Stieglitz (euro): fehlt mir etwas im Futterangebot?

Diskutiere Stieglitz (euro): fehlt mir etwas im Futterangebot? im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo! Durch das Verhalten meiner aktuellen Henne und meinem ex-Hahn habe ich das Gefühl es fehlt irgend etwas im Futterangebot. Die Henne...
P.S.
Die Oozysten sind dass, was man im Kot nachweisen kann. Sozusagen die "Eier oder zukünftigen Babys" der Kokzidien. Also dass, was das Tier "fressen muss" um sich zu infizieren.
 
Die Oozysten findet man genauso gut im getrockneten Kot.
Gemäß Fachleuten sind sie dort dann sogar schon an der Luft gereift/sporoliert und man erkennt sie deutlich leichter unterm Mikroskop.

Allenfalls für Bakterien- oder Virusinfekte braucht man unbedingt frischen Kot. Ob das Wasser zum Frischhalten dann aber so gut ist, weiß ich nicht. Besser ist es, wenn man den frischen Kot in Frischhaltefolie einschlägt, klappt prima.

@ the Typ who kills the european goldfinches by having zu wenig Ahnung :zwinker::
Es war dann wohl schon eine Atoxoplasmose/"Kokzidien in den Organen", da sind schon mindestens 2,0ml pro Liter des 2,5%igen Baycoxes angebracht. Aber das hätte eher Dein TA wissen müssen, dafür kann man Dir keinen Vorwurf machen. Dein Part wäre die Früherkennung gewesen. Hättste hättste hättste(1:47 min), hilft alles nix nun liegt der Vogel um...
 
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Allenfalls für Bakterien- oder Virusinfekte braucht man unbedingt frischen Kot. Ob das Wasser zum Frischhalten dann aber so gut ist, weiß ich nicht.
Es ist ein Notbehelf wenn zu wenig Kot abgesetzt wird und dadurch bedingt zu schnell austrocknet, für Bak und Myko sehr schlecht. Auf das Labor hat das keinen Einfluss, als ich fragte ob da nicht eine "Kontamination" zu befürchten wäre. Vorausgesetzt das TW ist nicht kontaminiert, wie in letzter Zeit in einigen Gegenden rund um BigCitty ;)
 
@ the Typ who kills the european goldfinches by having zu wenig Ahnung :zwinker::
But the Typ hat schon mehr auf Eigeninitiative gemacht, als ihm vom Animaldoctor gesagt wurde...
Natürlich hatte ich gar kein Ahnung von Kokzidien. Bei allen Vögeln die ich bisher (vor Jahren) hatte, traten Probleme dieser Art nie auf.

Den Thread gestartet hatte ich eigentlich "präventiv", als mir ihr Verhalten auffiel, der Vogel wirkte überhaupt nicht krank. Daher der nun zur Diagnose unpassende Titel hier. Jetzt weiß ich auch, dass solch ein Verhalten auf Darmerkrankungen zurück zu führen sein kann.
Nach der ersten Kotuntersuchung in der EINE Kokzidie wohl gefunden wurde, hat man mir 1ml Baycox vom TA mitgegeben, mit der Anweisung 0,5ml auf 1L Wasser zu mischen und das an 2 aufeinander folgenden Tagen zu verabreichen, fertig. Weil mir das spanisch vorkam, da ich letztes Jahr ein ganz andere Mischung/Therapieverlauf verwenden sollte (0,5ml auf 500ml Wasser. 1x verabreichen und dann nach 7 Tagen noch ein mal, was nach aktuellem Wissensstand auch falsch war!) habe ich im Internet recherchiert und fast immer nur die Anwendung gefunden, die ich schließlich eigeninitiativ angewandt habe. Musste mir dann nur noch weiteres Baycox bei der TA nachholen. Darauf angesprochen meinte die TA, dass sie die Dosierung und Therapieverlauf gewählt habe, weil so wenige Kokzidien gefunden wurden. Ich wollte und habe dann trotzdem die andere Methode gewählt, weil ich während den Recherchen herausgefunden habe, dass Baycox nur die voll entwickelten Kokzidien abtötet und nicht die im Zwischenstadium. Die Therapiemethode der TA hätte so wenig bis gar nichts gebracht.


Es war dann wohl schon eine Atoxoplasmose/"Kokzidien in den Organen", da sind schon mindestens 2,0ml pro Liter des 2,5%igen Baycoxes angebracht. Aber das hätte eher Dein TA wissen müssen, dafür kann man Dir keinen Vorwurf machen.
Eine ernst gemeinte und für die Kenner vielleicht eine doofe Frage, kann mir aber keinen Reim auf die Antwort darauf machen.
Ich versetze mich mal in die Lage des TA's... Die Kotuntersuchung aus dem Labor ist -> ohne Befund! Woher soll der TA nun ahnen, dass es eine Atoxoplasmose/"Kokzidien in den Organen" ist? Die Entnahme von Gewebeproben am lebenden Tier sind, denke ich mal, ausgeschlossen!?

