Ivomec gefährlich für Bergfinken?

Diskutiere Ivomec gefährlich für Bergfinken? im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo, ich habe mal gelesen, dass Grünfinken Ivomec nicht vertragen und davon eingehen können. Wie sieht es aus bei Bergfinken? Viele Grüße...
Beim 2. Mal kann man die Vögel drinlassen, sie werden nicht geschädigt, seine Yarellzeisig haben das gut überstanden.
Völliger Unsinn!!! Warum sollte das Mittel beim 2. mal urplötzlich ungiftig für die Vögel werden??

Nun ja, ich habe das so verstanden, dass wenn man beim ersten mal die Box mit dem Dampfreiniger reinigt, die Vögel ja nicht in der Box sind.
Aber mir leuchtet natürlich ein, dass Tropfen eingenommen werden könnten und das nicht unbedingt gut ist.
Also Vögel auch an den darauffolgenden Anwendungen entfernen.
Danke!
 
Nun ja, ich habe das so verstanden, dass wenn man beim ersten mal die Box mit dem Dampfreiniger reinigt, die Vögel ja nicht in der Box sind.
Aber mir leuchtet natürlich ein, dass Tropfen eingenommen werden könnten und das nicht unbedingt gut ist.
Also Vögel auch an den darauffolgenden Anwendungen entfernen.
Danke!

Boxen mit Dampfstrahler reinigen ist ein Risiko.
Ob es der Kleber aushält ist fraglich ????? Meine blaue Box der Fa. G.....hatte Probleme damit, die beigen von Jo...... dagegen nahmen die Roßkur klaglos hin.

meine Bekämpfung der roten Invasion :

:+klugsche : erst mal Gummihandschuhe anziehen , bekanntlich ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste :D

Trennschieber rein, aus jetzt freier Box Schubladen raus, mit Fensterreiniger einsprühen, gründlich ( auch die Unterseite der Schublade incl. Boxboden innen) reinigen, alles abspülen, abtrocknen und warten bis alles vollkommen trocken ist - nicht trocken wischen.

Dann Boxeninnenboden (noch nicht Schubladenboden ) hauchdünn mit verdünnter Intermy... lösung ( 1,5 ml / 500ml Wasser)dünn einsprühen , antrocknen lassen.
Boxen - und SchubladenInnenseite an den Nahtstellen mit einem Pinsel hauch dünn bestreichen/ einreiben : trocknen lassen.
Boxen Aussenwände und die aussenliegende Unterseite nicht vergessen.

Mit Trockendauer für alles mit ca 2 -3 Stunden rechnen .

Es muß im Innenbereich wirklich alles trocken sein.
Alles wieder rein und Box wie gewohnt einrichten -Trennschieber raus und ? Dann kommt die nächste Boxenhälfte dran.

Wichtig ist auch : vergiß die Lampen nicht:
STECKER natürlich erst raus , dann Röhre bzw. Lampe raus und sieh sie dir dann mal genau an.
:+klugsche : Überraschung

Milben lieben Lichtleisten und Steckdosen.... schön warm am Tag :D .

Ehe Du die Lichtleisten kontrollierst und reinigst Stromkabel aus der Steckdose .

Wenn alles pingelig gemacht wird, ist es ein full time job - aber es hilft !

Ich mußte das mit 14 Boxenhälften im Schnitt 80L x 50T x /60/70H, einer ,jeweils 80 cm B + 60 H + 50T Quarantänebox und einer Krankenbox , 2 großen Volieren ( 180L x 50 x160 H )und einem Vogelzimmer durchziehen.
Das Vogelzimmer wurde total " entkernt", das teure Grünzeug und 12 Plastikhäuschen ( bei den Zebrafinken ) in der Geschirrspülmaschine ( bei 40 Grad ohne Klarspüler )gereinigt.
Alles aus Holz wurde knallhart entsorgt.

Und alles ohne Vogel Verluste - man war zwar stinksauer, aber Leckerbissen versöhnen bekanntlich schnell.

3 Personen waren3 tage damit voll beschäftigt . Wie schon erwähnt : ein full time job.
In solchen Situationen erkennt man die wahren Freunde:freude:
.
Die Volieren wurden allerdings auch mit dem Dampfstrahler gereinigt - nur die Boxen nicht.

Mit Pulver wäre ich vorsichtig . Ich traue ihm nicht so.

Wenn der Vogel nun doch zufällig was einatmet ????

Viel Glück ....

