Mikroskopieren bei Cardueliden

Diskutiere Mikroskopieren bei Cardueliden im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Achtung! Es handelt sich bei den bis Beitrag 115 als Kokzidien-Oozysten deklarierten Gebilden in aller Regel um Luftblasen, Dreck oder...
Hier wird bereits von Resistenzen und einer Art Impfung gegen Kokzidien gesprochen.
 
Ich halte von einer Impfung gar nichts...:~
Wogegen willst du impfen? gegen "1001"? Sinnlos.
Die Immunität muß anders erworben werden.
Wenn man Baycox mit Knopf :D eingibt, kommt es nicht zu einer Reizung, da genug Flüssigkeit im Kropf/Schlund ist. Mit Spritze oral muß man fleißig verdünnen, wird dann dementsprechend viel :k.
Als von der Resistenz geschrieben wurde war es 1992. Ich weiß nicht wann Baycox auf den Markt kam, aber es war mit Sicherheit bedeutend später ;) Sogenannte Resistenzen dürften auf Haltung, Besatzstärke, Fütterung, Tränkung und Einstreu basieren. Und natürlich um welche es sich handelt. Aber da man auch bei Kamelen gute Erfahrungen gesammelt hat....liegt's wohl eher an den vorher genannten Kategorien.

Coccidien sind ein unerschöpfliches Thema.
Wenn Du dich dazu belesen möchtest dann sei dir dieser hier empfohlen.
Da findest du alles was Du über Coccidien wissen willst inklusive Immunität, zahlreichen Bildern etc.
Übersetzen mußt du es dir aber selber :zwinker:
Wenn Du ein bischen kramst findest du evtl. auch noch ganz andere chicke Sachen zum lesen, so ziemlich weit unten linke Seite :zustimm: Gibt da auch ein paar flashanimas...
Guten Morgen und viel Spaß beim studieren :dance:
 
zu "Impfung"
Hast Du denn gelesen, dass da mit abgeschwächten Oozysten aller 9 Kokzidienarten gearbeitet wird? Ähnlich den abgeschwächten Viren, die man Dir bei ner Grippeimpfung spritzt. Hat sich für mich eigentlich nicht unlogisch angehört....


Baycox per Kanüle :D wäre natürlich optimal!
Wenn man sich an die Vorgabe 7mg Toltrazuril pro 1000g Körpergewicht hält, hat man in 0,28 ml 2,5%igem Baycox genau 7 mg Toltrazuril (würde für 1kg Körpergewicht reichen).

Ein 20 g Vogel bekäme dann 0,0056ml Baycox 2,5 % pro Tag (=0,14 mg Toltrazuril)


1ml Baycox 2,5% enthält also 0,025g = 25 mg Toltrazuril
Verdünnt mit 1 Liter Wasser => 0,025 mg pro 1ml trinkfertige Lösung. Der 20g-Vogel müsste also 5,6 ml dieser Lösung trinken um auf 0,14 mg Toltrazuril pro Tag zu kommen.

Ich gehe aber bei einem 20g Vogel eher von durchschnittlich 3 ml Wasseraufnahme pro Tag aus, daher gebe ich 2ml pro Liter:
2ml Baycox 2,5% enthalten also 0,05 g = 50 mg Toltrazuril
Verdünnt mit 1 Liter Wasser => 0,05 mg pro 1ml trinkfertige Lösung. Der 20g-Vogel müsste also 2,8 ml dieser Lösung trinken, um auf seine Dosis von 0,14mg Toltrazuril pro Tag zu kommen.


Für 1000g Körpergewicht sind pro Tag 7mg Toltrazuril anzusetzen, für 1g Körpergewicht braucht man also 0,007mg T. pro Tag:
Ein Goldbrüstchen wiegt ca. 10 g => braucht also 0,07 mg Toltrazuril pro Tag
Ein Dompfaff wiegt ca 40 g => braucht also 0,28 mg Toltrazuril pro Tag

Das Goldbrüstchen trinkt etwa 1,5 ml Wasser am Tag, der Dompfaff etwa 5,5 ml.
Also kann ich beide problemlos mit 2 ml Baycox 2,5% pro Liter (0,05mg T. in der trinkfertigen Lösung) behandeln, weil die jeweilige Dosierung über die jeweils aufgenommene Trinkwassermenge geschieht.
Trinken die Vögel aber weniger oder mehr, passt das Ganze schon nicht mehr, aber was soll man machen??
Das Ganze funktioniert also eigentlich nur dann optimal im Trinkwasser, wenn man das Körpergewicht und die täglich aufgenommene Trinkwassermenge kennt, aber wer kennt die schon genau, die ist doch täglich verschieden???