Aus allem was ich nun zu Kokzidien dazu gelernt habe folgender Schluss:
Es kann alles passen und zusammenhängen...
Kokzidien sollen dem Tier Vitamine entziehen, was für den Schnabelwachstum beim Hahn-A auch sprechen würde, da ich als Ursache dafür irgendwo "Mangelerscheinungen" gelesen habe. Bei "Mangelerscheinungen" dachte ich eben es fehlt etwas im Futterangebot. Wußte zu dem Zeitpunkt nicht, dass Kokzidien eben Vitamine entziehen und daraus eine Mangelerscheinung resultieren kann. Ich vermute, dass mir der Hahn-A ebenfalls aufgrund einer Kokzidiose eingegangen ist, eine Kotprobenuntersuchung nach seinem tot war ebenfalls negativ, zu dem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht, dass dies nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat und nahm eine andere, mir unbekannte Ursache an.

Vor kurzer Zeit habe ich mir nun doch das Buch "Der Stieglitz" von M. Natale u. L. G. Pedala angeschafft. Sehr interessant, was darin zu Kokzidien zu lesen ist...
Der Stieglitz ist unter den Cardueliden für Kokzidien am anfälligsten. Weshalb darin dazu geraten wird präventiv Esb3 zyklisch alle 25-30 Tage zu verabreichen, sobald die Jungen das Nest verlassen und bis zum Schluss der Mauser der Jung und Alttiere (Juni-November) fortzusetzen ist. Begleitet wird das durch die Zugabe vom absolut notwendigen Vitamin K. Nach der jeweiligen Behandlungsdauer von 6 Tagen mit Esb3 muss zudem anschließend eine 3 tägige Vitaminzugabe erfolgen. Auf den Bildern der Stieglitze mit Kokzidiose in dem Buch ist eine Henne mit einem extrem lang gewachsenen Schnabel zu sehen, viel länger als er bei meinem Hahn-A war.
Was ich bemerkenswert finde, dass an anderer Stelle steht, dass der Stieglitz schon vor "Ewigkeiten" ein sehr beliebter Stubenvogel war, noch bevor die Kanarien hier her kamen. Da frage ich mich, was die Leute früher so gemacht haben!? Damals wird es doch auch schon Kokzidiose gegeben haben.

Ok, aber was nun?
Ich habe noch einen Hahn und hätte natürlich gern ein Pärchen und viel Freude an den Tieren.
Am 5.08. habe ich die Baycox Behandlung gestartet. Zum Start alles was im Käfig war entfernt, gründlich gereinigt, Bodengitter eingelegt. Nach der Behandlung ebenfalls wieder alles gründlich gereinigt und wieder den Normalzustand im Käfig hergestellt. Kurz darauf, als es der Henne immer schlechter ging, habe ich sie vom Hahn getrennt.
Muss/soll/kann ich jetzt noch was machen, um seinen Zustand abchecken zu lassen?

Mal habe ich gelesen, man soll die Käfige nicht zu steril halten, im Zusammenhang mit Kokzidien habe ich wieder gelesen, dass man oft reinigen soll.
Ja watt denn nu?
Was soll ich zukünftig machen, um weiteren und vor allem so häufigen Verlust der Vögel zu verhindern? Mir geht es überhaupt nicht um die Anschaffungskosten, nur will ich mir keinesfalls Tiere anschaffen, die bei mir schließlich todgeweiht sind.
Soll ich mich an den Rat im Buch mit der vorsorglichen Verabreichung des Esb3 halten und hoffen, dass es dann ein Ende hat?
Kann/soll ich mir jetzt wieder eine Henne anschaffen? Oder doch lieber warten? Wenn warten, wie lange?
 
Baycox gibt es in 3 verschiedenen Konzentrationen, 2,5-5,0 und 10%ig.
Nehme ich zwei Milliliter Baycox 2,5%ig auf einen Liter Wasser, so sind das bei 5% dann nur ein Milliliter auf den Liter Trinkwasser.
Also fragt der vernünftige Halter nach der Konzentration, damit er beim nächsten Mal die Dosierung kennt.
Nur der gut informierte Halter kann sich selbst helfen.
Alles klar?
ESB3 wird nicht mehr in der BRD ausgegeben!
Ivan
 
Kommando halb zurück!

Gerade rief mich die Pathologin erneut an. Ich nahm an, dass alle Untersuchungen bereits abgeschlossen seien.
Es gab weitere Befunde...

Tiffanie hatte Recht, der Hauptgrund waren Megabakterien (Going Light), wovon der Vogel einen massiven Befall hatte.
Nebenher vermutet sie noch Magen-Darmwürmer, war sich da aber noch nicht ganz sicher und wollte noch ein Buch zu rate ziehen.
Heute sagte sie mir dann, dass sie zwar Oozysten gefunden hat, ihrer Ansicht nach das aber nicht der Hauptgrund war, sondern die Megabakterien. Die Kokzidien hätten sicherlich auch eine Rolle gespielt, jedoch nicht so gewichtig im Vergleich zu dem massiven Befall von Megabakterien.
Der Bericht geht morgen an meinen Tierarzt und mich raus.

