Vorsicht, Luftsackmilben-Behandlung bei Cardueliden!

Diskutiere Vorsicht, Luftsackmilben-Behandlung bei Cardueliden! im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo, Ihr liebet! Ich möchte Euch aufrufen, daß Ivomec gefährlich für Cardueliden ist. Hier wurde von Dagmar geschrieben: " bitte auf...
Hallo Emil!

Ja, ich wollte Euch warnen, daß Gimpel, Stieglitz und Grünfink (Dagmar hat berichtet!!!) durch Ivomec tödlich vergiftet können. Auch andere Carduelidenarten, aber bisher habe ich noch nicht erfahren.

Warum schriebet Ihr nur Gimpel und Stieglitz, nicht Grünfink?

Ihr wisset nicht, daß die Tierärzte die Grünfinken mit Ivomec behandelt haben, dann starben auch die Grünfinken wie Stieglitz und Gimpel! Dann seid Ihr schuldig! Darum warne ich Euch!
 
Nein Alexandros,
aber ich versuche den Wirkstoff irgendwie zu besorgen.
Es wäre für mich eine enorme Entlastung, wenn ich es über das Trinkwasser verabreichen könnte.
Gerade das Fangen in großen Volieren ist immer mit einem hohen Risiko für die Vögel verbunden, von dem Streß für mich mal ganz schweigen.
Ich bin sicher man kann es dann auch den AV verabreichen, wenn sie Nestlinge haben.
Aber auch das würde ich selbstverständlich austesten.
In dem Zusammenhang kannst du dir auch mal das durchlesen.
Post 32-36.
Ich habe kein Interesse daran, die Vogelhaltung oder Behandlungen gegen Parasiten zu erschweren, oder andere ins offene Messer laufen zu lassen.
Das Gegenteil ist richtig.
Ich möchte die Haltung erleichtern, damit möglichst viele Zugang zu diesem Hobby finden.
Gruß
Siggi
 
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Hallo,
ich möchte noch etwas hinzufügen.
Da die meisten, die meine Behandlungsweise unverantwortlich finden; wohl aber erfolgreich für mich, laufend Warnungen aussprechen, selbst das Mittel aber noch nie angewendet haben, frage ich mich allen Ernstes, warum sie immer nachplappern, was irgend jemand gesagt hat, der es aber auch nicht persönlich angewendet hat.
Jedenfalls nicht in der von mir verwendeten Dosis.
Ich sage nur eins, wer es selbst und in einer absolut sicher nachweisbaren Dosis
verwendet hat, kann hier überhaupt mitreden.
Alle anderen plappern irgend etwas nach, ohne den Beweis führen zu können.
Und zu dir Emil: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!!!!!
Auch ich habe vor vielen Monaten schon auf die Brichte in der AZ hingewiesen.
Wer lesen kann, würde Lotko oder Tam sagen, ist klar im Vorteil.
Sorry, wenn ich die Namen dieser Kollegen für meine Zwecke mißbraucht habe.
Gruß
Siggi
 
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Hallo Siggi,

genau deshalb hab ich ja nachgefragt. Wenn du mehr als drei oder vier Vögel hast, und entsprechend eingerichtete Volieren, brauchst du mitunter für eine Behandlung mit dem 0,12%, bei zwei Tropfen pro Vogel, den ganzen Tag. Einer fängt einer tropft. Hier wär die Trinkwassermethode natürlich ein Riesenvorteil.
Was meinst du mit dem Satz wenn ich den Wirkstoff besorgen kann ? Ivermectin oder das verdünnte fürs Trinkwasser. Hier bei uns gibts überhaupt keine Probleme das zu besorgen. Steht freiverfügbar im Regal.

Gruss Alexandros
 
Hallo zusammen,

also ich hab mit Ivomec 0,1 % noch bei keinem Vogel inbesondere Waldvögel schlechte Erfahrungen gemacht.
Das mit dem übers Trinkwasser geben finde ich eine gute Möglichkeit.
Gerade jetzt in der Brutzeit ist es unmöglich die Waldvögel zu behandeln ohne das Risiko einzugehen das sie ihr Gelege aufgeben.
Benötige ich dazu Ivomec 100% und muß es selber auf die größe des Trinkgefäßes verdünnen ????
Das würde mich schon interesieren.


