Für und wider von Mutationszuchten

Diskutiere Für und wider von Mutationszuchten im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo Da es mich ganz gewaltig stört, wenn ständig in allen möglichen Themen zur Mischlingszucht provoziert und gestänkert wird und ich diese...
Hallo,

die hier geführte Diskussion ist meiner Meinung nach nicht ganz ok. Sollte man hier nicht zwischen Wildvogel- und Kulturvogelliebhaber unterscheiden? Die meisten von uns gehaltenen Wildvögel werden schon in der X-ten Generation nachgezüchtet. Mutationen und Kreuzungen werden gezielt gezüchtet um schönere (!?!) Vögel zu erhalten. Was ist daran verwerflich? Wir halten und züchten doch Kulturvögel, die keiner zur Arterhaltung (Auswilderung) benötigt. Tiere in menschlicher Obhut werden doch immer nach den menschlichen Bedürfnissen (Nutzen oder Aussehen) gezüchtet. Ansonsten würden wir noch immer den Tarpan und Auerochsen jagen! Vorausgesetzt es würde diese Tiere noch geben.

Will ich eine Art rein erhalten, darf ich keinster Weise züchterisch Einfluß nehmen. Ja, ich darf noch nicht einmal ein Zuchtpaar optisch zusammenstellen. Eine Arterhaltung geht nur über ein zentral geführtes Zuchtbuch. Hier bekomme ich meine Zuchtvögel zugeteilt. So kann ich züchterisch keinen Einfluß nehmen und die Vielfalt des Genpools, der zu erhaltenden Art wird erhalten und nicht verfälscht.

Also mein Vorschlag Wildvogelzucht zu Arterhaltung und Kulturvogelzucht für unser schönes Hobby. Im benachbarten Ausland wird es praktiziert.

mfg vogelwit
 
Hallo Leute!

Ein sehr interresantes Thema zu dem ich gerne meine Meinung äusern würde.

Dass was zur Zeit mit den Cardueliden (Stieglitz, Gimpel,...) passiert ist schon viel früher mit dem Kanariengirlitz passiert. Meiner Meinung nach hat das weder dem Kanariengirlitz (kommt immer noch in seiner Heimat vor) noch irgendeinem Menschen geschadet.
Wir erfreuen uns doch alle in irgendeiner weise am Kanarienvogel (Farben, Gesang, Gestalt).


Meiner Meinung nach werden die Cardueliden so einen ähnlichen weg gehen wie der Kanariengirlitz.

Mit jeder Generation die in Gefangenschaft aufwächst entfernen sich unsere Cardueliden immer mehr von ihrer Wildform. Ob wir das nun wollen oder nicht.

Wenn wir das nicht wollen dann sollten wir die Finger von diesen Vögeln lassen und bereits domestizierte Vögel halten.

mfg
stiglic
 
Mutation

Unglaublich,
:was ein Neuling hier so lesen muss. Sind Streithähne eine Mutation oder die Wildform ? :) Gruß Thomas
 
Mutationen

Hallo Thorsten,
wenn Du schon Bilder von meiner HP hier ins Forum stellst,
kannst Du dich auch mal mit mir darüber unterhalten.
Wer hat die Mutationen erschaffen ? Der Mensch !!!!
Sind die Mutationen nicht nartürlich?
Sind nicht fruchtbar?
Sind nicht wiederstandsfähig?
Absoluter Quatsch !!!!


Dietmar Schäfer






was hat dieser vogel eigentlich noch mit einem gimpel zu tun

ich finde einige auch sehr schön aber wenn das zu weiter geht und die nachfrage an diesen vögeln weiterhin so groß ist,haben dann die naturfabenen überhaupt noch eine chanse bei den züchtern
gruß
Thorsten
 
Solange ich nicht in die Farbgebung eingreife und das ist Mutationszucht, bleibt der Vogel in seiner urprünglichen Farbe erhalten und eben auch mit Unterschieden der einzelnen Exemplare.
Das jetzt mit Mutationszucht zu vergleichen ,halte ich für maßlos übertrieben..

Hallo Zusammen!

