Diashow meiner ersten Versuche

Hallo zusammen,

nun habe ich meine Nikon D40x schon seit drei Monaten und bin mehr oder weniger zufällig auf Vögel als "Versuchsmotiv" gekommen. Und nun macht es mir immer mehr Spaß vor allem Wildvögel zu fotografieren. Ich bin mit meiner Technik sicherlich noch ganz am Anfang, wollte mir aber gerne hier schon mal ein paar Meinungen einholen.

Diashow

Ausrüstung:
Nikon D40x
Nikkor 70-300mm VR Tele-Zoom

Was ich bisher selbst gemerkt habe:
- Das Tele-Zoom ist mit 300mm anscheinend eher am unteren brauchbaren Level. Ich muss auf die 10 Megapixel vertrauen und die Bilder nachher immer arg zuschneiden, damit das Hauptmotiv einigermaßen groß zu sehen ist. Wie sehen das die Profis hier? Was für eine Brennweite wäre in freier Natur der Standard?

- Wie geht Ihr bei Wildvögeln vor? Ich habe die Kamera auf dem Mountainbike dabei und bleibe dort stehen, wo ich Vögel entdecke. Dann heißt es meist etwas warten. Ich mache also eine Mischung aus "spontan Schnappschuss" und kurzem "Ansitzen" (meist nicht mehr als 30 minuten). Bringt längeres Ansitzen bessere Erfolge?

- Ich benutze (da auf dem Fahrrad) kein Stativ. VR ist zwar als Bildstabilisator klasse, aber bei hohen brennweiten scheine ich die Bilder nicht 100% scharf zu bekommen. Woran kanns liegen? Am fehlen Stativ? Bringt da ein Einbeinstativ etwas, oder macht das bei 300mm keinen Sinn?

- Wie bekomme ich die Belichtungszeit noch runter, wenn ich schon mit der Offenblende von 5,6 bei größter Brennweite an diesem Objektib arbeite? Ist das objektiv dann einfach nicht geeignet?

Wäre klasse, wenn Ihr ein paar Tips hättet und Kommentare zu meinen Aufnahmen machen könntet.

Vielleicht weiß auch einer die Vogelarten: Da tappe ich noch oft im Dunkeln. Die Bussrade sind klar, auch der Buntspecht. Das Rotkehlchen habe ich auch noch erkannt - aber der Rest...

Vielen Dank und schöne Grüße

Tobi

Zu den vögeln die du gesehen hast.
SingdrosselEichelhäher,Zaunkönig und Heckenbraunelle hab ich gesehe.

Es gibt einen Spruch unter Naturfotografe.Wenn das Bild schlecht ist warst du zu weit weg.DAs Problem ist natürlich der Sicherheitsabstgand den die Tiere wahren.Als erstes kannst du natürlich lange Brennweiten +Konverter benutzen um besser dranzukommen.Das hat nur den Nachteil das so ein 500/4 mal locker 7000€ kostet und man nen Kuli braucht^^.
Oder du sorgst dafür das die Tiere zu dir kommen in dem du dich tarnst oder gegenfalls die Tiere anlockst.Das ist natürlich eine Sache die viel Zeit in Anspruch nimmt.
Ich hab den Vorteil das ich mit Olympus noch ein wenig mehr Brennweitenvorteil habe.Aber selbst mit dem Sigma 50-500 welches an meiner Kamera einer 1000er Brennweite entspricht komme ich meistens zu kurz.
Am einfachsten macht man natürlich da Bilder wo die Tiere an den Menschen gewohnt.Dorfteich,Stadtpark usw.


Die schärfsten Bilder wirst du wohl immer vom Stativ mit Fernauslösung und Spiegelvorauslösung machen.Aber das ist ja meist nicht machbar.An deiner Kamera ist das 300er ca. ein 500er durch den Cropfaktor von ca. 1,5.Das bedeutet um aus der Hand zu fotografieren soltest du ohne Stabi ca 1/500 halten können.Der IS sollte 2-3 Blenden bringen also Zeiten zwischen 1/80- 1/125 sollten aus der Hand zu halten sein.Bedenken must du natürlich dann auch Bewegungsunschärfen,und das dein Objektiv bei F5,6 sicher nicht die beste Schärfe aufweist.


Gruß Bernd

rotmilan, eichelhäher, singdrossel, heckenbraunelle & zaunkönig
sind die gesuchten!

ich kann dir zwar nix über brennweiten etc. erzählen, aber ich
finde die fotos doch sehr gelungen!

LG
Josef

Danke schon mal für die ersten Rückmeldungen.

@Bernd:Tarnen ist sicherlich noch etwas, das ich verbessern kann. Habe ich bisher noch nicht wirklich versucht.

Ich werde testweise jetzt auch mal ein Stativ mitnehmen - aber ich hatte mir schon gedacht, dass ich da auch grundsätzlich mit dem Objektiv an Grenzen stossen werde. Nur möchte ich ungern auf den Transport mit dem rad verzichten: das macht für mich den besonderen Reiz aus. Mitten in den Wald fahren, dort hinter einen Busch setzen und den Bussard fotografieren ist gleichzeitig Fotografie UND Sport. Außerdem müsste auch erstmal das Budget für ein größeres Tele da sein

Spiegelvorauslösung hat die D40x leider nicht - habe ich mich schon mächtig drüber geärgert

Gruß

Tobi

Hallo Bluface

die Belichtungszeit verkürzen kannst du auch, indem du die Empfindlichkeit des Sensors verstellst. Etwa auf ISO 400 oder auch 640. Dadurch wird es allerdings zu mehr Rauschen des Bildes kommen. Musst ausprobieren wie weit die D40x da gehen kann, ohne dass die Bilder zu schlecht werden.
Wie Bernd schon schreibt: Bei f 5,6 wird das Objektiv nicht seine beste Abbildungsleisung haben, eher bei f8 oder f11. Dort ist auch die Tiefenschärfe größer, was ein Vorteil sein kann. Das Objektiv ist halt eher ein "Sonnenschein-Objektiv", dass man am besten bei guten Lichtverhältnissen nutzen kann.Was man ja an deinen Bildern, die bei Sonne aufgenommen wurden, sehr schön sieht. So finde ich das 1. Bild vom Bussard schon gar nicht schlecht!
Einen Telekonverter (der die Brennweite verlängern würde) wirst du bei deinem (relativ) lichtschwachen Objektiv kaum nutzen können.
Spiegelvorauslösung bringt eigentlich nur was, wenn man ein (gutes) Stativ benutzt und das Motiv lange genug an einem Ort bleibt, weil man zwischen SVA und Aufnahme schon so 2-3 Sekunden warten sollte. Ist bei Vogelfotographie nur selten nutzbar.
Für gute Fotos von (kleinen) Vögeln werden die 300 mm meistens zu "kurz" sein.

Hallo!
Zu besseren Bildern kann ich nichts sagen, aber ich finde die Bilder klasse!

Dia-Show

Hallo!

Also die Bilder sind einfach nur sehr schön !
Gerade auch von singenden Vögeln.
Ich habe da gar kein Talent für und mein Mann ist eigentlich eher Landschaftsfotograf, der tut sich auch etwas schwer mit "schnellen" Vögelchen!

Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder!

Viele Grüße,
Seriema