Eingefrorene halbreife Sämereien

Diskutiere Eingefrorene halbreife Sämereien im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo! Wie erreicht man, daß Löwenzahnköpfe nicht matschig werden, wenn man sie jetzt für die nächste Saison einfriert? Beifuß ist auch nicht...
plassco

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Cardueliden + Kanarien
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Hallo!

Wie erreicht man, daß Löwenzahnköpfe nicht matschig werden, wenn man sie jetzt für die nächste Saison einfriert? Beifuß ist auch nicht mehr so toll nach dem Auftauen. Gräser gehen noch halbwegs, Mädesüß auch. Wie macht Ihr das so??

Hierzu sollte doch jeder "Winterzüchter" etwas sagen können.

Vielen Dank!
 
Hallo!

Wie erreicht man, daß Löwenzahnköpfe nicht matschig werden, wenn man sie jetzt für die nächste Saison einfriert? Beifuß ist auch nicht mehr so toll nach dem Auftauen. Gräser gehen noch halbwegs, Mädesüß auch. Wie macht Ihr das so??

Hierzu sollte doch jeder "Winterzüchter" etwas sagen können.

Vielen Dank!
Moin,

ich habe die Löwenzahnköpfe nie aufgetaut sondern direkt aus der Truhe verfüttert, so sind sie noch fest und den Vögeln hat es nie geschadet!!!
 
Irgendwo habe ich gelesen, daß man Löwenzahnköpfe vor dem Einfrieren ca. 1 Stunde liegen lassen soll. Das Antrocknen entzieht Feuchtigkeit. Ich probiere das heuer mal aus.
 
Moin,

ich habe die Löwenzahnköpfe nie aufgetaut sondern direkt aus der Truhe verfüttert, so sind sie noch fest und den Vögeln hat es nie geschadet!!!

Loxia hat recht. Habe die Löwenzahnköpfe auch noch nie aufgetaut. Gleich aus der Truhe füttern.
Ich schneide die obere Hälfte der Samenköpfe ab, bevor ich sie einfriere.Dann werden sie auch nicht so weich.
Gruß Hans-Josef
 
Ich habe auch immer die kompletten Flugschirme abgerissen und nur den Rest eingefroren, aber die Burschen gingen nicht ran, weil alles irgendwie matschig war. Ich habe die Köpfe auch nie auftauen lassen, aber bei 20 Grad geht dies doch recht schnell. Am vernünftigsten erscheint mir da der Tip von Roland.

Waren die Köpfe bei mir ggf. noch zu frisch? Meistens waren die Samen innen noch komplett grün. Nehmt Ihr nur die Löwenzahnköpfe, die kurz vor der Reife/Öffnung stehen?
 
Meine Stieglitze fressen sie halbreif und reif. Das ist eine sache der gewöhnung. 10 Minuten nachdem ich sie in die Volieren gegeben habe ist alles gefressen. Man muß öffter aber kleine Mengen geben. Habe auch schon erlebt das zugekaufte Vögel gar nicht erst drann gehen. Im laufe der Zucht fressen sie auch den Löwenzahn.
Es hat nicht jeder Zeit zum sammeln. Gruß Hans-Josef
 
Wenn die Köpfe gefroren sind, schaden die dann nicht? Das würde ich mich nicht trauen, da hätte ich Angst das sie sich den Magen versauen. Lasse mich aber gerne belehren. Heute morgen 6.30 Uhr hab ich auf der Wiese Pusteblumen gepflückt bei denen die "Flieger" schon fast weg waren und die Samen schön sichtbar und ganz locker. Durch die Nässe hielt alles noch zusammen sodaß die Samen nicht rausfielen und ich konnte alles gleich verfüttern. Wenn ich ganz früh arbeiten müßte könnte ich das aber auch nicht.

