Wie lange dürfen Eier unbebrütet sein ?

Diskutiere Wie lange dürfen Eier unbebrütet sein ? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Naja, bisschen blöd ausgedrückt. Die Sache ist die: Eins meiner Gouldspärchen ist die ganze letzte Nacht nicht auf den Eiern gewesen (brüten seit...
Gouldi

Gouldi

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Naja, bisschen blöd ausgedrückt. Die Sache ist die: Eins meiner Gouldspärchen ist die ganze letzte Nacht nicht auf den Eiern gewesen (brüten seit ca. 1 Woche). Seit heute morgen brüten sie wieder fleißig, als ob nix gewesen wäre. Besteht da noch die Chance, dass das nichts ausgemacht hat ? Oder reichte die eine Nacht aus, dass aus den Eier jetzt nichts mehr schlüpfen wird ???
 
Normalerweise ist das Gelege verloren.
Aber manchmal gibt es ja Wunder.
Mal in 2 Tagen die Eier durchleuchten, dann sieht man, ob die Embryos abgestorben sind.
Gruß
Siggi
 
Hallo Siggi,
nochmal wegen meiner GA. Hab die Eier heute angeschaut. Drei sehen so aus:
Eine Seite ist hell (leer) die andere Hälfte gelb.
Das 4. Ei ist vielmehr gelb innen wie die anderen und ein roter Punkt schwimmt im gelben! (Ist wieder mal schlecht erklärt aber Du verstehst mich, oder)?
Kann man davon ausgehen, dass das eine befruchtet ist?
Ich habe alle Eier wieder ins Nest gelegt, war das richtig?
Auf einem der drei anderen Eier war eine dünne rote Linie, war mir nicht sicher, was das ist.
Was mich noch interessiert: Die Eltern brüten jetzt seit 6 Tagen, warum ist der "Rote Punkt" noch so klein? Das Gelb ist übrigens viel intensiver beim 4. Ei als bei den anderen!
Bin schon neugierig auf Deine Antwort.
 
Wenn die Eier richtig durchleutet werden, ob über eine Taschenlampe gehalten, oder gegen eine Neonröhre gerichtet, kann man jede noch so kleine Ader erkennen.
Warum euch das immer Probleme bereitet, verstehe ich wirklich nicht.
Also:
Man nehme das Ei an den beiden Enden zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand; bei Linkshändern natürlich die linke Hand.
Nun hält man das Ei gegen eine starke Lichtquelle und kann so jedes Detail erkennen.
Bei einem befruchteten Ei erkennt man ein feines Netz von Äderchen.
Das ist schon ab dem 3. bis 4. Tag möglich.
Nun wiederholst du die Prozedur wie von mir angegeben und beschreibst noch einmal, was du nun siehst!!
Gruß
Siggi
 
Da gebe ich Siggi vollkommen recht. Es ist eigendlich ganz einfach zu erkennen, ob ein Ei befruchtet ist oder nicht. Nach ein paar Tagen wird die Schale des Eis etwas undurchsichtiger. Die unbefruchteten Eier sind immer gläsern oder durchsichtiger, als die befruchtete Eier. Wenn man dies einmal gesehen hat, dann kann man das später immer gut erkennen. Ich habe mir das am Anfang mal bei einem Züchter angesehen, der Gouldamadinen hatte. Aber ich muss zugeben, vorher hatte ich davon auch keinen blassen Schimmer.
Mandy
 
Hier ging es auch um den sogenannten dünnen roten Ring, der sich von innen rund um das Eiinnere zieht.

Sie/er sollte das noch mal genau darstellen, damit ich auch eine verbindliche Aussage machen kann.
Es liegt auch in meinem Interesse, das ich euch verbindliche und nachvollziehbare Auskünfte geben kann. Dafür benötige ich aber auch klare Angaben!!
Ich möchte das immer gern niet- und nagelfest haben.
Nur dann gibt es auch eine sachlich begründete Darstellung von mir!!
Gruß
Siggi
 
Heut' lag ein superwinziges kleines Etwas im Kasten. :freude: Allerdings glaub' ich nicht, dass sich die Eltern groß kümmern werden. Sie waren jedenfalls fast den ganzen Tag nicht im Kasten drin. Außerdem lagen noch 2 weitere Eier im eigentlichen Nest, die doch wohl auch noch weiter hätten bebrütet werden müssen. 8( Ein 4. und 5. Ei lagen in 2 Ecken im Kasten verstreut. Das Pärchen ist wohl echt zu dämlich zum Brüten bzw. zur Jungenaufzucht. 8(
 
Hatten sie kein Nest gebaut, wenn denn die Eier verstreut im Nistkasten lagen? Bei mir haben sie das immer gemacht und das sind schon ein paar hundert Paare.
Gruß
Siggi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die beiden hatten so ziemlich den ganzen Boden des Kastens mit zugebaut, also nicht nur eine bestimmte Stelle, die als Nest erkennbar wäre.
 
