Beobachtungen März 2013

Liebe Leut´,
nix Besonderes aus dem Südwesten ..., bloß statt dem Bussard gestern den Milan, der sich mit seinem Partner inzwischen so gut eingelebt hat, dass er sich schon mit dem Bussard angelegt hat.
Schon letztes Jahr brütete der Bussard in einer größeren Baumgruppe ungefähr 200 m entfernt vom Rabenwiesle. Auch konnte ich auf einem Hundemarsch voriges Jahr einmal eine Paarung beobachten - die ich damals im ersten Moment wegen der Lautstärke der Vögel beim Balzen für einen Kampf zwischen zwei Vögeln hielt, ...
Gestern haben sich dann Bussard und Milan einige Zeit beim Fliegen gegenseitig umkreist, der Bussard ist dann zuerst im Sturzflug ins Wäldchen geschossen, der Milan hinterher. Der Milan tauchte gleich wieder auf und verschwand wieder in seinem Tal südlich vom Dorf.
Dabei sind dann die Bilder entstanden ...







Auf dem Gelände Kohlmeisen futternd und singend:

Weil mich die Meisen immer bei meiner Ankunft auf dem Gelände schon von Baum zu Baum fliegend und piepsend begleiten, wollte ich wissen, wie gut sie mich beobachten. Ich streute gestern Futter auf ungewohnte Stellen, wie z. B. auch auf einen Nistkasten. Kaum hatte ich mich entfernt, setzte sich schon die erste Blaumeise drauf und inspizierte das Angebot.



Feldsperlingsbilder









und die übliche Rabenkrähe

Eine Goldammer, die sich bereitwillig fotografieren lässt





und die auch nicht wegfliegt, wenn sich die Hunde in der Nähe hinlegen



Im Garten zuhause gemeinsames Futtern von Hunden und Spatzen



Grüßle
Gerlinde

@Marius: Das Foto ist dir aber wohl gelungen.
Schön scharf ists geworden und der Bussard sitzt in einer guten Pose !!

Du bekommst schon noch deine Gelegenheit

LG Phil

Stimmt, da müssen wir noch dran arbeiten ... "Mein" Bussard scheint schwererziehbar zu sein. Mit dem Posieren fürs Foto hapert´s noch ein bisschen ...
Dafür kann er aber viel und schnell fressen .
Zwischen jedem Bissen schaut er zu mir her und prüft, ob ich auch nicht näher komm. Wenn er die ganze Schüssel geleert hat, steht sein Kropf so weit raus, dass die Federn abstehen.











Anschließend verdaut er gleich im ersten und höchsten Baum seines kleinen Wäldchens:

Das übliche Kleinfedervieh ...

Kohlmeisen beim Futterfassen



singende Goldammer



Die Stare sind umgezogen. Seit Jahren haben sie winters immer einige Häuser weiter in einem Busch genächtigt. Seit einer Woche schlafen sie im Nussbaum hinterm Haus. Ist immer lustig - während die Dämmerung einsetzt, schwillt der Starenlärm über unserem Haus immer mehr an. Kurz bevor´s dunkel wird, ist von einer Sekunde zur anderen plötzlich absolute Ruhe, als hätte einer das Kommando zum Schlafen gegeben ...





Grüßle
Gerlinde

Tolle Bilder!

Ausdauerndes wütendes Krähengeschrei ließ mich gestern von der Arbeit - dem Bau eines Entengeheges - aufschauen - ah, zwei Futterkonkurrenten ... und der Dicke will einfach nicht weichen ...






Vielleicht weil das Warten auf´s Futter so lang dauert, beschäftigt sich der Bussard mit Putzen. Da kann man dann gar nicht anders als nach der Kamera greifen ...

Zwischendurch hat er gestern dann mal ein paar Runden ganz hoch oben gedreht. Auf sein Rufen kam auch gleich sein Partner dazu ... Hab das Bild noch kräftig gezoomt, weil da noch andere Flugobjekte zu sehen sind ...

Endspurt beim Nestbau der Feldsperlinge im Walnussbaum hinter dem Haus ... Das Nest wird mit feinen Federchen gepolstert ...
Zwischendurch ist aber auch mal eine Pause drin ...

Auch im Walnussbaum saß genau über mir der Dompfaff ...



