Wenn man schon kein Glück hat

Diskutiere Wenn man schon kein Glück hat im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Heute gegen 14.00 Uhr stellte ih mit Schrecken fest, dass ein Columbiazeisig Weibchen sein Nest verlassen hat. Sechs volle Eier, ein Junges war...
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Klagesa

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Heute gegen 14.00 Uhr stellte ih mit Schrecken fest, dass ein Columbiazeisig Weibchen sein Nest verlassen hat. Sechs volle Eier, ein Junges war schon geschlüpft. Keine Möglichkeit zum Unterlegen! Auf ein Neues.
 
Vor wenigen Minuten habe ich das geschlüpfte Junge entfernt, das Weibchen sitzt wieder auf den Eiern - kann ich jetzt noch fünf mal wiederholen. Leider nicht ein Paar vorhanden zum Unterlegen.
 
Oh Mann....das ist Pech !!! Aber alles kann man einfach nicht vorher planen. Vielleicht versteht die Henne noch ihre Aufgabe.......ich drücke auf jedem Fall ganz fest die Daumen.
 
Hoffnung nicht aufgeben. Eine Henne (Erlen) hatte am Tag des angedachten Schlupftermins auch bei mir das Gelege verlassen. Alle im Ei erfroren. Bei der zweiten Brut lief alles gut. Auch jetzt bei der Dritten. Also noch ist nichts verloren.

Gruß
 
Verdammt!! Das ist echt ärgerlich!! Gibt es keine Zuchtkollegen in der Nähe, die aushelfen könnten?
 
Nachtrag Columbia

Vor wenigen Minuten habe ich das geschlüpfte Junge entfernt, das Weibchen sitzt wieder auf den Eiern - kann ich jetzt noch fünf mal wiederholen. Leider nicht ein Paar vorhanden zum Unterlegen.
NACHTRAG: DAS WEIBCHEN HAT WEITER IHRE EIER BEBRÜTET. Es sind fünf Junge geschlüpft, leider hat sie nur die zwei ersten gefüttert, die drei anderen, später geschlüpften wurden erdrückt. Trotzdem ist es eine sehr anstrengende Zucht! Das Weibchen geht nur an trocken Eifutter, gekeimte Negersaat und ähnliches wird nur sporadisch angenommen. Sie ist auf den Geschmack von Vogelmiere-Knospen gekommen. Ist für mich mühsam, die muß man erst mal in den Mengen finden, für den Vogel auch, die kleinen Samen geben nicht viel her. Habe heute Ringe aufgezogen, die Kröpfe sind nun nicht gerade als prall gefüllt zu bezeichnen. Löwenzahnköpfe stehen bei mir, bestimmt 500 Stück, und? sie nimmt sie nicht. Vielleicht klappt es ja trotzdem, wenn nicht - nächste Brut.

PS: Kommt auch aus einer Zucht, in der behauptet wird: "Die fressen alles was die Natur so hergibt" Kanarien hatte der auch . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir werden viele neue Futtermittel erst angenommen, wenn sie nahe einer erhöhten Sitzstange angeboten werden (Wäscheklammern, etc.). Für Löwenzahnköpfe nutze ich kleine Nägel mit möglichst breitem Kopf , die ich in die Sitzstange haue, dort werden die Löwenzahnköpfe aufgespießt und vom Kopf des Nagels relativ gut gehalten. Das mag für alteingesessene Züchter alles Spielerei sein, aber wenn die Vögel das Futter erstmal kennengelernt haben, nehmen sie es ggf. auch vom Boden. Halbreife Silberhirse aus der Gefriertruhe ist bei allen meinen Vögeln ein sehr beliebtes Aufzuchtfutter sofern der Reifegrad stimmt (möglichst grün und noch milchig), halbreifer Beifuß aus der Gefriertruhe wurde ebenfalls sofort angenommen (die Haare an den Samenkapseln sollten braun sein). Beides wurde auch von neuen Vögeln sofort angenommen, die das Futter bisher noch nicht kannten.
 
