S
snopi
Neuling
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Hallo,
ich bin schon ein wenig geschockt über die teilweise wirklich hetzenden Äußerungen hier im Forum ... du meine Güte !
Vorab: Wir selbst haben einige Katzen und dieses seit sehr vielen Jahren. Das schließt natürlich keine Liebe zu anderen Tieren (Vögeln, Hunden, Mäusen, ...) aus.
Wenn ich hier nun von Katzenhassern und Vogelverherrlichern lese, wie da blind auf Katzenhaltern eingehackt wird und (ACHTUNG: Viele Schreiber sind dadurch selbst nicht besser !) sonstwas den Katzen angedroht wird, dann wird mir recht übel. Wie kann man so einseitig verwirrt sein ?
Wir haben an unserem Haus ein paar Nistkästen und dabei darauf geachtet, dass diese (selbstverständlich) katzensicher sind. Unser Nachbar (als Ornithologe) ist Zeit seines Lebens im Nabu aktiv und ein wirklich hervorragender Vogelkenner. Am Gesang wird alles erkannt - da können Tage im Garten beim Klönen wirklich interessant sein. Auch viele Gespräche über den Einfluss unserer Katzen gab es und ... ich war sehr überrascht ... es ist sehr überzeugt vom Einfluss der Katzen in der Natur. Auch sieht er unsere (zugegeben sehr wilden Katzen) nicht als Gefahr an. Im Gegenteil. Er hat in seinen fast 50 Jahren Praxis erkannt, dass nur da, wo Katzen sind, eine gesunde Vielfalt herrscht.
Natürlich jagen unsere Katzen Vögel und natürlich geht das meistens gründlich schief. Manchmal aber halt auch nicht. Und ebenso ungerne finde ich solche Beute - das schmerzt auch mir !
Für die Eichhörnchen in unseren Gärten (alle Nachbarn mal zusammen gesehen) sind unsere Katzen aber ein Segen, denn die angriffslustigen Krähen werden konsequent gescheucht und auf Abstand gehalten. Dadurch trauen sich diese Vögel halt auch nicht an die Bäume zu den Eichhörnchen-Nestern. Diese Erkenntnis kam z.B. von einem Nachbarn, der vorher unseren Vierbeinern kritisch ggü. stand. Wir haben ettliche Eichhörnchen (die nebenbei gesagt alle sooo niedlich finden und die die Vogelnester plündern ...).
Auch hat der Ornithologe unsere Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass es z.B. völlig irrsinnig ist das Vogelfutter (sofern es überhaupt Sinn macht) auf dem Boden zu verteilen. Selbst im Sommer haben einige Nachbarn Vögel gefüttert und sich dann über die Katzen in Lauerstellung gewundert. Hier half ein Grillabend mit allen Nachbarn: Der Vogelprofi hat gebeten, im Sommer keine Vögel zu füttern, denn das soll den Vögeln die Futtersuche aberziehen und damit eher schädlich sein. Im Winter werden die Futterstellen an langen Bändern in die Bäume gehängt - wir jüngeren Nachbarn helfen dabei den älteren - und dadurch gesichert. Seitdem gibt es deutlich weniger Aggression der Vogelfreunde zu uns Katzenbesitzern in der Gegend. Das hat wirklich geholfen.
Lange Rede kurzer Sinn: Seitdem die damaligen Katzenhasser in der Nachbarschaft mal im normalen Gespräch aufgenommen wurden und Ihnen bei richtiger Fütterung geholfen wird (z.Bsp. durch Anbringen von Aufhängungen usw., denn das können viele nicht oder trauten es sich einfach nicht zu) hat sich diese Hasserei gelegt. Wir müssen unsere Katzen nicht mehr einsperren und unsere Nachbarn haben ein liebevolleres Auge auch auf die Katzen ... und ja, wir haben deutlich mehr Vögel hier bei uns. Im Sommer ist es von morgens bis abends ein buntes Gezwitscher. Selbst der Ornithologe gibt Kurse auf seiner Terrasse.
Vielleicht wäre ein wenig mehr Rücksicht von allen Seiten eine Lösung und nicht mehr (auch hier im Forum !) dieses teilweise blinde Herumgehacke auf den anderen.
Das ist wie die jährliche Forderung die Katzen einzusperren.
O-Ton des Ornithologen: "Dann muss man auch die Fischerei während der Saison stoppen, die Autofahrer während der Geburten von Rehen und Igeln, usw. Die Katze gehört seit Jahrhunderten in unsere Breiten und die Vögel haben sich schon lange an sie gewöhnt und auch auf den Fang eingestellt. Da sind Netze über Obstbäumen für die Vögel schon häufiger ein Problem." ...
