Scarlett - Lustiges Clickern mit Naturbruten

Diskutiere Scarlett - Lustiges Clickern mit Naturbruten im Forum Clicker-Training im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Ihr Lieben! Habe Samstag Scarlett, Jacks neue Frau, vom Züchter abgeholt. Er hat auf mich einen ausgezeichneten Eindruck gemacht und mir...
Hallo Leute

Betr. Natürlichkeit: es ist an sich schon unnatürlich, mit einem Vogel unter einem Dach zu leben. Beispielsweise eine Amazone natürlich zu halten ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht gerade im Regenwald wohnt...

Jedes Lebewesen hat seine artspezifischen Eigenheiten, auch der Mensch. Wenn verschiedene Lebewesen zusammen leben, sind gewisse Kompromisse nötig, um das Zusammenleben für beide Seiten (!) angenehmer zu gestalten.

Je zahmer ein Vogel ist, umso stressfreier gestaltet sich das Zusammenleben mit dem Menschen - z.B. wenn man mal zum TA muss. Ein wilder Vogel muss erst mit dem Käscher gefangen werden, was einen enormen Stress für Vogel und Mensch bedeutet.

Das ist (nur) meine Meinung... ;)

Ach ja, noch ne blöde Frage: Wenn ich von Zeit zu Zeit mit meiner Amazone um die Wette gackere - bin ich dann fehlgeprägt?? :p
 
Zu diesem Thema ist an anderer Stelle schon ausgiebig diskutiert worden, vielleicht bemühst du mal die Suchfunktion?
So wie wir keinen Vogel zum Clickertraininng zwingen, zwingen wir auch niemanden, das Training durchzuführen.
@ Christine: danke, du warst schneller
 
Fehlgeprägt?

Hallo Christine,

Ich fange mal mit der Beantwortung Deiner Schlussfrage (Zitat: " Wenn ich von Zeit zu Zeit mit meiner Amazone um die Wette gackere - bin ich dann fehlgeprägt?") an. Die Antwort kann nur lauten: NEIN, Du bist keinesfalls "fehlgeprägt", denn die "Prägungsphase" ist an einen eng eingegrenzten Zeitraum der frühesten Verhaltensontogenese gebunden. Laut Profil bist Du im Jahr 1979 geboren und somit ist Deine "Prägungsphase" schon seeeehr lange beendet. Es gibt zwar (zumeist hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes umstrittene) Beispiele artfremder Prägung bei Menschen (Romolus, Remus, Kaspar Hauser etc.), jedoch ist mir nicht mal eine Anekdote im Hinblick auf die "Menschenaufzucht durch Papageienvögel" geläufig. Umgekehrt ("Menschenaufzucht v o n Papageienvögeln) wird eher ein Schuh draus. Hättest Du von "Sozialisierung" gesprochen, bekäme das Posting eine andere Qualität. Kaum zu bestreiten ist, dass nicht nur in Bezug auf Deinen "Jahrgang" eine Sozialisierung in und auf gesellschaftliche Wertvorstellungen (die sich natürlich auch auf den gewünschten Umgang mit Tieren beziehen) stattfindet, die eine falsche Vorstellung dessen was unter Ethik zu verstehen ist (war) in die Köpfe projiziert: Das "Wildtier Papagei" als integraler Bestandteil der Lebensgestaltung von Menschen.

Zu Deiner Aussage: "Es ist an sich schon unnatürlich, mit einem Vogel unter einem Dach zu leben. Beispielsweise eine Amazone natürlich zu halten ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht gerade im Regenwald wohnt....":
Volle Zustimmung ! Deshalb sollten wir (mit) dafür sorgen, dass die hier bereits vorhandenen Tiere eine bestmögliche Unterbringung und Pflege erhalten. Dabei ist es wenig hilfreich, stets neu "Freizeitgestaltungsobjekte" (sprich Papageienvögel) a) zu produzieren und b) an menschliche Bedürfnisse adaptieren zu wollen. Das mag in einer nicht bezifferbaren Quantität (zu wessenLasten auch immer) gelingen - die überfüllten Auffangstationen und die Seiten diverser Kleinanzeigenmärkte sprechen eine andere Sprache.
Du schreibst: "Jedes Lebewesen hat seine artspezifischen Eigenheiten, auch der Mensch." Auch hier ist vernünftiger Weise kein Widerspruch angesagt. Zu hinterfragen ist allerdings, ob den artspezifischen Eigenheiten dadurch zu entsprechen ist, dass man sie in ein "wohnungsverträgliches" Schema transformiert (bzw. transformieren will).

