Nehmen wachteln andere Küken auf?

Diskutiere Nehmen wachteln andere Küken auf? im Forum Chinesische Zwergwachteln im Bereich Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline - Ich hab ein problem mein Gartennachbar hat mir gestern ein Wachlelküken gegeben und soll versuchen es durchzubringen. Daheim hab ich Chinesische...
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lena wachteln

Guest
Ich hab ein problem mein Gartennachbar hat mir gestern ein Wachlelküken gegeben und soll versuchen es durchzubringen. Daheim hab ich Chinesische Zwergwachteln. Sollte ich es versuchen und das KLeine dazusetzen meine hatten aber noch nie Küken?

Wäre klasse wenn mir jemand helfen kann.
 
Das wird wahrscheinlich Mord und Totschlag geben.
Wachteln sind Nestflüchter, die kannst du auch ohne Glucke aufziehen. Viele betreiben Kunstbrut, da gibt´s auch keine Mutter. Gib einfach Aufzucht und Kunstbrut in die Suchfunktion ein, da wirst du einiges über die Aufzucht junger Wachteln finden.
 
Liebe Lena,

das funktioniert leider nicht. Da wirst du dich persönlich bemühen müssen.

Gruß, Silvio.
 
Bei einem einzelnen Kücken ist leider die überlebenschangse ziemlich gering auch in der handaufzucht.
Wen du es zu erwachsenen Wachteln giebst, werden sie es tötet und gegebenenfalls fressen.

Lg
nelje
 
Hallo, ist schon ein etwas älterer Thread. Aber ich wollte einfach erwähnen, was meinem Großvater passiert ist.
Er hatte in einer großen Voliere eine chin. Zwergwachtel (der Partner starb zu der Zeit vor kurzen) und oben flogen Zebrafinken und Kanarien rum. Einmal war ein noch flugunfähiges Zebrafink- Küken aus dem Nest gefallen und die Wachtel hatte es tatsächlich aufgezogen. Es saß immer bei ihr im Nest unter den Flügeln. Bilder gibts leider nicht davon. Der Opa hat's nicht so mit den Kameras und es war ein einmaliges Erlebnis.

Das wollte ich einfach nur mal schreiben.
Sicher passieren solche Dinge höchst selten und kommen eher bei Säugetieren wie Hunden und Schweinen vor. Aber Wunder gibt es immer wieder ^.^
 
Hallo Lena

zu den negativen Meldungen möchte ich doch auch noch meine positive Erfahrung schildern.
ich hatte ein Zwergwachtelpaar, das auch noch nie Junge aufgezogen hatte und gab 2 frischgeschlüpfte junge Zwergwachteli ins Käfig.
Als der Hahn die Jungen piepsen hörte, antwortete er sofort mit Lockrufen. Die Jungen näherten sich ihm und er umsorgte sie liebevoll, während die Henne etwas komisch aus der Wäsche guckte. Er führte sie zum Futter und nahm sie unter seine Fittiche.

Bei anderen Paaren habe ich es auch mal versucht und die gingen sofort auf die Kleinen los.

Hingegen hat eine Legewachtelhenne schon mal Zwergwachteln, Legewachteln und kalif. Schopfwachtelkücken gleichzeitig aufgezogen.

Ich würde es vorsichtig versuchen und auf alle Fälle nicht vom Käfig weichen, auch wenn in den ersten paar Minuten nicht passiert, heisst das noch lange nicht, dass das Junge sicher ist. Es kann plötzlich mit dem Hacken losgehen. Deshalb unbedingt überwachen.

Wenn es ein ganz junges Kücken ist und Du es von Hand aufziehen musst, brauchst Du auch noch eine Wärmelampe. Im Notfall genügt anfangs eine 40 Watt Glühbirne, so dass etwa 37 Grad warm ist.

Bin gespannt, welche Erfahrung Du mit dem Kücken machst.

Liebe Grüsse
Erika
 
ob es noch lebt?

@wachtelgarten

Hallo Erika,

ich glaube ehrlích gesagt nicht, daß es das Kleine geschafft hat, da sich Fragestellerin seit August nicht mehr gemeldet hat.

Interessant finde ich allerdings, daß es wohl "Ausnahmewachteln" gibt, die doch nicht so kanibalistisch sind, wie angenommen, und selbst leider, in jungen Jahren, der Wachtelhaltung, schon erlebt, im Bezug auf Sonic..Beitrag, "mit Wachtel adopptiert Zebrafink"...hätte nie gedacht, das es sowas gibt. Bin echt postiv erstaunt!

LG Benu
 
Hallo Benu

Oh je! hab erst jetzt gesehen, dass das ja schon eine alte Geschichte ist und dass nur der Zebrafinkenbeitrag neu ist. Danke für den Hinweis!
In diesem Fall nehme ich auch an, dass das Kücken nicht überlebt hat.
Gruss
Erika
 
Einmal war ein noch flugunfähiges Zebrafink- Küken aus dem Nest gefallen und die Wachtel hatte es tatsächlich aufgezogen. Es saß immer bei ihr im Nest unter den Flügeln.

Kann Sorasonic zustimmen,sowas gab es auch bei mir. Einmal mit einem Zebrafink JV und mit einem Spitzi JV. Bin auf meine Wachtelchen sehr stolz!
 
