Mosambikgirlitz

Diskutiere Mosambikgirlitz im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo zusammen, kann mir jemand was zu Preisen von Mosambikgirlitzen sagen. Ich höre da von 20.- bis 70.- das Stück. Gruß Reiner
Ich habe zur Zeit 10 Mosambikgirlitze,und durchweg alle Grünzeugmuffel.
Ich füttere überwiegend "Girlitz I für Hirsegirlitze" von Blattner,Kolbenhirse und zur Zuchtzeit Keimfutter mit Eifutter gemischt.
Gelegentlich mögen sie mal Gurke,oder Vogelmiere .Alles andere wird kaum,oder garnicht angerührt.
Blätter von Kirschlorbeer haben sie allerdings (nachdem sie fast vertrocknet waren) bis auf den Stiel mit Genuss abgeknabbert.Darum heissen sie wohl auch "Hartlaubgirlitz" :D
MfG Dietrich
 
Hallo , finde die Preise von Siggi sehr lobenswert ! Kann mich echt aufregen , wenn ich manche Halsabschneider in Anzeigen sehe . Finde es grausam unter Züchterkollegen solche Preise zu verlangen ( z.B. kl. Kubafink das Stück für 45 - 50 Euro ) . Da kriegste bei mir ein Paar dafür ! Würde diese Preistreiberei auch nicht mitmachen , dann würden die " lieben Kollegen " auf ihren Vögeln sitzenbleiben ! Sehe es auch auf Börsen , bei "Traumpreisen " fahren die lieber zu 5 Börsen , statt vernüftige Preise zu machen . Was haben die Lieben nach Abzug von Standgeld , Sprit und Zeit noch an den Vögeln verdient ?

mfG Janmeier
 
" Da kriegste bei mir ein Paar dafür !"
Das ist auch tatsächlich meine Preisvorstellung von Kubafinken, die ich auch züchte.
 
Grünzeug?

Momentan sind bei uns Löwenzahn und Gänseblümchen der Hit!!! (Meine Vögel sind aber auch Frischfutter aller Art gewöhnt).
Gruß Monika
 
hallo ihr lieben,

Macht euch mal keine Sorgen um momentan hohe Preise, denn die werden lustig weiter steigen, auch wenn einige aus der Möchtegerntierschützerfraktion behauptet haben, die Preise würden durch den Importstop fallen.
Die Behauptungen dieser Komiker waren hier noch vor Wochen nachzulesen!

absolut korrekt!!!!
 
Ich suche für meine 0,2 einen Hahn im Raum Sachsen Nord Bayern und finde nichts.
Immer nur 1,1 aber was will ich mit 1,3?

Das Leben ist hart!
Und Sigg wohnt so weit weg von mir!:zwinker: :zwinker:
 
Jens, meine sind seit Mittwoch letzter Woche in Bayern.
Habe jetzt nur noch Weißbürzelgirlitze.
War gestern in den Niederlanden, auch dort explodieren die Preise.
Paar 80.- Tendenz steigend.
 
Ich suche für meine 0,2 einen Hahn im Raum Sachsen Nord Bayern und finde nichts.
Immer nur 1,1 aber was will ich mit 1,3?

Das Leben ist hart!
Und Sigg wohnt so weit weg von mir!:zwinker: :zwinker:

Ähm was bedeutet eigentlich 0,2 oder 1,3?
Übrigens musste ich heute feststellen das mein Girlitz schlauer ist als ich dachte. Abends mach ich über seinen Käfig eine decke rüber weil ich ja noch länger wach bin. Heute morgen hat er es irgendwie geschaft unter der Decke zu kommen und flog lustig im Zimmer rum.
 
Hahn wird im Züchterjargon mit 1,0, Henne mit 0,1 bezeichnet. Wenn Du z.B.schreibst "Habe 2,1 Erlenzeisig abzugeben" heißt das, daß Du 2 Hähne und eine Henne abgibst!

Gehört vielleicht nicht in diesen Thread, aber ich habe mich schon vor Wochen in einem anderen Thread über zu hohe Preise für Cardueliden aufgeregt. Am besten solche Preise erst gar nicht zahlen!Vögel sollte man aus Spaß züchten. die Abgabe sollte ein notwendiger Prozeß sein (Inzucht vermeiden, Platzmangel) und kein Geschäft. Wenn mir einer Cardueliden zu so hohen PReisen anbietet werde ich immer mißtrauisch! Man muß auch bedenken, daß das Vögel sind. Da kann immer was sein, daß die mal plötzlich sterben. Wenn ich dann soviel Geld dafür ausgeben soll....
 
