Elterntiere füttern schlecht!!!

Benötige dringend Hilfe! Speziell in den ersten Tagen sterben meist ein Großteil meiner Jungtiere (habe je ein Paar Bluthänfling, Girlitz, Stieglitz, Erlenzeisig). Die Tiere sind alle zusammen in einer Freivoliere von 5mx3m mit angrenzendem Schutzraum untergebracht. Streitigkeiten sind kaum zu beobachten. Ich füttere zum normalen Waldvogelfutter: reichlich Keimfutter (aus Kanarienfutter mit Negersaat angereichert), Eifutter, kleine Mehlwürmer, Blattläuse, Vogelmiere oder Hirtentäschel. Die Tiere nehmen sehr gern das Keimfutter und die Vogelmiere /Hirtentäschel, ab und zu Eifutter, wenig Blattläuse, Mehlwürmer leider gar nicht. Leider sind die Jungen oft in den ersten Tagen gestorben! Wer kann mir diesbezüglich mit seinen Erfahrungen weiterhelfen? Weiß mir leider keinen Rat mehr !!!!!

schade schade :( İch würde richtige keim futter probiern ,das alle keimlinge gleichzeitig auf gehen für meine keim futter brauche ich ca. 24 stunde ist fertig , ei futter würde ich 1 -2 hart gekochtes ei mischen und restliche gut verschlossen in Kühl schrank Und Mehl würmer würde ich 2 minuten brühen und klein gescnitten ins ei futter runtermischen und sehr wichtig!! taeglich 3-4 mal frische futter -eifutter-keimfutter . und 2 mal frischer wasser morgens- Mittag . meine Jungenhttp://img36.imageshack.us/img36/1083/16918323.jpg http://img36.imageshack.us/img36/16918323.jpg/1/w730.pngURL=http://img23.imageshack.us/i/23417881.jpg/]http://img23.imageshack.us/img23/1677/23417881.jpg[/URL] http://img23.imageshack.us/img23/23417881.jpg/1/w548.png
URL=http://img200.imageshack.us/i/25759689.jpg/]http://img200.imageshack.us/img200/5904/25759689.jpg[/URL] http://img200.imageshack.us/img200/25759689.jpg/1/w548.png

schmidters73 schrieb:

Benötige dringend Hilfe! Speziell in den ersten Tagen sterben meist ein Großteil meiner Jungtiere (habe je ein Paar Bluthänfling, Girlitz, Stieglitz, Erlenzeisig). Die Tiere sind alle zusammen in einer Freivoliere von 5mx3m mit angrenzendem Schutzraum untergebracht. Streitigkeiten sind kaum zu beobachten. Ich füttere zum normalen Waldvogelfutter: reichlich Keimfutter (aus Kanarienfutter mit Negersaat angereichert), Eifutter, kleine Mehlwürmer, Blattläuse, Vogelmiere oder Hirtentäschel. Die Tiere nehmen sehr gern das Keimfutter und die Vogelmiere /Hirtentäschel, ab und zu Eifutter, wenig Blattläuse, Mehlwürmer leider gar nicht. Leider sind die Jungen oft in den ersten Tagen gestorben! Wer kann mir diesbezüglich mit seinen Erfahrungen weiterhelfen? Weiß mir leider keinen Rat mehr !!!!!

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Denke mal, dass deine Nester auch nicht im Schutzraum waren. Ich hatte bei der 1. Brut von 3,3 Erlenzeisigen das gleiche Phänomen dieses Jahr aber nur in der Aussenvoliere und besonders bei den Erlen??. Mein Futterangebot ist seit Jahren gleich und ich hatte nie Probleme. Es wurde vom Futterangebot fast nichts an die Jungvögel verfüttert und dies vor allem in den frühen Morgenstunden. Als dann ein weiteres Paar Erlen Jungvögel hatte in der Voliere und sich das gleiche Muster abzeichnete, habe ich einen Versuch gestartet ob es an den Vögeln oder dem Futter liegt und habe das Paar samt Nest mit Jungen und Futterangebot in eine Zuchtbox nach innen gesetzt, ich hätte diese Nestlinge so oder so verloren. Aber siehe da, am nächsten Morgen fütterten beide Altvögel die Jungen und die Kröpfe waren gefüllt wie immer, keine Probleme. Also ich bin deshalb davon überzeugt, dass dieses Jahr das Wetter und die Nachttemperaturen von nur 10-12 Grad in dieser Jahreszeit dieses Phänomen auslösen und nicht das Futter zumal die Erlen im Zuchtraum überhaupt nicht auffällig waren, sondern nur die in der Aussenvoliere.