Ich war auch äußerst verwundert, zumal .sorasonic das ja auch behaubtet, ich meine das eine Wachtel mal zulässt das ein Küken der Vögel unter ihre Fittiche kriecht kann ich ja noch verstehen, aber was die Aufzucht angeht...das ist mir ein Rätzel...vieleicht kann ich dan ja mal meine Hühner ein Papageienei ausbrüten lassen, wen man mir erklährt wie das mit dem Füttern läuft. :zwinker:
 
..alte Erinnerungen

..irgendwie fällt mir gerade eine Geschichte aus meiner Kindheit ein...wenn auch etwas OT, aber hoffe zum schmunzeln....;)

Früher gab es hier eine schon damals für mich sehr alte Frau, aber für fünfjährige ist ja eine Frau von Ü40 schon "alt"....also diese Frau sagte immer zu meinem Opa der, der Schneider hier im Dorfe war, daß sie einem Puter immer Hühnereier zum ausbrüten unterschob, um nicht 4 (Hühner)Glucken sitzen zu haben.

Dieser Puter soll dann immer so ca. 50!!!! Hühnerkücken erbrütet haben, und das er sitzenblieb, hat er täglich einen Korn (in flüssiger Form:D)bekommen.....

Als mein Opa (Hühner-und Taubenzüchter), dies aus berechtigten Gründen anzweifelte, weil wie soll ein männlicher Hühnervogel, die Eier wenden können????, meinte sie, dass sie die Eier einmal am Tag per Hand wende.

Nunja, Tatsache war, sie hatte immer ein beachtliche Anzahl Junghühner.

Denn Superputer hat man aber niemals gesehen.....

Sorry, will Federchen und Sorasonic ([I]bischt jo ah ä Pälzer Grott[/I]) nix unterstellen, aber klingt schon sehr ungewöhnlich.

Aber wie Sorasonic schon sagte: "Wunder gibt es immer wieder!"..wohl auch bei Truthühnern und bei Zwergwachteln....

@Nelje

gibt bitte Bescheid, wenn Dein "Papahuhn" geschlüpft ist...:p



Liebe Grüße und ein schönes WE @all
 
Sorry, hatte mich dazu vielleicht nicht richtig ausgedrückt, grossgezogen natürlich nicht. Die JV sassen unter den Flügeln der Wachtelhenne.
Ich hatte auch schon Wachteln, die anders auf JV reagierten, wenn diese auf dem Boden gesessen haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
..Dieser Puter soll dann immer so ca. 50!!!! Hühnerkücken erbrütet haben, und das er sitzenblieb, hat er täglich einen Korn (in flüssiger Form:D)bekommen.....

Das mit dem Puter und den Korn habe ich auch schon mal irgendwann und irgendwo gehört. Das muß wohl funktionieren. Genauso wie früher glucksende Hühner für einige Tage in Säcken an die Stalltür gehangen worden zum "entglucksen" und in der Hoffnung, sie nicht zu vergessen......
 
Sorry, aber bei all diesen Geschichten darf man nicht vergessen, das es sich um Ausnahmen handelt. Wachteln haben in Zuchtvolieren anderer Vögel nichts zu suchen.

Im Gegenzug kann ich hunderte negativ Beispiele bringen in denen Wachteln Zebrafinken bzw. generell Prachtfinken, Täubchen etc. skalpiert, amputiert, Augen ausgepickt oder einfach nur getötet haben.

Bei all den Wachtelarten und Paaren die ich in 30 Jahren bereits gehalten habe, war nur ein Paar, das ich bedenkenlos bei meinen Täubchen sitzen lassen konnte, als diese Junge hatten. All die anderen, sind früher oder später dazu über gegangen andere Vögel die auf dem Boden saßen zu schädigen.
 
Ja, da hast du vollkommen Recht.

Wir sind ja auch von den eigentlichen Problem/Frage abgekommen. Es ging ja darum, ob Wachteln fremde Wachtelkücken aufziehen.

ich hatte ein Zwergwachtelpaar, das auch noch nie Junge aufgezogen hatte und gab 2 frischgeschlüpfte junge Zwergwachteli ins Käfig.
Als der Hahn die Jungen piepsen hörte, antwortete er sofort mit Lockrufen. Die Jungen näherten sich ihm und er umsorgte sie liebevoll, während die Henne etwas komisch aus der Wäsche guckte. Er führte sie zum Futter und nahm sie unter seine Fittiche.

...hat eine Legewachtelhenne schon mal Zwergwachteln, Legewachteln und kalif. Schopfwachtelkücken gleichzeitig aufgezogen.

Dies kann ich mir gut vorstellen. Ein Hahn macht das mit seinen eigenen Kücken nicht anders. Die sind ihm im ersten Moment auch fremd.
Und die Legewachtel hat bestimmt die Kücken ausgebrütet - damit akzeptiert sie sie sowieso.
Aber, wie gesagt, auch das ist eine Ausnahme und natürlich nur unter größter Aufmerksamkeit und Beobachtung zu probieren:

Bei anderen Paaren habe ich es auch mal versucht und die gingen sofort auf die Kleinen los.
...auch wenn in den ersten paar Minuten nicht passiert, heisst das noch lange nicht, dass das Junge sicher ist. Es kann plötzlich mit dem Hacken losgehen.
 
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