Rätselhafter Tod freilebender Grünfinken und Co

Diskutiere Rätselhafter Tod freilebender Grünfinken und Co im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo Bezugnehmend auf eine Zeitungsmeldung halte ich eine Mithilfe bezüglich der Klärung der Todesfälle für wichtig. Lest dazu bitte hier...
Wenn es Regenpfützen gibt, dann gibt es viele und die Vögel trinken nicht alle aus nur einer. Teiche sind groß und etwaige Kontamination durch einen erkrankten Vogel würde sich in der Wassermenge schnell verdünnen. Da trichomonas gallinae im Wasser nur einige Stunden überlebensfähig ist (in feuchten Futtermitteln aber auch einige Tage!), sind solche Wasserstellen am nächsten Tag ohnehin wieder frei von diesem Erreger.

Vom Menschen angebotene Tränken werden hingegen von sehr vielen Vögeln besucht und bedeuten deshalb eine Gefahr für die Übertragung von trichomonas gallinae. Was diesen Erreger angeht, dürfte das Problem weniger in der Reinlichkeit der Tränke sein als die Menge der Vögel, die dort trinkt. Wenn von denen einer mit Trichos infiziert ist, können sich die anderen anstecken, egal, ob die Tränke jeden Tag frisch gemacht wird oder nicht. Das ist das Problem.
 
Ich stelle den Vögeln die Tränke hin, weil hier in der (näheren) Gegend sonst keine adäquaten Möglichkeiten gegeben sind einerseits und weil ich es toll finde, die Vögel beim Baden & Trinken zu beobachten andererseits.

Weil es bei Dir soviele Teiche in der Umgebung gibt, haben die Vögel ja genug gute Möglichkeiten und sammeln sich nicht alle an einem zentralen Punkt - Teiche sind auch etwas ganz anderes als kleine Vogeltränken- in so kleinen Gefäßen können sich Trichos viel schneller ausbreiten und der Teich hat auch seine eigene Mikrobiologie, ich bin mir ziemlich sicher, dass sich solche Krankheitserreger hier nicht in der Art und Weise am Leben halten können wir in Tränken.

Was spricht außerdem dagegen, den Vögeln Wasser anzubieten? Wenn ich so schaue nehmen das sehr viele danken an.
 
Vögel nehmen zur Wasseraufnahme auch schon mal ein paar Meter Flug in Kauf. Sie finden hier genügend Wasser, denn wie schon vorher angeschnitten, haben wir hier keine Wüste, wo das nächste Wasserloch vielleicht 50Km entfernt ist.
Ivan
 
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