GTO übernimmt Patenschaft für Schildturakos

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Die Gesellschaft für Tropenornithologie (GTO) hat die Patenschaft für die vier Schildturakos übernommen, die im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde leben. Diese Patenschaft ist mit einer Pflegekostenspende in Höhe von 500 € verbunden.

Die GTO hatte auf ihrer Mitgliederversammlung anläßlich der XXV. Tagung über tropische Vögel, die im September 2004 auf Einladung des Tierparks Friedrichsfelde in Berlin stattgefunden hat, beschlossen, die Pflege einer dort gehaltenen Vogelart durch eine Patenschaft zu unterstützen. Inzwischen ist die Wahl auf die Schildturakos gefallen.

Turakos leben in Afrika. Die Familie der Turakos, die zur Verwandtschaft der Kuckucksvögel gezählt wird, gliedert sich in 6 Gattungen mit insgesamt 22 recht einheitlichen Arten. Die meisten Arten tragen ein überwiegend leuchtend grünes Gefieder; zwei Arten, darunter der Schildturako, Musophaga violacea, haben dagegen eine metallisch glänzende, schwarzblaue Grundfärbung. Der Oberkopf ist samtig rot, und den orangeroten Schnabel ziert das namengebende gelbe Stirnschild. Wie alle Turako-Arten hat auch der Schildturako ein karminrotes Schwingenfeld, das im Flug signalartig aufleuchtet. Sowohl dieses Rot, als auch das Grün anderer Turako-Arten wird durch Farbstoffe hervorgerufen, die ausschließlich bei den Turakos vorkommen, nämlich das rote kupferhaltige Turacin und das grüne Turacoverdin. Mit einer Körpergröße von 44-48 cm liegen die Schildturakos im Mittelfeld der Familie, deren Körpergröße je nach Art von 36 bis 74 cm reicht.

Turakos sind in Tiergärten und bei privaten Haltern beliebte, wenn auch anspruchsvolle Pfleglinge. Sie leben vor allem von Früchten, doch auch Sämereien, Knospen, Insekten und Fleisch sind für ihr Wohlbefinden unabdingbar. Die Zucht ist in der neueren Zeit bei manchen Arten gelungen, und auch vom Schildturako liegen Zuchterfolge vor.

Die vier Berliner Schildturakos stammen aus der Zucht des Ruhr Zoo Gelsenkirchen. Sie sind in der großen Freiflughalle des Alfred-Brehm-Hauses untergebracht, wo sie zusammen mit Weißohrturakos, Tauraco leucotis, und anderen tropischen Vogelarten leben. Ihre Zucht ist in Berlin bislang nicht geglückt.

http://www.vogelfoto.de/fotos/bild.php/br_st.jpg

Quelle:
Gesellschaft für Tropenornithologie (GTO)
www.tropenornithologie.de
Werner Steinigeweg, Pressereferent
 
Thema: GTO übernimmt Patenschaft für Schildturakos

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