Clickern mit Wellensittichen

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Carola

Carola

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Hallo, clickert hier jemand mit Wellensittichen?
Ich clickere mit unserem Hund schon einige Jahre erfolgreich und habe jetzt das Buch von Ann Castro gelesen und möchte es jetzt mit meinen Wellensittichen probieren. Das Buch handelt jedoch, meines Erachtens, mehr von größeren Papageien. Daher würde mich mal interessieren, wer es schon erfolgreich mit Wellis betreibt. Besonderes Kopfzerbrechen macht mir die Frage, welches Leckerchen verwenden. Ich habe sie noch nicht so lange und sie sind bisher vom Vorbesitzer her nur handelsübliches Körnerfutter gewohnt, fressen auch nichts anderes. Da ihnen das Körnerfutter ja sowieso dauernd zur Verfügung steht, eignet es sich als Leckerchen meines Erachtens gar nicht.
Das heißt, ich muss sie jetzt eigentlich erst mal dazu bringen, was anderes zu probieren und lecker zu finden...
 
Hallo, clickert hier jemand mit Wellensittichen?
Ich clickere mit unserem Hund schon einige Jahre erfolgreich und habe jetzt das Buch von Ann Castro gelesen und möchte es jetzt mit meinen Wellensittichen probieren. Das Buch handelt jedoch, meines Erachtens, mehr von größeren Papageien. Daher würde mich mal interessieren, wer es schon erfolgreich mit Wellis betreibt. Besonderes Kopfzerbrechen macht mir die Frage, welches Leckerchen verwenden. Ich habe sie noch nicht so lange und sie sind bisher vom Vorbesitzer her nur handelsübliches Körnerfutter gewohnt, fressen auch nichts anderes. Da ihnen das Körnerfutter ja sowieso dauernd zur Verfügung steht, eignet es sich als Leckerchen meines Erachtens gar nicht.
Das heißt, ich muss sie jetzt eigentlich erst mal dazu bringen, was anderes zu probieren und lecker zu finden...

Ich mache clickertraining mit meinen Wellensittichen und habe auch das Buch von Ann Castro. Dabei habe ich es immer so gemacht wie sie es fuer extrem scheue Voegel empfiehlt. Ganz langsam und mit viel Geduld. Meine Wellis sind aeltere traumatisierte Voegel, und bei Snoopy hatte ich schon 3 Jahre alles versucht. Sie kommen jetzt auf die Hand. Superzahm werden sie nicht, aber ich bin froh, wenn sie nicht mehr in Panik gegen die Wand fliegen.
Das Leckerli bei uns ist Kolbenhirse. Tweety kannte das gar nicht, als er aus dem Tierheim hier ankam. Er hat es schnell gelernt. :p

Sigrid
 
Jau, Kolbenhirse biete ich auch grade an. Aber sie kennen es nicht und gehen (noch) nicht hin. Ich hoffe mal, die Neugierde wird siegen und der Geschmack wird überzeugen...
 
Jau, Kolbenhirse biete ich auch grade an. Aber sie kennen es nicht und gehen (noch) nicht hin. Ich hoffe mal, die Neugierde wird siegen und der Geschmack wird überzeugen...

leg mal ein stueck in den Napf auf das normale Futter.

lg Gruesse,
Sigrid

PS: Vogelfutter i dr tastatur..tippe geht icht mehr.sorry.:k

PS2: Nie Belohnung neben dem Laptop anbieten. Die Wellis fliegen weg, das Futter landet auf der Tastatur. Dann hilft nur der Staubsauger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dieser Methode unter PS2 habe ich mal meinen Punkt (.) weg gesaugt :D
Das Buch handelt von allen Vögeln, nicht nur von großen Papageien. Die Methoden lassen sich an allen anwenden.
Vllt. meldet sich Stephanie noch zu Wort, die clickert mit ihren Wellis recht erfolgreich.
lg
 