Danke für die Schilderungen der Jungenaufzucht in deiner Zucht. Die sind mir alle bekannt, habe sie ja teilweise selber mit entwickelt oder zumeist ausprobiert. Von dem oben benannten Vogel wird keiner deiner Tips angenommen. Da ich so etwas auch noch nicht erlebt habe, dachte ich mir: "Stell es einmal in ein angebliches Fachforum!"?? Ich habe natürlich nicht auf Tips gehofft, woher sollten die auch kommen. Erbsenzählen oder was kostet der Vogel bringen keinen wirklich weiter.

P.S.: Die Überraschungen in der Zucht bringen dich voran, manchmal auch nicht. Kopieren war nie mein Lebenszweck
 
War nur gut gemeint, mir war nicht bekannt, daß bereits Beifuß und halbreife Silberhirse in Deiner Gefriertruhe sind bzw. Du sie dieser Henne schon angeboten hast. :bier:
 
Nachtrag zu Columbiazeisig

Zwei Jungvögel sind mittlerweile ausgeflogen, erwartungsgemäß geht es bei den Vögel langsamer als gewöhnlich. Seit heute gehen die süßen an gekeimte Negersaat, gekeimte rote Kolbenhirse und einige andere Pflanzen. Zwei weitere Paare bauen, drei Paare gucken zu.

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...Für Löwenzahnköpfe nutze ich kleine Nägel mit möglichst breitem Kopf , die ich in die Sitzstange haue, dort werden die Löwenzahnköpfe aufgespießt und vom Kopf des Nagels relativ gut gehalten...
DAS ist wieder typisch Mann :D immer mit der Axt im Hause...
Du nehmen 4mm Bohrung in Sitzstange und pieken Frucht, Gemüse oder Köpfe hiermit in Sitzstange :zustimm:
Rostet nicht, ist geschmacksneutral und wiederverwendbar :zwinker:
 
Nee lass mal, in meinem Zuchtraum gibts keine Cocktail-Partys :D. Außerdem steht nach unten viel zu viel über bei Deinen Spießen, ist nicht nach meinem "Heimwerker-Geschmack". :bier:
 
Kannst Du ja abschneiden und die Bohrung auf 3,5mm... Nur meine Vögel sind echte Heimwerker, ohne die Länge ziehen sie mir die Pieker raus, die Aasbande :D
 
Das Weibchen - schon wieder

NACHTRAG: DAS WEIBCHEN HAT WEITER IHRE EIER BEBRÜTET. Es sind fünf Junge geschlüpft, leider hat sie nur die zwei ersten gefüttert, die drei anderen, später geschlüpften wurden erdrückt. Trotzdem ist es eine sehr anstrengende Zucht! Das Weibchen geht nur an trocken Eifutter, gekeimte Negersaat und ähnliches wird nur sporadisch angenommen. Sie ist auf den Geschmack von Vogelmiere-Knospen gekommen. Ist für mich mühsam, die muß man erst mal in den Mengen finden, für den Vogel auch, die kleinen Samen geben nicht viel her. Habe heute Ringe aufgezogen, die Kröpfe sind nun nicht gerade als prall gefüllt zu bezeichnen. Löwenzahnköpfe stehen bei mir, bestimmt 500 Stück, und? sie nimmt sie nicht. Vielleicht klappt es ja trotzdem, wenn nicht - nächste Brut.

Ich konnte heute bei dem wählerischen Weibchen drei Jungvögel beringen. Diesmal hat es mit einem Wildmännchen geklappt, es wurden vier Eier gelegt, alle befruchtet. Heute stellte ich beim Beringen fest - nur drei Jungvögel! Ei nicht gefunden.0l
Das Weibchen macht die Brut alleine, Männchen wollte nur das eine - Po.... und dann ab in die Ferne. :+party:
Die Fütterung läuft genau so ab wie bei ihrer ersten Brut. Wählerisch bis geht nicht mehr. Keimfutter wird kaum angenommen, Eifutter nur wenig. Die ersten Nachtkerzen Stängel wurden, wenn ich sie vorher geöffnet hatte, angenommen. Melde wird teilweise genommen, Hühnerhirse hin und wieder. Dank des nächtlichen Regens, wächst an einer Stelle noch Vogelmiere, hoffentlich noch länger. 8)
Wasser wird täglich zweimal gewechselt, Badewasser wird für eine halbe Stunde geboten. Oh, meine Nerven! :0-
 
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