PS: regelmäßige Kontrolle ist wichtig- nach 6 Wochen schlüpfen die Milbeneier .
Vorsichthalber noch mal die Lichtleisten, die Rückwände der Boxen etc. kontrollieren und notfalls alles, aber nur Boxen außen erneut leicht einreiben .

Meine Boxenanlage steht jetzt zur regelmäßigen Kontrolle mit Kanthölzern ( 8 x 8 x 50L) auf langen, kunststofbeschichteten weißen Brettern jeweils 2,4 m L x 60cm T x 1.5 cm dick.

Jeden Morgen kontrolliere ich auf den langen Brettern vor der Box ob alles noch ok ist.

Bisher : negativ :freude::dance:
 
Auf der weiten Suche des Webs bin ich noch auf folgendes gestoßen:
http://skejic-davor-ptice.iz.hr/index.php?option=com_content&view=article&id=84:crveni-akar&catid=50:tehnika-drzanja&Itemid=89[/URL]
leider kroatisch, handelsübliche Translator versagen da.
Also der Vorschlag ist so aberwitzig, dass da was dran sein könnte.
Er hat mehrere Test gemacht und festgestellt, das sie abwandern/sterben und dieses behandelte Nest nicht mehr aufsuchen.
Er führt das auf die Behandlung mit der Mikrowelle zurück, die etwas hinterlassen muss, was für Menschen nicht sichtbar ist.
Dagegen befallen sie neue unbehandelte Nester innerhalb kürzester Zeit.
Wenn Du also noch ein Nest haben solltest, was befallen sein könnte versuche es mal.
1-2 Minuten so wie es ist in die Mikrowelle. Natürlich ohne Eier oder Junge :+schimpf. Holz-, Kunststoff-Teile, Baumwolle getrocknetes Gras, Haaren, Moos, etc. dürfen sein, aber kein Metall!
Er sagt das Nest wird nicht mal warm. Und er hat den selben Erfolg wie mit Chemie, nur das sie nicht wiederkommen.
Er sagt auch, das er glaubt das auf diesen Wege einige andere Krankheitsorganismen getötet werden könnten.
Euch allen eine milbenfreie Bude :zustimm:
 
Mikrowelle ist eine feine Sache und wird vielfach von mir eingesetzt, aber bei Nistgelegenheiten mit Metallteilen gibts ein Feuerwerk in der Mikrowelle. Das ist nicht der Hit.
Geht auch gut mit alten Festplatten, aber in dick Zeitungspapier eingewickelt.
Da liest keiner mehr was aus, auch nicht der FBI.
Ivan
 
Danke dir Tiffani, das werde ich natürlich ausprobieren, habe allerdings die Volierennester mit den Metallstäbchen.
Da werde ich wohl vorsichtig das Nest rausnehmen und ab in die Mikro, na das wär der hammer wenn das klappen würde.
 
Das klappt und sogar alle Viren und Bakterien überleben das nicht, ist die beste Sterilisation ohne Chemie!
1 Minute reicht vollkommen.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke dir Tiffani, das werde ich natürlich ausprobieren, habe allerdings die Volierennester mit den Metallstäbchen.
Da werde ich wohl vorsichtig das Nest rausnehmen und ab in die Mikro, na das wär der hammer wenn das klappen würde.

Bitte Ergebnis antworten! Würde mich auch interessieren ob das dauerhafte "Heilung" bringt :idee:
 
Hallo!

Das funktioniert mit der Microwelle! Interessant ist es wenn ihr ein Plastikei im Nest dabei lässt! Wenn Ihr Milben habt, ist das Ei danach schwarz vor Milben ;-)
 
Hallo!

Das funktioniert mit der Microwelle! Interessant ist es wenn ihr ein Plastikei im Nest dabei lässt! Wenn Ihr Milben habt, ist das Ei danach schwarz vor Milben ;-)

bei wieviel Grad ?
Damit könnte man früh einen beginnenden, aber noch nicht sichtbaren Befall feststellen :idee:
 
