Rätselhafter Tod freilebender Grünfinken und Co

Diskutiere Rätselhafter Tod freilebender Grünfinken und Co im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo Bezugnehmend auf eine Zeitungsmeldung halte ich eine Mithilfe bezüglich der Klärung der Todesfälle für wichtig. Lest dazu bitte hier...
Ein Vogel schützer sagt so? der andere So ? was ist richtig ? wer weist das über haupt?
 
In den USA füttern die Leute ganzjæhrig auch im Sommer die Vögel draußen! Im Sommer werden Trauerzeisige, Hausgimpel, Purpurgimpel, rote Kardinæle, Indianermeisen, Schwarzkopfmeisen und und und....... anzusehen!
 
Hallo,
Ein Vogel schützer sagt so? der andere So ? was ist richtig ? wer weist das über haupt?
der erwähnte Prof Berthold ist nicht irgend ein Vogelschützer, er gilt weltweit als einer der führenden Wissenschaftler in der Ornithologie. Und sein Buch basiert auf langjärigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Und deshalb kann man ihm sicher vertrauen - es sein denn, man hat eigene wissenschaftliche Untersuchungen angestellt und beweist ihm das Gegenteil.

Schöne Grüße
Hans C
 
....
Wenn zum einen vernünftige Futtersorten genutzt und zum anderen ausreichende hygienische Bedingungen herrschen, ist dies also tatsächlich ein guter Beitrag zum Naturschutz. ...
Einen schönen sonnigen Tag
...

Moin,

Auch Besserwisser wie ich lassen sich ja belehren, aaaaber das Thema Hygiene an den Futterstellen bleibt zu diskutieren. Was nützt es z.B. Wasser zu geben, wenn die Tränke nicht gereinigt und vollständig abgetrocknet ist => Trichos?
Solche Futterplätze bergen gerade bei den aktuellen Witterungsbedingungen große Gefahren wenn nicht peinlich auf Sauberkeit geachtet wird!

Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, und vielleicht findet sich dort die Antwort auf die Frage, ob nicht z.B. auch Meisen ihren Nachwuchs statt mit tierischer Nahrung dann auch mit den gebotenen Körnern versuchen aufzuziehen? Ich dachte, das wäre tötlich für die Jungen?

Gruß
Jörg
 
wäre es nicht am einfachsten, wenn viele gartenbesitzer, stadtgärtner, städtische gärtner, balkonier etc. einfach wieder dazu übergehen würden ihre gärten u.ä. wenigstens stellenweise "naturnah" zu belassen, damit futterpflanzen und - insekten auf natürliche weise entstehen?
 
Hallo Jörg,
keine Angst, ich halte dich nicht für einen "Besserwisser", deine kritischen Anmerkungen sind willkommen, aber dennoch möchte ich versuchen, deine Bedenken auszuräumen.
Ein wesentlicher Teil der Untersuchungen besagt, dass die Wildvögel erst an den ihren eigenen Energiebedarf decken, um dann anschließend die "natürliche" Nahrung für ihre Jungen zu suchen. Deshalb ist das ganzjährige Füttern auch kein Problem.
Allerdings, ich betonte es bereits, gehört vernünftiges Futter an die Futterstellen. Und das ist z. B. nicht unbedingt Körnerfutter. Wenn wir schon mal dabei sind, Körnerfresser haben anscheinend geringere Probleme, passende Nahrung zu finden. Insektenfresser haben es da schwerer. Und ein für meine Augen vernünftiges Sommerfutter geht genau auf diesen Mangel ein. Es gibt hier ein, zwei Firmen, die ein Gemisch aus trockenen Insekten und Krebstieren (z. B. Gammarus) vertreiben, das gerade zu dieser Zeit sehr gut genutzt wird.
@ floyd: Wenn das alles so einfach wäre. Lass mal Wildkräuter in deinem Garten wachsen; ich schätze mal, dass nach spätestens einer Woche eine nette Aufforderung vom Ordnungsamt kommt, den "Unrat" zu beseitigen. Und wer dann noch glaubt, die Pappel und die Platane seien tolle einheimische Gewächse, gibt dem Ganzen den Rest.
Natur gibt es schlicht nicht mehr, erst recht nicht in bebauten Gebieten.

