Serinus buchanani + Serinus hypostictus

Diskutiere Serinus buchanani + Serinus hypostictus im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo, gestern ist ein Traum von mir in Erfüllunbg gegangen. Es zogen ein: Serinus buchanani (Kenia-Kernbeissergirlitz), Bild 3 + 4 Serinus...
Alle Serinusarten bekommen bei mir reine Kohlenhydrathe und das seit vielen Jahren.
Vor allen Dingen kein Zeisigfutter mit reichlich Ölsaaten.
Ivan

Hallo Ivan,

bei deiner Fütterungsmethode würden die Feinschnabelgirlitze wohl nicht alt werden.
Diese Vögel sind fütterungstechnisch wie Stiglitze zu behandeln, man beachte den langen spitzen Schnabel.
Sie ernähren sich auch in der Natur hauptsächlich von Korbblütlern.
 
Und wie kommst du darauf?
Das was immer reichlich in der Natur vorhanden ist, sind Grassamen.
Da Vögel Opportunisten sind, werden sie sich überwiegend davon ernähren, besonders die afrikanischen Girlitze. Schließlich habe ich 10 Jahre Kanarien auch auf reiner Kohlenhydrathenbasis gehalten und gezüchtet.
Also habe ich den Beweis dieser Art von Fütterung schon lange erbracht.
Daher bin ich auch gern bereit dies auch bei anderen afr. Girlitzarten unter Beweis zu stellen.
Bis dato waren es ja NUR Mozambic-, Weißbürzel- und Weißbauchgirltze.
Und da hat es immer hervorragend geklappt.
Aber jeder nach seiner Fasson.
Das mit der Schnabelform ist wohl nicht zwingend als Hinweis auf die Ernährung mit Ölsaaten zu deuten, denn dann müßten wir ja die Ernährung vieler Astrilde vollkommen neu überdenken.
Gruß
Ivan
 
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Ich halte das Thema Ernährung bei Girlitzen schon für eine spannende Sache.
Ich denke wir müssen auch ein bisschen nach den unterschiedlichen Arten bzw. Gattungen unterscheiden d. h. in Hirse-, Rübsen- und Sonnenblumengirlitze. Wobei auf der anderen Seite die Erfolge von Ivan und Segalk zeigen, dass es anscheinend auch anders geht.

Ich sitze gerade vor dem Girlitzbuch von van den Elzen. Dort werden als Nahrung des Feinschnabelgirlitz, wie Binsena schon sagt, Korbblütler angegeben. Was mich in diesem Zusammenhang allerdings verwirrt ist, dass auch bei anderen Arten wie dem Reichenowgirlitz diese Nahrungsquelle angegeben wird und bei selbigen handelt es sich doch um einen Hirsegirlitz.

Ich verwende auch schon seit Jahren kein Keimfutter mehr, sondern ein selbst hergestelltes Kochfutter. Jetzt im Sommer verzichte ich sogar darauf und füttere sehr viel Grünfutter und halbreife Sämereien, mit dem Erfolg, dass jetzt bei meinen Mosambikgirlitzen wohl die erste Sommerbrut meiner „Karriere“ ansteht.

Ivan: Welches Alariogirlitzfutter nimmst du? Du gibst es dann, aufgrund der Vergesellschaftung auch deinen Prachtfinken oder?

Beste Grüße
Tim
 
Hallo Tim,
das von O.H..
Auf der Packung steht....Grassamen und hoher Anteil von Wildgräsern...also wohl auch zu 80% aus Kohlenhydrathen bestehen.
Wobei es nur bei der Jungenaufzucht gegeben wird. Macht etwa in dieser Zeit 10% des Gesamtfutters bei den JV aus.
Nach dem Ausfliegen der JV wird dies nach 4 Wochen wieder auf die vorgenannten Saaten beschränkt.
Bei Vergesellschaftung mit PF gebe ich auch kein Alariogirlitzfutter.
Habe dabei aber noch keine Unterschiede bei den JV in Größe und Wachstum feststellen können.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
im Alariofutter von Blattner ist das meiste Grassamen und ideales Futter für meine Damaras. Die hypostictus bekommen Zeisig I und Grassamen noch extra dazu. Ich denke, es ist wichtig, das Futter gut zu dosieren. Füttert man viel, wird auch viel gefressen. Da ich bisher nur Flugkäfige und noch keine Voliere habe, muss ich hier besonders achtgeben, dass die Vögel nicht verfetten. Halbreife Sämereien, Chicoree, Löwenzahn, Vogelmiere alles wird gereicht. Meine Damaras mögen z.B. keinen Apfel (süss), Birne jedoch schon eher. Habe mir extra noch einen Gefrierschrank zugelegt, der bald voll ist mit Mädesüss, Hühnerhirse, Rispenhirse, Vogelbeeren und bald auch Ligusterbeeren.
Gruss,
Gerd
 