Schöne Grüße
Volker
 
Bitte nicht schon wieder die gleiche Diskussion und bitte nicht hier. Dies ist doch schon 100mal in den verschiedensten Foren durchgekaut worden.

Im Vogelforum sind fast ausschliesslich Papageienhalter. Also Menschen, die sich dafür entschieden haben, Papageien in Gefangenschaft zu halten. Insofern erstaunt mich der Hergang der Diskussion schon ein wenig.

Die These, dass es einem Papagei in Gefangenschaft besser geht, oder er artgerechter lebt, wenn man sich nicht mit ihm beschäftigt ihm also noch weniger zu tun gibt, um seine Energie und seine Intelligenz auszulasten, halte ich für völlig abwegig.

Auch der Gedanke, dass weniger Tiere zu Wanderpokalen werden, wenn sie nicht trainiert werden ist mit Verlaub gesagt ein Witz, wenn man sich die Haupt-Abgabegründe anhört.

Ich kann gerne die relevanten Beiträge ausgliedern und in das inhaltlich passendere Forum des Artenschutzes verschieben. Dort kann diese Thematik gerne ausgiebig weiterdiskutiert werden. In diesem Thread ist sie off-Topic.

Ann.
 
Hi Jillie!

Bei uns war es warm, aber von Frühlingsgefühlen kann man nicht wirklich sprechen ;).

Aber immerhin fressen Jack und Scarlett recht friedlich, clickerverstärkt, aus einer Hand. Und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. ;) Warten wir es ab.

Jack reagiert zumindest auffallend gelassen, wenn ich mich um Scarlett kümmere. Und das ist schon ein Riesenfortschritt.

Auch Scarlett kommt gut voran, heute Abend ist sie mehrfach mit beiden Füssen auf meinen Arm gestiegen. Jackpot.

Auch habe ich sie kurz am Rücken berühren können und beim Leckerli-Fressen legt sie ihren Kopf, Schnabel voran, in meine Handfläche (er ist ja auch soooo schwer :D), so dass sich meine Finger immer so ein bisschen auf ihre Haut "verirren" ;).

Leider hat sie auch meine Uhr entdeckt, lässt sich aber durch ein sanftes "un-un" (oder wie auch immer man das schreibt :D) davon abbringen.

Auch Hector und Lily haben beim Training das bleib Kommando sehr gut eingehalten. Alles in allem kann man also sagen, dass heute alle wirklich zuckersüss waren.

Vielleicht ist eben doch Frühling :) .

LG,

Ann.
 
Heute hatte ich keine Zeit zum Training, denn nach dem Büro musste ich dringend ein paar Lebensmittel kaufen und dann - ja man ahnt es kaum... - mal wieder putzen, denn morgen abend gibt's Besuch. Ich sollte mir wirklich angewöhnen die Tiere nur im Vogelzimmer zu füttern.

Die Nüsschen, die gleichmässig überall verteilt sind gehen ja noch, aber in einem Anfall völliger geistiger Umnachtung habe ich gestern Weintrauben und Apfelstückchen in Küche und Wohnzimmer verfüttert. Das pappt wie Gorilla-Kleber am Boden, ugh.

Obwohl kein Training, bedeutet es noch lange nicht, dass die lieben Kleinen die Leckerchen umsonst kriegen. Alle bieten irgendeinen Quatsch an. Derzeit scheint Flügel heben der Renner zu sein. Soll mir Recht sein.

Scarlett muss auf die Hand kommen, um was zu kriegen, was sie mittlerweile sehr bereitwillig und flott macht. Aber sie setzt das zweite Bein dabei nicht ab, sondern hält es wie eine Schlittschuläuferin gerade nach hinten gestreckt <lach>. Das sieht schon arg seltsam aus.

Ich denke, dass wird sich geben, wenn sie noch entspannter wird. Sie ist ja noch keine zwei Wochen hier.

LG,

Ann.
 
