Kunstbrut, Zwergwachteln

Diskutiere Kunstbrut, Zwergwachteln im Forum Chinesische Zwergwachteln im Bereich Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline - Hallo, wer kann mir sagen wieviel Grad die Brutmaschine bei chin. Zwerwachteln haben muß. Was ist außerdem zu beachten? Danke und Gruß Friese
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Hallo Salman,

das ist die Tücke des Objektes. Das wird noch besser beim Schlupf. Erfolgt der wie gewünscht in kurzer Zeit, steigt die Temperatur um 1 °C und man wird angeregt, sie nach unten zu regulieren, sind die Küken trocken, geht dasselbe in die andere Richtung. Man ist nur am Regeln. Ich habe mir deshalb für den Schlupf im Flächenbrüter (Vorbrut erfolgt im Schrankbrüter) ein Thermostat UT 100 (47,25 Euro mit Versand) gekauft. Es hat einen Sensor an einem Kabel und ist digital. Man platziert den Sensor in die Mitte an Eioberkante und stellt Einschalten bei 38,1 ° und Ausschalten bei 37,9 ° ein. Da hat man die gewünschte Mitteltemperatur von 38,0 °C, wie sie im Flächenbrüter üblich ist für den Schlupf. Es wird also bei 37,9 ° eingeschaltet, heizt, schaltet bei 38,1 ° aus und zieht ev auf 38,2 ° an, kühlt ab auf 37,9 °, schaltet ein, sinkt ev. weiter auf 37,8 ° und steigt dann wieder. Das sind die Werte für die Solltemperatur 38,0 °, die ja so im Mittel erreicht wird. Die Bruteier machen diese Schwankungen nicht mit, da sie sich viel träger in dieser Beziehung verhalten. Diese Schwankungen sind bedeutungslos, bei älteren Apparaten liegen sie bei bis 1 °C nach unten und oben. Das Einstellen der Temperaturen und das Ablesen der Ziel und Isttemperatur erfolgt mit 4 Knöpfchen in Schritten von 0,1 ° sehr bequem.

Diese Mitteltemperatur hängt ein wenig vom Brüter-Typ ab. Ich hatte damit gestern beim 1. Versuch mit diesem Thermostat von 28 befruchteten Eiern 28 Küken. Mehr kann man bald nicht erwarten. Mich hat auch die ewige Stellerei genervt, obgleich ich nicht ganz sicher bin, ob sie wirklich notwendig war. - Das vorhandene Thermostat, falls man es nicht umgehen will, muss dann natürlich auf "voll" eingestellt werden.

Die Einstellungen von ein- und ausschalten nur mit einer Differenz von o,1 °C geht nicht, da dann mehrfache Schaltungen erfolgen können, die sicher nicht gut sind.

Dieses langsame "Herantasten" an die Solltemperatur, wie es bei eingebauten digitalen Thermostaten erfolgt, gibt es hier nicht, ist aber sicher unwesentlich. Deshalb erfolgt auch dieses oben angegebene leichte Überschreiten, bzw. nachheizen oder -kühlen.

Gruß Kohlmeise
 
Hallo Kohlmeise,
das ist natürlich eine sehr gute Idee, Danke! So kann ich mir auch die ganze Bürokratie beim Austauschen der Maschinen sparen, was mich z.Z. nerven würde. Ich habe im Internet geguckt, das sieht gut aus. Kann man den Sensor durch die Lüftungslöcher des Flächenbrüters durchziehen oder wie kriegt man den Sensor rein?

Wenn ich es mir richtig vorgestellt habe, solltest du bei deiner Beschreibung zwischen "Einschalten" und Ausschalten" verwechselt haben oder?
Es hat einen Sensor an einem Kabel und ist digital. Man platziert den Sensor in die Mitte an Eioberkante und stellt Einschalten bei 38,1 ° und Ausschalten bei 37,9 ° ein.
Eine gute Idee fand ich auch gerade im anderen Forum, ich zitiere: "Man kann den Stromverbrauch der Wärmelampen enorm drosseln, wenn man einen Dimmer davorschaltet. Das höher hängen ist tatsächlich reine Energieverschwendung" und auf die Farge "ob die Birnen das aushalten und ob die nicht dimmbare sein müssen" wurde geantwortet mit "Ich habe ne ganz normale Rotlichtlampe für 5 Euro und bisher hat sie das 4 Aufzuchten durchgehalten. Ob sich die Lebenszeit der Lampe damit verkürzt, kann ich mir nicht vorstellen - sie glimmt ja eigentlich nur weniger - eher durch das häufigere an und ausmachen und damit immer wieder erfolgende Abkühlen"
Viele Grüße Salman
 
Hallo Salman,

die Angaben habe ich natürlich verwechselt, entschuldige bitte. Aber Du hast es ja gefunden.

Gedimmte Birnen halten wesentlich länger. Bereits ein voll aufgedrehter Dimmer soll das tun, da das wenige, was der Dimmer verbraucht, bereits eine geringere Spannung an die Birne gibt. Ich kenne Fälle, wo Infrarotstrahöer bei etwa 20 Aufzuchten im Jahr bereits das 16. Jahr in Betrieb sind. Man kann die Birnen wesentlich niedriger hängen, bei den Temperaturen der letzten Zeit konnte man ja bei frisch geschlüpften Küken bis auf etwa 20 % herabdimmen. Die Stromersparnis ist enorm, abgesehen davon auch das Risiko eines Birnenausfalles.

Gruß Kohlmeise
 
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Thema: Kunstbrut, Zwergwachteln

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