Hallo Ivan,

bei den Hirsegirlitzen(Ochrospizaarten) ist deine Ernährung wohl optimal. Die Rübsen- und Sonnenblumengirlitze werden da wohl auch eine Zeit lang mit zufrieden sein.
Aber bei den Feinschnäbligen Arten halte ich das für falsch - diese haben ja diesen spitzen, langen Schnabel, damit sie an die Korblütlersamen rankommen.
Es wird ja auch keiner auf den Gedanken kommen seine Stiglitze oder Zeisige mit deiner auf Kohlehydraten basierenden Hirse-, Spitzsaat-, Grassamenmischung zu füttern.
 
Wieso Sonnenblumen -und Rübsengirlitze?
Sonnenblumen haben ihren Ursprung in Amerika. Rübsen kommen aus dem Mittelmeerraum.
Sind also in der Entwicklungsgeschichte der Girlitze aus Afrika nie aufgetaucht, wobei mir nicht ganz klar ist welche Girlitzart nun Sonnenblumenkerne bewältigen kann?
Wieso fressen sie in Afrika also keine Grassamen, wenn dies doch die häufigste Samenart dort ist?
Wieso spricht die Schnabelform gegen die Ernährung mit Grassamen?
Gemalte Amadinen haben auch einen spitzen Schnabel und ernähren sich in der Natur von Grassamen (Spinifex)
Wer also verpaßt diesen Girlitzarten solche Namen, die doch nichts mit ihrer natürlichen Ernährung zu tun haben?
Das mal am Rande.
Ivan
 
Ich bin der Meinung, dass die verschiedenen Girlitzarten sehr wohl unterschiedlichen Futter benötigen. Es gibt Arten die benötigen kohlehydrathaltige Futter und es gibt tatsächlich Arten die benötigen sehr wohl ölhaltige Sämereien. Öl ist nicht gleich Fett und Fett ist nicht gleich Fett. Unter ölhaltig verstehe ich natürlich auch andere Inhaltsstoffe wie z.B. ätherische Öle etc. Ich habe z.B. Stichelgirlitze in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und fotgrafiert. Das Hauptfutter bei meinen Beobachtungen bestand eben aus diesen ölhaltigen Sämereien welche ich auch dahingehend überprüft habe. Ein Girlitz der bis in eine höhe von 3.400 Meter vorkommt und Minutemperaturen zu überstehen hat, benötigt eben nicht nur Kohlehydrate. Die von mir beobachteten Gelbscheitelgirlirlitze fraßen auch von Pflanzen mit ätherischen Ölen. Die Reichenowgirlitze hingegen beobachtete ich in der Serengeti. Hier bestand das Narungsangebot eben mehr Gräßer.
Natürlich können wir unsere Vögel auch auf eine bestimmte Futterrichtung "trimmen". Erst von 3 Jahren hatte wir einen Vortrag einer angesehenen Tiermedizinerin, dass mann alle Vögel ! auch z.B. Zeisige auf Kohlehydrate umstellen kann. Diese Erkenntnisse reviedierte sie bereits wieder vor einem Jahr. Jetzt wird empfohlen wieder Baumsämerein und zwar reichlich zuzufüttern.

Ob manche Girlitze nun Sonnenblumen oder Rübsengirlitze genannt werden ist vielleicht etwas irreführend. Fakt ist manche benötigen einfach Öle.
 