Ja, grundsätzlich steht ja schon drin, dass es mit allen Vögeln geht. Aber die Bilder handeln halt in erster Linie von großen Papageien. Ist, bis auf das Titelblatt, glaube ich, nur noch ein Welli-Bild drin, und darauf sieht man auch nicht so unbedingt, dass die Tiere was gelernt haben. Deshalb habe ich vermutet, dass Ann Castro vielleicht gar keine Wellensittiche hat und es vielleicht mit diesen nicht so erprobt ist.
Andererseits kann man ja sogar mit Fischen clickern, warum dann wohl nicht mit Wellensittichen... Grundsätzlich ist es mir schon klar, nur eben die Sache mit den Leckerchen.
Mein Hund bekommt halt ein kleines Stückchen Käse, das ist mit einem Happs weg und somit stört das Fressen des Leckerchens kaum das konzentrierte Training. Ein kleines Stück Kolbenhirse enthält ja schon einige Körnchen, und braucht daher doch etwas Zeit, bis es bearbeitet ist. Das stelle ich mir von daher in der Trainingssituation schwierig vor. Oder gebt ihr normalerweise (wenn es nicht der Jackpot ist) nur ein einziges Körnchen?
Einen großen Papagei kann man, was das anbelangt, besser bedienen, finde ich. Und es gibt auch mehr Auswahl an Leckerchen.
Oder was könnte man einem Welli sonst noch anbieten? Eifutter? Gequollene oder gekeimte Körner? Apfel? Ok ich werde mal die Sachen in den Futternapf legen, aber nach und nach,ich denke, viel auf einmal anbieten verschreckt sie eher. Und wenn sie die Sachen nach und nach kennengelernt haben, wird getestet, was am besten ankommt. Braucht schon mehr Geduld als beim Hund, gell! :-)
 
Hallo Carola,
Clickertraining geht mit allen Tieren - schau mal hier das Video Fainting fish an, da schwimmt ein Fisch, sogar auf Kommando, durch einen Reifen!:beifall:


Bei scheuen Wellensittichen stellt sich als erstes Problem, wie sie an den Leckerlinapf gehen.

Meine haben alle Kolbenhirse vom langen Stil genommen - das reichte als Abstand zwischen Hand und Vogel.
Sigrid/ ronsig hat dazu mal ein tolles Video gemacht: Erste Clickersitzungen mit einem scheuen Vogel.
Vielleicht kann sie das noch mal ausgraben???

Tolle Clickervideos findet man auf der Karen Pryor HP ---> hier.
Nicht mit Vögeln, aber man lernt das Prinzip sehr gut.

Mit Wellensitichen trainiert jemand, der uns bei youtube an seinen Erfolgen teilhaben lässt: Hier.

Da sieht man schon, was die alles können.:beifall:

Bzgl. Leckerli:

Ich habe Jahre lang nur gelbe Kolbenhirse gefüttert (neben dem Körnerfutter natürlich!) und dann mal, nach Beginn der Clickertainings mti roter Hirse belohnt.
Danach konnte ich die gelbe frei zur Verfügung stellen, sie war uninteressant (das mache ich nat. nicht).

Um sie an die Hirse zu gewöhnen gibt es zwei Möglichkeiten:

Kleine Fruchtstände (die kleinen Bällchen, die man abziehen kann - keine Ahnung, ob das nun die Fruchstände sind...) abziehen und unter das Futter mischen, parallel mal einen Kolben in den Käfig hängen, ein Vogel wird schon mal probieren.
Je nach dem, was dann probiert wird, kann Du mit dem langen Kolben arbeiten oder mit dem Leckelischälchen oder auch mit einem Sitzbrett (meine Vögel, obwohl da schon recht zahm, wollten partout das Leckerlischälchen nicht akzeptieren, das ich mal probeweise einführen wollte).
Dafür würde ich so vorgehen:
Körnerfutter mal auch in einem anderen Napf anbieten oder auf das Sotzbrett legen oder die Hirsebällchen oder -körner da drauf legen.
Wenn sie davon fressen, das also für mindestens einen Vogel normal ist, kannst Du anfangen zu konditionieren, nachdem Du nur noch hirsefreies Futter gibst (jedenfalls ohne Extrahirse) und die Hirse in den nun akzeptierten Napf legen.

Wenn das klappt (ich schlage 2 Tage Konditionierung vor, je 2 bis 5 Minuten, je nachdem, wie schnell sie am Belohnungsnapf waren) kannst Du mit dem Targeststick anfangen.
Das hat bei mir so geklappt - je nach Vogel - Stick aus ca. 30 bis 50 cm Entfernung zeigen (so, dass noch kein Vogel Angst hat) click + Hirse.
Das mehrfach wiederholen, Entfernung verringern, usw. bis der Stick vor dem Käfig ist.
Da dann auch noch mal intensiv üben: Hinschauen usw. bis man ihn in den Käfig halten kann und der Vogel dann mal ihn berührt.
Vorteil:
das Käfiggitter gibt dem scheuen Vogel evtöl. Sicherheit.
Ich habe gleich von Anfang an jeden Vogel so konditioniert:
Click, Name, Leckerli, so haben alle vier Vögel, mit denen ich das gemacht habe, recht schnell ihren Namen und den ihres Partner (= "Ich bin gerade nicht dran!") gelernt.