Schönes, langes Wochenende
Andrea
 
Den Magen versauen sich die Vögel eher nicht, allerdings kann sowas schonmal zu einer Kropfentzündung führen, obwohl ich das auch noch nie erlebt habe. Meine 90 kanarien haben "damals" immer gefrorenes Eifutter (selbst angemischt) bekommen, sogar 2-mal am Tag, allerdings sollte dies nícht als Maßstab für Cardueliden gelten.

Ich habe es mit den Löwenzahnköpfen wie folgt geregelt: Ich pflücke die Köpfe jetzt erst, wenn die weißen Flugschirmchen schon leicht oben aus dem geschlossenen Löwenzahnkopf herausschauen. Dann sind die Samen nicht mehr grün, aber auch noch nicht ganz braun (eben halbreif, wie es sein soll). Ich lasse die Köpfe dann über Nacht auf Küchenkrepp und friere sie dann portionsweise ein. Achtung, da krabbelt so einiges Getier heraus:D. Manchmal sind auch 2-3 kleine "Maden" zu erkennen, die die Samen schon im geschlossenen Kopf anfressen, solche Köpfe mögen meine Vögel nicht sonderlich. Die Köpfe werden dann gefroren auf Nägeln (siehe Thread "Außenvoliere") dargeboten, da sie bei ca. 20 Grad recht schnell auftauen.
 
Achtung, da krabbelt so einiges Getier heraus:D. Manchmal sind auch 2-3 kleine "Maden" zu erkennen, die die Samen schon im geschlossenen Kopf anfressen, ............

..........und genau deshalb friere ich sie sofort ein, das "Lebendfutter" will ich nicht verschwenden! Ich füttere die Köpfe auch direkt aus der Truhe.
 
İch habe 2-3 mal bei meine Stieglitze ausprobiert halbreife gefrohrene Löwen zahn . haben keine interessse gezeigt:~8(
 
hallo necdet aber wenn deine stieg. kein interesse an löwenzahn haben dann haben sie den wohl (vielleicht vom vorbesitzer ) nie gesehen.
löwen z. ist wohl das beste mittel um stieg. in brut zu bekommen. zumindest bei mir. aber auch kein allheilmittel.

nur um mel erlich zu sein : gibt es in freier natur schon junge stieg.?

wartet doch einfach noch ein wenig. habe mit guten züchtern kontakt und da ist bis jetzt auch noch nicht viel passiert.

lg aleks
 
Jo, so ist es!

Die Stieglitze warten nämlich mit der Brut immer bis die Disteln abzuernten sind (zumindest in der Freivoliere). Er heißt nicht umsonst "Distelfink":D. Wird wohl Ende Juni bis Anfang Juli werden bis die Stieglitze die Zucht starten.

Das die Vögel Löwenzahnköpfe unter Umständen noch nie gesehen haben halte ich durchaus für möglich, versuch doch einfach mal die Köpfe in bequemer Reichweite mit bereits bekannten halbreifen Sämereien anzubieten oder setz einfach Vögel dazu, die die Stieglitze in dieser Hinsicht anlernen können. Es wäre schade, wenn Deinen Vögeln dieses Futter wegen Unkenntnis entgehen würde.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo necdet aber wenn deine stieg. kein interesse an löwenzahn haben dann haben sie den wohl (vielleicht vom vorbesitzer ) nie gesehen.
löwen z. ist wohl das beste mittel um stieg. in brut zu bekommen. zumindest bei mir. aber auch kein allheilmittel.

nur um mel erlich zu sein : gibt es in freier natur schon junge stieg.?

wartet doch einfach noch ein wenig. habe mit guten züchtern kontakt und da ist bis jetzt auch noch nicht viel passiert.

lg aleks
Frische Löwenzahn Kein problem ruck zuck sind alles gefressen :+schimpf gefrorene Nicht:nene:
 
Habe auch einige, die einfach nicht an die " Gefrorenen " gehen. Mit der Brutzeit muss ich wiedersprechen. In meinen Freivolieren haben drei meiner fünf Paare Stieglitze Junge, die auch schon beringt sind. Auch ohne Löwenzahn kam sie Top in Brutstimmung. Erst als die ersten Jungen schlüpften, habe ich mir die Sammelmühe gemacht. Das Positive: Jetzt habe ich auch meine letzten Paare Erlen zum Brüten animiert. Ich denke, der Löwenzahn hat erheblich dazu beigetragen. Ein Paar Stieglitze harmoniert überhaupt nicht. Da wird wohl auch kein Löwenzahn helfen.