Nee Siggi, das ist nicht übertrieben. Die Zucht der naturfarbenen Goulds ist letztlich auch Mutationszucht. Die Masken möglichst gross und farbrein, das Nackenband sauber abgegrenzt, das Brustschild sauber abgegrenzt, der Unterbauch farbrein. Dann bitte nicht zu klein, harmonischer Körperbau, Schnabelform beachten, Schwanzspiesse bei beiden Geschlechtern gut entwickelt usw., usw..
Das Einzige, was ein solch "designeter" Vogel noch mit der Wildform gemein hat, ist die sog. Naturfarbe.
Ist es nicht so, dass ein echter Wildvogel auf einer Ausstellung keinen Blumentopf gewinnen würde?! Zu klein, die Farben z.T. unsauber ...:s

.....sind für den Fortbestand z.B. der australischen Gouldamadiene 1000 mutationsfarbene Tiere in ihrer vollen Variationsbreite wertvoller als 100 "garantiert" reinerbige die auf große Masken, saubere Zeichnung und was weiß ich was alles selektiert wurden!

Ja, weil die genetische Variabilität eine grössere ist.:zustimm:

Eine Gouldamadiene mit einer auf Größe und Schönheit gezüchteten Maske, einem größeren Brustschild, einem länger gezüchteten Schwanzspies usw. usw. usw. ist aber in meinen Augen auch schon eine Zuchtform und hat mit der Wildform weniger zu tun als eine ganz normale Gouldamadiene die nur eben farbliche Mutationen zeigt!

Diese Argumente wurden in Holland schon vor Jahren aufgegriffen und konsequent umgesetzt, da gilt auch die "naturfarbene" Goulds "nur" als domestizierter Vogel .......:+klugsche

Die meisten von uns gehaltenen Wildvögel werden schon in der X-ten Generation nachgezüchtet. Mutationen und Kreuzungen werden gezielt gezüchtet um schönere (!?!) Vögel zu erhalten.

Durch die Zucht in Xter Generation wird die Mutationsrate in absehbarer Zeit eher noch zunehmen.

Will ich eine Art rein erhalten, darf ich keinster Weise züchterisch Einfluß nehmen. Ja, ich darf noch nicht einmal ein Zuchtpaar optisch zusammenstellen. Eine Arterhaltung geht nur über ein zentral geführtes Zuchtbuch. Hier bekomme ich meine Zuchtvögel zugeteilt. So kann ich züchterisch keinen Einfluß nehmen und die Vielfalt des Genpools, der zu erhaltenden Art wird erhalten und nicht verfälscht.

Ja, gut auf den Punkt gebracht!!! :zustimm:

Also mein Vorschlag Wildvogelzucht zu Arterhaltung und Kulturvogelzucht für unser schönes Hobby.

Vor allem, weil auch der Mutationszüchter immer wieder "naturfarbene" Tiere zum Einkreuzen benötigt.:zwinker:

Im benachbarten Ausland wird es praktiziert.

Jaaa, im Ausland ist man ja auch nicht so gründlich ............. deutsch:D.

Gruß

Jon
 
Das ist Logik vom Feinsten.
So etwas kann nur aus der Mutationsecke kommen.

" Zitat von Tommi Beitrag anzeigen
.....sind für den Fortbestand z.B. der australischen Gouldamadiene 1000 mutationsfarbene Tiere in ihrer vollen Variationsbreite wertvoller als 100 "garantiert" reinerbige die auf große Masken, saubere Zeichnung und was weiß ich was alles selektiert wurden!
Ja, weil die genetische Variabilität eine grössere ist"

Ja, die genetische Vielfalt zeigt besonders darin, daß bei 99% aller Mutationen Farben fehlen die vormals beim Wildvogel vorhanden waren,, bei manchen hat man sogar 3oder 4 Farben bei den Verlustmutationen auf einen Rascht weggezüchtet.
Und das ist auch ein klassisches Beispiel für Variationbreite. Aus Minus wird bei einigen Plus!
Und weil das ja alle wissen, wurden ja auch nur Weißbrust, Blaue, Gelbe usw. in Australien ausgewildert, oder?
Nun wißt ihr ja, daß die Mutationen viel wertvoller für den Fortbestand der Goulda. in Australien sind und zwar im Verhältnis 9:1. Warum wissen das nicht die "blöden" Australier und wildern immer nur naturfarbene aus? Warum gehen die nicht auf eure Erkenntnisse ein, denn die ausgewilderten Vögel sind alle aus Zuchten und man kann davon ausgehen, das sie auch einem gewissen Domestikationsdruck ausgesetzt sind? Ich verstehe diese Australier nicht, die wollen die Goulda. sicher aussterben lassen!
 