Du kannst Dir dann auch andere Ziele setzten, wie erst anfangen, wenn Vogel zu Dir sieht, leise ist, an der Käfigtür ist, auf einem bestimmten Platz - das wird dann auch gleich mit abgespeichert und der Vogel lernt eine Methode Dir zu sagen, wann er clickern will, nämlich wenn er Dich anschaut, auf einen bestimmten Ast geht usw.

Von Ann Castro gibt es für einige der Übungen im Buch eine kurze Videoanleitung in der Vogelschule auf Gassi-tv.


Hier mal ein paar Sachen, die wir gelernt haben:

1. Langwieriger Prozess: In die Transportbox gehen....

2. Dito: Vogel anfassen dürfen bzw. festhalten dürfen (lernen wir noch)

3. Keisha-May beim Bälllchentragen und mit dem Targetstick im Bild (daaaa sollte sie hin)

4. Nachdem Keisha-May gelernt hatte, sich vom Ast hängen zu lassen, wendete sie das Wissen sogleich an, um zu sagen, hey, Twitch darf aber nicht auch sooo eine große Möhre haben!:nene:
Schlaukopp...aber frech!:D

5. Keisha-May mit Targetstick

P.S. JA es gibt normalerweise NUR ein einziges Körnchen pro Click!!!!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ausgrab...tatsaechlich gefunden,
hier ist das Video:
http://i187.photobucket.com/albums/x89/ronsig/th_tweety04deutsch_0002.jpg

Beim Graben habe ich noch ein Video gefunden. So lustig klang Tweety, als er hier ankam.

http://img531.imageshack.us/my.php?image=tweetycanari0001bf6.flv

Bei meinen Wellis geht als Leckerli auch Kanariensaat oder geschaelte Hirse aus dem Reformhaus. Ich tauche einen Loeffel in Wasser, dann in die Saat. Sie duerfen als Belohnung einmal abbeissen...
In Florida werden Schildkroeten und Haie mit Clickertraining trainiert. Ein Haivideo habe ich irgendwo..kann ich gerade nicht finden. Hier ist Clickertraining in Zoos auch sehr verbreitet. Das macht Untersuchungen vom Tierarzt einfacher..

liebe Gruesse,
Sigrid
 
Danke für eure hilfreichen Beiträge! Das Video ist ja cool und verdeutlicht es wirklich sehr.
 
Hallo Carola,
hättest Du Lust, mal Deine Lehrpläne (was willst Du Deinen Vögeln in den nächsten Wochen, Monaten....bis zum Lebensende :p beibringen) und evtl. ein paar Trainingspläne dafür hier einzustellen?

Und auch, wie Du Deine Trainingspläne dann an das tatsächliche Training anpasst?
 
Also Lehrpläne bis ans Ende des Lebens habe ich noch keine! Nach eins kommt zwei. Auch beim Hund habe ich es immer so gemacht, von einer Aufgabe zur nächsten zu gehen, je nachdem wie sich das Training entwickelt hat. Zuallererst müssen sie mal auf den Clicker konditioniert werden, dann werde ich wohl den Targetstick einführen. Weiter habe ich noch nicht geplant. Wobei ich auch das freie shapen wichtig finde. Also dass sie lernen, auszuprobieren und von sich aus etwas anbieten.
Momentan bin ich so weit, dass sie tatsächlich die Kolbenhirse fressen, aber nur, wenn ich nicht im Raum bin. Da ich vormittags arbeite, hatten sie da viel Gelegenheit... :-). Da sie nun offenbar aber zumindest auf den Geschmack gekommen sind, werde ich Kolbenhirse nur noch anbieten, wenn ich dabei bin. Dann kann ich sie auf den Clicker konditionieren. Da es vier Vögel sind, die in der gleichen Voliere sitzen, weiß ich noch nicht so genau, wie ich vorgehen soll. Soll ich zuerst nur mit dem mutigsten clickern? Oder kann ich gleich mit allen anfangen, bunt durcheinander? Was würdet ihr empfehlen? Welche Vorgehensweise hat sich bewährt?
 