Ist ja schon interessant, von 2004-2011 vier dokumentierte Fälle von Megabakterien bei Stieglitzen und meiner hatte sie.
Ich sollte wohl Lotto spielen.
 
Eine ernst gemeinte und für die Kenner vielleicht eine doofe Frage, kann mir aber keinen Reim auf die Antwort darauf machen.
Ich versetze mich mal in die Lage des TA's... Die Kotuntersuchung aus dem Labor ist -> ohne Befund! Woher soll der TA nun ahnen, dass es eine Atoxoplasmose/"Kokzidien in den Organen" ist? Die Entnahme von Gewebeproben am lebenden Tier sind, denke ich mal, ausgeschlossen!?
Dann kannst du es nicht wissen. Wenn die Leber schon sichtbar vergrößert ist (Röntgenbild oder aber direkt am Bauch), kann dies auch andere Ursachen haben. Trotzdem muss die Leber gleichzeitig nicht zwingend vergrößert sein, auch wenn sie durch (jahrelangen) Kokzidienbefall stark geschädigt ist (Oozysten).

Wenn der Schnabel wuchert, liegt oft ein Leberschaden vor.

Eine sorgfältige Grundhygiene ist gerade bei Kokzidienbefall sehr wichtig. Da kannst du nicht "zuviel" sauber machen. Das was du meinst bezieht sich wohl eher auf Desinfektionsmaßnahmen.

Leider wirst du bei einem Neukauf nie wissen, ob er kokzidien oder andere Krankheiten trägt.

Megabakteriose ist sehr sehr übel. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein übrig gebliebenes Tier sich angesteckt hat, ist dabei nicht zu vernachlässigen, gerade wenn ein akuter massiver Befall vorliegt werden i.d.R. auch massig Megabakterien ausgeschieden.
In jedem Fall sollte dein Tier die nächsten Wochen alleine bleiben.
 
Hallo,

nur zur Erinnerung,

die Megabacteriose ist keine bakterielle Erkrankung (Megabacterien) sondern eine Pilzerkrankung!!

Nennt sich Macroorhabdus orthinogaster!!

Äußerst schlecht zu behandeln. Fast keine Aussicht auf eine erfolgreiche Behandlung. Sehr sehr hohe Letalitätsrate. Es gibt vereinzelt Berichte wo die Behandlung erfolgreich war, auch bei Carduelieden. Die liegt aber nicht höher als 10%.
 
Stellt sich mir wieder die Frage, warum wurde dann bei der Laboruntersuchung des Kots nichts gefunden? Ich hatte Kot von 4 Tagen gesammelt.
Dein TA hat deinen Hinweis nicht ernst genommen?
Es wurde nicht gründlich gesucht, es wurde nur ein Häufchen rausgefischt, in dem zufällig keine waren (Trefferquote)
Dein Tier hat zu wenig Kot abgesetzt, da die Nahrungsaufnahme schon eingeschränkt war, es passierte zu wenig den Magen und Darm und nahm zu wenig "Megas" mit.
Der Kot war zu trocken?
Der Kot war mit zu viel Fremdstoffen verunreinigt?
...Ok, aber was nun?
...Muss/soll/kann ich jetzt noch was machen, um seinen Zustand abchecken zu lassen?

...Ja watt denn nu?
...Was soll ich zukünftig machen, um weiteren und vor allem so häufigen Verlust der Vögel zu verhindern?
...Soll ich mich an den Rat im Buch mit der vorsorglichen Verabreichung des Esb3 halten und hoffen, dass es dann ein Ende hat?
...Kann/soll ich mir jetzt wieder eine Henne anschaffen? Oder doch lieber warten? Wenn warten, wie lange?

Erst mal ruhig Blut. Eine Infektion mit M.o. durch das Weibchen ist nicht zwingend gegeben.
Wenn Du Zeit und Muße hast ließ dich hier durch, ich habe das Thema jetzt beendet, da wiederholte Proben negativ waren, auch von anderen Vögeln meines Bestandes. Somit gehöre ich wohl zu den berüchtigten 10% die GR erwähnte.
Wenn Du von Anfang an ließt, was ich dir empfehlen würde, musst Du manchmal blättern, da Mitschreiber gelegentlich vom Thema abwichen :D

Um weitere Verluste von Neukäufen zu verhindern, bzw. auf ein Minimum einzuschränken und deinen Altbestand zu sichern, lade dir diese Datei (PDF) herunter und ziehe dir das wichtigste für deine Bedürfnisse am besten passende heraus :zustimm:

Zum einen gibt es ESB nicht mehr, wie Ivan erwähnte, zum anderen gibt es ein Nachfolgepräparat, welches aber zu teuer ist da zu große Abpackung :k, bleibe bei Toltrazuril. Behandle deine Vögel nicht prophylaktisch nach Gutdünken! Bis du genug Erfahrung in der optischen Erkennung von Krankheiten hast!

