Japanische Mövchen: Babies an Bord

Diskutiere Japanische Mövchen: Babies an Bord im Forum Domestizierte Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Das ich an mein Paar japanische Mövchen wie die Jungfrau zum Kinde gekommen bin, ist ja im Thread "Silberschnäbelchen und Elsterchen" nachzulesen...
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Seblon

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Das ich an mein Paar japanische Mövchen wie die Jungfrau zum Kinde gekommen bin, ist ja im Thread "Silberschnäbelchen und Elsterchen" nachzulesen. Mir war nun gestern bereits aufgefallen, dass das Weibchen kaum noch das Schlafnest verließ und heute morgen beim Saubermachen des Käfigs habe ich überrascht entdeckt, dass fünf (!!) Eier im Nestchen lagen. Dabei habe ich die Tiere erst zwei Wochen! Drei Eier habe ich bereits entsorgt, weil sonst der Käfig sehr schnell sehr eng für sie würde. Zwei Eier habe ich dem Weibchen zum bebrüten gelassen.

Bisher haben die beiden Mövchen ebenso wie mein Silberschnäbelchen-Paar nichts weiter als Hirsekolben und normales Exotenfutter angenommen. Was muss ich nun an Futter besorgen, wenn die Jungen geschlüpft sind?
Fängt das Weibchen automatisch an, noch weiteres Futter zu suchen?
Reicht das herkömmliche Futter?
 
...heute morgen beim Saubermachen des Käfigs habe ich überrascht entdeckt, dass fünf (!!) Eier im Nestchen lagen. Dabei habe ich die Tiere erst zwei Wochen! Drei Eier habe ich bereits entsorgt, weil sonst der Käfig sehr schnell sehr eng für sie würde. Zwei Eier habe ich dem Weibchen zum bebrüten gelassen.

Hallo Seblon,
hast Du die Eier noch? Dann koche sie ab oder steche sie an und lege sie wieder ins Nest. Die Henne wird diese Eier nachlegen um ihr Gelege vollständig zu bekommen. Deshalb nie Eier ohne Ersatz wegnehmen, sondern gegen Plastikeier austauschen oder wie oben beschrieben verfahren.
Zur Aufzucht bekommst Du sicher noch Tipps.
So wie Du schreibst, vermute ich, dass der Käfig nicht allzu groß ist. Falls Du keine weiteren Nachzuchten willst, solltest Du zukünftig kein Nest anbieten.
 
Hallo Seblon,
hast Du die Eier noch? Dann koche sie ab oder steche sie an und lege sie wieder ins Nest. Die Henne wird diese Eier nachlegen um ihr Gelege vollständig zu bekommen. Deshalb nie Eier ohne Ersatz wegnehmen, sondern gegen Plastikeier austauschen oder wie oben beschrieben verfahren.
Zur Aufzucht bekommst Du sicher noch Tipps.
So wie Du schreibst, vermute ich, dass der Käfig nicht allzu groß ist. Falls Du keine weiteren Nachzuchten willst, solltest Du zukünftig kein Nest anbieten.

Danke für den Hinweis. Aber woher weiß denn das Weibchen, dass fünf Eier im Nest waren? Ich hätte gedacht, die Anzahl hätte sie bereits schon wieder vergessen. Ich hatte gehört, dass man ebenso wie Silberschnäbelchen auch japanischen Mövchen ein Schlafnest anbieten müsste.
 
Hallo,
ich denke, Du solltest am besten auch die noch vorhandenen Eier kurz in heisses Wasser tun, kochen muss nicht mal sein.
Dann das Nest rausnehmen.
Es ist immer schön soetwas mal mitzuerleben, aber das sollte nicht unvorbereitet geschehen. Erst wenn Du Dich gut informiert hast, sicher fühlst und vor allem, wenn die Vöge sich eingelebt haben und mindestens ein Jahr alt sind, kannst Du sie immer noch brüten lassen.
Gehts dem Silberschnäbelchen besser ?
Kai
 
Sie haben eine bestimmte Anzahl, die sie legen. Bei JM 4-6 Eier. Das Gelege war also (fast) vollständig, darauf stellt sich der Vogel ein. Nun fehlen 3 Eier, also wird sie sie ersetzen, bis das "Gefühl" für die richtige Eianzahl wieder stimmt.
Dass man Schlafnester anbieten müsste habe ich bei meinen JM auch geglaubt, bis ich hier eines Besseren belehrt wurde ;). Sie brauchen sie nicht unbedingt und wenn Du gemischte Paare hast, hast Du ständig Eier und das geht auf die Gesundheit der Hennen. Hast Du nur Hähne, kannst Du ihnen die Schlafnester lassen.

Kai hat Recht, falls Du z.Z. lieber doch keine Kücken willst, alle Eier unfruchtbar machen und solange brüten lassen, bis sie das Nest verlässt. Und dann alles raus.
 