Gruß Jens
 
Meine Stieglitze machen noch nichts aber die Dompfaffen sind voll dabei. Heute oder morgen werden die ersten 4 "Brummer" ihr Nest verlassen u. die Henne baut schon wieder. Bei den 2. werden die JV Sonntag o. Montag schlüpfen u. die 3. brütet seit heute. Die Dompfaffen waren dieses Jahr 4 Wochen früher als letztes Jahr und ich hatte schon Bedenken ob es bei 4/5 überhaupt was wird aber klappt alles. Vor Juni rechne ich nicht damit das die Stieglitze anfangen, mal sehen. Dafür sind die ersten 4 Kapuzen futterfest u. 3/3 brüten. Bei einem Kapuzenpaar hab ich den Hahn am 01.05. zurückgesetzt u. die Henne fing sofort an zu bauen u. hatte am 03. schon das erste Ei im Nest. Die sind doch bestimmt unbefruchtet denn die legt doch normalerweise erst 5 Tage nach der Kopulation, oder?

Gruß, Andrea
 
Hi,

ich bin doch sehr überrascht, dass recht viele Forenteilnehmer den Stieglitzen keine frühen Bruten zutrauen. Woran liegt das? Hattet ihr noch keine und schreibt nur über Vermutungen? Habe nochmals meine Aufzeichnungen überprüft. Meine Fangen eigentlich immer im letzten Aprildrittel mit dem Legen an. Mai ist schon eher die Ausnahme, Anfang April kommt auch schon vor. Dafür ist aber Anfang Juli Schluss. Hatte noch nie eine Brut im August. Da sind die Altvögel schon voll in der Mauser. Also zur klassischen Distelzeit bin ich eigentlich durch. Als grobe Einteilung kann ich sagen. 1 . Brut Mitte April, zweite Brut Ende Mai, dritte Brut Ende Juni. Die Stieglitzen, die bei mir erst im Mai anfangen, machen fast immer nur zwei Bruten. Gimpel (hatte ich bis letztes Jahr) und Erlenzeisige fangen bei meist schon Ende März und Anfang April an. Was allerdings bei den Gimpeln nicht immer von Vorteil war. Kalte Nächte in der Legezeit haben schon für manchen Ausfall an Hennen gesorgt.
Züchte in Freivolieren und die Vögel werden bis Ende Februar bei eher spartanischer Winterfütterung gehalten. Erst im März kommt Keim- und Eifutter ins Spiel. Gefrorene Pinkis gibt es erst, wenn die Vögel Nistmaterial schleppen. Dieses Jahr hängen meine Erlen hinterher. Gimpel habe ich nicht mehr. Grünfinken erstmalig, wobei die Jungen der ersten Brut schon auf dem Nestrand sitzen. Soviel zum Thema Brutbeginn.

Gruß Jens
 
Mit zutrauen hat das nichts zu tun, die können anfangen wann sie wollen und wenn es mehr in den Sommer geht (zu den Diesteln) soll es mir recht sein. Es werden ja auch die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Gebieten ausschlaggebend sein denke ich mal. Meine ersten beiden Dompf. sind heute aus dem Nest gekommen. Wenn ich in den vorherigen Jahren nicht immer schon so spät die Stieglitze gezogen hätte, wäre ich jetzt davon ausgegangen das vielleicht die Dompfaffen zu dominant sind aber ich habe noch keine Revierstreitigkeiten beobachten können. Schaun wir mal was noch so kommt, erzwingen kann man sowieso nichts. Lassen wir mal der Natur ihren Lauf.

Schönes Wochenende
Andrea
 
Thema: Eingefrorene halbreife Sämereien

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