Zuordnung - etwas ratlos

Diskutiere Zuordnung - etwas ratlos im Forum Beobachtungen im Bereich Wildvögel - Hallo, falls ich hier nicht richig bin, dann bitte ich um Verschiebung des Themas. Folgendes: Seit Anfang dieser Woche höre ich sehr früh...
M

Manuela & Erna

Stammmitglied
Beiträge
358
Hallo,

falls ich hier nicht richig bin, dann bitte ich um Verschiebung des Themas.

Folgendes: Seit Anfang dieser Woche höre ich sehr früh morgens ein Tier, dass ich nicht zuordnen kann. Zu sehen ist nichts, dafür aber zu hören: drei sehr kurze, vor allem klare und eintönige Rufe, dann ein klarer, längerer Ruf, der am Ende nach unten geht. Fast, wie ein deutliches, klares Piepsen. Bin mir nicht sicher, ob es ein Marder sein könnte. Letzten Sommer hatten wir jede Menge Marderkinder, die nachts über vor dem Haus spielten. Das "Geschrei" hörte sich fast wie Kindergeschrei an. Käuze gibts hier auch, örtlich nur sehr schwer auszumachen.

Hat jemand eine Idee??

Liebe Grüße
Manuela
 
Hi,

wohne in Düsseldorf, 5-Minuten-Fußweg vom Gerresheimer Wald entfernt. Dieser Ruf hörte sich fast schon wie ein Quietschen an. Und das zwischen 5 und 6 Uhr morgens.

Gibt es einen Link zum Reinhören?

Gruß
Manu
 
Leider auch nicht. Hier in der Gegend liegen überall Taubenfedern verstreut herum. Habe letztens eine kopflose Amsel gefunden. Und auf dem Nebengelände liegt ein Kinderfahrrad mit Hupe. Könnte es sein, dass Marder mit dem Ding rumspielen? Hatte vor ca. 3 Monaten durch Zufall nachts über ein ziemlich großes Exemplar gesehen (überquerte die Straße).

Liebe Grüße
Manuela
 
Hallo!

Um den Prädator zu bestimmen, mußt du kucken, wie die Federkiele aussehen.
Sind diese ganz, war es ein Greifvogel, sind die Kiele hingegen abgebissen (Spitze und ein Stück des Schaftes fehlen), war es ein vierbeiniger, der da Hunger hatte...

Das dreitönige klare Piepsen mit abfallender Endstrophe hört sich für mich fast nach Meisenalarm an...

Schaue mal zunächst nach den Kielen, und dann beschreibe doch bitte den Wald. Ist es dichter Nadelwald, Mischwald, oder Buchenhochwald?

Grüße, Andreas
 
Auf keinen Fall ist es Meisenalarm. Die Töne waren länger. Mittlerweile haben sich die Restfedern in alle Richtungen verteilt. Sie sind z.T. gerupft und gebrochen. Leider kann ich nichts Neues dazu schreiben. Werde mich mal auf die Lauer legen.

Euch vielen Dank.

Liebe Grüße
Manuela
 
Hallo,

nun gibt es Neues: Hinter unserem Haus gibt es einen Ast- und Laubhaufen, ziemlich groß. Bin eben mit meinem Männe zufällig hinten gewesen und wir hörten weitere eigenartige Rufe. Es hörte sich ähnlich wie ein Gurren einer Taube an, allerdings eher sehr eintönig und dumpfer, dafür ziemlich laut. Zudem kam dieses Geräusch aus diesem großen Ast- und Laubhaufen, ziemlich gute Deckung. Wir näherten uns dem Geräusch, konnten es sogar lokalisieren. Bis mein Mann die Kamera holte, hörte das Tönen auf. Wir fanden eine Art Eingang, vor dem eine große Feder lag, mit Kiel.

Wir tippten auf Marder oder vielleicht eine Eule?? Leben Eulen zum Teil am Boden??

Vielleicht kann uns jemand endlich aufklären... wir warten nun wieder auf dieses eigenartige Geräusch, um es endlich aufnehmen zu können.

Liebe ratlose :s:+keinplan Grüße
Manuela
 
Nee, Eulen in einem Reisighaufen halte ich für ausgeschlossen. Außerdem gurren die nicht, tagsüber schon gar nicht.

Hilfreich wäre ein Foto gewesen (Laubhaufen, Eingang und vor allem von der gefundenen Feder). Könnteste das noch nachschieben?

VG
Pere ;)
 
vielleicht ein igel, die sollen ja allesfresser sein, wobei ich mir jedoch kaum vorstellen kann, dass sie ganze vögel auseinandernehmen. der laubhaufen würde jedoch dafür sprechen. auch geben sie manchmal recht seltsame laute von sich......naja, man wird sehen.