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Das ist Logik vom Feinsten.
So etwas kann nur aus der Mutationsecke kommen.

Hallo Siggi,

Du kloppst ja gleich polemische Nägel vom Feinsten, da fühlt man sich gleich ernstgenommen .......:s

Und weil das ja alle wissen, wurden ja auch nur Weißbrust, Blaue, Gelbe usw. in Australien ausgewildert, oder?
Nun wißt ihr ja, daß die Mutationen viel wertvoller für den Fortbestand der Goulda. in Australien sind und zwar im Verhältnis 9:1. Warum wissen das nicht die "blöden" Australier und wildern immer nur naturfarbene aus?

Wo steht es, dass die Mutationen ausgewildert werden sollen, Siggi? Die Stelle zeige mir doch bitte mal!

Und das 1.000 Mutationsvögel verschiedener Farbschläge mehr genetisches Potential haben wie 100 Exemplare der Mutation "Wildfarbe", dürfte einleuchten, oder?!
Das ist im übrigen eine sachliche, rein rechnerische Feststellung.

Warum gehen die nicht auf eure Erkenntnisse ein, denn die ausgewilderten Vögel sind alle aus Zuchten und man kann davon ausgehen, das sie auch einem gewissen Domestikationsdruck ausgesetzt sind? Ich verstehe diese Australier nicht, die wollen die Goulda. sicher aussterben lassen!

Die ausgewilderten Vögel entsprechen mit Sicherheit nicht den hierzulande weit verbreiteten Schauvögeln, wetten?!
Dazu sind die Zuchtbedingungen andere, unter freiem Himmel und in Volieren statt in geschlossenen Räumen und in Zuchtboxen.
Solltest gerade Du nicht in Boxen züchten, darfst Du Dich als positive Ausnahme betrachten.

Ausserdem, mein lieber Siggi. Ob Du Dich nun über Mutationen erregst, oder in China platzt ein Sack Reis. Es gibt sie und es werden weitere folgen.

Um nun wirklich im Sinne der Arterhaltung zu züchten, müsste es so organisiert werden, wie von Vogelwit beschrieben. D.h. Kriterien wie Maskenfarbe, Grösse, usw. dürften keine Rolle spielen.

Gruß

Jon

P.S. Ich habe jahrelang Jap. Mövchen, Spitzschwanzamadinen rotschnäbelig isabell + spalt und Positurkanarien (Dt. Haube + Raza Espanola) in Schauqualität gezüchtet. Momentan fehlt es mir an der nötigen Zeit und ich erfreue mich "nur" an einigen Liebhabertieren Kanarien und Wildvogel x Kanarie ohne Zuchtambitionen.
P.S.2 Viele Farbmutationen der Gouldamadinen finde ich zum:+kotz:
 
" Zitat von Tommi Beitrag anzeigen
.....sind für den Fortbestand z.B. der australischen Gouldamadiene 1000 mutationsfarbene Tiere in ihrer vollen Variationsbreite wertvoller als 100 "garantiert" reinerbige die auf große Masken, saubere Zeichnung und was weiß ich was alles selektiert wurden!
Ja, weil die genetische Variabilität eine grössere ist"

Polemik?
Wer hat das denn geschrieben? Habe ich den Quatsch verfaßt?
Wenn ich 3, 4 oder 5 Farben bei einem Vogel weggezüchtet habe, nenne ich das genetische Vielfalt!!! Das ist ja wohl ein Witz ³. Und das soll ich allen Ernstes mit dir diskutieren? Wenn aus weniger Farben mehr genetische Vielfalt wird?
Noch eins, da in Australien die gleichen Voraussetzungen herrschen wie bei uns, willst du mir doch nicht weismachen, daß von den 2500 Vögeln, die es noch gibt, schnell 500 gefangen wurden, um damit möglichst naturnahe Vögel zu züchten, die man wieder auswildern will?
Was meinst du, in Australien gibt es keine Mutationszucht, kein Ausstellungswesen? Zuchtauslese usw, gibt es nur bei uns, nicht in Australien?
Nein, es gibt dort noch ein paar Mutationen mehr als bei uns, aber das ist dir sicher bekannt?