Beim linken Nachbar das Blaumeisle ...



und auf der rechten Seite eine Dreckschnabelkrähe, die mir verdächtig nach jener aussieht, die ich letzten Samstag in die Freiheit entlassen hab´...



Nachmittags war´s so heiß auf dem Rabenwiesle, dass man mit schwarzem Wintermantel doch lieber in den Schatten lag. Man bekam dann ja auch gleich Gesellschaft in Form einer netten Goldammer ...





Grüßle
Gerlinde

Nachtrag ...
Da sind ja noch ein paar nette Bilder von meinem Freund - frisch geputzt -, die ich auch nicht für mich behalten kann ...

Edel ...






... und aufmerksam, als ein Traktor vorbeifährt ...



Grüßle
Gerlinde

Oh man, warum hockt bei dir im Baum immer der Bussard? Ich sehe in unserer Wohngegend nie einen obwohl wir nahe des Feldes wohnen und unsere Straße nur sehr wenig befahren ist. Viel Grün ist hier drumrum.

Atzelschwinge schrieb:

Oh man, warum hockt bei dir im Baum immer der Bussard? Ich sehe in unserer Wohngegend nie einen obwohl wir nahe des Feldes wohnen und unsere Straße nur sehr wenig befahren ist. Viel Grün ist hier drumrum.

Zum Vergrößern anklicken....

Oh nein, er war bloß dieses eine Mal hier bei uns daheim, als er auf der Voliere saß und das arme behinderte Simmerl ummanteln wollte.
Und damals kam er vermutlich bloß deshalb hinter uns hergeflogen, weil die Krähen ihm das Futter abgestaubt hatten und er deshalb sauer war.
Seither war er nie mehr hier, sondern wartet oben bei Auswilderungsgelände bis ich die Futterreste der Rabenvögel auf die Voliere stell.
Das ist Luftlinie zwar bloß ein paar hundert Meter entfernt, doch werden es durch einen großen Höhenunterschied dann doch ungefähr 2,5 bis 3 km.
Außerdem gibt´s hier massenweise Bussarde. Allein auf einer Strecke von 6 km bis zur nächsten Kleinstadt sehe ich alle paar hundert Meter einen an der Straße oder auf Bäumen sitzen.
Letzten Winter hab ich einen gefunden, der mit dem Zug kollidiert ist. Schuld war irgendein Drecksack, der die Eingeweide eines Schlachtiers an den Abhang zur Bahnstrecke runtergeschmissen hatte. Als ich mit den Hunden vorbeikam, saß das Weibchen futternd an den gammligen Gedärmen, das Männchen lag noch warm mit gebrochenem Genick neben den Schienen.
Diesen Winter sollte ich auch einen verletzten Bussard abholen, den ich dann dem Falkner hätte übergeben müssen. Bis ich ankam, war er schon tot - also der Bussard, nicht der Falkner - vermutlich mit einem Auto kollidiert.

So freu ich mich, wenn´s wenigstens "unserem" Bussard ganz gut geht ...

Auch heut hat er wieder gewartet





und ist dann auch gleich nähergerückt, um genau zu beobachten, wann die Resteschüssel auf´s Dach kommt - und um gleich parat zu sein, falls die schwarzen Gierhälse wieder auftauchen.

Noch ein paar Bilder von heute ...

Amsel



Grünfink




und ein Buchfink ...



der bald angestrengt nach unten spähte, ...





... was nicht verwunderlich war:



Grüßle
Gerlinde

Wow...

gelungene Bilder (wie immer)

bei uns flog neulich eine Wachtel übers Feld(meine) ich wollt sie aus dem "Außengehege" zurück in den Stall tuen, dieser ist leider nicht mit dem "Außengehege" verbunden.
Dann stand ich also da auf dem Feld mit 3 Katzen um die Wachtel herum... und dann hab ich sie geschnappt und hab sie in dne Stall getan.

Zu den anderen zwei und ohne das sie irrgendeinen Schock hatte, frisst sie gleich wieder...