Schöne Grüße
Hans C
 
hallo hans, wie ich an deiner postleitzahl meine zu erkennen, wohnen wir nicht wirklich weit auseinander. :0-
in unserem garten wächst so einiges durcheinander, bzw. wild... :D
die ausführenden personen des ordnungsamtes sind mir bestens bekannt (im positiven sinne!!!), ich kenne sogar deren vorgesetzte. die haben hier in kehl anderes zu tun, als unordentliche gärtner zu kontrolieren...
und wer sonst noch etwas dagegen hat, daß unser garten nicht sooo ordentlich ist, darf gerne seine fachkompetente arbeitskraft zur verfügung stellen! :D
 
Moin
Bei der Gelegenheit hätte ich auch noch etwas Senf dazu.
Also, ersteinmal zu Pappeln:Mein Nachbar hat welche( Zitterpappeln
bzw. Espen)deren Schatten er zu schätzen weiss.Aber deren Wurzeln
u. daraus harauswachsende Neutriebe habe ich angrenzend überall im
Rasen u. drumherum.
Und in Bezug zu Wildkräutern im Garten,sehe ich schon zu, das der
Garten ordentlich aussieht, aber Nachtkerzen lasse ich für späteren
Eigenbedarf trotzdem stehen, ebenso wie kontroliert washsende
Vogelmire (zwischen den Bohnen u. Kartoffeln), die zur Zeit von meinen
Gelbbauchzeisigen (besonders während der wärmeren Sommerzeit viel
und gerne gefressen wird. Auch ist zu erwähnen, das z.Z.in freier Natur
die Vogelmire nicht mehr so gut aussieht.
Gruß Georg
 
Hallo
Danke Hans.C für die Aufklärung werde mir das Buch besorgen kann jemand die ISBN- Nr. bzw. den verlag nennen.Die Idee mit den garten ist so schlecht nicht
muß ja keine Unkrautwüste werden,kulturformen der Wildpflanzen in den samenstand treiben lassen, Laub im Herst in einer dicken Schicht unter Sträucher und Bäume bringen,Ziergehölze deren Blüten Insekten anlocken etc.
Kleinvieh macht auch Mist.Dazu fällt mir ein, Staat und EU geben alljährlich Geld für Flächenstillegungen aus.Wäre es nicht einfacher ,,Futterwiesen" mit Wildkräutern anzulegen darum ein 20 m breiten Streifen höhere Kultur Mais, Sonnenblumen ( aber als ,,Bi0 " ) um Flugsamen bei Ihre Ausbreitung einzuschränken.Einmal angelegt funktioniert dies über Jahre im Selbstlauf fürs gleiche Geld ( Prämie ) mit anfänglich etwas mehr Aufwand. Dies wäre eine Hilfe ohne Nebenwirkungen und brächte für manch andere Wildtiere auch Vorteile
STERBLICHKEIT : ,,....1 Paar Junge pro Altpaar in der Natur reichen zur Reproduktion aus ( sinngem. Zitat Hans )"... stimmt so,andernfalls wirds am Himmel eng.Die Sterblichkeit der Jungtiere im 1. Jahr liegt bei bis zu 70 % und ist die natürliche Rate .Hierbei werden aber kaum Todfunde gemacht.Im be-
sagten Fall werden aber 200 Todfunde ,, ins Haus gebracht"und dies ist über die natürl. Rate hinnaus und eben nicht Natur pur.Andernfalls hätte sich der NABU nicht an die Öffentlichkeit gewandt ,hier gibt es ernstere Hintergründe.
Den NABU und mich interessieren aber weitere Meldungen aus der Region, welche Krankheit ist es nun tatsächlich, was sind die Ursachen,welche Gegenmaßnamen wurden eingeleitet.Habe Hernn Ludwichowski NABU- SH
eine E-mail gesandt und ihn auf diese Seite verwiesen.Vielleicht könnte sich der NABU mal hier zu Wort melden. Bei meinen Geschick mit Computer ist ev. die E_mail nicht angekommen,vielleicht kann von Euch das jemand nochmals übernehmen ev. an andere Stelle.Entschuldigt das ich immer soviel Schreibe aber ich kann meine Meinung nicht in 2-3 Worten darlegen ohne mißverstanden zuwerden. Gruß bert 58
 
Hallo,

der erwähnte Prof Berthold ist nicht irgend ein Vogelschützer, er gilt weltweit als einer der führenden Wissenschaftler in der Ornithologie. Und sein Buch basiert auf langjärigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Und deshalb kann man ihm sicher vertrauen - es sein denn, man hat eigene wissenschaftliche Untersuchungen angestellt und beweist ihm das Gegenteil.