Der Quatsch mit genetischer Vielfalt ist Polemik pur, oder nennt man das Lügen, oder sind das schwere Mängel im Rechnen, wenn z.B.: bei 4 Farben weniger sich die genetische Variation vervielfacht hat? Man wird ja noch einmal fragen dürfen?
 
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Hallo Siggi

Ich würde dir diese Frage normalerweise per PN stellen, aber das geht ja leider nicht.

Liest und verstehst du eigentlich was die anderen schreiben, bzw. liest du was du schreibst bevor du es abschickst?

Viele Grüße
 
Nun gibt es Leute denen ich prinzipiell nicht antworte.
Das sind entweder Leute die auf meiner Ignorliste stehen und deren Beiträge ich nicht lesen kann, oder Leute die ich gern drauf hätte!
 
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.......

Hi Sigg !!!

Nur eine Frage!!! Du stellst doch Vögel aus oder ???
Hab vorhin in irgend einem Thread gelesen, das es für Dich wichtig ist in Konkurenz zutreten und das es ab der Landesschau erst interessant wird.

Deine Gouldamadinen sind dann genau so weit weg von Wildvögeln wie eine Weißbrüstige Gould. Selektiert auf Farbe, Form und Größe widerstandskraft gegen kühle Temperaturen usw.

Und glaube mir ich kann das beurteilen, am anfang der Gouldszucht in den frühen 70igern waren auf unserem Dachboden noch 30 Grad zur Zucht.
Die erste Gould auf der LS RRM kam aus unserer Zucht 1975.

Die Vögel aus den 70igern haben mit den Goulds von heute rein garnichts mehr zutun !!!!!

Nicht eine Gouldsamadine die wir bis zur Aufgabe der Zucht um 1991 ausgestellt haben hätte heute noch die spur einer Chance eine Klasse zu gewinnen, und in den frühen 80igern gab es zumindest in D keinen besseren Stamm SK Goulds. Die besten GK und RK waren zu derzeit aber auch geografisch nur 5 km weit weg. Und selbst die Vögel der 80iger waren schon weit weg von den Vögeln der 70iger.

Zu anderen Prachtfinken schreib ich garnicht mehr, zu rotschnäbiligen Spitzschwanzamadinen und der Herkunft der besten Stämme hab ich schon oft genug geschrieben.

Gruß
Giboso
 
Hi Sigg,

auf diesen, Deinen hochwertigen Spruch ......
Das ist Logik vom Feinsten.
So etwas kann nur aus der Mutationsecke kommen.

.... kam meine nachstehende Antwort.

Du kloppst ja gleich polemische Nägel vom Feinsten, da fühlt man sich gleich ernstgenommen .......:s

Polemik?
Wer hat das denn geschrieben? Habe ich den Quatsch verfaßt?
Wenn ich 3, 4 oder 5 Farben bei einem Vogel weggezüchtet habe, nenne ich das genetische Vielfalt!!! Das ist ja wohl ein Witz ³. Und das soll ich allen Ernstes mit dir diskutieren? Wenn aus weniger Farben mehr genetische Vielfalt wird?

Ich schliesse mich der Meinung div. Vorredner an. Du willst oder kannst es nicht verstehen. Was soll da noch mit Dir diskutiert werden?

Der Quatsch mit genetischer Vielfalt ist Polemik pur, oder nennt man das Lügen, oder sind das schwere Mängel im Rechnen, wenn z.B.: bei 4 Farben weniger sich die genetische Variation vervielfacht hat? Man wird ja noch einmal fragen dürfen?

Du hast zwar den Zusammenhang meiner Aussage eindeutig nicht begriffen, aber unterstellst mir provozierend Polemik, Lügen oder schwere Rechenmängel. Das nenne ich jetzt mal Stil .....:k

Fragen erkenne ich keine, nur unsachliches, persönlich abwertendes Gezicke von Dir. Und da Du die Sinnhaftigkeit einer Diskussion mit mir zusätzlich bezweifelst, fasse ich es jetzt mal so zusammen:

Du hast absolut Recht!!!! ....... Und ich meine Ruhe!! :D

Entspannter Gruß

Jon
 
Tja, da erwischt du mich schon wieder auf dem falschen Bein, etwa wie bei den Mischlingen, die ich angeblich bei dir gekauft habe!
Leider habe ich in den letzten 3 Jahren keine Goulda. ausgestellt. Bist du enttäuscht?
Ich weiß das ja alles, darum werden ja auch Nachzuchten in Australien ausgewildert, weil sie sich soweit von von der Wildform entfernt haben. Andere würden ja lieber Mutationen auswildern, wegen den Genvielfalt.
Das wissen wir aber nur in der BRD, die Australier wohl nicht!
 