Jeder nach seiner Fasson!
Ich trete jedenfalls solch einen Beweis an.
Habe ich bei den Kanarien wie auch bei den bisher gehaltenen Arten durchexerziert.
Auch die langen Zeiträume sind nicht mit "Glück gehabt" zu begründen.
Nach wie vor bin ich auch der Meinung das Ölsaaten bei vielen Arten mehr Nach- als Vorteile bringen.
Das starke Belastungen (tiefe Temperaturen etc..) am Schnellsten mit Kohlenhydrathen ausgeglichen werden, als die langläufige Meinung es müßten Ölsaaten sein, sollte ja Leuten die sich etwas damit beschäftigen, auch klar sein.
Ivan
 
Zitat Ivan: "Das starke Belastungen (tiefe Temperaturen etc..) am Schnellsten mit Kohlenhydraten ausgeglichen werden, als die langläufige Meinung es müßten Ölsaaten sein, sollte ja Leuten die sich etwas damit beschäftigen, auch klar sein".

Wikepedia : "Fette sind neben den Kohlenhydraten (Zucker, Glykogen) die wichtigsten Energiespeicher der Zellen. Der physiologische Brennwert liegt mit ca. 39 kJ/g Fett mehr als doppelt so hoch wie bei Kohlenhydraten und Eiweiß (17,2 kJ/g)."

Menschen die sich etwas damit beschäftigen wissen auch, dass bestimmte Vitamine, welche zur Gesunderhaltung unserer Tiere beitragen, nur in Fetten gelöst wirksam sind. Die Zusammenhänge bzw. Wirkung von "Fetten" auf den Vogelorganismus wurden noch nie richtig erforscht. :zwinker:

Ich persönlich versuche meine Tiere so zu füttern, wie ich es in der Natur gesehen habe. Ich habe Pflanzen in den Hochanden von Südamerika gesammelt, auf über 3.000 Meter Höhe an denen ich Magellanzeisige fressen sah. Als ich nach zwei Tagen in meinem Rucksack roch, dachte ich ich hätte eine Kreuterteemischung darin. Solchen habe ich noch nie in irgendeiner Zeisigmischung gefunden. Das selbe habe ich eben mit den Pflanzen am Kilimajaro (Verbreitung der Strichelgirlitze/Gelbscheitelgirlitze und eine Unterart des Kernbeissergirlitz) erfahren. Ab 3.000 Meter Höhe war da nicht mehr viel mit Gräßern. Da gab es nur noch Compositen Arten. Und deren Samen sind eben reich an ätherischen Ölen.

Für mich ist das A und O eine sinnvolle Mischung. Natürlich werde ich meinen Grauedelsänger kein reines Zeisigfutter bieten. Auch bekommen meine Weiß- und Gelbbauch eine "Hirse"Mischung, dasselbe bekamen mein Reichenow- oder Angola. Bei den Feinschnabel oder Diademgirlitzen habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass ein Futter wie z.B. Alario von Blattner (mit Perilla z.B.) oder Hänfling Girlitz die Vögel wesentlich aufgeweckter erscheinen lässt. Meine Gelbscheitel- und Graunackengirlitze habe ich immer mit "Rübsengirlitz"Futter von Blattner ernährt. Und hatte gute Erfolge damit.

Meine Strichelgirlitze bekommen eine Waldvogelmischung. Ich denke das bereits in vorigen Beiträgen zitierte "Girlitzbuch" von Dr. Renate van den Elzen gibt hier wesentliche Aufschlüsse.

Auch habe ich schon Kapuzenzeisigzüchter gesehen welche ihre Tiere mit Exotenfutter ernährt haben. Ich muss das nicht tun.

Wie heisst es doch so schön......Von der Natur lernen
 
Da wir noch mal bei den Fetten sind und damit den fettlöslichen Vitaminen....
Es reicht ein Fettgehalt. z. B. von 3-4% bei Hirse um die fettlöslichen Vitamine umzusetzen. Andernfalls wären zum Beispiel PF schon ausgestorben, oder?
Wieso müssen es also Samen mit 40% Ölgehalt sein, um dies sicherzustellen?
Warum immer dieses Beispiel, wenn doch bei allen Vögeln die sich von Kohlenhydrathen ernähren keinerlei Beeinträchtigungen im Vitaminhaushalt gegeben sind, herhalten muß, verstehe ich nun wirklich nicht.
Immer wieder taucht dieser Vergleich auf..ist aber doch allein durch Hunderte von Arten bei denen kohlenhydrathenhaltige Saaten diesen Stoffwechsel regeln, widerlegt.
Wieso könnte ich sonst 10 Jahre Kanarien halten und züchten, ohne die kleinste Ölsaat im Futter zu verabreichen, wenn die Therorie mit Ölsaaten und Stoffwechsel der fettlöslichen Vitamine tatsächlich in dieser Form stimmen würde?
Also bitte das Ganze noch mal überdenken!
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry, aber die Natur muss ich nicht überdenken. Aber die Diskussion würde jetzt ausufern wie bei einem Vegetarier und einem Fleischesser über die sinnvollere Art der Ernährung. Ich denke der Kollege wird aus der Diskussion schon wissen, wie er seine Vögel zu ernähren hat.
 