Kommt bitte mal kurz auf den Boden der Tatsachen zurück:
Die Haushaltsmikrowelle tötet praktisch keine Viren, nur einen winzigen Teil der Bakterien und (ausser bei Massenbefall) einen maximal zweistelligen Prozentsatz an Milben und anderen Kleinarthropoden (setzt mal drei Fliegen in eine Mikrowelle und lasst die 5 Minuten voll Power laufen. Was passiert?) .
Bei 1 Minute ist der Effekt nochmal deutlich geringer.
Die Mikrowelle hinterlässt nichts dauerhaft "abschreckendes".
Es mag sein, dass sie in einem Glücksfall mal hilft und einen regelrechten "Milbenrasen" beeinträchtigt sie in der Tat stark.
Aber abgesehen davon ist soeben gesagtes keine Vermutung, sondern Fakt und die MiWe alles andere als ein Wundermittel, auch wenn das Internet voll von solchen Ratschlägen ist.
Schon, wenn man die Strahlendichte in einer Haushaltsmikrowelle betrachtet, wird klar, warum das nicht gehen kann. Ein wenig Biologie dazu erklärt den Rest.
Ich und Millionen andere Wissenschaftler wären froh, wenn wir im Labor Bakterien und Viren in der MiWe abtöten könnten und nicht immer Autoklaven benötigen würden.
Viel viel viel mehr bei fast gleich geringem Aufwand kann man übrigens mit einem durchdacht angewandten UVC Entkeimer erreichen (eigene Sicherheit beachten!!!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag: Das gesagte gilt für weitgehend trockene Inhalte.
Richtig nasses wird halbwegs sterilisiert. Aber auch das nur halbwegs.
Es sei denn, man hat eine spezielle Sterilisationsmikrowelle zur Verfügung und keine Haushaltsmikrowelle. Der Unterschied ist signifikant (zudem bedient man sich dort meist mikrowellen induzierter Gasplasmen als eigentlich keimtötendem Agens)!
Ich habe selber während meines Studiums versucht Bakterien mit einer Haushaltsmikrowelle zwecks DNA Gewinnung aufzuschliessen und die Effizienz war sehr unbefriedigend. Trotz Feuchtsterilisation wuchsen die Bakterien nach dem Prozess auch problemlos wieder an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Post50
Wie du möchtest. Bei Eierschalen nehme ich allerdings eine etwas niedrigere "Gradzahl" um ein Verkohlen zu verhindern. Also habe ich dann Eierschalen mit gekochtem Eiweiß (was immer dran haftet)
Alles auf Eiweißbasis wird durch die Mikrowelle zerkocht.
Ivan
 
Zitat von Ingo
Viel viel viel mehr bei fast gleich geringem Aufwand kann man übrigens mit einem durchdacht angewandten UVC Entkeimer erreichen (eigene Sicherheit beachten!!!)

Ein UVC-Entkeimer? Nun ich hab so ein Ding irgendwo, verpackt noch, in der Ecke liegen.
Tötet das alle Bakterien und Viren....? auch Pilze...? und was meinen meine roten Milben dazu?
Klar, kann es ja selbst mit den Milben ausprobieren....aber was denkst du?
 
Jetzt muss ich mal ein bisschen Weisheit über die MW loswerden, war ja schließlich mal vor 100 Jahren Verkaufstrainer in diesem Bereich und da haben wir in Labors viele Experimente gemacht.
Zunächst die Fliege, sie hat einen starken Chininpanzer und da dringt die MW nur sehr langsam vor, sie fliegt kurz im Raum und setzt sich immer wieder an die Innenwand der MW, wo auch die Wellen nicht hinkommen, das erklärt vielleicht warum sie nicht so schnell verbrennt.
Die Grade wurden erwähnt, man kann die Grade, bzw. die Wattzahl war wohl gemeint nicht verstellen, was man verstellt wenn ich eine niedrigere Wattzahl einstelle, ist die Zeit in der die Mikrowelle aus ist.
Wenn ich als auf halbe Leistung gehe und sagen wir mal 10 min eingebe, dann ist die Mikrowellenleistung 5 min an und 5 min aus und das in Abständen.
Man hört das auch, es gibt so ein Klackgeräusch, klackt es und es gibt ein leises Brummgeräusch, dann ist sie an, beim nächsten Klack ist sie aus und das wie gesagt in Abständen.

So, jetzt habe ich ein Buffalo, der ja auch einen Chininpanzer hat reingegeben, er brauchte 30 sec, dann war er hin.
Ein einzelner Pinkie, was ja die Made der Fliege ist ist nach wenigen sec. geplatzt.
Das alles kann man natürlich nur machen, wenn man Single ist, *grins* meine Ex hätte wahrscheinlich as MW aus dem Fenster geworfen.
 