Wegen ein paar Kokzidien, alle Vögel per Kanüle medikamentieren?? Ich mit Sicherheit nicht! Zumal ohnehin jeder Vogel Kokzidien bzw. deren Oozysten ausscheidet. Wichtig ist nur, ob er fit genug ist, um damit klar zu kommen oder eben nicht! Wenn ich also bei einem topfitten Vogel Kokzidien-Oozysten im Kot finde, brauche ich mir eigentlich noch keine Gedanken zu machen. Wenn aber mal ein einzelner Vogel dumm da sitzt und ich obendrein Kokzidien im Kot finde, behandle ich mit 2ml Baycox 2,5% pro Liter Trinkwasser, ob ich dies dann nun per Kanüle verabreiche oder nicht, mache ich dann vom Zustand des Vogels abhängig. Wenn es ein kritischer 20g-Kandidat ist, der kaum noch frißt und trinkt, dann wären 3ml fertig dosiertes Baycox2,5%-Trinkwasser (2ml pro Liter) über eine Kanüle sicher die beste Lösung.


Telefonische Auskunft eines namhaften Pharmakonzerns:
Die 5%ige Baycoxlösung ist zur oralen Direktgabe bei Rindern + Schweinen gedacht und kann in Trinkwasser ggf. ausflocken. Daher besser die 2,5%ige Lösung fürs Trinkwasser nehmen. Resistenzen der Kokzidien gegen Toltrazuril gibt es nicht! Laut einer Studie an Wellensittichen war eine 2-3 Tage pro Woche dauernde Toltrazurilgabe, über 4 Wochen hinweg erfolgreich gegen Kokzidien.


Hat jemand ggf. diese Studie? Im Post 40 waren Literaturstellen zitiert, hat jemand Zugriff auf die Originaltexte??
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link, da war ich schonmal. Habe aber eben erst den Wirkbereich von Baycox entdeckt. Ist ganz nett dargestellt. Die Kokzidienstadien außerhalb der Zelle werden also nicht erfasst. Diese müssen wohl auch unbeschadet bleiben, damit die Zellen eine gewisse Immunität/Resistenz gegen das Eindringen der Kokzidien ausbilden zu können (diese Stadien brauchen wir also, zumal die Kokzidien erst dann schaden, wenn sie in der Zelle sind).
 
Die Kokzidienstadien außerhalb der Zelle werden also nicht erfasst. Diese müssen wohl auch unbeschadet bleiben, damit die Zellen eine gewisse Immunität/Resistenz gegen das Eindringen der Kokzidien ausbilden zu können (diese Stadien brauchen wir also, zumal die Kokzidien erst dann schaden, wenn sie in der Zelle sind).
Ist doch meine Rede, deswegen funktioniert eine Kokzidienentseuchung nicht mit zwei Tage Behandlung und dann ist Schluß, so wie Ivan das immer erzähllt.
Es kommt permanent zu Reinfektionen, ob gewünscht oder nicht.
Klar wegen einer Kokzidie mach ich keinen Aufstand, aber wenn ich neue bekomme, die Kokzidien hoch 3 haben, dann schrillen schon die Alarmglocken, denn da kann ich an einer Hand abzählen was bald folgen wird.
Also hau ich drauf, mehrmals...:+pfeif:
Wenn Du dann aber Vögel hast die Feinschmecker sind und nur 14 Gramm wiegen dann hast Du ein Problem :D
Da bleibt nur Knopf....na, is ja für uns beide Gott sei Dank kein Problem :trost:
Und bei meinem kleinen Bestand, würde ich sogar jeden Einzelnen so behandeln :zustimm:
Das ist halt der Luxus den man sich dann leisten kann :)

P.S. Ich arbeite nur mit der 25mg/ml
Wenn Du an die Studien willst, klink dich bei Clini ein und verfolge die Links...
 
Tippfehler? Wirklich 25mg/ml oder doch eher 25mg pro Liter?