Ivan eines würde mich doch noch interessieren. Mischt du dein Kanarienfutter selbst? Ich habe noch keine handelsübliche Mischung ohne, Perilla, Negersaat, Hanf, Blaumohn oder Rübsen gefunden. Mindestens ein Bestandteil war immer darin. Wie gesagt wir hatten mal den Vortrag, dass alle Vögel einfach mit Kanariensaat zu ernähren wären. Dies hat aber Frau Dr. Wolf bereits wieder zurückgenommen.
 
Ich kaufe nur Einzelsaaten und stelle sie je nach Saison und Abforderungen zusammen.
Ist nach meiner Meinung auch preiswerter.
Mag sein, das Frau xx das wieder zurückgenommen hat, denn nicht alle Arten fressen Glanz...wenn wir mal einige PF-Arten nehmen. Bei den Cardueliden ist mir das noch nicht aufgefallen.
Ich verfüttere zu 95% nur Hirse und Glanz, Rest Grassamen, Grünfutter, Eifutter und Lebendfutter.
Nein sicher muß man die Natur nicht überdenken, aber die Sache mit den fettlöslichen Vitaminen ist wieder mal so ein Ammenmärchen was immer wieder auftaucht. Sollte man doch mal überdenken. Hat aber mehr mit Logik als Natur zu tun.
Ivan
 
Frau XX nennt sich Laborleiterin der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Institut für Tierernährung. Ich werde ihr mal nahelegen sich bei dir zu melden bevor das nächste mal wieder Forschungsgelder und Zeit verschwendet werden.:zwinker: Soviel zum Thema Leute die sich damit befassen und Ammenmärchen.
Würde mich freuen, wenn du mal über deine Forschungsergebnisse über das Zusammenspiel von "Fetten, Kohlehydraten Aminosäuren im Vogelorganismus" berichten würdest. Evtl. lasse ich mich dann ja überzeugen. Bis dahin werde ich bei dem bleiben was meine "Forschungs"ergebisse beinhaltet.:bier:
 
Ja sicher. Sie erklärt dann auch sicher warum z. B. PF nicht an Vitamin A- Mangel sterben, obwohl sie doch keine Ölsaaten zu sich nehmen. Ganz im Gegenteil vermehren sie sich auch erfolgreich dabei.
Es macht ja auch sicher garnichts wenn du dich auf X oder Y berufst, ich berufe mich nur auf meine eigenen Erfahrungen und die sind für mich beweiskräftig genug wenn gesunde und fitte JV über Jahre nachgezogen werden.
Ich habe noch nie etwas nacherzählt, bevor ich nicht Jahre selbst getestet habe, ob dies oder jenes möglich ist.
Unkritisches Nacherzählen war nämlich noch nie mein Ding. Vielleicht ist es ja einigen nicht so genehm wenn ich dazu neige "alte Zöpfe" abzuschneiden.
Aber gerade in der Vogelhaltung wimmelt es von Stories die an Hand von falschen Interpretationen und Schlüssen von einigen in die "Welt gesetzt" werden und von anderen ungeprüft und unkritisch nacherzählt werden.
Dabei können wir es belassen, denn eine weitere Diskussion führt meiner Meinung keinen Schritt weiter.
Ivan
 
Hi,

interessante Debatte. Ich kenne auch eine ganze Menge Kanarienzüchter die ihre Vögel fast ausschließlich mit sogenannten mehlhaltigen Saaten ernähren. Gerade die Züchter von großen Positurvögeln geben oft bis zu 90 % Mehlsaaten und das mit gutem Erfolg.

Dagegen kenne ich Gesangskanarienzüchter die ihre Vögel zu 90 % mit Ölsaaten wie Raps und Rübsen erfolgreich halten und züchten.