Phisamofu schrieb:

Oh nein, er war bloß dieses eine Mal hier bei uns daheim, als er auf der Voliere saß und das arme behinderte Simmerl ummanteln wollte.
Und damals kam er vermutlich bloß deshalb hinter uns hergeflogen, weil die Krähen ihm das Futter abgestaubt hatten und er deshalb sauer war.
Seither war er nie mehr hier, sondern wartet oben bei Auswilderungsgelände bis ich die Futterreste der Rabenvögel auf die Voliere stell.
Das ist Luftlinie zwar bloß ein paar hundert Meter entfernt, doch werden es durch einen großen Höhenunterschied dann doch ungefähr 2,5 bis 3 km.
Außerdem gibt´s hier massenweise Bussarde. Allein auf einer Strecke von 6 km bis zur nächsten Kleinstadt sehe ich alle paar hundert Meter einen an der Straße oder auf Bäumen sitzen.
Letzten Winter hab ich einen gefunden, der mit dem Zug kollidiert ist. Schuld war irgendein Drecksack, der die Eingeweide eines Schlachtiers an den Abhang zur Bahnstrecke runtergeschmissen hatte. Als ich mit den Hunden vorbeikam, saß das Weibchen futternd an den gammligen Gedärmen, das Männchen lag noch warm mit gebrochenem Genick neben den Schienen.
Diesen Winter sollte ich auch einen verletzten Bussard abholen, den ich dann dem Falkner hätte übergeben müssen. Bis ich ankam, war er schon tot - also der Bussard, nicht der Falkner - vermutlich mit einem Auto kollidiert.

So freu ich mich, wenn´s wenigstens "unserem" Bussard ganz gut geht ...

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn ich einen Bussard sehen dann meist im Fliegen und da lässt er sich schlecht fotografieren weil meine Kamera gar nicht so weit reicht und man eigentlich nur die dunkle Silhouette erkennt wenn ich nach oben gegen den Himmel fotografiere. Kann man bestimmt mit irgendwelchen Einstellungen ändern aber dafür ist dann keine Zeit sonst ist der Vogelschon lange woanders. In Bäumen sitzend sehe ich die öfter wenn wir auf der Autobahn unterwegs sind aber klar, dass ich da keine Fotos machen kann.

Vogelfreund99 schrieb:

Wow...

gelungene Bilder (wie immer)

bei uns flog neulich eine Wachtel übers Feld(meine) ich wollt sie aus dem "Außengehege" zurück in den Stall tuen, dieser ist leider nicht mit dem "Außengehege" verbunden.
Dann stand ich also da auf dem Feld mit 3 Katzen um die Wachtel herum... und dann hab ich sie geschnappt und hab sie in dne Stall getan.

Zu den anderen zwei und ohne das sie irrgendeinen Schock hatte, frisst sie gleich wieder...

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Hi Tobi, Deine Wachtel hat halt gute Nerven , so ähnlich wie mein Stockerpel. Den kann auch kaum was aus der Ruhe bringen ...

Atzelschwinge schrieb:

Wenn ich einen Bussard sehen dann meist im Fliegen und da lässt er sich schlecht fotografieren weil meine Kamera gar nicht so weit reicht und man eigentlich nur die dunkle Silhouette erkennt wenn ich nach oben gegen den Himmel fotografiere. Kann man bestimmt mit irgendwelchen Einstellungen ändern aber dafür ist dann keine Zeit sonst ist der Vogelschon lange woanders. In Bäumen sitzend sehe ich die öfter wenn wir auf der Autobahn unterwegs sind aber klar, dass ich da keine Fotos machen kann.

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Ha, genau so geht´s mir mit Sperber und Habicht. Die sind so schnell, da bleibt mir altem Weib mit meiner einfachen Kamera auch bloß das Nachsehen
Die sitzen halt auch nicht so geduldig herum und warten aufs Fressle wie unser verwöhntes Dickerchen ...

Heut war der Bussard viel vorsichtiger, denn mein Grundstücksnachbar war auch zum Bäume schneiden da. Da warf der Dicke - der Bussard natürlich, nicht der Nachbar - bloß aus sicherer Entfernung einen prüfenden Blick aufs Volierendach und verschwand gleich wieder ...



Wie inzwischen schon gewohnt, die beiden zutraulichen Goldammern ...





Gefreut hab ich mich, dass der Fischreiher mir gnädigerweise vier große und drei winzige Goldfische übriggelassen hat. Sie sind seit gestern wieder an der Oberfläche, werden sich aber nächste Woche wohl wieder zurückziehen.





Und diese waren auch ein bisschen voreilig ...

Hier daheim waren zu Gast:

Herr Buntspecht





eine vermutliche Sumpfmeise



und endlich mal ein Stieglitz, ein Weibchen



Grüßle
Gerlinde