Nachts wird nicht gebrütet...

Diskutiere Nachts wird nicht gebrütet... im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo Allerseits, es zeigt sich jetzt bei der zweiten Brut das gleiche Problem: Mein Grauedelsänger-Weibchen will nachts nicht auf ihrem...
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die Mösch

Guest
Hallo Allerseits,

es zeigt sich jetzt bei der zweiten Brut das gleiche Problem:
Mein Grauedelsänger-Weibchen will nachts nicht auf ihrem Gelege (heute 4 Eier) sitzen bleiben. Tagsüber: Fest sitzen, sich füttern lassen, kaum ´runter.
Kaum wird es abends Zeit, dass das Licht ausgeht: Runter vom Nest! Dabei ist es nachts hier im Zimmer gar nicht stockeduster. Durch die Jalousien scheint immer noch genug Licht von der Strassenlaterne herein.

Vor knapp 3 Wochen habe ich bereits ihr erstes Nest aufgelöst: 3 Eier, alle befruchtet, die ersten 7 Tage tagsüber(!) fest bebrütet, nachts runter. Erst nach 8 Tagen auch nachts drauf gesessen, da war natürlich nichts mehr zu machen und die Embryos abgestorben.

Was tun, spricht Zeus....
 
Hallo Ulrike,
bei Käfigzucht kann ich nicht mitreden, würde aber für Deckung (Nestbereich)
sorgen und eine Notbeleuchtung (Sparlampe) 5-7 Watt könnte auch einiges bewirken.
Wichtig erscheint mir hier auch ein genauer Tagesablauf in der Frage der Beleuchtung, sagen wir von 7 Uhr morgens, bis 20 Uhr abends, zu sein.
Schon Störungen im Ablauf der Beleuchtung können den Brutablauf in Frage stellen.
Ich persönlich halte Weißbürzelg. für zuverlässige Zuchtvögel, habe allerdings nur Volierenzucht.
Sie ließen sich niemals durch Hantieren im Zuchtraum beim Brüten oder Hudern stören.
Erst wenn ich dem Nest näher als einen Meter zu nahe kam, verließ die Henne das Nest, um aber sofort mit dem Brüten fortzufahren, sobald ich mich aus diesem Toleranzbereich entfernte.
Gruß
Siggi
 
Hallo Siggi,

Deckung hat sie: Außen am Gitter habe ich Kunststoffpflanzen angebracht. Und die Beleuchtung ist über eine Zeituhr geschaltet: 9 - 22Uhr.
Sie geht abends schon eine Zeit bevor sich die Beleuchtung abschaltet vom Nest und nicht erst, wenn das Licht aus ist.
 
Hallo Ulrike,
laß das Licht eine Stunde länger brennen.
Ich hatte das mal bei Gemalten Amadinen.
Laß jegliches treibendes Futter weg, Keimfutter etc.
Gruß
Siggi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dimmeranlage?

Hallo Ulrike,

schaltet sich das Licht einfach ab, oder hast Du eine Dimmeranlage?

Mein Gimpelweibchen hatte das dieses Frühjahr auch, das Paar ist
in einem Flugschrank (1,2 x 0,80x2m) untergebracht, anfangs hatte ich keine Dimmeranlage sondern nur eine Umschaltung von 30 W Truelight auf 5 Watt Glühbirne.

Sie ging, nachdem die das Truelight aus war immer runter, vermutlich wollte sie immer noch schnell was trinken oder so... :idee:

als die Dimmeranlage installiert war , war plötzlich Schluss damit und die Brut und die Aufzucht ist dann doch erfolgreich verlaufen.
So ein schneller "Sonnenuntergang" scheint geradezu Horror für die
Vögel zu sein. Ich empfehle Dir auf alle Fälle ien Dimmeranlage.
 
Hallo,

meine Beleuchtung schaltet ab ohne Dimmer- oder Dämmerzustand ;). Da ich die Käfige aber im Wohnzimmer stehen habe und ich immer noch bis knapp nach 22.30Uhr auf bin, brennt die Wohnzimmerstehlampe noch eine Zeit.
Zu den Zeitpunkt haben aber bereits alle Pieper (auch besagtes Weibchen) ihre Köpfe unter dem Flügel.
Das Grauedelsängerweibchen geht ca 1,2 - 3/4 Stunde bevor das Licht aus geht vom Nest. Nur kurz fressen und dann auf den Schlafast.

Das Keimfutter werde ich dann einmal weglassen.
 
Entwarnung

Hallo Allerseits,

als wenn sie es gelesen hätte....
Gestern nacht zu heute blieb das Weibchen (endlich) auf dem Nest sitzen. Vier Eier sind drin.
Na, dann mal das Beste hoffen.
 
Dann wünsche ich viel Erfolg bei der Zucht Deiner Grauedelsänger. :beifall:
 
Es hat doch geklappt

Hallo Allerseits,

seit heute morgen wuseln 3 oder 4 Küken im Nest ´rum. Es hat also doch geklappt - und eher als ich dachte. Ich hatte mit dem Schlupf erst Anfang kommender Woche gerechnet.
 
Glückwunsch ! :freude:

Meine Cardueliden und ich machen jetzt erst mal Winterpause :prima:

Ciao :0-

Konrad
 
Schade

vor 6 Tagen war ich noch stolz wie Oskar auf die vier Küken.
Heute abend hatte ich das Nest herausgenommen um die Jungen zu beringen und was war: 1 totes (mit gefülltem Kropf), 1 kleines und wahrscheinlich auch nicht mehr sehr lange lebendiges (Pickwunde auf Kopf- aber nicht blutig) und das 3. so groß wie es für sein Alter sein sollte. Vom 4. fehlt jede Spur: weder im Nest noch auf dem Käfigboden (Zeitung) noch in den Futternäpfen irgendeine Spur. http://www.vogelforen.de/images/smilies/traurig.gif

Evtl war es der Hahn? Den habe ich vorgestern vom Weibchen und vom Nest getrennt. Sobald sie nämlich vom Nest kam, haben die beiden sich gejagt und er ging anschließend immer auf´s Nest, hat die Jungen aber nicht gefüttert. Evtl hat er sie ´rausgeschmissen? Ich fand nämlich Dienstag und Mittwoch nachmittags immer ein Junges, was auf dem Boden lag. Ich legte es immer wieder zurück.
Nun ja, am Mittwoch hatte ich die beiden letztendlich mit einem Gitter getrennt, sie können sich zwar sehen und hören aber nicht mehr jagen.
 
Hallo Ulrike,
ich habe so etwas nie beobachtet, alle AV waren hervorragende ZV.
Aber wie schon erwänht, ich mache Volierenzucht.
Auch habe ich immer alle JV bis zum Ende der Zuchtperiode bei den AV gelassen.
Das heißt, drei Bruten blieben bei den AV.
Die Bruten fanden in Gemischtbesetzung statt; Goulda., Diamanta., Kleine Kubaf. etc.
Bei Trennung; bring den Hahn außer Sicht- und Rufweite!!
Gruß
Siggi
 
Thema: Nachts wird nicht gebrütet...

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