Ich komme bei 1ml Baycox 2,5% auf 1Liter auf nur 0,025 mg pro ml trinkfertige Lösung
Ein 14g-Vogel braucht täglich 0,098mg Toltrazuril. Bei 1ml Baycox 2,5% pro Liter Wasser (0,025mg pro ml) muß der Vogel von dieser Mischung fast 4 ml trinken!
Na dann wird er aber ganz schön gewässert oder? Der hohe PH-Wert von 11 bei Baycox 2,5% (daher bitte nie pur geben, führt zu Verätzungen) sollte bei der Verdünnung mit 1 Liter Wasser eigentlich kein Thema mehr sein.

Clini? Links? Schick mal bitte per PN, besten Dank! :D

@Wölkchen:
Völlig richtig, ist zwar eigentlich alles korrekt, was da so steht, aber man kann nicht verlangen, daß dies den überwiegenden Teil der Vogelhalter + -züchter interessiert. Viele werden der Einfachheit halber bei 1,5-2ml Baycox 2,5% pro Liter Wasser über 2-3 Tage hinweg bleiben, dies ggf. nach 1 Woche wiederholen und gut. Solange es gut geht ist alles bestens und man muß sich hier nicht mit diesen Zahlen herumärgern! Die Sache war nur als kleiner Denkanstoß für Leute gedacht, die es interessiert, nicht mehr und nicht weniger.:D

Ich habe neulich nach einer Baycoxbehandlung (5 Vögel) bei nur 2 Vögeln fast keine Oozysten mehr unterm Mikroskop gefunden, bei 2 waren wenige erkennbar und bei 1 waren zwar noch welche da, aber sie waren merkbar reduziert. Es trinkt eben nicht jeder gleich viel, aber durch eine Wiederholung, sollte man auch die Reste erwischen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Post 46
Sicher eliminiere ich die Kokzidien binnen zwei Tagen. aber nicht die Oozysten, also das Zwischenstadium.
Einen kokzidienfreien Bestand gibt es aber nicht, außer ich behandele alle paar Wochen und halte die Tiere auf Drahtrosten damit sie nicht mehr mit dem Kot in Berührung kommen. Selbst das bleibt sehr zweifelhaft.
Also kann ich eine Erkrankung binnen 2 Tagen mit Baycox heilen.
Vom Ausrotten der Kokzidien war nie die Rede!!!
Ergo frage ich mich, wieso meine Einlassung falsch war?
Ivan
 
@Plassco: Mich würde mal ein Video und Bilder interessieren von Kokken, Megas, usw.

Bist Du darin fit?
 
Wenn man Baycox mit Knopf :D eingibt, kommt es nicht zu einer Reizung, da genug Flüssigkeit im Kropf/Schlund ist. Mit Spritze oral muß man fleißig verdünnen, wird dann dementsprechend viel :k.
Keine Reizung ?
Der hohe PH-Wert von 11 bei Baycox 2,5% (daher bitte nie pur geben, führt zu Verätzungen) sollte bei der Verdünnung mit 1 Liter Wasser eigentlich kein Thema mehr sein.
So ist es. Bekannterweise erzeugen verschiedene zur natürlichen Flora des Kropfes gehörende Bakterien (Milchsäure. Bifido..usw.) das saure Kropfklima (<>4,5). Bei einer Verabreichung von Baycox pur ist diese Kropfflora erstmal dahin.

Ist doch meine Rede, deswegen funktioniert eine Kokzidienentseuchung nicht mit zwei Tage Behandlung und dann ist Schluß, so wie Ivan das immer erzähllt.
Nicht das erste Mal aber ich habe die Hoffnung das es irgendwann einmal hängen bleibt
Aufgrund des Entwicklungszyklus deckt eine zweitägige Baycoxbehandlung alle Stadien ab. Einzig und allein ausgeschiedene Oozysten stellen ein Problem dar, soweit es überhaupt zu einer Reifung kommt. Die Behandlungsdauer hat mit letzterem herzlich wenig zu tun.
Insofern erzählt Siggi keine Geschichten, sondern nennt permanent (wenn auch manches mal hoffnungslos) Fakten.