Gruß Stefan
 
Hallo Alexandros,
da macht mein Herz doch glatt nen kleinen Hüpfer.
Schick dir eine PN.
Nein Stefan, laut der Angabe von Temmie (Amerika),
schon in einer Lösung von 0,1%, die dann entsprechend mit Wasser verdünnt wird, so das 0,2% auf die Gesamtmenge Trinkwasser erreicht werden.
Das genaue Verhältnis Wirkstoff Ivermectin und Trinkwasser, hat der eine Züchterkollege in seiner Übersetzung angegeben.
Gruß
Siggi
 
sigg schrieb:
Hallo,
ich möchte noch etwas hinzufügen.
Da die meisten, die meine Behandlungsweise unverantwortlich finden; wohl aber erfolgreich für mich, laufend Warnungen aussprechen, selbst das Mittel aber noch nie angewendet haben, frage ich mich allen Ernstes, warum sie immer nachplappern, was irgend jemand gesagt hat, der es aber auch nicht persönlich angewendet hat....


Hallo Sigg und @all

ich habe sehr wohl Ivomec am Stieglitz getestet, es war ein Tropfen aus der Originalflache 0,10%ige Lösung - der Vogel (vielleicht besonders empfindlich gegen Ivomec) reagierte nach ca 15 min. mit Krämpfen, Kopf nach hinten werfen, er bekam dann Koffein und ein Kreislaufstabilisierendes pflanzliches Mittel- nach mehreren Std. ging es wieder bergauf. Aber auch das hatte ich schon hier berichtet. Ich denke das man eben bei Stieglitz, Grünfink,Buchfinken und Gimpel vorsichtiger damit umgehen sollte - tut mir leid aber irgendwie hört es sich für mich noch immer so an - als müßte jeder Ivomec "kurmässig" verabreichen - ich züchte seit meinem 14. Lebensjahr Vögel - angefangen von Kanarien über Sittiche bis zum Waldvogel - das sind nun fast 30 Jahre!
In dieser Zeit hatte ich in etwa 4 - 5 Einzelvögel die nachweislich mit Luftsackmilben befallen waren! Und das ohne, dass ich meinen Bestand min. einmal jährlich mit Neguvon oder Ivomec behandelt hätte. Ich glaube das spricht auch für sich!
 
Ich behandele auch nicht sporadisch.
Aber wir hatten doch das jemand es selbst nicht benutzt hat, aber alle davor warnt.
Wir haben nun die Berichte in der AZ mit einer höheren Dosierung, Emils Darstellungen und meine auf Jahre gesehenen Behandlungen.
Das müßte aber eigentlich reichen.
Dann haben wir Berichte von Leuten die es beim TA den Vögeln haben verabreichen lassen, mit einigen fatalen Folgen!
Ich würde sagen, an Hand der Menge der Vögel, die ich behandelt habe, hat keiner der TÄ in der Umgebung hier es so oft verwendet, wenn man dabei bedenkt, das ein Züchter den TA sowieso nicht wegen LSM aufsucht, da er selbst behandelt, weil es je nach der Menge seiner Vögel, seinen finanziellen Rahmen sprengen würde.
Also sind dort zumeist nur Leute mit Einzelvögeln, oder mit doch sehr wenigen Exemplaren zu finden.
Wie schon erwähnt, trete ich den Beweis bei jedermann an.
Ich möchte nur verhindern, das hier etwas verteufelt wird, wenn es dazu keinen zwingenden Grund gibt.
Aber selbst wenn es in sehr seltenen Fällen zu Verlusten gekommen ist, so kann auch ein Schock durch Fangen, oder längeres Halten in der Hand, die Ursache sein.
Auch dies muß man bei seinen Erwägungen in Betracht ziehen.
Gruß
siggi
 
Hi,

ja klar - ich würde meine Vögel, wenn sie mit LSM befallen wären, auch mit
Ivomec behandeln - es ist kein schlechtes Präparat !

Bei den von mir genannten Cardueliden eben lieber etwas weniger.

Dann noch ein schönes Wochenende. :D

PS: Gibt es hier jemanden der es schon beim Gimpel angewandt hatte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Test mit Ivermectin über das Trinkwasser gemacht.
Wenn allgemeines Interesse besteht, wie man LSM oder Grabmilben ohne das lästige dauernde Fangen der Vögel bekämpfen kann, würde ich den Test veröffentlichen.
Wäre vielleicht auch für die FAQ bei den Kanarien interessant, da Tommi, Branco und einige andere daran arbeiten.
Gruß
Siggi
 
Hi Siggi !!

Jep !! Interesse besteht auf jeden Fall !!
Super, daß Du auch an die FAQ´s gedacht hast !! :zustimm:
 
Gut Branjo,
stelle ich heute Abend rein.
Gruß
Siggi
 
Hallo,
alter Treat, jedoch wieder aktuelle Thematik:
Sollte ich bei Pyrrhula pyrrhula komplett von einer Ivermectin-Gabe absehen? Oder sollte die Dosierung von (höchstens) 0,1% machbar sein?
 
Thema: Vorsicht, Luftsackmilben-Behandlung bei Cardueliden!
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