Rainfarn - Wer gibt ihn seinen Vögeln?

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segalk

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Rainfarn1.jpg Rainfarn.jpg
Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit schon braunen Rainfarn (Tanacetum vulgare, Syn.: Chrysanthemum vulgare) mitzunehmen. Ich gebe die, auch Wurmfarn genannte Pflanze, nun seit einigen Tagen an meine Vögel. Bisher wird er von den Mexikozeisigen gerne gefressen. Er findet zur Zeit neben Beifuß und Breitwegerich eine gern gesehene Abwechslung im Futterplan. In gelbem, frischem Zustand wurde er nicht angenommen. Mich würden die eigenen Erfahrungen, falls vorhanden, bei euren Cardueliden interessieren. Googlen kann ich auch, deswegen sind solche Beiträge nicht gerade dass, was ich mir vorgestellt habe. :zustimm:


PS: Aufgefallen ist mir, dass der Kot der Vögel fest und gesund aussieht. :k
 
Hallo August,
ich verfüttere den Rainfarn schon immer! Er wird sehr stark von den Cardueliden angenommen und ich konnte noch nie etwas Negatives feststellen!
"Die stark duftenden Blätter sowie die Blüten des Rainfarns, welche insektenabweisende Wirkstoffe enthalten, wurden früher ausgestreut, um Ungeziefer ferzuhalten. Getrocknete Rainfarnblätter werden in der Imkerei verwendt, um die Bienen zu beruhigen.
In Kombination mit gewöhnlichem Farn, kann man die getrockneten und zerkleinerten Pflanzenteile sehr gut zur Schädlingsbekämpfung in Vogelnestern bei Kanarien, Waldvögeln, Exoten, Täubchen u.ä. unter dem eigentlichen Nistmaterial einsetzen. Es hält Federlinge, Federmilben, Läuse und Vogelmilben fern.

Zu Sträußen gebunden kann man Rainfarn in die Gänge, Schleusen und Nebengelasse von Vogelunterkünften, zur Insektenabwehr aufhängen".(Zitat E.Franke)

Ich finde ihn toll!
 
Lieber Jens-Uwe: Danke dir für diese wirklich hervorragende Antwort.
PS: Die Prettys sind im Nov. in Germany!!!
 
Ganz und gar gelb taugt er noch nicht zur Verfütterung, riecht aber schon gut. Ich gebe ihn am liebsten am Übergang von gelb nach braun, dann zerfallen Dir die Dinger auch nicht so leicht und die Vögel können länger daran herumknabbern, bevor alles am Boden liegt. Einen Tag getrocknet habe ich ihn in diesem Reifestadium auch schon problemlos einfrieren können. Probiers mal selbst aus wenn Du willst. :zustimm:
 
Hallo August,

auch ich kann nur positives über den Rainfarn berichten. Seit ich Cardueliden (Birken, Erlen und Stieglitze) halte gehört er zu den bevorzugten Futterpflanzen. Dabei werden nicht nur die Samenstände leergefressen, auch die trockenen Blätter finden ihre Abnehmer. Ein besonderer Vorzug ist die Verfügbarkeit bis in den Spätherbst hinein und zum anderen eignet er sich hervorragend zum trocknen. So habe ich immer einen Vorrat davon "auf Lager" - bis zur nächsten Ernte. Ich gebe ihn auch während der Zuchtsaison immer wieder und auch da wird er von meinen Vögeln gerne angenommen, obwohl es da bereits je nach Saison genügend "frisches Grün" aus der Natur gibt. Die von vielen angesprochene Giftigkeit kann ich nicht bestätigen.
 
Moin,

ich verfüttere ihr auch, den Rainfarn. Aktuell habe ich noch junge Kapuzen im Nest in der Freivoliere. Die Kleinen werden auch mit Rainfarn, Nachtkerze, halbreifen Sonnenblumen etc. gefüttert...
Nicht nur die Pretties sind auf Tour, dieser Herbst wird der absolute Musikherbst ;-)

Gruß
Jörg
 
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