Da du schreibst, dass die Jungen meist in den ersten Tagen sterben, könnte es auch eine andere Ursachen haben. Insbesondere Coli-Bakterien. Schau auch mal nach dem Schlupf, ob du links unten (vom Vogel aus rechts) einen kleinen schwarzen Punkt siehst. Sterben die Jungen meist am 2. bzw. 3. Tag und sehen blass aus? Bei deinem genannten Futterangebot liegt es bestimmt nicht am Füttern. Die Alttiere zeigen meist keine Krankheitssyntome, stecken ihre Jungen aber trotzdem an. Am ersten Tag sehen die Jungen meist noch top fit aus, am 2. oder 3. Tag fallen sie dann um wie die Fliegen.

Gruß Jens

Danke für die bisherigen Beiträge. Die Nester sind alle samt in der Freivoliere. Wegen den Coli-Bakterien werde ich mir die Jungtiere mal ansehen. Wenn ja, wie erfolgt dann eine Behandlung?
Weiterhin wollte ich fragen: Wie setzt sich euer Keimfutter / Eifutter zusammen oder welche Fertigmischungen verwendet ihr?
Und wie gewöhnt man Vögel an Futter das sie nicht kennen (Eifutter, Mehlwürmer)?

Gruß schmidters73

Lange vor Zuchtbeginn sollte man die Vögel an neue Nahrung gewöhnen. Ich hab an Waldvögeln Stieglitze u. Dompfaffen. Keimfutter nehme ich das von Quicko für Waldvögel, Aufzuchtfutter Fauna von Quicko, geriebene Möhren mit Eierbisquit, grüne Gurke, Mehlwürmer, alles an Grünzeuge u. Samenständen, Birkensamen. Vielleicht kommt es auch manchmal auf die Häufigkeit der Fütterung an. Ich füttere morgens und abends und bringe zwischendurch immer noch "Unkrautsträucher" ect. rein um den Fütterungsanreiz auszulösen. Kann sein das es Quatsch ist aber ich hab mir das so angewöhnt weil ich die Kapuzen mehrmals füttere wenn JV geschlüpft sind. Ich hatte aber jetzt auch schon 2x JV im Außenbereich die schon vor dem Beringen hin waren und jedesmal leere Kröpfe hatte, muß mit dem Wetter zusammenhängen. Im Schutzhaus sind jetzt 5 Domies die 10 Tg. alt sind u. im Außenbereich 2x2 die auch schon beringt sind. Ich denke mal, wenn das Wetter so feucht-kalt ist und die JV nicht richtig sperren, füttern die Alten auch nicht richtig. Es ist natürlich nie auszuschließen das man mal eine Krankheit in der Volie hat aber das kann man hier sowieso nicht klären, hätte, wenn und aber....


Gruß, Andrea

Noch was vergessen. Wenn du die Vögel jetzt schnell an ungewohnte Nahrung gewöhnen willst, kannst du das nur unter Futter mischen das sie gerne fressen und gewohnt sind.

Kann mich gleich korrigieren, an der Fütterungshäufigkeit liegt es auch nicht, hab heute morgen beim Füttern 2 Dompfaffen aus der AV geholt die es auch wieder nicht geschafft haben. Obwohl nur einen Tag jünger als die 5 im Schutzhaus waren die beiden schon in der Entwicklung zurückgeblieben. Nach dem Beringen war die Alte noch 3 Tage auf dem Nest, also mit dem Beringen hängt es auch nicht zusammen und kalt war es auch nicht. Ich weiß es nun auch nicht, mehr kann man eigentlich nicht machen.

Gruß, Andrea

Leider musste ich soeben feststellen das von meinen am Freitag/Samstag erst geschlüpften 5 Stieglitzenjungen alle tot im Nest lagen. Des weiteren ist mir heute auch noch ein fünf Tage alter Girlitz gestorben (war ein einzelner Nestling und lag mit vollem Kropf tot im Nest)!!!
Gibt es Züchter die ähnliche Erfahrungen machen mussten?
Sollte ich keine Ursache finden, werd ich wohl die Zucht wieder aufgeben. Schade, aber ich möchte nicht immer mit ansehen müssen wie die Nestlinge sterben!!!!

Hi schmidters73 !!

Das ist natürlich grausam wenn einem immer wieder die JV unter den Finger wegsterben. Kann da Deine Gedanken gut nachvollziehen.