Wenn Du deinen Hahn jetzt checken läßt, und er bei zwei bis drei Kotproben im Abstand von je einem Monat clean ist, erwäge den Neukauf, Du hast Zeit! :+klugsche Beachte für den neugekauften Vogel unbedingt die wichtigsten Empfehlungen aus der oben genannten PDF Datei!

Und ganz wichtig!
Schule dein Auge für die unterschiedlichen Kotkonsistenzen deiner Vögel, bei unterschiedlicher Fütterung. Als Beispiel:
Nur Trockenfutter
Bei zusätzlicher Hirsekolbenfütterung
Bei zusätzlicher Grünfutter Fütterung (unterscheide dabei bitte, welches Grünfutter du gibst Gurke? Chicoree?)

Achte auf die Menge, die Farbe, die Konsistenz (fest, flüssig, matschig, breiig etc.)
Wechsel nicht zu schnell hin und her, der Darm braucht immer ein paar Tage um sich umzustellen (gewöhnen) nach längerer Abstinenz eines jeweiligen Futtermittels. Das hängt zum Teil auch mit den Darmbakterien zusammen die sich mehr oder weniger stark vermehren, in Abhängigkeit des jeweiligen Futters.

Am Kot kann man im vorhinein schon vieles "erkennen, erahnen", wichtige Rückschlüsse ziehen. UND :D jeder Vogel kackt anders. Hinzu kommen Veränderungen die geschlechtsabhängig sind (Männchen/Weibchen) und ob die Tiere z.B. in der Mauser sind oder in Brutstimmung.
Übe also jetzt erst einmal mit deinem Hahn, bis der dreimal als clean bestätigt wurde. Dann ist Weihnachten, die meisten Ausstellungen sind gelaufen und du kannst aus mehr Tieren auswählen, und evtl. auch ein gutes Ausstellungstier erwerben, welches jetzt evtl. noch zurückgehalten wird.

Über weiterhin das händeln deines Vogel, in die Hand nehmen, Bauch und Brust abtasten, und blase ihn mal unter den Rock und betrachte seinen Bauch optisch (Farbe, Fett). Wenn er sehr dichtes Gefieder hat, kannst du es mit nassem Finger nach links und rechts streichen.
Wiege ihn hin und wieder! Verlasse dich nicht alleine aufs Fühlen.

Zu guter Letzt, soweit ich das in Erinnerung habe, zehren Kokzidien besonders Vitamin B, deswegen kommt es auch manchmal zu zentralnervösen Störungen durch Kokzidienbefall. In den Pausen der Intervallbehandlung achte also auch immer auf gute Versorgung mit Vit. B.!
Bei schwächlichen Vögeln, die Kokzidien haben und neurologische Störungen aufweisen, empfiehlt es sich trotz der Kokzidien Vit.B täglich zuzufüttern, in etwas erhöhter Konzentration, um weitere Schäden für den Vogel zu vermeiden.
 
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But the Typ hat schon mehr auf Eigeninitiative gemacht, als ihm vom Animaldoctor gesagt wurde...
Natürlich hatte ich gar kein Ahnung von Kokzidien. Bei allen Vögeln die ich bisher (vor Jahren) hatte, traten Probleme dieser Art nie auf.
Nimms nicht gar zu ernst, war alles mit nem "Augenzwinkern" gemeint. Du bist auf einem guten Weg und keinesfalls mit "sunnyboys und Co." vergleichbar, ich habe durchaus Hoffnung, wird schon! :zustimm:
Vor kurzer Zeit habe ich mir nun doch das Buch "Der Stieglitz" von M. Natale u. L. G. Pedala angeschafft. Sehr interessant, was darin zu Kokzidien zu lesen ist...
Na, dann sind wir doch jetzt dort angekommen, wo wir vor dem Kauf der Vögel schon hätten sein können :zwinker:
Der Stieglitz ist unter den Cardueliden für Kokzidien am anfälligsten. Weshalb darin dazu geraten wird präventiv Esb3 zyklisch alle 25-30 Tage zu verabreichen, sobald die Jungen das Nest verlassen und bis zum Schluss der Mauser der Jung und Alttiere (Juni-November) fortzusetzen ist. Begleitet wird das durch die Zugabe vom absolut notwendigen Vitamin K. Nach der jeweiligen Behandlungsdauer von 6 Tagen mit Esb3 muss zudem anschließend eine 3 tägige Vitaminzugabe erfolgen. Auf den Bildern der Stieglitze mit Kokzidiose in dem Buch ist eine Henne mit einem extrem lang gewachsenen Schnabel zu sehen, viel länger als er bei meinem Hahn-A war.
Dann kannst Du Dir ja ausrechnen, was so mancher "Stieglitz-Profi" bei dem Du unbedarft gekauft hast in seine Vögel reinpumpt...
Sämtliche Pilzinfekte werden durch Antibiotikagaben stark gefördert!! So viel zum Thema vorbeugende AB-Gaben-...

