Rätselhafte Zwergwachtelerkrankung- Brauche DRINGEND eure Hilfe!!!

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chris1980

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Hi Leute,


ich habe ein riesiges Problem mit meinen Zwergwachteln und irgendwie scheint mir kein Tierarzt helfen zu können.

Meine Henne ist mir vor zwei Wochen an einer rätselhaften Krankheit erkrankt- es fing damit an, dass sie immer mal wieder den Schnabel aufriss, als ob sie nicht richtig atmen oder schlucken könnte. Dann kam noch dazu, dass sie sich dauernd am Kopf kratzte und den Kopf schüttelte. Ich bin mit ihr dann beim Arzt gewesen, der nebenbei bemerkt, obwohl er einen sehr guten Ruf hat, noch nie eine Zwergwachtel gesehen hatte. Er hat sie jedoch nicht wirklich untersucht, weil sie ständig weggeflattert ist und wollte ihr den Stress von Röntgenbilder bzw. Kropfspülung nicht antun.

Er hat mir ein Breitbandantibiotikum gegeben- Marbocyl- das ich ihr eine Woche regelmäßig gegeben habe, zusätzlich zu einer Infrarotlampe. Es schien erst besser zu werden und die Woche über hatte sie auch keine Symptome, bis ich sie dann eines Abends völlig teilnahmslos und apathisch im Käfig gefunden habe. Sie konnte nicht mehr laufen, hatte offenbar Schwierigkeiten ihren Kopf zu halten und hat ganz merkwürdig gekrampft. Da sie sich so zu quälen schien, hatte ich keine andere Wahl, als sie am selben Abend einschläfern zu lassen.

Dem Hahn schien es in der ganzen Zeit gut zu gehen, doch noch beginnt er auch den Schnabel aufzureißen und obwohl er noch ganz munter ist, habe ich große Angst das ihm nun derselbe Krankheitsverlauf bevorsteht. Hat irgendjemand eine Vermutung um welche Krankheit es sich handeln könnte, ich bin nämlich völlig ratlos und total verzweifelt, weil ich dem kleinen Kerl dieses Schicksal ersparen möchte. Bitte, bitte helft mir so schnell wie möglich.


PS: Ich habe nun an einigen Stellen gelesen, dass sowas an vitamin B Mangel liegen könnte und ein Bekannter sagte etwas von Ornithose, könnte das sein? Da ich an meiner Henne ziemlich gehangen habe, hat sie vor zwei Tagen ein liebevolles Begräbnis gekriegt hat- wäre es eventuell sinnvoll, sie wieder auszugraben und einzuschicken? Würde mir zwar schwerfallen, aber wenigstens den Hahn möchte ich retten!
 
Eine Obduktion wäre bei aller Liebe wohl auf jeden Fall nötig gewesen. Und evtl. die Suche nach einem vogelkundigen Tierarzt.
 
Liebe Moni,

an sich magst du ja Recht haben, aber zum einen hilft mir das mit meinem Hahn nicht wirklich weiter und zum anderen war ich mit der Henne bei einer großen und sehr renommierten Tierklinik, die mir von Wachtelhaltern im Umkreis als die einzige Möglichkeit für Zwergwachteln angegeben wurde. Alles andere ist mehr als eine Stunde Fahrt entfernt und auch nicht qualifizierter und da ich das für sehr stressig halte und man auch dann nicht weiß, ob die Vögel dort behandelt werden, dachte ich mir, dass es mehr Schaden, als Nutzen anrichten würde.

Leider habe ich in den letzten zwei Wochen die Erfahrung machen müssen, dass die meisten Tierärzte auf die telefonische Erklärung, dass es sich bei erkrankten Tier um eine Zwergwachtel handelt mit Unverständnis reagieren, einer fragte mich zudem, ob ich nicht vielleicht noch einen Goldfisch oder eine Stubenfliege hätte, mit denen ich seine Zeit auch noch verschwenden könnte... Die Tierklinik scheint also meine einzige Chance zu sein, da ich das Tier nicht durch lange Transporte zusätzlich schwächen und alles verschlimmern möchte.

Leider bin ich mit meinem Problem nun noch immer nicht weiter. Du kannst dir sicher sein, das ich jegliche Kosten und Mühen auf mich nehmen würde, um meinem Hahn zu helfen, da die Ärzte aber offenbar im Dunkeln tappen, versuche ich im Moment alles über ähnliche Krankheiten herauszufinden, um die TAs auf die richtige Spur zu bringen, damit man auch gezielt behandeln kann.

Bisher ist mein Hahn noch absolut munter, allerdings ging es bei der Henne ähnlich los und deshalb möchte ich nur noch versuchen das Schlimmste zu verhindern.
 
Schade dass der Tierarzt keine vernünftige Untersuchung gemacht hat, eine Kot- und Kropfuntersuchung hätte die Ursache besser eingrenzen können. Such dir am besten schnell einen vogelkundigen Tierarzt. Wenn du die Wachtel in eine abgedunkelte Transportbox setzt, hält sich der Stress in Grenzen. Den Deckel der Box solltes du etwas abpolstern, damit sie der Hahn nicht verletzt, falls er doch mal aufflattert. Meine sitzen beim Transport immer ruhig in der Box. Lass den Hahn untersuchen, dann bist du auf der sicheren Seite. Es kann verschiedene Ursachen gehabt haben.

Viel Glück
Manu
 
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Hallo chris,

beschreib doch mal ein bisschen die Haltung.
Welches Futter bietest Du deinen Wachteln? Futterzusätze? Steht immer frisches Wasser zur Verfügung?
Wie groß ist die Voliere, der Käfig in dem sie gehalten werden? Hast Du Pflanzen in der Voliere?
Wie sieht es mit verwendeten Putzmitteln aus?
Sind noch ander Vögel bei den Zwergwachteln untergebracht oder im selben Raum?
Wie heizt Du?
Hast Du Kerzen angehabt?

Entschuldige die ganze Fragerei, aber wenn so wenig da steht sind Fragen unerlässlich.

Wachteln werden recht selten krank.

Mit Ornithose ist nicht zu spaßen, das sollte man dringend abklären, sie ist eine Zoonose die auch den Menschen befallen kann.
 
Thema: Rätselhafte Zwergwachtelerkrankung- Brauche DRINGEND eure Hilfe!!!
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