Die Nachzuchtbemühungen für diesjahr würde ich jetzt erstmal ad acta legen. Pack dir ein Paar Deiner Vögel ein & suche ein sehr guten TA oder ein Institut auf, welche umfassende Untersuchungen vornehmen können. Vorher auch Kotproben sammeln.

Wo bist Du denn her ?!? Vielleicht kann man dir hier Tips geben wo Du vorstellig werden kannst.

Kopf hoch - das wird schon ...

PS: Ist es noch möglich Fotos zu machen von den verstorbenen JV ?!? Schwarze Punkt kannst Du ausschließen ?!? ( nur mal so gefragt )

Bei jungen Bluthänflingen konnte ich die Problematik mit dem "schwarzen Fleck" feststellen. Bei vielen anderen Vögeln war aber leider keine Ursache feststellbar.
Oft hab ich das Gefühl das die Eltern zwar eifrig Futter aufnehmen, es jedoch nicht bzw. wenig an die Jungen weitergeben!!!
Ich komme aus Thüringen, nahe Weimar.
Könnte es eventuell wirklich mit den seit Wochen vorherrschenden nass-kalten Witterungsbedingungen zusammen hängen? Die Tiere sind in einer oben offenen Freivoliere untergebracht, über den Nestern hab ich allerdings durchsichtige Kunststoffplatten liegen. Die Schlupfrate ist sehr gut, flügge Junge hab ich aber leider fast keine!
Was mir dabei auch komisch erscheint: es sind verschieden Arten (Bluthänfling,Girlitz,Stieglitz,Erlenzeisig), verschiedene Brutpaare (hab jeweils 2 Päärchen),
jedoch immer die gleiche Problematik!!!

Branjo schrieb:

Hi schmidters73 !!


PS: Ist es noch möglich Fotos zu machen von den verstorbenen JV ?!? Schwarze Punkt kannst Du ausschließen ?!? ( nur mal so gefragt )

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Bist mal wieder schneller gewesen. Ich würde auch auf den schwarzen Punkt setzen, da solche Jungvögel 1. schlechter sperren und 2. (instinktiv??) schlecht von den Eltern gefüttert werden. Meistens ist nach 3 Tagen Ende im Gelände.

Wie behandelt Ihr dagegen? Tylan vor der Zucht?

Kann man diesen schwarzen Punkt bei den Jungtieren sofort, also direkt nach dem Schlupf erkennen?
Wie bzw. womit erfolgt denn eine Behandlung?

Meint ihr Tylosan? Das setze ich auch immer mal ein, früher die Tütchen mit dem Pulver, heute flüssig. Wurde mir damals mal empfohlen und eine Kur kann nicht schaden.

... und schmidters, schmeiß nicht gleich alles hin, ein Jahr ist nicht wie das andere u. fast jeder (jedenfalls die die es zugeben) hatte schon mal so eine Sch....phase und gerade wenn man sich die größte Mühe gibt. Meine JV im Schutzhaus sind auch top u. die im Außenbereich werden dann irgendwann nicht mehr gefüttert u. die Kröpfe sind leer. Hab den Außenbereich auch wie du, oben offen und decke die Nistplätze dann ab. Auf die Witterung hab ich es auch erst geschoben aber nun ist es ja warm. Man steckt da nicht drin, schick doch mal einen JV ein zur Untersuchung.
Laß den Kopf nicht hängen.

Gruß, Andrea

Quatsch, Tylosin heißt das, jetzt bin ich auch schon durcheinander.

... und schmidters, schmeiß nicht gleich alles hin, ein Jahr ist nicht wie das andere u. fast jeder (jedenfalls die die es zugeben) hatte schon mal so eine Sch....phase und gerade wenn man sich die größte Mühe gibt. Meine JV im Schutzhaus sind auch top u. die im Außenbereich werden dann irgendwann nicht mehr gefüttert u. die Kröpfe sind leer. Hab den Außenbereich auch wie du, oben offen und decke die Nistplätze dann ab. Auf die Witterung hab ich es auch erst geschoben aber nun ist es ja warm. Man steckt da nicht drin, schick doch mal einen JV ein zur Untersuchung.
Laß den Kopf nicht hängen.

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Danke , ich hatte auch nicht wirklich vor alles aufzugeben.
Vor 15 Jahren hatte ich schon einmal über einige Jahre Waldvögel.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, immernoch so viel Lehrgeld zu zahlen!