Die Schaelchenmethode ist in diesem Fall das Beste.
Ist im Buch beschrieben. So faengst du an: Eine Schale so im Kaefig anbringen, dass du von aussen einfach Kohi (Kolbenhirse) einwerfen kannst.
Dann klickst du und wirfst im Vorbeigehen ein Stueck Kohi in die Schale. Ohne die Wellis anzugucken, und ganz schnell. Dann gehst du wieder raus.
Beim ersten Mal wird es lange dauern, bis sie die finden und fressen. Wenn sie weg ist, machst du es wieder.Irgendwann gehen sie sofort hin...

liebe Gruesse,
Sigrid
 
Also Lehrpläne bis ans Ende des Lebens habe ich noch keine! Nach eins kommt zwei.

LOL.

Damit meinte ich eine Ideensammlung, was die Vögel mal irgenwann lernen sollen.

Bspw.sicherer Rückruf, e gal, wo der Vogel sitzt, sich anfassen lassen, um im Krankheitsfall überall behandelt zu werden (blutende Wunden etc.).

Also die Überlegung, was ist mir langgfristig wichtig.

Sonst hat man die Gefahr, sich zu verzetteln und beim Hüpfen von A nach B das Ziel aus den Augen zu verlieren (und plötzlich zu merken, oh, der Vogel muss Medis aus einer Spritze bekommen 8o oder so).

Ich weiß wovon ich spreche, die ersten zwei Clickermonate waren CHAOS und wir kamen irgenwann nicht weiter.
War ein bisschen so, als ob man eine Vergleichsarbeit in der Schule schreiben muss (in die Transportbox muss der Vogel auf jeden Fall mal etc.) und den Unterricht nur nach Schülerfragen richtet und sich dann wundert, dass die Vergleichsarbeit schlecht ausfällt....).

Auf meinem Pflichtplan für Neulinge im ersten halben Jahr steht:
TS
auf die Hand
ab
bleib
warte
Trainingsplatz für jeden Vogel
Namen kennen
in die Transportbox
Zuflug

Vieles andere ergibt sich zwischendurch, aber auf diese Übungen komme ich wenn ich dran denke :p immer wieder zurück, weil die wirklich wichtig sind für mich.

Auf dem weiteren Plan steht dann "sich anfassen und am besten ohne Angst in die Hand nehmen lassen" (Notfall / TA), Kreativitätsübungen (noch nie richtig gemacht...), Spiel mit Bällchen, auf Kommando schütteln (auch noch nie geschafft) und Flügel heben, in der TB trinken aus der Spritze etc.

Durch den Lerhplan weiß ich dann, was ich unterstützen soll, wenn es sich ergibt (z.B. auf den Tisch kommen, weil da die Box steht) und was ich unterbinden muss, bevor es sich ergibt (hinter der Heizung landen...), was ich immer mal wieder fördern kann (immer mal zu mir fliegen).

So ein Lehrplan ist sicher bei jedem anders.

"bis Ende des Lebens" übrigens, da einige Übungen ja sehr lange dauern, bspw. das problemlose Gegriffen werden.
 
Die Schaelchenmethode ist in diesem Fall das Beste.
Ist im Buch beschrieben. So faengst du an: Eine Schale so im Kaefig anbringen, dass du von aussen einfach Kohi (Kolbenhirse) einwerfen kannst.
Dann klickst du und wirfst im Vorbeigehen ein Stueck Kohi in die Schale. Ohne die Wellis anzugucken, und ganz schnell. Dann gehst du wieder raus.
Beim ersten Mal wird es lange dauern, bis sie die finden und fressen. Wenn sie weg ist, machst du es wieder.Irgendwann gehen sie sofort hin...

liebe Gruesse,
Sigrid

Als Schälchen könnte man hier auch ein langes Sitzbrett nehmen, evtl. mit gebrohren Vertiefungen, so dass man von außen Futter problemlso auf das Brett legen kann, dass Futter auch sichtbar und frei zugänglich ist und (mit Löchern) für jeden Vogel eineAnlaifstelle da ist.
Nur so eine Idee.
 
Ich sehe halt die Gefahr beim Futterbrett oder Schälchen, dass ein Vogel was richtig macht und ein anderer die Belohnung frisst...
 
ok, die Henne hat das Beißen in den Targetstick auf "normale" Art und Weise gelernt (also normales Clickerstaining). Den Hahn hatte ich bisher immer ignoriert, da er kein Interesse gezeigt hatte. Aber offensichtlich hat er durch Zugucken gelernt, heute hat er sich sozusagen dazwischengedrängt und in den Targetstick gebissen Ohne dass vorher je ein Annähern etc. geklickt werden musste. Und hat sich die Belohnung zwischen meinen Fingern rausgegolt, auch Premiere! Sind schon intelligente Tiere, die Wellis, gelle!
 