Und beide Arten, sowohl die fast nur mir Mehlhaltigen Saaten gehaltenen Positurrassen, als auch die mit fast ausschließlich Rübsen ernährten Gesangsvögel sind ja auch der Gattung "Serinus" entsprungen.
Ich muss sagen das ich mit einem etwas mehr an Mehlssaaten bis jetzt bei den meisten von mir gehaltenen und gezüchteten Vögeln besser gefahren bin als mit einem mehr an Ölsaaten.

Ich denke aber, das dass einhalten von bestimmten unterschiedlichen „Phasen“, bedarfsorientiert zum jeweiligen Zyklus (Ruhezeit, Zuchtvorbereitung, Zucht, Mauser, Ausstellung...) sehr sehr wichtig ist. Ich bin davon überzeugt, am wichtigsten überhaupt.

Viele Wege führen nach Rom. Und Recht habe ich dann, wenn ich die von mir gehaltenen Vögel über Jahre erfolgreich züchte.
 
Wieso Sonnenblumen -und Rübsengirlitze?
Sonnenblumen haben ihren Ursprung in Amerika. Rübsen kommen aus dem Mittelmeerraum.
Sind also in der Entwicklungsgeschichte der Girlitze aus Afrika nie aufgetaucht, wobei mir nicht ganz klar ist welche Girlitzart nun Sonnenblumenkerne bewältigen kann?

Hallo Ivan,

das wären der schon genannte Strichelgirlitz(der könnte mit seiner Kraft im Kiefer noch ganz andere Samen knacken),
der Brauengirlitz, der Weißkehlgirlitz, der Schwefelgirlitz, der Gelbbauchgirlitz und der Kernbeißergirlitz.

Diese Arten können Sonnenblumenkerne nicht nur bewältigen, sie fressen sie sehr gerne.
 
hallo kollege binsena,

zu deiner Auflistung möchte ich auch noch den Waldgirlitz dazufügen. Anstatt der Sonnenblumen bin ich mehr auf Perilla oder unsere Baumsämerein wie Mariendistel , weiche Kiefer etc übergegangen.
In seinem Beitrag bemekt Ivan: "Bis dato waren es ja NUR Mozambic-, Weißbürzel- und Weißbauchgirltze. Und da hat es immer hervorragend geklappt."
Das kann ich voll unterstützen, denn diese Arten ernähre auch ich ausschließlich mit Kohlehydraten. Aber ich halte eben seit Jahren auch die "anderen" Arten.
Und auch ich schneide gern alte Zöpfe ab. Aber ich stelle keine eigene Theorie auf, sondern hinterfrage auch mich ständig und letztendlich sehe es mir erst mal vor Ort an.(auch ich halte seit 30 Jahren verschiedene Girlitzarten).

Und Ivan, wir sind einen Schritt weiter! Denn Kollege Woodbear kann sich auch der Diskussion jetzt seine eigene! Meinung bilden. Und darum gehts hier im Forum.
Nicht seine Meinung als Alleingültig zu erklären, sondern Erfahrungen weiterzugeben und der Leser kann daraus das für ihn nützlich erscheinende umsetzen.
 
Ich habe geschrieben...jeder nach seiner Fasson!
Bemängelt habe ich falsche Darstellungen zum Stoffwechsel der fettlöslichen Vitamine, die unrichtig im Zusammenhang mit Ölsaaten sind, denn die benötige ich absolut nicht. Trotzdem geistern dieses immer noch durch die Köpfe.
Ebenfalls benötigt der Vogel Kohlenhydrathe um Ölsaaten überhaupt vernünftig umsetzen zu können.
Ebenso die verbreitete Meinung das Ölsaaten bei Beanspruchung schneller zur Regenerierung führen.
Das ist auch falsch, denn die schnellste Regenerierung erreiche ich mit Kohlenhydrathen, die viel, viel schneller umgesetzt werden und daher geschieht die Umwandlung in Zucker (Brennstoff) wesentlich schneller als bei Ölsaaten.
Das sind für mich die "alten Zöpfe."
Und daher verzichte ich auf Ölsaaten, denn Stoffwechselstörungen durch zuviel Ölsaaten bleiben damit außen vor und bei "zuviel" kohlenhydrathenhaltigen Saaten sind mir keine Nachteile diesbezüglich bekannt geworden.
Also zähle ich hier nur Eins und Eins zusammen.
Und damit möchte ich nun wirklich schließen....
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Serinus buchanani + Serinus hypostictus

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