Da haben wir Hirsefütterer einen kleinen Vorteil. Einmal pusten und sämtliche Spelzen huschen in die Ecke - bis die mal voll sind dauert's:D :D.
 
Hallo Ann.

Wie siehst denn bei euch zur Zeit aus? Was für Riesenfortschritte macht denn die süße Scarlett? Und wie gehts den anderen Geierleins? Benimmt sich Jack standesgemäß?
 
Bin jetzt seit mehreren Tagen nicht zum Üben gekommen, sorry. Also nicht viel Neues.

Ausser vielleicht, dass Scarlett etwas mutiger wird.

Gestern Abend ist sie auf einmal ins Schlafzimmer geflogen.

Vom Timing her war das ungünstig, da ich sehr in Eile war rechtzeitig zu einer Dinner Party zu kommen. Sie sass dort auf dem Wäscheständer, flog irgendwann in ein Regal mit Pullis, dann wieder auf den Wäscheständer.

Meinen Arm hat sie leider nur als Startrampe für ihre Erkundungsflüge genutzt, so dass ich sie nicht ins Vogelzimmer tragen konnte. Dafür konnte ich ihr aber ein paarmal über den Rücken streicheln.

Schlussendlich holte ich Jack dazu, um ihr den Weg zu zeigen. Das hat ganz gut funktioneirt und sie flog wieder ins Vogelzimmer.

Als ich abends nach Hause kam, habe ich die Tür vom Vogelzimmer geöffnet, damit die Tiere morgens, wenn sie Lust haben raus können. Irgendwann in der Nacht ist Scarlett in die Küche auf den Kühlschrank geflogen. Ich bin natürlich sofort dorthin getapert, um zu schauen, ob sie in Ordnung ist, beschloss dann sie einfach dort schlafen zu lassen statt nachts um 4.00 eine Umsiedel-Aktion zu starten.

Etwas später flog sie allerdings von sich aus wieder zurück ins Vogelzimmer, aber nicht ohne dort so ein Durcheinander zu kreieren, dass anschliessend alle auf anderen Schlafplätzen sassen.

Zu meiner Großen Freude sassen Jack und Scarlett, als ich heute morgen ins Vogelzimmer kam auf benachbarten Spitzen des Kletterbaumes am Fenster. Auch hier fängt die Lage an sich etwas zu entspannen.

Heute abend hat sie laut bei der Rocky Horror Picture Show "mitgesungen" (So laut und falsch wie ich <lach>), und ist immer ins Vogelzimmer geflogen, wenn sie eine neue Nuss haben wollte. Allmählich wird ihr Leben hier zur Routine.

Ich werde auch die nächsten Tage nicht zum Üben kommen, werde mich aber melden sobald es Neuigkeiten gibt.

LG,

Ann
 
Auch ohne Training hört sich euer Leben sehr spannend an und die kleine Maus lernt von Jack und den anderen. Das ist sehr schön. Daß du sie am Rücken streicheln konntest ist ja echt super. Ich glaube auch daß sie sich schon gut an euch gewöhnt hat und daß es ihr bei euch gefällt.

Lg an dich und deine Rasselbande. :0-
 
Danke!

Das Folgende hat gar nichts mit Scarlett zu tun, aber es war so schön, dass ich doch mal eben davon berichten will.

Im Herbst 2001, hatte ich in der Zoohandlung einen Aga geschenkt bekommen (weil ich ob seines miserablen Zustandes ziemlich Stunk gemacht habe) und ihm sofort seinen (für mich offensichtlichen) Partner dazugekauft.

Am Anfang habe ich mit Aladine und Jazz auch geclickert, bis Nikita und Jack dazu kamen und ich einfach keine Zeit mehr hatte. Oder genauer - sie waren einfach keien Priorität, da sie glücklich waren, keine Macken hatten und ich auch nicht vorhatte sie zu Schmusetieren zu erziehen.

Was ich fortwährend aber gemacht hatte ist ihnen Leckerlis zuzuschieben wenn sie in meine Nähe kamen. Dabei kommen sie auch manchmal auf die Hand, aber das ist es.

Nun gestern Abend gammelte ich gemütlich vorm Fernseher...und siehe da, Jazz fliegt direkt auf mich zu...wird aber von Lily verscheucht. Davon lies er sich aber nicht beirren, startete eine zweiten Anflug und landete mitten auf meiner Brust (Lily hielt ich derweil am Schwänzchen fest damit sie nicht vom Bauch her hochlaufen und Jazz wieder verscheuchen konnte :D).

