dieses sie vermisst... Dann haben wir die beiden zusammen gelassen und jetzt sehen sie wieder glücklich aus! Wir haben ihnen auch ein Nest jetzt reingesetzt. Es scheint ihr gut zu gehen und sie scheint sich sehr wohl zu fühlen...
Wir sind glücklich!
Und damit kann ich nur jedem den Rat geben, trotzdem zum Arzt zu gehen und es zu versuchen! es ist zwar nicht ganz weg, aber es geht ihr zumindest um einiges besser! :freude:
 
hm... komische Tierärztin die den Begriff "Drehkrankheit" nicht kennt, und für die neurologische Karankheit braucht man meines Wissens doch kein Antibiotikum. Klngt für mich so als hätte die Tieräztin mal alles "reingepumpt", irgendwas wird schon helfen. Dennoch schön das es deinem Vogel besser geht!
 
na ja, das Vitamin B hat auf jeden Fall geholfen und das empfehlen wir ja auch.
Das sie AB auch reingeschoben hat, ist nicht so schön und schädigt die Leber noch mehr. Aber das machen sie alle wenn sie keine Ahnung haben. Antibiotika ohne feststehende Diagnose und damit nichts schiefgehen kann, schnell ein paar Vitamine.
 
Ich möchte das Thema Dreherkrankheiten noch einmal aufgreifen.Mein einer Senegalhahn zeigt diese Anzeichen der Dreherkrankheit.Verstärkt wird diese durch Streß ! Den Versuche ich jetzt in den ersten Tagen nachdem Ich die Vögel erhalten habe zu vermeiden.Alleine schon die neue Umgebung ist ja schon Streß genug.Gestern habe ich mich mit einen Kollegen unterhalten über die Vitamine B.Stimmt es das das Vitamin B 12 und B 6 am wichtigsten sind ?Welche "Marken" empfehlt ihr, um wenigstens zu lindern oder zum
verlangsamen dieser Krankheit.
Gruß
Uwe
 
Thema: beobachtung zur drehkrankheit

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