Was ich bemerkenswert finde, dass an anderer Stelle steht, dass der Stieglitz schon vor "Ewigkeiten" ein sehr beliebter Stubenvogel war, noch bevor die Kanarien hier her kamen. Da frage ich mich, was die Leute früher so gemacht haben!? Damals wird es doch auch schon Kokzidiose gegeben haben.
Na und? Fiel er um, wurde eben ein neuer gefangen, kostet ja nix...
Ok, aber was nun?
Mal habe ich gelesen, man soll die Käfige nicht zu steril halten, im Zusammenhang mit Kokzidien habe ich wieder gelesen, dass man oft reinigen soll. Ja watt denn nu?
Solange die Vögel keine Probleme haben mußt Du es mit der Hygiene nicht übertreiben. Gestalte die Hygiene zunächst wie der Vorbesitzer und gewöhne den Vogel dann langsam um. Bei Medikamenten-Junkies ist die natürliche Immunität gegenüber Kokzidien sehr wahrscheinlich hinüber und sie vertragen keinen noch so geringen Keimdruck. Diese Vögel muß man sehr langsam an eine normale Haltung gewöhnen. Gibt es mal Kokzidienprobleme, ist der Keimdruck offenbar zu groß und man muß den Vogel eine Weile vor einer Reinfektion mit Oozysten bewahren.

"Megabakterien" kommen weitaus häufiger vor, als man denkt!! In aller Regel wird aber nicht danach gesucht, bzw. es werden keine Pilzsporen ausgeschieden. Vor einiger Zeit belächelte ich Tiffi auch noch wegen ihrer "Pilzpanik", inzwischen muß ich ihr jedoch Recht geben. Daß in nur 4 Stieglitze Pilzsporen gefunden wurden, dürfte weiterhin daran liegen, daß Stieglitze nur selten bei Laien sitzen, die wegen jeder Sache gleich zum TA rennen. Daher wurden sehr wahrscheinlich auch relativ wenige Stieglitze untersucht. In Volieren dürfte sich das Problem ebenfalls stark verteilen/verdünnen und wird nur selten zum Problem. Die Durchseuchung mit "Megas" dürfte besonders in professionellen Zuchten/Massentierhaltungen recht hoch sein. Zu Todesfällen kommt es jedoch nur, wenn der Vogel aufgrund äußerer Umstände im Immunsystem geschwächt wird (Streß, schlechte Haltungsbedingungen,...). Solange der Vogel also fit ist, hat er keine Probleme mit Kokzidien und "Megas"!
 
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Hi allesamt!
Zunächst möchte ich mich bei allen Lesern, Mitdenkern und Schreibern hier für ihr Engagement und die Bemühungen mir weiter zu helfen herzlich bedanken, besonders bei Tiffani!

Also ihr müsst schon zugeben, es ist schon etwas seltsam. Schreibt der Laie sein Problem auf, wird er von einigen aufgefordert sich in Fachliteratur zu erkundigen oder von ihnen verspottet, weil er es noch nicht gemacht hat. Hat er die Fachliteratur und entnimmt ihr Informationen, wird ihm angeraten sie nicht zu befolgen. :p (Bezieht sich auf die Empfehlung präventiv zur Regulierung der Kokzidien Mittelchen einzusetzen, weil der Stieglitz unter den Cardueliden am anfälligsten dafür sein soll)
Ich weiß, dass es nur Ratschläge sind und es an mir liegt was ich mache. Solche widersprüchlichen Aussagen verunsichern jedoch. ;)

Daß in nur 4 Stieglitze Pilzsporen gefunden wurden, dürfte weiterhin daran liegen, daß Stieglitze nur selten bei Laien sitzen, die wegen jeder Sache gleich zum TA rennen.
Und man muss vielleicht auch anmerken, dass sich die Statistik nur auf die cvua Stuttgard bezieht, nicht bundesweit. Bundesweit wird es schon mehr sein, ich denke aber auch, dass die Dunkelziffer da weeesentlich höher liegt. Mein TA (der Neue, sachkundigere) wusste erst mal auch nichts mit Megabakterien o. Going light anzufangen. Gut, aber vielleicht liegt es auch an den genannten Namen, vielleicht kennt er es unter einem der anderen Namen (M.o). Habe ihm jedenfalls den Bericht der cvua vorbei gebracht, den Tiffani hier verlinkt hatte.