Von dort hopste sie zur Armlehne und wurde dick belohnt. So ein süsses Kerlchen. Irgendwie hat mich sein Vertrauen richtig gerührt, es ist so klein und ziemlich wild und dann kommt er einfach so "mal rüber".

LG,

Ann.
 
Hi Ann:0-

dieses gefuehl kenne ich von den nymhis.

dies ist dann > unser JACKPOT < den wir von den geierlein bekommen und kalorien hat er auch keine.....:D :D
 
Heute Abend endlich mal wieder ein wenig trainiert.

Scarlett kommt jetzt immer leichter mit beiden Füssen auf den Arm. Mit einem Nüsschen konnte sogar mein Besuch heute Abend die Kleine kurz auf ihren Arm locken. <freu>

Scarlett wird auf jedenfall schwer pinienkerngefüllte Träume haben....;).

LG,

Ann.
 
Guten Abend liebe Ann,

deine Schilderungen sind sehr angenehm und niedlich zu lesen. Bei dir gehts in super Babyschritten voran, eine tolle Entwicklung! *daumenhochhalte*

Eingetrocknete Früche vom Boden wegkriegen...:k Für solche grindigen Situationen hab ich mir einen Scharber für Ceranfeldherde gekauft. Mit einem Schliff ist selbst die eingetrocknetste Kacke oder Frucht dahin. Man muss nur aufpassen, dass man nicht vor lauter Übermut den Boden ruiniert. Bei PVC geht das leider ruck-zuck.

Gute Nacht ins Geierland!:0-
 
Klopf klopf,
muss noch mal kurz die Nachtruhe stören, wollte nämlich ja noch was ganz Wichtiges sagen: freue mich sehr mal wieder was von den Kleinsten aller Kleinen zu hören!:)
So und jetzt geruhsamen Schlaf ;) (mit einem Auge schlafe ich schon)
 
Habe PVC <heul>, aber wenn man's erst aufweicht geht das schon.....

Mti Scarlett wird weiter auf Arm steigen geübt. Sie muss jetzt immer erst mt beiden Füssen auf den Arm, ehe sie was bekommt. Als nächstes kommt "geographische" Diversifikation dazu.....also andere Stellen im Vogel- und im Wohnzimmer.

LG,

Ann.
 
Scarlett scheint ihre Angst vor Jack zu verlieren. Zumindest hat sie ihm gestern Abend ganz frech eine Walnuss direkt aus dem Schnabel gemopst...<lach>

Sein Gesicht hättet Ihr sehen müssen. Etwas später hat er ihr dannw as gemopst....jaja...was sich liebt das neckt sich....oder auch, was sich neckt wird sich (hoffentlich) irgendwann lieben.....


Scarlett kommt mittlerweile von so ziemlcih jeder Stelle mit beiden Füssen auf die Hand, und gewöhnt sihc auch immer mehr daran, dass ich sie zum Leckerli hinhebe, statt es zu ihr hin zu reichen. So richtig geheuer sit ihr das herumgehoben wreden noch nicht, aber wir vergrößern langsam die Abstände

Gestern Abend hat sie sogar versucht auf den Arm zu fliegen. Ich übte "komm" mit den Grauen, also wusste sie worum es geht. Sie stand dann auf der Kante flatterte mit den Flügeln, hat sich aber dann zu guter letzt doch (noch) nicht getraut.

AUsserdem fängt sie an zu "brabbeln", also Vokalisierungen zu üben, die ausserhalb des normalen Laut-Repertoires liegen. Bei meinen anderen Geiern,w ar dies jeweils die Vorstufe zum Sprechen. Bin mal gespannt.

Kontaktrufe zwischen Ihr und mir und jetzt endlich auch zwischen Ihr und Jack werden häufiger.

LG,

Ann.
 
Wir krabbeln uns in kleinen Schritten weiter voran.

Heute abend haben wir "Jack bleibt brav auf der Schulter während ich Scarlett auf die Hand nehme und die Hand von über Kopf (wo der Sitzast ist) auf Hüfthöhe runterbringe" geübt.