Sobald sie fest brüten, wird sie nicht nachlegen.
Ich weiß nicht woher diese Annahme kommt, das sie immer wieder das Gelege "vervollständigen".
Ich halte es für Forenhypothesen!
 
Hallo,
ich denke, Du solltest am besten auch die noch vorhandenen Eier kurz in heisses Wasser tun, kochen muss nicht mal sein.
Dann das Nest rausnehmen.
Es ist immer schön soetwas mal mitzuerleben, aber das sollte nicht unvorbereitet geschehen. Erst wenn Du Dich gut informiert hast, sicher fühlst und vor allem, wenn die Vöge sich eingelebt haben und mindestens ein Jahr alt sind, kannst Du sie immer noch brüten lassen.
Gehts dem Silberschnäbelchen besser ?
Kai

Da ich die drei Eier bereits entsorgt habe, kann ich ja nun tatsächlich beobachten, ob die Henne noch welche nachlegt.

Ja, den Silberschnäbelchen geht es wieder ganz gut. Es gab noch Komplikationen, weil sich das Männchen noch Anti-Milben-Spray ins Auge gerieben hatte und sich sein Auge dadurch entzündete, was dazu führte, dass er es nicht schließen konnte. Ich bin dann direkt mit ihm zum TA. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass ihn der Arztbesuch extrem gestresst hat, danach war er wie ausgewechselt und saß nur noch aufgeplustert herum. Nichts mehr von seiner Lebhaftigkeit übrig. Die TA hat ihn an zwei Tagen mit Augensalbe behandelt und nun scheint es ihm wieder sehr viel besser zu gehen. Er kann sein Auge wieder schließen und er wirkt auch wieder lebendiger.

Zurück zu meinen Mövchen. Welche Nahrungsergänzung bietet sich an?
Ach übrigens, wenn man Plastikeier ins Nest legt, wie gehen denn dann die Hennen damit um? Brüten sie dann ständig oder nur eine kurze Zeit lang und werfen dann die Eier raus?
 
Wie gesagt, ich würde diese Brut nicht zulassen, es geht wohl alles etwas schnell, gerade wenn Du erst vor so kurzer Zeit Probleme mit Deinen Tieren hattest.
Mövchen nehmen wohl jedes Exoten-Aufzuchtfutter. die Marke ist egal.Ausserdem nehmen viele Gurke, ich gebe Tradescantie als Grünfutter.
 
Die beiden Eier soll die Henne ruhig mal ausbrüten. Für vier Vögel ist (im Gegensatz zu sieben!) im Käfig genug Platz. Klar hat mich das Gelege überrascht, aber es hat mich nicht völlig aus den Socken gehauen.

Auf ein Gelege bei den Silberschnäbelchen warte ich bereits seit längerem. Aber da das Paar ja extrem nervös und ängstlich ist, kommt da scheinbar einfach nichts aufgrund des Stresses.
 
An sich sind die Silberschnäbelchen auch sehr einfach zu ziehen. Allerdings solte ja klar sein, das sie jetzt kein Nest bekommen sollten, wo sie nicht fit sind.
 
Ja, den Silberschnäbelchen geht es wieder ganz gut. Es gab noch Komplikationen, weil sich das Männchen noch Anti-Milben-Spray ins Auge gerieben hatte und sich sein Auge dadurch entzündete, was dazu führte, dass er es nicht schließen konnte. Ich bin dann direkt mit ihm zum TA.
QUOTE]

:+klugsche
Vor lauter Eier ging das hier unter 8( . Hab ich da richtig gelesen ?


Der/ die Silberschnäbelchen wurden mit einem Anti - Milbenspray besprüht ??

Und der TA hat dies nicht moniert ? 8o

WO bleibt der Aufschrei der Profis :D

rasti
 
Ja, den Silberschnäbelchen geht es wieder ganz gut. Es gab noch Komplikationen, weil sich das Männchen noch Anti-Milben-Spray ins Auge gerieben hatte und sich sein Auge dadurch entzündete, was dazu führte, dass er es nicht schließen konnte. Ich bin dann direkt mit ihm zum TA.
Er kann sein Auge wieder schließen und er wirkt auch wieder lebendiger.

?

wie geht es dem Silberschnäbelchen, hat sich das Auge wieder ganz erholt ?

Hoffentlich erblindet es nicht .

Diese Sprays sind nicht gerade mild 8( . Sie müssen ja Milben etc. abtöten .