Ja, das finde ich auch immer wieder faszinierend, wie einer ganze Schritte, viele Schritte einfach durch Zugucken überspringt.:beifall:

Man weiß ja vom Sport/ Musikunterricht, dass das bei einem selbst selten funktioniert - man braucht meist eine detaillierte Anleitung!
 
Hey :)

Also wir haben da ein kleines Problem - Puck, Pippi und ich haben gestern mit dem Clickern begonnen, natürlich haben wir bisher nur konditioniert...
Das Problem ist nur, ich glaube die kleine Pippi boykottiert uns ein bisschen, indem sie durch angedeutetes Hacken Puck daran hindert von der Kohi abzuknabbern -.- Selber frisst sie dann oft auch nicht und ich sitze mit schmerzenden Armen vor den beiden und versuche die Kohi stillzuhalten, damit sie doch noch abbeissen und die Konditionierung passt ^^
ich hab schon eine monsterlange Kohi genommen, sodass die beiden viiiiiieeeeel Platz haben und sich nicht gegenseitig bedrängen. Pustekuchen -.-
Was können wir machen?

Unser zweites Problem ist eigentlich ein ähnliches - ich habe zwar zwei Futternäpfe die auch immer beide gleich gefüllt sind und so, jedoch wird nur der eine benutzt - und auch dabei hackt Pippi nach Puck und lässt ihn nicht futtern ^^
Also er kommt schon früher oder später dazu, hungern tut er nicht, zum Glück!
Aber könnte man sie mit Clickern dann dazu bekommen, dass sie entweder lieber sind oder jeder einfach aus einem eignen Napf futtert? ^^
Um des lieben Frieden willens... Wenns nicht gerade ums Essen geht, sind sie eigentlich eh meistens lieb zueinander... Aber mein Freund ist schon ganz traurig über unser garstiges Weibchen xD

Um Hilfe wären Menschen und Vogelpärchen dankbar :D
 
Hallo Tinker_Bell,

zuerst würde ich wenn sie etwas schüchtern sind, beim Conditionieren lieber mit der Schälchenmethode arbeiten und nicht unbedingt mit beiden loslegen.
Konditioniert wird derjenige, der mitmachen will, der andere hat erst einmal Pech und das kapiert er ganz schnell, weil es die KoHi ja nur noch beim Training gibt.
Und wg. dem Futtern würde ich mir keine Sorgen machen, das wird schon noch. Mädels können garstig sein, dann muß Euer Puck einfach lernen sich zu wehren oder eben in unbeobachteten Momenten ans Futter gehen, immer kann Pippi ja nicht hinter ihm her sein. Er wird schon noch kapieren, dass er z.B. dann wenn sie am einen Napf futtert dass er dann am anderen Napf futtern könnte. Aber scheinbar will er unbedingt aus dem gleichen Napf wie sie futtern. Das denke ich wird sich schon noch einspielen. Futterneid ist bei Wellis eben irgendwie immer mit dabei. ;)
 
Hihi, danke für deine antwort :D
Eigentlich hat sich vieles schon von allein erledigt, sorry, hab vergessen bescheid zu sagen ^^ mittlerweilen werden beide futternäpfe benutzt, sodass es kaum noch zu Streitigkeiten kommt, ganz ohne Intervention meiner Seite :)

Mittlerweilen lässt sie ihn auch eher an die Kohi ran, weil sie nun fleissig mitclickert, wir haben angefangen mit dem "in den TS zwicken" - da war sie anfangs gar nicht interessiert, aber auch bei ihr war der Futterneid der Schlüssel zum Erfolg;
Nach viel Überlegen hat Puck rausgefunden, dass er da reinzwicken muss, sie konnte es dann vom bloßen zuschauen sofort!

Mein einziges Problem ist jetzt noch (wird aber auch schon besser), dass Pippi mitfressen will, wenn Puck belohnt wird, auch wenn sie gar nicht dran ist ^^ (und umgekehrt)
Das liegt daran, dass die beiden meistens nebeneinander sitzen und ich das schlecht verhindern kann. Sitzen sie doch mal auf verschiedenen Stangen, gehts ohne "ich will mich selbst belohnen fürs nichtstun" ^^ Ich habe halt nur angst, dass mir das die konditionierung etwas verwässert...
Wird aber sicherlich noch besser, wenn wir soweit sind, dass wir außerhalb des Käfigs üben, aber dazu müssen sie erstmal mit Targetstick aus dem Käfig gelockt werden und soweit sind wir noch nicht, wir sind noch am einfachen Reinzwicken ^^
 
Thema: Clickern mit Wellensittichen

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