Auf Meinungen bin ich gespannt ... und deren Formulierungen
Grüße,
Snoop
ich bin schon ein wenig geschockt über die teilweise wirklich hetzenden Äußerungen hier im Forum ... du meine Güte !
Vorab: Wir selbst haben einige Katzen und dieses seit sehr vielen Jahren. Das schließt natürlich keine Liebe zu anderen Tieren (Vögeln, Hunden, Mäusen, ...) aus.
Wenn ich hier nun von Katzenhassern und Vogelverherrlichern lese, wie da blind auf Katzenhaltern eingehackt wird und (ACHTUNG: Viele Schreiber sind dadurch selbst nicht besser !) sonstwas den Katzen angedroht wird, dann wird mir recht übel. Wie kann man so einseitig verwirrt sein ?
Wir haben an unserem Haus ein paar Nistkästen und dabei darauf geachtet, dass diese (selbstverständlich) katzensicher sind. Unser Nachbar (als Ornithologe) ist Zeit seines Lebens im Nabu aktiv und ein wirklich hervorragender Vogelkenner. Am Gesang wird alles erkannt - da können Tage im Garten beim Klönen wirklich interessant sein. Auch viele Gespräche über den Einfluss unserer Katzen gab es und ... ich war sehr überrascht ... es ist sehr überzeugt vom Einfluss der Katzen in der Natur. Auch sieht er unsere (zugegeben sehr wilden Katzen) nicht als Gefahr an. Im Gegenteil. Er hat in seinen fast 50 Jahren Praxis erkannt, dass nur da, wo Katzen sind, eine gesunde Vielfalt herrscht.
Natürlich jagen unsere Katzen Vögel und natürlich geht das meistens gründlich schief. Manchmal aber halt auch nicht. Und ebenso ungerne finde ich solche Beute - das schmerzt auch mir !
Für die Eichhörnchen in unseren Gärten (alle Nachbarn mal zusammen gesehen) sind unsere Katzen aber ein Segen, denn die angriffslustigen Krähen werden konsequent gescheucht und auf Abstand gehalten. Dadurch trauen sich diese Vögel halt auch nicht an die Bäume zu den Eichhörnchen-Nestern. Diese Erkenntnis kam z.B. von einem Nachbarn, der vorher unseren Vierbeinern kritisch ggü. stand. Wir haben ettliche Eichhörnchen (die nebenbei gesagt alle sooo niedlich finden und die die Vogelnester plündern ...).
Auch hat der Ornithologe unsere Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass es z.B. völlig irrsinnig ist das Vogelfutter (sofern es überhaupt Sinn macht) auf dem Boden zu verteilen. Selbst im Sommer haben einige Nachbarn Vögel gefüttert und sich dann über die Katzen in Lauerstellung gewundert. Hier half ein Grillabend mit allen Nachbarn: Der Vogelprofi hat gebeten, im Sommer keine Vögel zu füttern, denn das soll den Vögeln die Futtersuche aberziehen und damit eher schädlich sein. Im Winter werden die Futterstellen an langen Bändern in die Bäume gehängt - wir jüngeren Nachbarn helfen dabei den älteren - und dadurch gesichert. Seitdem gibt es deutlich weniger Aggression der Vogelfreunde zu uns Katzenbesitzern in der Gegend. Das hat wirklich geholfen.
Lange Rede kurzer Sinn: Seitdem die damaligen Katzenhasser in der Nachbarschaft mal im normalen Gespräch aufgenommen wurden und Ihnen bei richtiger Fütterung geholfen wird (z.Bsp. durch Anbringen von Aufhängungen usw., denn das können viele nicht oder trauten es sich einfach nicht zu) hat sich diese Hasserei gelegt. Wir müssen unsere Katzen nicht mehr einsperren und unsere Nachbarn haben ein liebevolleres Auge auch auf die Katzen ... und ja, wir haben deutlich mehr Vögel hier bei uns. Im Sommer ist es von morgens bis abends ein buntes Gezwitscher. Selbst der Ornithologe gibt Kurse auf seiner Terrasse.
Vielleicht wäre ein wenig mehr Rücksicht von allen Seiten eine Lösung und nicht mehr (auch hier im Forum !) dieses teilweise blinde Herumgehacke auf den anderen.
Das ist wie die jährliche Forderung die Katzen einzusperren.
O-Ton des Ornithologen: "Dann muss man auch die Fischerei während der Saison stoppen, die Autofahrer während der Geburten von Rehen und Igeln, usw. Die Katze gehört seit Jahrhunderten in unsere Breiten und die Vögel haben sich schon lange an sie gewöhnt und auch auf den Fang eingestellt. Da sind Netze über Obstbäumen für die Vögel schon häufiger ein Problem." ...
Auf Meinungen bin ich gespannt ... und deren Formulierungen
Grüße,
Snoop