...eine Ecke aussuchen?

Wie groß ist denn dein Nistkasten bitte?

Ein Nest wird so im Nistkasten angelegt, dass es diesen als Ganzes ausfüllt. Für mich klingt deine Beschreibung so, als hätten deine Vögel nur etwas Nistmaterial am Boden des Nistkastens verstreut und gar kein richtiges Nest gebaut. Oder versteh ich hier irgend etwas falsch? :idee:

lg, Othmar
 
Kann ja sein, dass er (sie?) sich einen Welli-nistkasten gekauft hat...die sind ja meist um einiges größer als die "normalen" Exoten-kästen, oder Nester....
Da können die Vögel schonmal nur eine Ecke zubauen und richtig als "Nest" nutzen und die andere Hälfte des Kastens wird dann halt nicht so schön gepolstert, wie die, in dem das Gelege liegt...
Kann doch mal vorkommen...
Dass das Paar jedoch die Eier im Nest verstreut, ist nicht normal... :+klugsche
 
@ Othmar
Ja, ich hab' Welli-Kästen für meine Goulds. Wenn da mal 5 Junge drinsitzen, kann's in einem Exoten-Kasten doch schnell zu eng werden, bis die flügge sind. Da gab's auch früher nie Probleme. Aber dieses Paar ist wohl einfach zu dumm. Hab' den Kasten heute morgen rausgenommen und den Inhalt "entsorgt", da das Kleine natürlich wie erwartet tot gewesen ist. 8(
 
Das tut mir leid für dich... :(
Aber unerfahrenheit bei den Tieren gibt es auch ab und an mal...
LG Phönix
 
...das ist wirklich schade :(

Was heißt "Unerfahrenheit kommt hin und wieder mal vor? Jeder Vogel, der das erste mla brütet hat keine Erfahrung damit und ist damit unerfahren. :~

Aber warum ich eigentlich schreibe ist eine Frage meinerseits:
Wie groß ist denn so ein Sittichkasten (ich hatte nie welche). Meine (selbstgebauten) Gouldsnester sind 15*15*15 cm und die werden immer voll zum Nestbau ausgebaut.

lg, Othmar
 
Hatte mich vertan, es sind doch keine Welli-Kästen, sondern Exoten-Kästen. Maße: 20 l x 13 h x 13 t. 8) Mir ist aber aufgefallen, dass das Weibchen, seitdem sie nicht mehr im Kasten sitzt, meistens auf der breitesten Stange "liegt". Woher kommt das ??? :?
 
Sieht mir auch so aus, als wenn sie zu wenig Nistmaterial gehabt hatten.
Sie bauen ja selbst einen WS-Kasten komplett zu.
Wenn sie also keine Nestmulde, bwzwecks kein vernünftiges Nest aus zumeist Kokosfasern bauen konnten, so wundert mich, das sie überhaupt gebrütet haben.
Denn wenn die Eier so auf dem Boden herumkugeln, können sie ja schon beim aus dem Nistkasten schlüpfen wegrollen.
Außerdem fühlen sie sich nicht sicher und das ist wohl das Resultat des Verlassens des JV.
Also hier kann man die Schuld sicher nicht den Goulda. zuschieben.
Haltungsfehler!
Aber so etwas kommt dann immer Stück für Stück zum Vorschein und wird bei der Problemschilderung im Anfangspost natürlich weggelassen.
Nicht die Vögel machen Fehler, sondern nur die Halter.
Gruß
Siggi
 
Sicher doch, sigg. Natürlich sind immer die Halter schuld. So langsam verstehe ich einige User hier, die dich als Besserwisser betiteln. Statt dem Halter (also mir) die Schuld zu geben, hättest du ja mal nachfragen können. Dann hätte ich dir nämlich gesagt, dass reichlichst Nistmaterial vorhanden gewesen ist. Obwohl meine beiden Goulds-Pärchen von der Kokosfaser nicht so begeistert sind. Am liebsten wird/wurde Scharpie genommen. Aber während das eine Pärchen den ganzen Kasten bald bis unters Dach zugebaut hat, hat sich das 2. Pärchen eben auf eine ca. 2 cm dick gepolsterte Unterlage beschränkt. Auch nicht gerade wenig, wie ich finde. Aber halt kein richtiges Nest, sondern quasi den gesamten Boden sorgsam ausgelegt.
 
Das bedeutet wohl das das zweite Paar nicht harmoniert.
Und disharmonie bei Goulds bedeutet das man bei so ein Paar versuchen kann was man will, aber das es am Ende bedeutet das das Resultat null sein wird.
 
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