LG
Josef
 
Also, es war kein Knurren zu hören, ein tiefes "Brummen" oder durchgängies "Gurr-"-Geräusch ählich. Der Eingang ist ca. 25 - 35 cm hoch. Es war nichts von Kot- oder Essensresten bisher zu sehen. Nur ein paar Federn.

Hier ein paar Bilder:
 

Anhänge

  • bild 3.jpg
    bild 3.jpg
    31,7 KB · Aufrufe: 40
  • bild 3a.jpg
    bild 3a.jpg
    23,8 KB · Aufrufe: 38
  • bild 3b.jpg
    bild 3b.jpg
    22,8 KB · Aufrufe: 37
  • bild 3c.jpg
    bild 3c.jpg
    28,3 KB · Aufrufe: 33
Zuletzt bearbeitet:
Hm ... scheint ne Taubenfeder zu sein. Aber der Eingang düfte viel zu groß für einen Igel sein. Vielleicht hat da ein Fuchs sein Tagesversteck? Aber gurren tun die auch nicht.

Kann bitte mal jemand der Modis die beiden Threads zu diesem Thema zusammenführen???

VG
Pere ;)
 
jetzt seh ich auch, dass dort wohl kein igel haust...das gurren wird wahrschienlich die beute, in dem falle die taube, gewesen sein. zumindest für mich ist das ne plausieble erklärung.

LG
Josef
 
Also, Ihr kennt doch das typische Gurr-Geräusch. Stellt Euch dieses Geräusch nur tiefer, vor allem eintönig (nur eine Tonlage) haltend und vor allem sehr laut vor. Ich habe keine Ahnung, um welches Tier es sich handelt.

Kann es sich um einen Fuchsbau handeln? Selbst für einen Marder ist der Eingang zu groß. Welche Geräusche geben Marder und Fuchs von sich, wenn sie paarungswillig sind oder Junge haben? Welche Besonderheiten müssen hierbei beachtet werden?

Liebe Grüße
Manu
 
ÖÖÖÖÖÖHM...wie wäre es denn mit einem Dachs?

Die knurren recht laut, und sie fressen auch so ziemlich alles?


Wäre nur eine Vermutung?


Liebe Grüße, Jörg :)
 
Lieber Jörg,

mit einem Dachs habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe keine Ahnung, ob es in unserer Gegend Dachse gibt (D'dorf-Gerresheim, Waldrand). Gesehen habe ich in unserer Gegend bisher Füchse, Marder, einen Iltis, Igel, Greif- bzw. Raubvögel, verschiedene Vogelarten (besonders Käuze und größere Eulen) .... aber keine Dachse. Leben diese denn so nahe an der Zivilisation?

Ratlose Grüße
Manu
 
Hi,

Wie wäre es denn mit einem Waschbären?

Also dann mal die Hand ins Loch gesteckt, rausziehen wenn's schmerzt und nachsehen (fotografieren), was an der Hand baumelt....

Waschbären, Füchse, Dachse leben alle mit Menschen, ohne dass die wirklich Kenntnis davon nehmen... Füchse/Dachse schließe ich eigenentlich in Deinem Fall aus, weil die ja meist in selbst gegrabenen Höhlen leben.

Gruß
Jörg
 
Hi,

Wie wäre es denn mit einem Waschbären?

Also dann mal die Hand ins Loch gesteckt, rausziehen wenn's schmerzt und nachsehen (fotografieren), was an der Hand baumelt....

Waschbären, Füchse, Dachse leben alle mit Menschen, ohne dass die wirklich Kenntnis davon nehmen... Füchse/Dachse schließe ich eigenentlich in Deinem Fall aus, weil die ja meist in selbst gegrabenen Höhlen leben.

Gruß
Jörg


Lieber Jörg,
ich bin zwar risikofreudig aber nicht wahnsinnig! :zwinker: Und auf 'ne neue Impfung habe ich nicht gerade viel Lust ... obwohl ich tierisch neugierig bin, was sich hinter diesem Haufen verbirgt!
Ich bin sogar so neugierig, dass ich schon überlegt hatte, wieviel Paar Lederhandschuhe ich schon anziehen sollte, um meine Neugierde zu stillen. Wahrscheinlich binde ich mir die Handschuhe noch vor die Schienbeine .... :+schimpf

Vielleicht bin ich am Wochenende mutiger .... werde Euch auf dem Laufenden halten.

Bis dann
Manu
 
Thema: Zuordnung - etwas ratlos

Ähnliche Themen

Peter B.
Antworten
8
Aufrufe
845
Peter B.
Peter B.
Peter B.
Antworten
2
Aufrufe
584
Peter B.
Peter B.
P
Antworten
11
Aufrufe
1.244
Mephitis
M
Philip
Antworten
6
Aufrufe
715
Peregrinus
Peregrinus
Zurück
Oben