Gibt es denn weitere Beiträge zu diesem Thema?
Mit welchen Aufzucht- u. Keimfutter habt ihr denn die besten Erfahrungen gemacht?
Mich interessiert vor allem auch noch:
Wie läuft die Zucht in diesem Jahr bzw. ist das bisherige Wetter eventuell wirklich ein Grund für das Sterben vieler Nestlinge?

Hi schmidters73 !!

Wie läuft die Zucht in diesem Jahr bzw. ist das bisherige Wetter eventuell wirklich ein Grund für das Sterben vieler Nestlinge?

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Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß das Wetter der alleinige Grund dafür sein soll, das Du keine JV auf die Stange bekommst. Sicherlich sind Bruten daran zugrunde gegangen. Aber bei der Anzahl der Paare die Du hast und die verschiednen Arten sollte es doch zumindest möglich gewesen sein den einen oder anderen JV auf die Stange zu bringen.
Bin immer noch der Meinung, daß Du mal Deine Vögel durchchecken lassen solltest. Gut, ich kann Dir leider mit einem Tipp für einen TA oder Institut nicht weiter helfen. Komme selber aus dem Ruhrgebiet. Hier hätte ich die eine oder andere Anaufstelle für Dich gehabt.
Aber vielleicht meldet sich nochmals jemand hier zu Wort der etwas empfehlen kann in Deiner Gegend/Region.

Mit welchen Aufzucht- u. Keimfutter habt ihr denn die besten Erfahrungen gemacht?

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Ich denke, die Frage ist gar nicht so entscheident.
Was nützt Dir das am meisten angepriesene Aufzuchtfutter wenn Deine Vögel es nicht fressen. Beim Keimfutter wird es ähnlich sein. Der Großteil wird doch sicherlich Einzelsaaten keimen. Da ist doch die Frage wie gut keimen die Saaten & nicht von welcher Marke sind die. Wenn die Vögel das angebotene Futter gut annehmen wird es wohl OK sein.
Aber vielleicht gibt es ja Handhabungsfehler in der Zubereitung oder der Aufbewahrung etc. von Futterstoffen. Will Dir da jetzt nicht zu nahe treten, aber einfach nochmal darüber nachdenken und mit anderen Methoden abgleichen ob es so Ok ist was man so macht.

Schönbürzel schrieb:

Quatsch, Tylosin heißt das, jetzt bin ich auch schon durcheinander.

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Tylosin ist der Wirkstoff bzw. das Antibiotikum, Tylan Soluble ist das Medikament. Wo bekommt man noch diese Tütchen? Mein TA meint, daß er mir das von dieser Firma nur kiloweise besorgen kann.

Die Firma heißt "Berna Veterinärprodukte AG".

Die Tüten konnte mein TA auch nicht mehr besorgen nur das Tylosin in flüssiger Form.
Tylan hatte ich noch nie gehört,sorry.
Nochmal zu meinen Domies. Die 5 im Schutzhaus werden ja sicher am Wochenende das Nest verlassen und so hab ich mir heute mal die Leiter geholt (bin ja nicht die größte) und bin zu dem Nest im Außenbereich gekrabbelt in dem die 2 JV sind die jetzt 11 Tage alt sind. Hatte schon eine Plastetüte mitgenommen weil ich ja am Wochenende schon mal 2 entsorgen mußte aber siehe da, 2 schöne kernige Domies. Die sind schön befiedert aber die beiden die ich mit 10 Tagen entsorgt habe, sahen noch aus wie kleine nackte Nestlinge also muß ja irgendwo am Anfang der Entwicklung schon was schief gehen denn die hätten ja viel größer sein müssen. Am Wetter kann es nicht liegen, die waren genauso draußen wie die anderen beiden JV.
Ich würde an schmidters Stelle einen JV einschicken, kann man zum Veterinäramt nach Halle, Haferbreistr. oder so ähnlich. Wenn gewünscht schreibe ich die korrekte Adresse nochmal. Muß aber gut verpackt werden, in Folie damit nichts ausläuft sonst gibt es Ärger mit der Post. Am besten auf einen inneliegenden Brief schreiben Endo u. Ektoparasiten. Ich hab da um die 30,- Euro bezahlt, Kotproben kosten nur ein paar Euro. Wenn man schnell einen Befund braucht kann man da auch anrufen, die geben dann vorher schon Auskunft damit man sich Medikamente vom TA holen kann wenn es einen positiven Befund gibt. Ich glaube das wäre das Vernünftigste sonst grübelt man hin und her und weiß am Ende doch nichts.

Gruß, Andrea