Zu Todesfällen kommt es jedoch nur, wenn der Vogel aufgrund äußerer Umstände im Immunsystem geschwächt wird (Streß, schlechte Haltungsbedingungen,...).
Meine Henne mauserte, vielleicht reichte das schon aus!? Der aktuelle Hahn und die exHenne ist/war relativ cool, wenn ich mich dem Käfig nähere.
Ich wüsste zu gern, woran mein Hahn-A eingegangen ist. Bei dem könnte es der Stress (als Auslöser!) gewesen sein. Der war äußerst scheu und gewöhnte sich an den Käfig nie. Hatte ihn sogar die meiste Zeit frei im Zimmer rumfliegen. Dafür Sitzstangen mit Kotauffangbehälter gebastelt (ähnlich diesen Volieren Sitzstangen, nur größer und aus Holz), die ich an die Wand montiert habe.
Und wo ich das hier schreibe, geht mir ein Lichtlein auf... Bis die Henne hier war, war der Hahn nur zum Fressen und Saufen im Käfig. Kam praktisch nie mit Kot in Berührung. Praktikabel war das, weil er wirklich immer nur auf seinen Sitzstangen Kot abgelassen hat, der dann entsprechend aufgefangen und entsorgt werden konnte. Die Henne war ein bisschen dusselig und hat immer und überall rumgeschissen, deshalb hatte ich schnell beschlossen beide nicht mehr raus zu lassen.
Hausarrest gab es dann demnach ab Ende Dez.'10, als ich die Henne geholt habe. Der Hahn ging dann 4 Monate später ein, die Henne schließlich weitere 4 Monate nach dem Hahn. Vielleicht sollte ich als Bodenbelag doch lieber Zeitungspapier nehmen, anstatt Buchenholzgranulat und das dann alle 1-2 Tage wechseln...

Ok, erst mal werde ich mir natürlich kein neues Weibchen zulegen... Werde mit dem TA das weitere Vorgehen besprechen, ich denke es wird ähnlich Tiffanis Ratschlag verlaufen. Wenn dann eine neue Henne da ist, kommt sie auch erst mal in Quarantäne und ich lasse alles abchecken, bevor sie zum Hahn kommt.
Ich halte die Vögel drin in einem großen Käfig und möchte nie mehr als ein Pärchen, daher wäre es schön wenn ich gesunde/robuste Tiere darin hätte. Wenn in einer Voliere ein Tier eingeht, fällt das je nach Bestand kaum auf. Bei mir ist es dann aber immer das Eine von zwei Tieren.

Welche Mittel empfiehlt ihr zur Desinfektion? Würde gern die Box, in der die Henne zum Schluss war desinfizieren, bevor sie wieder im Keller eingemottet wird. Gereinigt habe ich sie natürlich gründlich mit heißem Wasser, ich denke eine Desinfektion sollte man dann aber auch noch vornehmen.
 
...
Also ihr müsst schon zugeben, es ist schon etwas seltsam. Schreibt der Laie sein Problem auf, wird er von einigen aufgefordert sich in Fachliteratur zu erkundigen oder von ihnen verspottet, weil er es noch nicht gemacht hat. Hat er die Fachliteratur und entnimmt ihr Informationen, wird ihm angeraten sie nicht zu befolgen. :p Ich weiß, dass es nur Ratschläge sind und es an mir liegt was ich mache. Solche widersprüchlichen Aussagen verunsichern jedoch. ;)...

Wo siehst Du da den Widerspruch? Baycox killt manche Kokzidienstadien im Vogelkörper und das andere trennt die Oozysten von den Vögeln (Bodengitter, Bodenbelagswechsel). Du kannst auch beides machen, jeder wie er mag. Ich lege aber lieber 2-3 mal im Jahr eine "Hygienekur" ein, als alle paar Wochen Medikamente anzuwenden. Meine Vögel sollen jedenfalls die Chance haben, notfalls auch beim Laien ohne Medikamente und übermäßige Hygiene überleben zu können. Warum müssen es bei Dir eigentlich unbedingt Stieglitze sein?? Nimm Magellanzeisige, Bartzeisige, Kanarienvögel, Zebrafinken,...

Das Einzige, was man aus Deiner Sicht am Carduelidenforum bemängeln kann, ist der Umgangston, die Beratung ist hier sicher besser als anderswo.
 
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Warum müssen es bei Dir eigentlich unbedingt Stieglitze sein?? Nimm Magellanzeisige, Bartzeisige, Kanarienvögel, Zebrafinken,...
Zebrafinken, Kanarien, Gouldamadinen, Erlenzeisig und div. Bastarde hatte ich schon. Stieglitze fand ich schon immer toll und hatte sie aus Platzgründen nie, jetzt habe ich endlich den Platz (neue Wohnung) für einen großen Käfig.

Das Einzige, was man aus Deiner Sicht am Carduelidenforum bemängeln kann, ist der Umgangston, die Beratung ist hier sicher besser als anderswo.
Absolut, meine Anmerkung war auch halb ironisch gemeint, deshalb auch die Smilies darin. ;-)
Die Diagnose wurde hier gestellt, meine 2 Ärzte sind nicht drauf gekommen, obwohl sie den Kot der Tiere hatten, das Tier gesehen haben usw.. Und weil ich die Meinungen und Tipps hier ernst nehme, habe ich auch alles durchprobiert, wozu mir hier geraten wurden. (Birkensamen, Blaumohn, usw.)
 