Das kann man aber auch einfacher machen. Während der Quarantänezeit ( diese ist sehr wichtig bei neuen Vögeln ) gibt man ihnen IVO ( verdünnt ) im Abstand von 8 - 10 Tagen je 1 Tropfen auf die Haut unter dem Flügel . So erwischt man event. vorhandene Plagegeister garantiert über das Blut .
Kurz erklärt : Milbe saugt Blut - stirbt - legt vorher keine Eier mehr - also gibt es keine neuen Milben mehr - Zyklus unterbrochen .
Ich wende diese Behandlungsart seit Jahren an und meine Kleinfinken sind teils schon mehr als 5 Jahre alt und putzmunter .
Ich kenne auch einige Züchter , die ihre oft sehr wertvollen Finkenarten so schützen.
 
Ja, das Milbenspray wurde mir vom Verkäufer des Zooladens empfohlen.
Auf der Sprayflasche stand "Zur Anwendung am Tier". In der Anleitung stand man solle das Tier damit direkt besprühen. Nur mochte mein kleines Silberschnäbelchen das Zeug überhaupt nicht und hat es sich beim Putzen ins Auge gerieben. Meine TA meinte, dass Zeug wäre nicht viel wert, weil es nicht aggressiv genug gegen Milben wäre. Leider war es aber dafür doch recht aggressiv gegenüber Schleimhäuten.

Dem Männchen geht es wieder gut, nachdem es vom TA einige Tage lang das Auge ausgespült und mit Augensalbe versorgt bekommen hat. Am Tier werde ich das Zeug ganz bestimmt nicht mehr benutzen, dafür bietet es sich aber noch zum Einsprühen des Schlafnestes an.

Interessant ist, dass der Juckreiz bei den Tieren verschwunden ist.
 
Ja, das Milbenspray wurde mir vom Verkäufer des Zooladens empfohlen.
Auf der Sprayflasche stand "Zur Anwendung am Tier". In der Anleitung stand man solle das Tier damit direkt besprühen. Nur mochte mein kleines Silberschnäbelchen das Zeug überhaupt nicht und hat es sich beim Putzen ins Auge gerieben. Meine TA meinte, dass Zeug wäre nicht viel wert, weil es nicht aggressiv genug gegen Milben wäre. Leider war es aber dafür doch recht aggressiv gegenüber Schleimhäuten.

Dem Männchen geht es wieder gut, nachdem es vom TA einige Tage lang das Auge ausgespült und mit Augensalbe versorgt bekommen hat.
Interessant ist, dass der Juckreiz bei den Tieren verschwunden ist.

Letzteres ist anscheinend ein Anzeichen, daß es Parasiten sind. Wenn das Silberschn. wieder fit ist, kannst Du ja mal eine Gabe von IVO nehmen - aber erst mal sehr verdünnen.
Dein TA hat recht , diese Milbensprays taugen nicht viel , sonst wären sie ja nicht frei verkäuflich und sind zum Nester einsprühen auch nicht geeignet . Reine Geldschneiderei :D .
Milben und Federlinge leben vom Blut der Wirtstiere und man kann sie nur übers Blut effektiv bekämpfen.
Die Nester einsprühen bringt auch nichts , kaufe eine zweite Nestserie und lege die ersten nach dem Reinigen leer !! bis zum nächsten Wechsel in den Gefrierschrank. Das überlebt keine Milbe /Federling.

PS : Glaube nicht alles was Dir ein Zooverkäufer erzählt. Viele haben keine Ahnung von Vögeln .
Frag hier im Forum die User mit Erfahrung - das ist produktiver , wenn auch manchmal stressiger :D :D .
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun brütet die Henne nun also schon an die 24 Tage und bisher scheint keines der Jungen geschlüpft zu sein. Wird das wohl noch was? Seit den 24 Tagen habe ich die Henne eigentlich nur noch gesehen, wenn ich direkt ins Nest geschaut habe, weil sie eigentlich gar nicht mehr herauskommt.
Wenn das nun nichts mit der Brut wird, wie lange braucht die Henne, um das zu begreifen? Nehme ich die Eier einfach heraus?
 
Nochmal zum Ergänzungsfutter...

Ausser dem normalen Futter und Hirse kannst du, wie schon von anderen erwähnt ab und zu noch Gurkenscheiben reinhängen (ich klemm sie zwischen's Gitter).
Wichtig sind noch etwa 25% (oder etwas mehr) Aufzuchtfutter neben der normalen Nahrung, (zB von Quicko oder so) was du überall (natürlich für Exoten) leicht finden wirst. Ausserdem ist auch ein Salatblatt (Kopfsalat z.B.) täglich oder alle 2 Tage sehr willkommen wenn die Jungen klein sind.

LG Princess :zustimm:
 
und nochwas...

Ähm, wenn sie immernoch brütet kannst die Eier ja nochma untersuchen ob sich Äderchen im Ei gebildet haben. Wenn nicht kannst du sie rausnehmen.
Aber als Idee könntest du das Nest mal hängen lassen. Sie wird vermutlich neue Eier legen und vielleicht sind sie ja dann befruchtet! :idee:

LG Prince
 
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