Gruß
Oli
 
Steht alles in vorangegangenen Posts. Lies bitte selbst nach, warum wir hier nicht über Bakterien (ab 1.000 fach) sprechen. Zu Pilzen (ab 400fach) steht da auch irgendwo etwas. Zur mangelnden Leistungsfähigkeit der für Vogelzüchter erschwinglichen Mikorskop-Optik kommen noch diverse Färbeverfahren (nicht immer ganz ungefährlich), die man beherrschen müßte, um ansatzweise vernünftige Aussagen treffen zu können. Das dauert mir zu lange und wird mir dann auch langsam zu kompliziert. Daher steht da irgendwo, daß die Tierärzte durch ein paar mikroskopierende Vogelzüchter sicher nicht arbeitslos werden.:D
 
Tippfehler? Wirklich 25mg/ml oder doch eher 25mg pro Liter?

Es gibt 25 (2,5%) und 50 (5%) ml Packungen , ich arbeite nur mit der 25er. Behandlungsrhythmus nach Winjnberg.

Clini? Links? Schick mal bitte per PN, besten Dank! :D
Mein Gott, Du selber hast doch auch schon zu Clini verlinkt :hammer: Unter Toltrazuril und Dosierungen oder Pharmaklogie oder ...... findest Du doch immer Links zu den Verfassern, bzw. ihren Schriften. Auf die Art und Weise kommst Du zu dem gesuchten, irgendwann :D

Das hatten wir schon in Post #42 und #44 :zwinker: Zugegeben die Links springen nicht ins Auge :+pfeif:
 
Geht nicht Plassco...
Dein Postfach ist voll, mußt mal ausmisten, dann bekommste auch wieder Post, also los.....
 
Da man unter Zuchtkollegen nicht nur positive Erfahrungen austauschen sollte:

Ich habe mich zum Kauf eines "Wundermittelchens" auf Oreganobasis hinreißen lassen. Das Pulver besteht aus reinem pulverisiertem Oregano. Es kann sowohl übers Keim- und Eifutter als auch übers Trinwasser angeboten werden. Da die Zuchtsaison bei mir rum ist, habe ich also täglich frischen Oreganotee, gemäß Packungsbeilage gekocht. Diesen habe ich nach vorheriger Kotuntersuchung über 2 Wochen hinweg gegeben. Es war eine riesige Sauerei und nach etwa 12-24 h hat die Brühe bereits unschön gerochen. Vor und nach der Behandlung konnte ich Kokzidien (bzw. deren Oozysten) im Kot nachweisen. Allenfalls ist der Kot hier und da fester geworden. Da ich also keine signifikante Verbesserung gegenüber einer normalen Trinkwassergabe feststellen konnte, kann ich Euch nur von dieser Sauerei abraten.

Es mag sein, daß die Sache nur langfristig eine Verbesserung bringt, bzw. gewissermaßen vorbeugend wirkt, aber wenn ein Vogel wirklich unter seinen immer vorhandenen Kokzidien leidet, hilft auch kein Oregano mehr! Bei einer leichten Unpässlichkeit mit dünnflüssigem Kot kann man es ja auch mit Heilerde und Aktivkohle probieren, aber bei Salmonellen ist dies nutzlos.

Natürlich schadet der Tee auch nicht, sofern man ihn täglich frisch anrührt und die Trinkröhrchen penibel sauber hält. Züchter die dauerhaft Oregano geben sind mir jedenfalls sympathischer als die die ständig Medikamente geben, aber der Aufwand und der Nutzen stehen für mich in keinem Verhältnis zueinander. Wenn ich noch einmal Oregano geben würde, dann als fertigen Trinwasserzusatz, der schnell angerührt ist und nicht abkühlen muß oder übers Futter. Allerdings müßte mir zuvor jemand mal den wahren Nutzen objektiv belegen.

Vielleicht gibt es hierzu aber auch andere Erfahrungen...
 