Ich hatte Gradzahl extra in Anführungsstriche gesetzt. Schließlich haben wir auch alle möglichen "Leser" hier.
Richtig, meine Frau guckt schon komisch, wenn ich nur an die Mikrowelle gehe, weil sie immer Insekten im Kopf hat, die von mir dort plaziert werden. Womit sie ja nicht immer Unrecht hat, denn ich taue auch meine Getreideschimmelkäferlarven dort auf, da das schneller als auf natürlichem Wege machbar ist.
Ivan
 
Eigentlich kommen wir ganz vom Thema ab, Wachtelhahn mag mir das verzeihen....
Ein kleiner Test kann man mal machen, man gibt einen Schaumkuss in die MW...die hießen früher mal Mohrenköpfe, stellt die MW auf niedrigere Prozentzahl,
wenn sie dann die Wellen abgibt, dann bläht sich der SK auf, wenn es dann klackt, fällt er wieder zusammen usw.
Man kann nämlich die Wattzahl nicht verstellen.
 
Bist du sicher? Habe eine Scala von 90-800W, die ich einstellen kann. Wobei "W" sicher nicht für Volt steht.
Ivan
 
Natürlich kann man die Wattzahl einstellen. Allerdings läuft die MiWe trotzdem immer mit der gleichen Wattstärke. Nur die Häufigkeit der Bestrahlungsimpulse wird verändert. Netto hat das einen ähnlichen, aber nicht den gleichen Effekt, wie ein echtes Verstellen der Leistung. Das Hauptproblem ist die Strahlendichte in so einem Haushaltsgerät -warum wohl muss so ein Drehteller sein? Nun, weil die Strahlendichte im innern der MiWe sehr heterogen ist und es große unbestrahlte Zonen gibt. Ein still stehendes Gericht bekäme also heisse Stellen und bleibe andernorts eiskalt. Da Essen einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt hat, reicht die Drehung, um genug heisse Spots zu erzeugen, dass letztlich das ganze Essen warm wird. Trotzdem erreichen die Mikrowellen selbst auf dem Drehteller bei weitem nicht jeden Punkt des Mikrowellengutes. Bei vielen kleinen und sehr kleinen Lebewesen in der MiWe ist es eine Sache der Statistik, wieviele davon überhaupt und wie lange in Strahlenkontakt kommen. Damit geht die Chance, dass eine signifikante Menge von Milben, Bakterien oder you name it überlebt bei steigender Populationsgröße rasch gegen 100%.
Sporen, Grampositive Bakterien und Viren macht das ganze sowieso nur was, wenn sie richtig nass sind.
Der UVC Entkeimer ist viel effizienter, auch gegen Milben.
Das Problem hier ist, dass natürlich vor allem die direkte Exposition tötet, Streulicht schon viel weniger effizient ist und Schatten schützt.
Man muss ein nest im UVB Kegel also zumindest in allen drei Dimensionen langsam drehen und dennoch wird überleben, was in einer Schlagschattenzone bleibt. Es ist nicht realistisch, bei sowas wie einem nest wirklich alle Oberflächen intensiv zu beleuchten. Selbst bei Drehung.
Eine saubere Futterschale bekommt man also damit unter drehen gut keimfrei. Ein geflochtenes nest nur teilweise.
Da die Prozedurt aber für Milben unangenehm ist, reagieren sie durch Bewegungen und laufen somit im Schnitt so oft in den UV Kegel, dass gerade Milben ziemlich effektiv druch UVC bekämpft werden können.
Sehr effizient in der Trockensterilisation und rückstandsfrei ist im übrigen eine Gasbehandlung mit Ethylenoxyd. Das das Zeugs hochgifitg und zudem Krebserregend ist, ist das aber nichts für Privatleute.

Für mich gibt es folgende effektive (!) Alternativen für Sterilisation in Privathaushalten.
Welche man wählt hängt vor allem davon ab, was das Sterilisiergut aushält.

Trockensterilisation; 180° mindestens 30 Minuten im Backofen

Feuchtsterilisation: mindestens 30 Minuten bei vollem Druck im Dampfkochtopf

F10 Behandlung

Behandlung mit 35% H2O2 (kann das Sterilisationsgut schädigen, vortesten....notfalls reicht 3% für ca 80% igen Effekt)

UVC Behandlung (am effektivsten, wenn schattenfreie Ausleuchtung möglich). Sicherheitsauflagen beachten!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Ivomec gefährlich für Bergfinken?

Ähnliche Themen

E
Antworten
32
Aufrufe
7.130
Luzy
Luzy
Trini
Antworten
1
Aufrufe
480
Gast 20000
Gast 20000
A
Antworten
4
Aufrufe
1.448
SamantaJosefine
SamantaJosefine
Chibby_14
Antworten
22
Aufrufe
4.549
Gast 20000
Gast 20000
Zurück
Oben