Schöne Grüße
Hans C
Ja ich kenne ihn seit jahren.. (nicht persönlich:)) ich habe auch dokomentar film über ihn, und andere vogel schützer gesehen die haben 2 verschiedene meinungen gehabt .
 
Hallo

in einem anderen Thema wurde das Buch von Pr. Berthold (bzw. Wildvogelfütterung im Allgemeinen) schon einmal kontrovers diskutiert, vielleicht interessiert sich jemand dafür.
 
Hallo
Habe die Buchbesprechung gelesen,Frage an necdet und Hans.C ist der Buchautor der Prof. Dr. Peter Berthold der das Zugverhalten an Singvögeln geklärt hat ? Dazu betrieb er eine Massenzucht an Mönchsgrasmücken
die er zur Zugzeit nachts, na nun sag ich nur mal in Schüsseln, Löschpapier
und an Hand der meisten Kralleneindrücke im Papier am Computer die Zug-
richtung und Indensität bestimmte?Wenn das zutrifft bin ich im Bilde.
Muß vor einigen Wochen bzw. Jahren beim WDR ,, Quarks und Co " erwähnt wurden sein. Zumindest im Begleitheft der Sendereihe ,,Überflieger- Die verblüffende Leistung der Vögel"wird nochmals auf seine Versuche eingegangen.
Ich persönlich bin zwiespältig was die Versuche anbelangt,dies ist hier aber auch nicht Thema.
Gruß bert58
 
Hallo,

es wird immer pro und contra gebn,
ich persönlich behalte nur die
winterfütterung bei,und vieles was in der
literatur geschriebn wird,ergibt sich jahre später
als falsch,so gibt es ein gutes beispiel,
man liest in älteren literaturn das der bindenkreuzschnabel,
nur da und dort vorkommt:wiederspreche ich,
bei uns im bayrischn wald sind die letzten jahre welche
gefangen worden,und auch natürlich in österreich,ein zaun
ist ja zwischn ländern noch nicht gespannt oder eine mauer,
ein befreundeter preisrichter der cardueliden glaubte es auch nie,
aber er macht immer urlaub bei uns und konnte sich selber
überzeugen davon,er sagte immer lese dieses und jenes buch,
die kommen höchstens noch nach polen und da kaum vor!!!
ein 82jähriger bei uns hatte in seiner jugend,dem damals in bayern
traditionelln kreuzschnabel fangen teil genommen,er sagte:es waren immer
binden dabei,wo auch gefangen wurden,über bestimmte bücher kann er
vom inhalt nur lachn,damit möcht ich jetzt nich das buch des professors
ansprechn,ich kenne es nicht und urteile über das buch nicht:bier:
 
Hallo bindenschnabö
Bindenkreuzschnabel galten ja lange Zeit als Unterart des Fichtenkrezschnabels ,erst später erhob man sie in den Status einer eigenen Art.Grüß mir den Bayr. Wald war da schon 4x im Urlaub Reg. Lam,Zwiesel,Großer Arber, herrl. Gegend,weiterhin viel Erfolg in der zucht gruß bert
 
Hallo bindenschnabö
Bindenkreuzschnabel galten ja lange Zeit als Unterart des Fichtenkrezschnabels ,erst später erhob man sie in den Status einer eigenen Art.Grüß mir den Bayr. Wald war da schon 4x im Urlaub Reg. Lam,Zwiesel,Großer Arber, herrl. Gegend,weiterhin viel Erfolg in der zucht gruß bert

Hallo bert58,

ja genau dort wohne ich grosser arber,
ist auch ruhige und schöne gegend:zustimm:
 
Hallo,

es wird immer pro und contra gebn,
ich persönlich behalte nur die
winterfütterung bei,und vieles was in der
literatur geschriebn wird,ergibt sich jahre später
als falsch,so gibt es ein gutes beispiel,
man liest in älteren literaturn das der bindenkreuzschnabel,
nur da und dort vorkommt:wiederspreche ich,
bei uns im bayrischn wald sind die letzten jahre welche
gefangen worden,und auch natürlich in österreich,ein zaun
ist ja zwischn ländern noch nicht gespannt oder eine mauer,
ein befreundeter preisrichter der cardueliden glaubte es auch nie,
aber er macht immer urlaub bei uns und konnte sich selber
überzeugen davon,er sagte immer lese dieses und jenes buch,
die kommen höchstens noch nach polen und da kaum vor!!!
ein 82jähriger bei uns hatte in seiner jugend,dem damals in bayern
traditionelln kreuzschnabel fangen teil genommen,er sagte:es waren immer
binden dabei,wo auch gefangen wurden,über bestimmte bücher kann er
vom inhalt nur lachn,damit möcht ich jetzt nich das buch des professors
ansprechn,ich kenne es nicht und urteile über das buch nicht:bier:



Wilde Bindenkreuzschnäbel werden, soweit ich weiß, ziemlich selten, nicht regelmäßig, in Deutschland nachgewiesen.

es gibt auch beim Fichtenkreuzschnabel selten, aber regelmässig Tiere mit weißen Flügelbinden, aber schmaler als beim Bindenkreuzschnabel.

Ausserdem gibt es (selten) Hybriden zwischen Binden- und Fichtenkreuzschnabel, dokumentiert z.b hier:

Title Letter: An apparent hybrid wing-barred crossbill
Author Martin Garner
Language English
Magazine Birding World, vol. 10, no. 2, 1997
Page 71 - 71

Title Letter: Wing-barred crossbills
Author Bob Proctor
Language English
Magazine Birding World, vol. 10, no. 4, 1997
Page 152 - 152
Contents:
Discussion, based on biometric data, of an apparent hybrid Common Crossbill x Two-barred Crossbill.


auch solche tiere haben weiße flügel-bänderung.

solche Tier emüssen bei beobachtungen von kreuzschnäbeln mit flügelbänderung ausserhalb des üblichen Aktionsraums des bindenkreuzschnabels auch erstmal ausgeschlossen werden
 
auch solche tiere haben weiße flügel-bänderung.

solche Tier emüssen bei beobachtungen von kreuzschnäbeln mit flügelbänderung ausserhalb des üblichen Aktionsraums des bindenkreuzschnabels auch erstmal ausgeschlossen werden

....keine angst das wurde ausgeschlossen,
den ein geschultes auge oder ein preisrichter
wird den unterschied der adultn tiere,zwischn
wildn binden,oder rosenbinden,oder Fichten x binden
erkennen,allerdings gibts ein gutes buch,
wo ornitologen im bayrischn wald und thüringer wald,
seit dem 18jahrhundert immer öfters wilde Binden
gefangen wurden,im bayrischn wald wurden von ornitologen
in einem samenjahr(zapfnjahr)15 wilde Binden erbeutet!!!:)
 
manche user haben überall was zu melden.oft völlig fern des eigentlichen themas, ohne rücksicht ob da nun viele gute beiträge zur sache beinhaltet waren. man könnte auch sagen, da werden ganze unterforen-seiten
zugemüllt.
mfg
 
manche user haben überall was zu melden.oft völlig fern des eigentlichen themas, ohne rücksicht ob da nun viele gute beiträge zur sache beinhaltet waren. man könnte auch sagen, da werden ganze unterforen-seiten
zugemüllt.
mfg

Falls du damit auch mich gemeint haben solltest , geb ich dir recht- hätte das auch über PN klären können, sorry....

weswegen ich diesen thread angelesen habe, war eigentlich
wegen des Grünfinken-sterbens...

gibt es da denn jetzt schon irgendwelche weiteren Ergebnisse? ich habe noch nichts gefunden?

Und wenn es Trichomonaden sind-warum dann nur Grünfinken?
T. gallinae ist doch nicht so spezifisch???
Ebenso, wenn Insektizide beteiligt sein sollten , warum reagiert nur der Grünfink? oder wieviele andere Arten mit ähnlicher physiologie sind wirklich betroffen (Ich habe bisher nur von Grün- und möglicherweise einzelnen Buchfinken gehört)?

Mögliche Ursache: Häufigkeit des Grünfinken im vergleich zu anderen Finken???
So daß nur scheinbar hauptsächlich Grünfinken gefunden wurden?
 
Entschuldige bitte,du warst keinesfalls gemeint.
Eher der herr bindenschnabö. Der hat ja fast in sämtlichen themen rumgepupt.
Sieh dir doch einmal die letzten zwei seiten des carduelidenforums durch dann
weist du was ich meine. Wird wohl nicht ausgelastet sein.
mfg
 
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Thema: Rätselhafter Tod freilebender Grünfinken und Co
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