Baycox

Hallo,
wenn Kokzidien im Kot nachweisbar sind,warum nicht Medikamente "Baycox" geben.
Kräuter sind nur zur Vorbeugung,bevor die Vögel befallen werden.aber wenn sie betroffen sind,helfen die Kräuter natürlich nicht mehr.
Gruss
 
Kokzidien sind Dauergäste bei Vögeln.
Selbst wenn ich keinerlei Erkrankung im Bestand habe, so ist der Bestand deswegen nicht kokzidienfrei.
Warum soll ich dann dauernd mit Baycox herummatschen...das bleibt bei mir bei akuten Erkrankungen an Kokzidiose vorbehalten.
Ivan
 
plassco
Ich muss sagen was du machts ist der oberhamma aber durch welche bücher hast du es denn gelernt was was ist :) das intressiert mich schon.
Und Wenn ich mal Kotprobe machen sollte schicke ich einfach zu dir :)
 
Zu Kokzidien habe ich mal wieder ein bischen "spioniert"...
Sind ja nette Gäste...:+schimpf
In diesem Forum berichtet einer von der Uni was sie alles aushalten :D Post 20:15.
Das Mittelchen gibt's z.B. hier Neop......., und für die die es gleich kaufen wollen :), hier das Sicherheitsdatenblatt...da wird einem übel...
Gutes nächtle...
P.S. Plassco, was wäre den mit einem Kräutergarten, Oregano, Thymian und davon jeden Tag etwas in die kleine Heuraufe zur selbstständigen Aufnahme...
Oder getrocknet und gerebelt übers Futter ?
 
Kräuter sind nur zur Vorbeugung,bevor die Vögel befallen werden.aber wenn sie betroffen sind,helfen die Kräuter natürlich nicht mehr.
Gruss

Woher weißt Du das Oregano-Produkte, Foniopaddy und andere teure Wundermittel tatsächlich vorbeugend helfen? Gibt es dazu tatsächlich wissenschaftliche Untersuchungen? Ich kenne bisher nur reißerische Werbeversprechen der Hersteller.


@Ivan:
Kann ich beides nur bestätigen!

plassco
Ich muss sagen was du machts ist der Oberhammer aber durch welche Bücher hast du es denn gelernt was was ist :) das intressiert mich schon.
Und wenn ich mal Kotprobe machen sollte schicke ich einfach zu dir :)

Freut mich wenns Dir gefällt, das Buch ist in einem der ersten Posts dieses Themas verlinkt, mußt mal selbst schauen.
Und zum 3. Mal (da mir von einem User unterstellt wurde, ich würde mich hier als Profi inszenieren):
Ich bin kein TA, ich bin nur ein interessierter Züchter. Ich habe zwar schon zu Kinderzeiten mit einem Schrottmikroskop, dies und jenes mit Interesse betrachtet, aber heute will ich schon ein wenig mehr erkennen, daher die Anschaffung. Es ist anhand guter Bücher zwar auch für den geübten Laien möglich Oozysten von Kokzidien, Bandwurmeier, Darmflagellaten, Trichomanoden und verschiedene Ektoparasiten zu erkennen, aber einen TA kann dies sicher nicht ersetzen (Medikamente? Bakterien? Antibiogramm? Pilze? Welche Art? usw. ohne TÄ geht es also sicher nicht!). Es muß sich also keiner Sorgen machen, daß die TÄ arbeitslos werden, wenn Ihr Euch ein Mikroskop anschafft.

Ein User bemängelte auch, daß dieses Thema unsinnig sei, da man bei vielen Sachen gar nicht genau weiß, was man da sieht. Mag sein, aber ich kenne kein Buch in dem alle Vogel-Nahrungsreste inkl. mikroskopischer Aufnahmen vorgestellt werden. Allerdings gelingt es mir inzwischen Pflanzenfasern/zellen von animalischer Kost zu unterscheiden (habe neulich mal frischen Wildvogelkot vom Auto gekratzt :D, Bilder folgen).

Wann kommen endlich mal Bilder von anderen? Traut sich keiner oder ist die Kamera ihr Geld nicht wert? Gibt es hier im Forum Fachkräfte, die in der Lage wären die ungeklärten Beobachtungen aufzudecken?

@ Tiffi:
Diese Kräuter habe ich neulich zum scharf angebratenen Rinderfilet gegeben, nachdem ich die Sache mit etwas Rotwein abgelöscht und abschließend mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer + Meersalz versehen habe, war GEIL!!!. Im Vogelraum würden diese Kräuter (gem. meinen bisherigen Erfahrungen) allenfalls einen netten Duft verbreiten, zumal die Vögel sicherlich eher an Vogelmiere oder Löwenzahn gehen...
 
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Thema: Mikroskopieren bei Cardueliden
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