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.... besonders bei Tiffani!
Gerne :zustimm:

Vielleicht sollte ich als Bodenbelag doch lieber Zeitungspapier nehmen, anstatt Buchenholzgranulat und das dann alle 1-2 Tage wechseln...
Das wäre für die Quarantänezeit ok. Wenn deine vögel durch sind, kannst Du sie bedenkenlos auf Buche halten, da du dich ja jetzt mit Megas und Kokzidien auskennst :zwinker: Aber bitte regelmäßig den Kot entfernen!
Wenn ich mir zwischendurch mal einen Überblick verschaffen will, lege ich auf die Einstreu unter den Sitzplätzen ein paar Papierstreifen aus (beschweren), dann sehe ich gleich wer was, wie viel fallen lässt, und ein paar Stunden später entferne ich die Papierstreifen wieder.
Probiere aus, was für dich am besten ist :zustimm:
Ich persönlich finde Stieglitze auch Klasse :dance:, habe aber leider keine Möglichkeit sie separat zu halten und zu ernähren, auf ausreichend großen Flugraum. Deswegen "muss" ich leider auf sie verzichten.

Zum desinfizieren....8), da hat jeder so seine Mittelchen :D
Ich persönlich nehme ja für die Eingangs- und Enddesinfektion die Firma, und da speziell dieses Produkt. Wenn ich nicht viele Neuzugänge habe, hält die Flasche "ewig". Ich benutze es auch für die Transportboxen und Ausstellungskäfige.

Warnung!
Niemals mit warmen Wasser vermischen, höchstens puplau :D Sonst fällst du um, auf jeden Fall hast du hinterher keinen Schnupfen mehr. Also auch immer gut für frische Luft sorgen :+klugsche.

Sonst für die normale Reinigung benutze ich nur Orangen oder Zitrusreiniger :zustimm:
 
Desinfektionsmittel

Hallo,

das habe ich mit gedacht.
Das von Tante Tiffi angeführte Desinfektionsmittel hilft nicht gegen Kokcidien und deren Ocysten.

Dagegen hilft nur ein Kresol haltiges Desinfektionsmittel.

Nimsiki, frage Deinen TA. Der wird Dir das entsprechende empfehlen.
Oder aber bestelle Dir "Parafektans". Das bekommst Du bei Blattner.
 
Es geht hier auch gar nicht um Kokzidien (oder andere Parasiten), die spielen nämlich für MICH keine Rolle :D
Mir geht's um Bakterien, Viren und Pilze.
Was soll man bitteschön an einem frisch gereinigten Käfig/Box gegen Kokzidien oder andere mit dem Kot ausgeschiedene Parasiten bearbeiten?
Ich habe keine Außenvolieren, keine Schutzhäuser, keine Stallungen, keine Holz oder Steinwände.
Mit der Entfernung der Einstreu, Sitzgelegenheiten und dem nassen Reinigen des Käfig/Box entfällt die Ansteckungsgefahr durch Oozysten.
So what?
Ansonsten wenn ICH ein Mittelchen haben möchte, das unbedingt auch gegen Kokzidien oder andere ausgeschiedene Parasiten wirkt, würde ICH nur Präparate nehmen, die in der...
Liste der nach den Richtlinien der DVG (Deutsche Veterinärmedizinischen Gesellschaft) geprüften und als wirksam befundenen Desinfektionsmittel für die Tierhaltung stehen, mit Stand vom 1.Juli 2011 :zustimm:
Kresole sind stark Eiweißzersetzend!
Ich möchte damit nicht hantieren müssen, um eine paar imaginäre Oozysten zu bekämpfen :D
 
Hallo miteinander,

zum einem ging es hier in dem Thema auch um Kokcidien und deren Ocysten.

Deshalb sollte auch nicht unerwähnt bleiben,dass der größte Teil der Desinfektionsmittel keine antiparasitäre Wirkung hat. (keine Wirkung auf Kokcidien,Ocysten, Würmer, Wurmeier...).

Diesen Unterschied kennen die meisten Züchtern und Halter nicht. Woher auch. Es hat nicht jeder Kenntnis über diese Mittel. Sollte eine Information sein, an diejenigen, die sich nicht so mit den Mitteln auskennen.

Daher kommt ja auch die Vorstellung "ein Desinfektionsmittel hilft gegen alles".

Bei der richtigen Anwendung sind Desinfektionsmittel ungefährlich. Die Betonung liegt auf richtig!! Bei einer falschen Anwendung kann jedes Desinfektionsmittel Schäden verursachen. Ein sachgemäßer Umgang damit ist natütlich Voraussetzung.

Fakt ist, dass die Kresolhaltigen Desinfektionmittel fürchterlich stinken. Diesen Geruch hat man Stunden später noch in der Nase.