Bemerkenswert ist, dass dies eine Lektion in der Subtilität der Körpersprache von Papageien für mich ist. Scarlett fing an verkrampft zu sein, lange bevor ich bemerkte, dass Jack Aggression zeigte. Hierbei ist zu bemerken, dass ich Jack wirklich gut kenne. Jeden Geischtausdruck, jede angelegte Feder usw. ist mir bestens bekannt.

Dennoch war sie mir immer einen Schritt im Bemerken voraus. Dies zeigt eigentlich wie genau man Papageien beobachten muss, um auf ihre Körpersprache wirklich gezielt zu reagieren.

Mit Jack auf der Schulter, war das Beobachten natürlich ohnehin schwierig <ugh...mein verdrehter Nacken>. Ich habe aber eine These geformt, dass er sie mit den Augen fixierte, bevor er seine Körperhaltung änderte...werde sicherlich Gelegenheit haben dies zu überprüfen ;). Nun ja, auf jeden Fall erlaubte mir ihre frühzeitige Reaktion ihn abzulenken und für das sich ablenken lassen zu belohnen, bevor er sich so hineingesteigert hatte, dass ich ihn nicht mehr ablenken konnte.

Zweimal hat er Scarlett tatsächlich von der Hand gescheucht, was beide Male darin resultierte, dass ich ihn abschüttelte und den Raum verliess. Das hat er verstanden.

Auch gibt sie nicht mehr immer klein bei und fliegt weg sondern ich habe sie auch hin und wieder beim "Schnabelhakeln" beobachtet. Immerhin ein Anfang.

Scarlett kommt jetzt so zügig auf die Hand, dass ich angefangen habe ein Kommando dazuzusetzen.

LG,

Ann.
 
Der Durchbruch

Hallo Ihr Lieben!

Nachdem wir jetzt mehrer Tage "Scarlett kommt auf die Hand während Jack lieb auf der Schulter sitzen bleibt" geübt haben, kam heute morgen der große Durchbruch.

Eigentlich fing es gestern abend an. Andrea (aus dem Forum) war zu Besuch und wir haben nach ausgiebigem Papageienfüttern (Scarlett kam auch bei ihr mit einem Fuss und Gewichtsverlagerung auf die Hand!) gemütlich :~ zusammen gegessen (die Geier haben natürlich mehr abbekommen, als wir).

Nach der erfolgten Raubtierfütterung sassen wir gemeinsam im Wohnzimmer, Jack und Scarlett auf dem Kletterbaum. Irgendwie fingen sie an einander näher zu kommen. Es war so ein bisschen jagen und ärgern und hinterherfliegen. Interessant war, dass auch Scarlett immer wieder zu Jack hinflog, nachdem sie vorher vor ihm weggeflogen war. Jack würgte zwar für sie, aber so nah liess sie ihn dann doch nicht an sich heran.

Heute Morgen brachte ich Jack ins Vogelzimmer (er nächtigt seit Nikita immer noch "artgerecht" auf der Küchentür). Scarlett flog auf ihren "Klo-Ast", Jack folgte ihr und sie begrüssten sich mit "Küsschen" - anders kann man es nicht beschreiben. Nachdem Scarlett sich der geballten Ladung der Nacht entledigt hatte, schnäbelten die beiden. Zwar noch sehr stümperhaft, aber immerhin.

Sie folgten einander auf dem Weg zu mir (ich stand an der Tür mit meinem Tee-Glass aus dem alle ausser Scarlett gerne Kräutertee trinken) und hielten immer wieder an, um miteinander zu schnäbeln. Dabei bettelte Scarlett so richtig an Jacks Schnabel.

Der Knüller ist, dass Jack aus meinem Glas Tee trank. Scarlett, die noch gestern Angst vor dem Glas hat, beobachtete ihn dabei und auf einmal fing auch sie an aus dem Glas zu trinken.

Ich bin mir sicher, das war der große Durchbruch. Sie mögen einander und sie macht ihm alles nach. Von jetzt ab wird es ein Klacks.

Noch was - weniger wichtig, aber auch toll. Gestern hat Scarlett ihr erstes Wort gesprochen "hallo".


Liebe, ganz aufgeregte und völlig begeisterte Grüße,

Ann.
 
Thema: Scarlett - Lustiges Clickern mit Naturbruten

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