Hallo , gebe dir da voll recht . Bin ein echter Gegner dieser Preistreiberei ! Kann Allen nur sagen , Finger weg von solchen Leuten . Was müssen das für Supertiere sein , die solche Preise rechtfertigen . Muß man sich als Züchterkollege so ausnehmen lassen ? Würden die Preise nicht bezahlt , kämen einige wieder auf den Teppich zurück !

mfG Janmeier
 
Ein großer Teil der Vögel sitzt schon seit Jahren bei den Leuten, hat nichts gebracht, oder man war zu doof und nun kann man noch richtig Kohle damit machen.
Ich kann nur empfehlen, nur beringte Tiere zu kaufen, denn die Nachzucht ist nicht schwer. Aber man bekommt dann wenigsten keine 10 jährigen aufs Auge gedrückt!
 
Hallo Ihr liebet!

Wer Interessant von Cardueliden möchte, kann man diese Vögel anschaffen, egal welche Preis, wenn man berufstätig ist und gut den Geld verdient, dann kann man die Vögel anschaffen. Man macht viele Freude und Spaß mit diese Vögel! :zustimm:

Z.B. Trauerzeisig, der am teuersten von alle andere Neuweltzeisigarten, die hier gehalten und gezüchtet werden, ist sehr gefragt und wird nicht einfach gezüchtet. Ein Paar Trauerzeisig kostet 500,-€ (ein Züchter wollte am Anfang diese Vögel für 500,-€ verkauft, dann denkt er plötzlich um und verkauft für 700,-€!) Viele Züchter haben diese Vögel für die Reserve bestellt und erwarten auf die Nachzucht dieser Vögel! Ich spiele zum Denken und will auch Trauerzeisig anschaffen. :D
 
Hallo , da hat Siggi voll den Nagel auf den Kopf getroffen . Es sind Tiere , die haben 3 Jahre bei " Züchtern " gesessen , dort aus welchen Gründen auch nichts gemacht , nun nochmal schnell Kohle machen damit . Sicher haben seltene Arten ihren Preis , ist oftmals auch gerechtfertigt , aber heute wollen viele mit minderwertigen Tieren die schnelle Mark machen ! Beispiel die Mosambikgirlitze waren so häufig bei Zoohändlern , keiner wollte sie haben , heute steigen die Preise in schwindelnde Höhen . Preise der Afrikaner steigen ohne Ende , waren damals " Billigware " , heute bekommen wir die Quittung . Wenige die sich mit der Zucht dieser Vögel abgegeben haben , sollen heute Deuschland retten . Wir standen sicher um 1960 bei den Australiern vor dem gleichen Problem , heute gibt es von vielen Arten gute Zuchtstämme . Aber was hat es gedauert , bis wir soweit waren . Denke mal seltene Vögel gehören in die Hände von guten Züchtern und nicht als Einzeltiere in den Käfig .

mfG Janmeier
 
Hallo zusammen,
ich bin eigentlich Prachtfinkenzüchter und zwar bevorzugt Afrikaner. Ich kann mich gut an die Zeit erinnern, in denen ich u.a. Orangebäckchen oder Schmetterlingsfinken gezüchtet habe. Die Voliere wurde biotopgerecht eingerichtet, weil die sonst nur schwer brüten, unterschiedliche Nistmaterialien und Nesttypen ausprobiert und wenn man dann endlich Junge hatte, die verschiedensten Arten von Lebendfutter getestet. Dann hat man für 30 und mehr DM gefrorene Ameiseneier verfüttert. Waren es zu wenig, wurden die Jungen rausgeworfen, waren es zuviel, genau dasselbe. Also auf 4 – 5 kleine Fütterungen pro Tag verteilt. Als Beruftätiger musste die ganze Familie mitarbeiten. Dann hatte man endlich 2 bis 3, selten mal 4 Junge groß und dann … dann musste man sie für 10 DM verkaufen, weil die Importe so billig waren. Andere haben ihre Papageichen, Sittiche oder Australier in 100er Boxen gesetzt, Nistkasten rein, Standardkörnerfutter, manchmal noch ein wenig Eifutter dazugegeben und fertig war die Zucht und die Preise haben auch noch gestimmt. Ich finde es in Ordnung, wenn jetzt die Preise für Nachzuchten ein bisschen mehr dem Aufwand entsprechen den man hat.
Gruß Reiner
 
Hallo Ihr liebet!

Wer Interessant von Cardueliden möchte, kann man diese Vögel anschaffen, egal welche Preis, wenn man berufstätig ist und gut den Geld verdient, dann kann man die Vögel anschaffen. Man macht viele Freude und Spaß mit diese Vögel! :zustimm:

Z.B. Trauerzeisig, der am teuersten von alle andere Neuweltzeisigarten, die hier gehalten und gezüchtet werden, ist sehr gefragt und wird nicht einfach gezüchtet. Ein Paar Trauerzeisig kostet 500,-€ (ein Züchter wollte am Anfang diese Vögel für 500,-€ verkauft, dann denkt er plötzlich um und verkauft für 700,-€!) Viele Züchter haben diese Vögel für die Reserve bestellt und erwarten auf die Nachzucht dieser Vögel! Ich spiele zum Denken und will auch Trauerzeisig anschaffen. :D


Da haben wir schon den ersten, der der Preistreiberei Tür und Tor öffnet. Wenn Vögel einen sehr hohen Preis haben, darf es für mich eigentlich nur einen Grund geben und zwar den, daß sie selten sind. Seltene Vögel gehören meiner Meinung nach dann aber nicht in den Käfig sondern in Naturschutzgebiete ihrer eigentlichen Heimat. Halter und Züchter haben auch irgendwo eine Verantwortung gegenüber den Tieren. Kann man mit Tieren hohe Preise erzielen ist die Versuchung sehr groß damit Schindluder zu treiben. Das sollten wir einfach nicht unterstützen, basta.