Man sollte in Bezug auf Desinfektionmittel nicht unnotig Ängste schüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stunden?!?!
Glaubt mir, Desinfektionsmittel die wirklich gegen alles helfen, wollt Ihr gar nicht erst anwenden!! Ich habe mal dies hier aufgrund einer Beratung durch eine Tierärztin gekauft, das ist etwa 6 Jahre her. Die besprühten Holz-/Spanplattenboxen (an Vereinskollegen vermacht) stinken heute noch danach, wenn man direkt daran riecht! Das Zeug würde ich selbst in einer Voliere nicht anwenden wollen. Wenn in einer Holzoberfläche ein paar Oozysten nach der Reinigung verbleiben, ist dies sicher auch kein Ding, es sind Vögel und keine Termiten! :D
 
Hallo allesamt!
Benötige wieder eure Fachkenntnis bzw. Erfahrung!

Irgendwie ist es etwas zermürbend...
Habe nun eine Kotprobe des verbliebenen Hahns zur Untersuchung nach Arnsberg schicken lassen, weil die auch nach Megabakterien schauen (können). Die Probe wurde auch bezugnehmend auf den Untersuchungsbericht der verstorbenen Henne hingeschickt.

Befund beim Hahn:
Bei der kulturellen-bakteriologischen Untersuchung wurde ein hochgradiger unspezifischer Keimgehalt (aerobe Sporenbildner) nachgewiesen. In hoher Zahl wurden Schimmelpilze (Mucor sp.) isoliert.
In gefärbten Kotausstrichen konnten Megabakterien nicht nachgewiesen werden.
Mittels Flotationsmethode wurde in mittlerer Zahl Kokzidien nachgewiesen.
Der Hahn macht einen komplett fitten Eindruck!

Also das Tier ist drin, in dem Zimmer in dem ich mich auch gerade befinde. Wir haben einen sehr sauberen Haushalt, seit meinen Problemen mit den letzten Vögeln achte ich im Vogelkäfig sehr auf Sauberkeit. Auf dem Boden unter den Sitzstangen, die meist benutzt werden und wohin somit der meiste Kot fällt, habe ich Din A5 Papier hingelegt, das ich jede 1-2 Tage auswechsle, damit möglichst wenig Kot im Käfig bleibt.
Der Tierarzt hat mir direkt wieder Baycox mitgegeben.
In diesem Thread habe ich gelernt, dass Kokzidien scheinbar "zum Vogel gehören" und eine gewisse Immunität dagegen aufgebaut wird bzw. werden kann. Ich vermute, mein TA ist der Meinung, dass es keine Kokzidie im Tier geben darf und er nun wegen der "mittleren Zahl" an Kokzidien Baycox mitgab. Ihn selbst gesprochen habe ich nicht, weil er die Woche zur Fortbildung ist und erst nächste Woche wieder erreichbar ist. Den Befund und das Baycox gab mir die Sprechstundenhilfe.

Was mich aber viel mehr interessiert... Woher zum Teufel kommt denn der olle Schimmelpilz her? Zu sehen ist hier nirgends irgendwas! Im Zimmer hier ist das Fenster auch immer auf, die Tür oft auch (wenn es nicht zieht). Wir haben saubere und trockene Räume!
1. Von dem Buchenholzgranulat auf dem Boden?
2. Futter?
3. Habe Löwenzahn in einem Blumenpott rangezogen. Anfangs, als der Pott mit dem Kraut noch sehr voll war, waren da ein paar Blätter bei, die sowas wie Schimmel auf den Blättern hatten, die habe ich natürlich alle entfernt und die anderen auch nicht mehr gefüttert, kann es davon sein? Wobei ich auch nicht weiß, ob das Schimmelpilz war.

In Bezug auf die Kokzidien...
Könnte jemand noch mal kurz den Kreislauf aufschreiben.
Vollentwickelte Kokzidien sind im Tier, die Vermehrung findet im Darm statt, Oozysten werden ausgeschieden.
Durch den Kot im Käfig werden Oozysten aufgenommen, diese entwickeln sich im Tier zu Kokzidien, die Gesamtzahl der Kokzidien im Tier steigt und verteilt sich im Tier weiter.
Soweit richtig oder Fehler drin?
Frage: reguliert sich die Zahl der Kokzidien im Tier irgendwie selbst oder kann man sie nur medikamentös durch eine Therapie (Baycox) regulieren?

Noch was, ich weiß, dass der aktuelle negative Befund bzgl. der Megabakterien noch nicht viel zu sagen hat... ich werde, wie hier empfohlen, noch 2 Kotproben im Abstand von ca. 4 Wochen einschicken lassen, bevor ich mir eine neue Henne kaufe.

Bzgl. Desinfektion habe ich in meinem neuen schlauen Büchlein ("Der Stieglitz") gelesen, dass sich Dampfreiniger auch sehr gut dafür eignen. Wir haben so ein Teil, werde dann dieses Gerät zur Desinfektion heranziehen, oder spricht etwas dagegen? Wie oft Desinfiziert ihr alles gründlich, also die Box(en) in denen die Vögel sind?
 
Thema: Stieglitz (euro): fehlt mir etwas im Futterangebot?

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