Schwanennest von Menschen geplündert

Bei uns in Gießen haben Unbekannte wieder einmal ein Schwanennest geplündert.

Und jedes mal ist es dieselbe Vorgehensweise: Man wartet so lange bis die Jungen geschlüpft sind und in der Nacht wird das ganze Nest ausgeräumt!!!

Einfach nur unglaublich!

Diese Person oder Personen ersparen sich wohl dadurch irgendwelche Kosten fürs ausbrüten!

Mich würde mal echt interessieren was die Schwäne denen bringen? Die müssen doch den ganzen Sommer über aufgezogen werden. Dazu braucht man doch jede Menge Platz, oder?
Das muss doch jemanden auffallen, wenn plötzlich eine ganze Schwanenbrut im Garten auftaucht.

Und was passiert mit den Kleinen wenn sie flügge sind? Weihnachtsbraten oder Verkauf an irgendwelche "Tierfreunde"???

Vor Wut könnte ich einfach nur platzen. Die Schwaneneltern bewegen sich seit 2 1/2 Wochen nicht mehr aus der Nähe des Nestes weg. Rufen tun sie zwar nicht, aber ab und zu setzen sie sich aufs Nest.

Hallo,

des ist wirklich eine Sauerei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jungen Schwäne bei diesen Deppen, die sie aus dem Nest genommen haben, überleben!!
Und das war schon öfter so?? Hoffentlich erwischt man diese Typen!!

Viele Grüße
Stephan

Seit dem Jahr 2000 geschieht es fast regelmäßig, wenn das Nest am Ufer liegt. Nur 2006 haben sich die Täter wohl von der Vogelgrippe abschrecken lassen.

Und die Verantwortlichen der Stadtverwaltung sehen ja immer noch die Möglichkeit natürlicher Räuber! Dabei verschwinden immer ALLE Jungen und die Alttiere bleiben unverletzt zurück. Kein Schwan lässt sich doch ohne sich zu verteidigen die Jungen von Füchsen, Ratten oder sonstigen Räubern wegschnappen.

Zweitens begrüßt die Stadt den Raub sogar indirekt. Zitat in der Zeitung vor ein paar Jahren: Es leben ja zu viele Schwäne auf dem Teich!

Absolut unmöglich, da auf jedem der beiden teiche nur ein Schwanenpaar brüten kann, da Schwanenpaare streng territorial sind und jeden Artgenossen sofort vertreiben.

Seit dem Jahr 2000 geschieht es fast regelmäßig, wenn das Nest am Ufer liegt. Nur 2006 haben sich die Täter wohl von der Vogelgrippe abschrecken lassen.

Und die Verantwortlichen der Stadtverwaltung sehen ja immer noch die Möglichkeit natürlicher Räuber! Dabei verschwinden immer ALLE Jungen und die Alttiere bleiben unverletzt zurück. Kein Schwan lässt sich doch ohne sich zu verteidigen die Jungen von Füchsen, Ratten oder sonstigen Räubern wegschnappen.

Zweitens begrüßt die Stadt den Raub sogar indirekt. Zitat in der Zeitung vor ein paar Jahren: Es leben ja zu viele Schwäne auf dem Teich!

Absolut unmöglich, da auf jedem der beiden teiche nur ein Schwanenpaar brüten kann, da Schwanenpaare streng territorial sind und jeden Artgenossen sofort vertreiben.

Wende dich doch mal an die Zeitung, vielleicht melden sich durch die Veröffentlichung Nachbarn, die plötzlich Jungschwäne im Nachbars Garten entdeckt haben ...

Hallo!

Ja, wer sagt denn, daß die jemand klaut, um sie aufzuziehen, bzw. wer sagt denn, daß es Privatpersonen sind, die die Jungen klauen, wenn die Stadtverwaltung schon sagt, daß sind sowieso zuviele... Liegt der Verdacht da nicht näher, daß die Stadtverwaltung da sozusagen Populationskontrolle unter der Hand betreibt?

Ich bin hier in zweierlei Hinsicht eingebunden...
Als gebürtiger Hesse schäme ich mich nun bald, einer zu sein, nach dem, was in dem Land in letzter Zeit so abgeht, was verschiedene Tierhaltungsvorschriften angeht, und würde mich noch mehr schämen, wenn da wirklich unterm Deckmäntelchen die Stadtverwaltung dahinter stünde, und zum anderen bin ich als Exil- Berliner von den hiesigen Grünflächenämtern und Co. Korken ähnlichen und größeren Kalibers bereits vollauf gewohnt, so daß mich daß in Gießen auch nicht weiter verwundern würde...

Grüße, Andreas

Die Zeitung hat reglmäßig über das Verschwinden der Jungen berichtet. Aber dieses Jahr war ihnen das Ganze auch nur ein paar Zeilen wert.
Ich denke mir auch so langsam, dass man dem Täter nicht noch so viel Aufmerksamkeit schenken sollte. Der sitzt doch daheim und freut sich über seine Erfolge.

Der Stadt traue ich schon viel zu, aber ich denke nicht, dass sie auf die Idee kommt das Nest vollständig auszuräumen.
Die verweigern lieber einen Mähstopp im Sommer und nehmen den Schwänen die wenigen Futterplätze weg. Oder sie verweigern Hilfe wenn mal wieder ein verletzter Schwan aus dem Teich geholt werden muss.

Ohne freiwillige Hilfe von Anwohnern wäre schon so manches Tier auf dem Teich zu Grunde gegangen.