Abgebissener Dompfaff Flügel

hallo zusammen!

als ich gestern morgen zur voliere bin saß meine dompfaff henne mit blutverklebtem gefieder am volierenboden. beim "herausfangen", das viel eher einem aufsammeln vom boden als einem fangen entsprach hab ich gesehn, dass ihr ein stück von der linken flügelspitze fehlt, sogar der knochen schaut heraus.
ähnliches ist schonmal vor einem monat passiert, allerdings war da lediglich ihre linke bauchseite ein wenig aufgerissen. dachte schon damals an ein wildtier oder eine katze, die das verursacht haben könnte und habe kurz darauf die gesamte voliere doppelt verdrahtet mit einem abstand von 7 cm...was davor nicht der fall war.
von daher schliesse ich aus, dass die verletzung davon stammt.
alle anderen tiere sind unversehrt, aber auch der dompfaff hahn hat eine kopfverletzung, die nach einer bisswunde ausschaut (2 kleine löcher).

daher meine frage: ist es möglich, dass sich die beiden so sehr bis aufs blut bekämpft haben? es soll so ca morgens um 5 gewesen sein, wie ich von jemandem gehört habe. also noch in der nacht. und seltsam, dass es immer nur die henne so sehr trifft?!?
die beiden habe ich noch nicht sehr lange - ca 1 1/2 monate.

danke

Hast du vllt mal dran gedacht dass das ratten gewesen sein könnten???
Hat deine Voliere ein anständiges Betonfundament???
Tut mir echt leid um deine süßen.
hoff die werden wieder einigermaßen...
Gruß Simon

Staetzlinger schrieb:

Hast du vllt mal dran gedacht dass das ratten gewesen sein könnten???
Hat deine Voliere ein anständiges Betonfundament???
Tut mir echt leid um deine süßen.
hoff die werden wieder einigermaßen...
Gruß Simon

Zum Vergrößern anklicken....

Hab ich auch als Erstes gedacht. Alles Andere passt nicht in's Gesamtbild.
Gruß Georg

ratten könnens auf keinen fall gewesen sein.

durch das fundament kommt keinesfalls was durch, habe auch alles, sowohl boden (kontrolle ist besser als vertrauen) als auch draht nach fraßspuren und löchern abgesucht - nix!!!
deswegen bin ich ja so ratlos

würdet ihr denn auf alle fälle ausschliessen, dass es der gimpel-hahn war?
jedenfalls konnte ich bislang nie beobachten, dass die beiden zoff hatten - es blieb lediglich mal hin und wieder bei einem drohen mit geöffnetem schnabel wenn er ihr zu nahe kam oder wenns ums futter ging, aber welche vögel tun das denn nicht? von erlen bis kanarien habe ich das schon bei allen beobachten können...aber dass ein gimpel es fertig bringt einen teil eines flügels abzubeissen?

auch die verlorenen federn und das blut waren lediglich in der voliere, bzw nur die inneren gitter waren blutverschmiert. ausserhalb der voliere und an dem äusseren doppeldraht habe ich nichts gesehen.

oder kann es sein, dass sie auf irgend eine weise mit dem flügel am gitter hängen blieb und sich dadurch verletzt hat (aber gleich auch noch so heftig)?

Mauswiesel und Ratten, Mäuse können durch das Volierengitter dennoch hindurchschlüpfen, egal wie oft du es verdrahtest. Soweit ich weiss reicht da die Maschenbreite von 1 cm schon aus weil die Tiere so schön biegsam sind.
Wir haben das selber schon erlebt.
Wir hatten auch eine Voliere die kein Gitter hatte, statt dessen haben wir eine art Alu-Gage (gasche, ich weiss nicht wie man es schreibt) dafür verwendet. Trotzdem war eines Tages eine Maus drin, keiner konnte sich das erklären weil da kommt ja nichts durch. später stellte sich dann heraus, sie war einfach reingekommen als wir beim putzen die kleine voliere offen stehen hatten und haben sie dann selber da drin eingesperrt.

Dieses Problem tritt immer wieder auf,trotz doppelten Gitter.Ich habe dies mit einem Weidezaundraht(funktioniert mit Autobatterie oder Steckdose)gelöst.Grundübel sind Katzen,Marder,Ratten u. anderes Getier die nachts die Vögel aufscheuchen bis sie irgendwo hängen bleiben und sich so die Verletzungen zuziehen!

Ich würde die Dompfaffen auch ausschließen. In der Balz und Paarungszeit ist vieles Möglich,-gerade wenn ein Hahn zuviel in der Voliere ist. Aber jetzt......, dass habe ich noch nie erlebt. Ab Oktober halte ich alle Dompfaffen im Schwarm zusammen.
Ich habe auch eine Doppelverdrahtung und einen Weidenzaun im Einsatz.
Gruß
Manfred