Hallo, ich bin erst seit Heute in diesem Forum und hatte bis Sammstag einen Beo mit dem Namen Charly der mitlerweile 14 Jahre alt war.
Eine Fehldiagnose in einer Gemeinschaftspraxis in Bochum (3 Tierärzte) hat in das Leben gekostet. Statt einer Grippe (laut Tierarzt) die mit 12 Spritzen behandelt worden ist und keine Besserung brachte, wurde der Unterleib dick, Charly bekam nur schwer Luft, war am Niesen und Husten und hatte zu letzt eine so hohe Temperatur, das Herz und Kreislauf nicht mehr mitgespielt haben.
Wir, meine Frau und ich haben Charly in einem Zooladen in Bochum im Ruhrpark gekauf, weil meine Frau keine Kinder bekommen darf. Sie ist Schitzoaffektiv und bekommt Medikamente, die ein Kind schon im Mutterleib schädigen. Seit meine Frau Charly hatte, gab es keinen Rückfall und die Medikamente konnten auf ein minnimum reduziert werden.
Ich akzeptiere die Tatsache, das Tiere Artgerecht gehalten werden sollen, was in Deutschland ja wohl bei einem Beo kaum der Fall seien dürfte. Es ist ja auch der Grund, warum diese Tiere nicht, oder nur sehr selten in dieser Region Nachgezüchtet werden können. Was für Beo's gilt, das trifft aber auch auf andere Tierarten zu, die ganz sicher nicht in Deutschland Zuhause sind. Es war doch ganz sicher schon jeder mal im Zoo!
Einige Krankheiten bei Kindern werden zum Beispiel mit und durch Tiere Therapiert. So auch bei meiner Frau durch Charly. Zwei Beo's oder gar mehr, kann in einer normalen Wohnung garnicht realisiert werden, für so etwas braucht's schon ein Außengehege oder einen großen, gut bepflanzten Wintergarten, nur werden die meisten Beo's dann wohl kaum die Menschliche Sprache nutzen und sind auch nicht mehr auf den Menschen fixiert dem sie ja durch ihr ganzes handel helfen!
Was die Inteligenz des Beo's anbelangt, wer mit dem Schnabel klappert, wenn ihn was stört, mmh lecker sagt, wenn er was zum naschen haben möchte, Babypflaum wenn er schmußen will, oder lalelu singt wenn er schlafen geht, bei dem setze ich ganz sicher nicht die Sprachbegabung als Verhaltensstörung vorraus, ich nehme dann eher an, das der Beo sehr wohl assoziiert und eine gewisse Inteligenz besitzt, denn er verbindet Worte und Geräusche mit bestimmten Handlungen. Ferner ist bekannt, das Beo's sich Namen geben, was z.B. auch nur ein Geräusch seien kann, den der Beo ahmt nicht nur die Menschliche Stimme nach, sonder alle Geräusche die er Interessant und wichtig findet, oder die Ihn erschrecken oder die er Fürchtet.
So auch das Pfeifen, das man einem Mädchen schon mal nachschickt, allerdings mit erheblich grösserer Lautstärke. Ich weiß was ich da schreibe, den wenn Charly (wie auch immer er das angestellt haben mag) hörte, das meine Frau vom Einkauf oder so nach Hause kam und noch locker 50 Meter vom Haus entfernt sich nur geräuspert hat dann wurde so lange gepfiffen bis die Wohnungstür auf ging. Wer den Beo in solch einer Situation gerade auf der Schulter sitzen hat, dürfte für eine ganze Weile ein fürchterliches Klingeln im Ohr haben.
Was den Platz anbelangt, Beo's leben auf allen Ebenen, sind sehr agil, haben zwar einen gewissen Respekt und Vorsicht vor Unbekanntem, bis die Neugier dann doch stärker ist, mögen es überhaupt nicht wenn Dinge verändert werden und werden dann sogar schonmal Angriffslustig, Angst habe ich bei Charly nie erlebt, er hat bei einem Besuch bei meiner Mutter sogar die 5 Katzen, 3 Karthäuser und 2 Hauskatzen bis in die Gardinen gejagt, obwohl er vorher noch nie eine Katze gesehen hat... oder gerade weil er noch nie eine gesehen hatte.
Ich weiß nur eins, wer mit so einem Vogel zusammen gelebt hat, auf allen Ebenen, seine Urlaub und seine Freizeit, der vermisst Ihn wenn er stirbt.