Tja, da erwischt du mich schon wieder auf dem falschen Bein, etwa wie bei den Mischlingen, die ich angeblich bei dir gekauft habe!

Wen meinst Du denn? Solltest Du mich meinen, ich habe mein Lebtag erst einen Mischling verkauft, war erst im Dez. 07. Ein 1,0 Stieglitz x Kanarie. Der Käufer heisst Uwe ..... und der Tatbestand wurde von mir bis auf diese Zeilen nie im I-Net breitgetreten.
Also, entweder Verwechslung oder ......... fehlende Anrede :?

Leider habe ich in den letzten 3 Jahren keine Goulda. ausgestellt. Bist du enttäuscht?!

Nee, das ist mir latte. Dann waren Deine Schauvögel vor 3 Jahren eben Domestiziert.
Mir ist das wurscht, weil ich 1. kein Problem mit der Existenz von Mutationen habe und 2. davon ausgehe, dass aus D eh keine Vögel nach Australien geschickt werden.

...... Andere würden ja lieber Mutationen auswildern, wegen den Genvielfalt.
Das wissen wir aber nur in der BRD, die Australier wohl nicht!

Diese Aussage beweist es, was bisher nur Vermutung war. Du hast es nicht verstanden.
Macht aber zum Glück nix. Dein Nichtverstehen ändert nix an bestehenden Tatbeständen.

In diesem Sinne - gute Zucht.

Gruß

Jon

P.S. Ach Gott, er liest es ja nicht mehr ......8o! Egal:D
 
Andere würden ja lieber Mutationen auswildern, wegen den Genvielfalt.
Das wissen wir aber nur in der BRD, die Australier wohl nicht!
Die Australier haben mit der Auswilderung irgendwelcher Tierarten schon so viel Mist gebaut, warum sollten sie ausgerechnet nun richtig liegen?
Ich hab die ganze Zeit gedacht wir reden hier über mutierte Gene, jetzt fällt mir auf, es geht ja um schwarze Löscher, wo ganze Farben drin verschwinden.........:idee:
 
Zucht von Mutanten und Bastardabkömmlingen

Liebe Cardueliden-Freunde,
sieht man sich die Nachzuchtstatistiken und Ausstellungen von AZ znd DKB an, so beträgt der Anteil der reproduzierten Mutanten und Bastardabkömmlinge (Krummschnäbel, Kanarien, domestizierte Prachtfinken usw.) m. E. teilweise 80 % und mehr. Hier sind riesige Mengen von Naturvögeln in eine gewaltige Domestikationsmaschinerie geflossen. Herausgekommen sind eine Unzahl armseliger Wesen, deren einziger Lebenszweck darin besteht, ihren Züchtern Pokale einzubringen. Das Umzüchten nach aktuellen Preislisten spielt ebenfalls ein bedeutende Rolle.

Rassenzucht muss von artenreiner Vogelzucht getrennt bleiben.
Solange der Weg bei der Wildvogelzucht weiterhin in Richtung Mutanten- und Bastardabkömmlingszuchten geht, werden wir im öffentlichen Ansehen nie aus dem Schatten eines nutzlosen Kanikelzüchterimages heraustreten können. In Zeiten des Artensterbens können wir unsere öffentliche Berechtigung nur mit der Zucht natürlicher Gehegepopulationen darlegen.

Sind denn übergroße, latschig herumspringende Vermehrungprudukte in Designerfarben so viel schöner als naturnah gezüchtete Wildvögel? Für mich jedenfalls nicht. Sie stellen im zoologisch systematischen Sinne auch keine Cardueliden mehr da.

Beste Grüße Spinusist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz meiner Meinung.
"Wer die beste Farbe anrührt, der Abends seine Gattin zur Siegerehrung führt."
August
 
Thema: Für und wider von Mutationszuchten
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