Der Aufwand bei der Zucht sollte auch nicht in Geld umgerechnet werden, weil das immer noch ein Hobby ist. Wenn ich dreimal die Woche ins Fitnesstudio gehe, klage ich auch nicht darüber, daß ich die Plackerei und den Muskelkater bezahlt haben will, sondern es macht mir Spaß. Im Gegenteil, ich bezahle ja noch monatliche Beiträge, daß ich den Sport ausführen kann. Wenn mich dann einer fragt, wie man am besten trainiert und was man alles machen muß, gebe ich die Tips auch weiter, ohne dafür Geld zu verlangen. Einfach mal drüber nachdenken...
 
Guten Morgen,

Wir leben in einer Marktwirtschaft und so bestimmen auch hier Angebot und Nachfrage die Preise.

Trauerzeisige werden nun mal nicht in solchen Mengen gehalten und gezüchtet, wie Zebrafinken. So erklärt sich auch der hohe Preis für Nachzuchten dieser Art. Nur waren Wildfänge in den vergangenen Jahren auch nicht gerade billig.

Wer viel Geld hat, kann sich also jetzt auch diese Vögel anschaffen...
Nur bedeutet Kohle zu haben nicht unbedingt, dass man auch Ahnung davon hat, wie diese Tiere zu halten und zu züchten sind. Ich bin mir nicht sicher, dass sich viele Leute selbst für Trauerzeisige eine solche Arbeit machen, wie andere für Schmetterlingsfinken...

Insgesamt gesehen werden die Preise für Vögel steigen, nur muß ja nicht jeder die Preistreiberei forcieren und das letzte aus seinen Tieren herausholen!

Zu guter Letzt denke ich, dass man vielleicht auch noch ältere Tiere zur Zucht verwenden sollte, wenn man welche bekommt. Wenn die Kondition stimmt, warum denn nicht - es ist eben nur eine Frage des Preises....
für unberingte Alttiere (Wildfänge) wäre es unverschämt, viel zu verlangen und bescheuert, viel zu bezahlen...

Gruß
Jörg
 
Preistreiberei

Ich möchte zu diesem Thema sagen, daß ich zu 100% hinter Joergs Meinung
(zu diesem Thema ) stehe und mich zB.von Köbes Meinung klar distanziere.
Gruß Georg
 
Preise hin-Preise her !
Vor einem halben Jahr hat sich kein Arsch für diese "Billigware" interessiert.
Plötzlich,wo es keine mehr mehr giebt,da wird es interessant.
Wer jetzt welche haben will und einen höheren Preis dafür zahlt,der wird die Vögel auch gut behandeln.Wenn jetzt mal ein Vogel wegen nachläsiger Haltung von der Stange fällt,dann tut es mehr weh,als wenn ich mal schnell einen für 10 € von der nächsten Börse oder vom Händler hole.
Ich habe momentan massenhaft Anfragen von Interessenten,und ich könnte alle 10 Mosis jetzt für rund 400 - 500 € losweden.
Aber ich behalte alle mitsamt der Nachzucht.
Schätze mal,das sich die Preise ähnlich hoch wie bei Kapuzenzeisigen einpendeln werden,und in Zukunft wegen der einfacheren Haltung wieder etwas sinken.
MfG Dietrich
 
Hi,

Ich habe Köbes nicht widersprochen und finde, dass unsere Meinungen nahe beieinander liegen. Nur finde ich nicht, dass seltene Vögel unbedingt nur in die Freiheit und dort in Reservate gehören. Das ist aber ein anderes Thema.

Es gibt leider viele Leute, bei denen jetzt die Dollarzeichen in den Augen aufblinken, weil ihre "Billigvögel" so was wie einen Neuen Markt bieten. Die Aktien schießen nach oben, werden sich aber irgendwann wieder auf einem normalen Maß einpendeln.

Was ich an der derzeitigen Entwicklung positiv finde ist einzig und allein, dass bestimmte Züchter jetzt näher zusammen rücken und sich für ihre Tiere engagieren (Girlitze, Afrikanische Prachtfinken).

Bei einigen Zeisigarten, Gimpeln, Kernbeißern .... wäre das auch notwendig, aber offensichtlich denken im Moment nicht alle so...

Gruß
Jörg
 
Thema: Mosambikgirlitz

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